Cover-Bild Delirium
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 22.11.2013
  • ISBN: 9783551313010
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Lauren Oliver

Delirium

Katharina Diestelmeier (Übersetzer)

Früher, in den dunklen Zeiten, wussten die Leute nicht, dass die Liebe tödlich ist. Sie strebten sogar danach, sich zu verlieben. Heute und in Lenas Welt ist Amor Deliria Nervosa als schlimme Krankheit identifiziert worden. Doch die Wissenschaftler haben ein Mittel dagegen gefunden. Auch Lena steht dieser kleine Eingriff bevor, kurz vor ihrem 18. Geburtstag. Danach wird sie geheilt sein. Sie wird sich nicht verlieben. Niemals. Aber dann lernt sie Alex kennen. Und kann einfach nicht mehr glauben, dass das, was sie in seiner Anwesenheit spürt, schlecht sein soll.

Band 1 der packenden Dystopie-Serie von Bestseller-Autorin Lauren Oliver (»Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie«)

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.09.2017

Super Start einer vielversprechenden Dystopie-Reihe!

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Wow! Ich bin begeistert. Ich hatte das Buch schon lange auf meiner Liste und habe es nun gekauft. Und ich bin absolut begeistert! Die Handlung passt gut zusammen und ist spannender als erwartet. Zudem ...

Wow! Ich bin begeistert. Ich hatte das Buch schon lange auf meiner Liste und habe es nun gekauft. Und ich bin absolut begeistert! Die Handlung passt gut zusammen und ist spannender als erwartet. Zudem sind die Charaktere echt klasse. Und Nebencharaktere wie Gracie runden die Story perfekt ab und geben dem Ganzen noch etwas mehr Spannung. Ich meinerseits hoffe ja, dass Gracie in den nächsten Teilen eine noch größere Rolle spielt. :)
Ich wusste im Vorraus gar nicht dass es eine Triologie ist. Aber ich bin überaus happy darüber, dass ich noch weiter von Lena, Alex, Hana etc. lesen kann! :)
Ihr habt meine absolute Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 31.05.2017

Amor Deliria Nervosa...

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Das Cover hat mich aufmerksam auf dieses Buch gemacht und ich musste es einfach mitnehmen. Gesagt, getan und schon habe ich meine Nase in das Buch hineingesteckt und war total überrascht wie gut das Buch ...

Das Cover hat mich aufmerksam auf dieses Buch gemacht und ich musste es einfach mitnehmen. Gesagt, getan und schon habe ich meine Nase in das Buch hineingesteckt und war total überrascht wie gut das Buch ist.
Die Welt in der Lena und Alex leben ist ganz anders als unsere. Wir wollen uns verlieben und in dieser Welt ist dies eine "Krankheit", die behoben werden muss. Sehr spannende Idee und Lena ist am Anfang sehr folgsam, macht genau das was ihr gesagt wird und hält ihre Freundin einfach nur für verrückt. Doch als sie Alex kennenlernt ist alles anders. Sie überlegt und denkt über ihr Leben nach und diese Entwicklung, die sie durchmacht, finde ich sehr schön beschrieben und faszinierend.
Das Setting war wunderschön, aber zugleich einengend. Man darf sich nur in bestimmten Bereichen aufhalten und kann sich somit nicht wirklich frei entfalten, was diese Dystopie in ihren Elementen noch mehr unterstützt.

Insgesamt war das Buch sehr gut gemacht. Die Charaktere waren einfühlsam, amüsant und gut ausgearbeitet und sie versprühten einen ganz besonderen Charme. Auch das Setting konnte überzeugen und die Autorin hat einen Einzigartigen Schreibstil. Einfach nur empfehlenswert...

Veröffentlicht am 22.05.2017

Beeindruckende Idee von einer Welt, in der die Liebe eine Krankheit ist

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Das Cover:
Zu sehen ist das Profil einer jungen Frau. Sie schaut nicht gerade glücklich. Vor allem aber die Worte auf dem Cover fallen auf. Das Wort ‘Liebe’ ist dort raufgeschrieben, dazu der helle Titel ...

Das Cover:
Zu sehen ist das Profil einer jungen Frau. Sie schaut nicht gerade glücklich. Vor allem aber die Worte auf dem Cover fallen auf. Das Wort ‘Liebe’ ist dort raufgeschrieben, dazu der helle Titel des Buches, ‘Delirium’ und in eckigen Klammern die Bezeichnung der Krankheit, amor deliria nervosa. Zu Anfang mag das Cover merkwürdig aussehen, aber wenn man die Geschichte gelesen hat, ergibt das Cover einen Sinn. Das Hardcover an sich ist in einem tollen Metallicrot.

Die Geschichte:
Lena lebt mit ihrer älteren Schwester Rachel und der Familie ihrer Tante Carol zusammen in einem Haus. Es sind noch fünfundneunzig Tage bis zu Lenas 18. Geburtstag und dann wird sie von der schlimmen, tödlichen Krankheit Amor deliria nervosa geheilt. Denn die Krankheit, die Liebe, kann angeblich zu Depressionen, Herzbeschwerden und schlimmeren Folgen wie den Tod führen. Die Wissenschaftler haben nun ein Verfahren geschaffen, nach dessen Eingriff die Menschen immun gegen die Krankheit sind. Lena muss nun zum letzten Teil vor dem Eingriff, der Evaluierung. Bei dieser passiert jedoch ein Zwischenfall