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Veröffentlicht am 09.03.2022

Tolle Idee na lesenswerte Fortsetzung

Mörderfinder – Die Macht des Täters
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Inhalt:

Als eine Ex-Kollegin Fallanalytiker Max Bischoff um Hilfe bittet, weil ihr erst 22-jähriger Neffe des Mordes beschuldigt wurde und sich das Leben genommen hat, beginnen die Ermittlungen in Max’ ...

Inhalt:

Als eine Ex-Kollegin Fallanalytiker Max Bischoff um Hilfe bittet, weil ihr erst 22-jähriger Neffe des Mordes beschuldigt wurde und sich das Leben genommen hat, beginnen die Ermittlungen in Max’ zweitem Fall. Doch er stößt an seine Grenzen, denn die Fakten und Beweise wollen einfach nicht zusammenpassen.

Meine Meinung:

Mörderfinder 2 beginnt spannend, doch als die Ermittlungen ins Stocken geraten und Max Bischoff im Dunkeln herumstochert, hängt die Geschichte etwas durch. Der flüssige und gute Schreibstil von Arno Strobel hat mich als Leserin aber weiter durch die Geschichte getragen. Ab ungefähr der Hälfte des Buches nimmt die Handlung eine dramatische Wendung und ich konnte das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen!

Das Ende habe ich so nicht kommen sehen und hat mich echt überrascht. Es kam fast ein bisschen plötzlich und dann war die Geschichte leider wieder ausgelesen.

Sehr gut haben mir die Perspektivwechsel gefallen. Es wurde mal aus der Sicht von Bischoff, dann aus der Sicht des Mörders (Gänsehaut-Moment) und aus der Sicht von Kommissar Böhmer geschrieben.

In dieser Mörderfinder-Geschiche kommen neue Charaktere ins Spiel, die mich erstaunt haben. Sie haben mich ins Grübeln gebracht haben und auf auch auf falsche Fährten geschickt – genial. Max Bischoff selbst macht es mir durch seine sympathische Art leicht, ihn zu mögen, und ich habe von der ersten bis zur letzten Zeile mit ihm mitgefiebert.

Das Buch hat mich in den Bann gezogen und es hat mir große Freude bereitet, Max bei seinen Ermittlungen zu begleiten! Unterm Strich ist dieser Thriller von Strobel wirklich lesenswert und macht Lust auf mehr!

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Veröffentlicht am 02.03.2022

Nett für zwischendurch

Dunbridge Academy - Anywhere
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Das Buch wird jeweils aus der Perspektive von Emma und von Henry in der Ich-Form erzählt. Das und auch das Setting insgesamt haben mir gut gefallen. Das Internatsleben kommt authentisch rüber und sowohl ...

Das Buch wird jeweils aus der Perspektive von Emma und von Henry in der Ich-Form erzählt. Das und auch das Setting insgesamt haben mir gut gefallen. Das Internatsleben kommt authentisch rüber und sowohl die Protagonisten als auch die Nebendarsteller waren mir von Anfang an sympathisch. Der Schreibstil hat mich direkt abgeholt und ist locker, bildhaft und flüssig. Die Geschichte startet seicht, nimmt immer mehr Fahrt auf und nimmt schließlich eine unerwartete und dramatische Wendung, die ich so nicht habe kommen sehen. Ich habe mich sehr gewundert, dass Emma und ihre Freundin Grace in ihrem Alter stets so klug und erwachsen reagieren konnten. Themen wie die Vatergeschichte oder der noch vergebene Henry hätten aber noch mehr Potential gehabt. Ein bisschen schade fand ich, dass der Neujahrsball, auf den ich mich schon total gefreut hatte, bedauerlicherweise kurz abgehandelt wurde und schon war das Buch zu Ende. Ich habe mich sehr auf das Lesen gefreut, da ich Internats-Geschichten und auch Schottland liebe. Leider konnte mich das Buch nicht hundertprozentig überzeugen, hat mich aber dennoch gut unterhalten. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung. Ich vergebe 4/5 Sternen.

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Veröffentlicht am 21.02.2022

Vom „schlechtesten Schiedsrichter“ zum „Schiedsrichter des Jahres“ – der besondere Lebensweg des Deniz Aytekin. Nicht nur für Fußballfans!

Respekt ist alles
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Heute ist Deniz Aytekin einer der bekanntesten, beliebtesten und, ja, respektiertesten Schiedsrichter der Fußball-Bundesliga. Doch das war nicht immer so – die Geschichte von einem, der mit viel Ehrgeiz ...

Heute ist Deniz Aytekin einer der bekanntesten, beliebtesten und, ja, respektiertesten Schiedsrichter der Fußball-Bundesliga. Doch das war nicht immer so – die Geschichte von einem, der mit viel Ehrgeiz seinen Weg an die Spitze verfolgte, und sich dabei selbst untreu wurde. Es gipfelt in der Bewertung als „schlechtester“ Schiedsrichter der Liga – eine fragwürdige Auszeichnung eines Fachmagazins. Sein Vorgänger in dieser Kategorie, Babak Rafati, versuchte vor einem Bundesligaspiel, sich das Leben zu nehmen. Diese zweifelhafte Kategorie wurde abgeschafft – und einige Jahre später wurde Aytekin nicht nur von den Bundesligaprofis zum besten Schiedsrichter gewählt, sondern auch als Schiedsrichter des Jahres ausgezeichnet.

Wie Aytekin es durch Reflexion und eine kritische Auseinandersetzung mit sich selbst geschafft hat, zu dem Schiedsrichter zu werden, der er sein wollte – empathisch, souverän, nahbar und dennoch konsequent, fair und immer auf Ballhöhe, beschreibt er selbst mit einem Co-Autor in diesem Buch.

Er liefert persönliche Einblicke in seinen Lebensweg, seine Karriere – aber auch die Schattenseiten des Schiedsrichterdaseins. „Respekt ist alles“ ist dabei kein Ratgeber und stellt keine künstlichen Analogien zwischen dem Fußball und dem Alltagsleben her, sondern vermittelt auf lockere Weise Deniz Aytekins Anspruch an sich selbst und andere, was respektvollen Umgang betrifft. Kein Ratgeber, kein moralisch erhobener Zeigefinger, sondern ein kurzweiliger Einblick in ein interessantes Leben einer sympathischen Figur des öffentlichen Lebens.

Fußballfans werden ihre Freude an vielen Anekdoten und Details aus der Bundesliga haben – aber auch Menschen, die nicht in der Bettwäsche ihres Lieblingsclubs schlafen, werden das Buch gern lesen.

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Veröffentlicht am 21.02.2022

fantastisch, packend, überraschend – tolles Debüt

Schattenthron 1: Erbin der Dunkelheit
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In „Schattenthron 1: Erbin der Dunkelheit“ von „Beril Kehribar“, erschienen im Carlsen Verlag, begleiten wir die 18-jährige Kaaya. Sie hat ihr Gedächtnis verloren und hat keine Familie mehr. Arian sammelt ...

In „Schattenthron 1: Erbin der Dunkelheit“ von „Beril Kehribar“, erschienen im Carlsen Verlag, begleiten wir die 18-jährige Kaaya. Sie hat ihr Gedächtnis verloren und hat keine Familie mehr. Arian sammelt sie von der Straße auf und schenkt ihr ein Zuhause. Als seine Seele von einem Schattenelfen gestohlen wird, setzt Kaaya alles daran, um ihren Freund zu retten.

Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Das hat mir sehr gut gefallen, denn so konnte ich mich gut in die verschiedenen Charaktere hineinversetzen. Jeder Charakter bringt seine eigene kleine Geschichte mit. Kaaya habe ich sehr für ihren Mut bewundert, Arian hat ein großes Herz, Luana lernt mit der Magie umzugehen und Ilias ist voll von unerschütterliche Liebe. Es gab keine unnötigen Längen und durch den mitreißendem Schreibstil bin ich nur so durch die Seiten geflogen. Ich habe es sehr genossen, Kaaya und ihre Freunde auf ihrer Reise durch Eseria zu begleiten. Es ist mir leicht gefallen, mich in der neuen Welt zurechtzufinden. Das Buch wird mit dem fiesestem Cliffhanger ever, ever beendet und ich kann es kaum erwarten, die Fortsetzung zu lesen!

Das Cover und der Buchschnitt sind wunderschön und passen gut zu der Geschichte (und in jedes Bücherregal).

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Veröffentlicht am 10.03.2024

Nicht alltäglicher Inhalt

Die Spiele
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„Fick die Schwiegermutter!“ Offen gesagt fällt es mir wahnsinnig schwer, dieses Buch zu bewerten. Der Klappentext sprach mich an, die Mischung aus Politik, (deutsch-deutscher) Geschichte und Kriminalfall ...

„Fick die Schwiegermutter!“ Offen gesagt fällt es mir wahnsinnig schwer, dieses Buch zu bewerten. Der Klappentext sprach mich an, die Mischung aus Politik, (deutsch-deutscher) Geschichte und Kriminalfall las sich vielversprechend. Der Einstieg erforderte Disziplin und Aufmerksamkeit — der Detailreichtum und die Informationsdichte erforderten aufmerksames Lesen, extensives Fliegen über die Zeilen war nicht angeraten. Gefallen hat es mir trotzdem, insbesondere Schmidts Erzählstil und der nicht alltägliche Inhalt.

Detailberichte aus dem Regierungsflieger (mit Merkel, Seibert und Seehofer) und aus der deutschen Botschaft in Shanghai geben der Story eine besondere Note, die kleinen (Stunden, Tage) und großen (über 30 Jahre) Zeitsprünge machen sie abwechslungsreich (erfordern jedoch entsprechend auch Aufmerksamkeit). Der Kriminalfall ist interessant aufgebaut, für meinen Geschmack aber ab einem bestimmten Punkt zu vorhersehbar. Ich rechnete mit echten Plotttwists, die kamen jedoch nicht. Das Ende hat mir nicht wirklich gefallen, ließ zu viel offen und war für mich unplausibel.

Absolut nicht warm geworden bin ich mit den Figuren, die allesamt nicht wirklich sympathisch waren, keinerlei Identifikationspotential boten und deren Schicksale mir zum Ende des Buches auch vollkommen egal wurden. Entsprechend emotionslos konnte ich das Buch dann weglegen, was ich sehr schade fand.

Meine Highlights waren die spitzen Gedanken und Bemerkungen, die Stephan Schmidt Angela Merkel in den Mund gelegt hat, insbesondere bezogen auf ihren damaligen Innenminister Horst Seehofer.

Wirklich empfehlen kann ich das Buch leider nicht, gleichzeitig bin ich wegen der handwerklichen Qualität weit davon entfernt, hier einen Verriss zu schreiben. Ich habe die Lektüre nicht bereut und wurde zwischenzeitlich gut unterhalten und zum Nachdenken angeregt, insbesondere die Schilderungen über den chinesischen Überwachungsstaat haben mich bewegt — 3,5 von 5 Sternen gebe ich dem Buch, um das Verhältnis zu ähnlichen Büchern und Rezensionen hier zu wahren.

Offensichtlich das Lieblingszitat des chinesischen Ermittlers — hab ich noch nie zuvor gehört und hat mich beim Lesen jedes Mal irritiert.

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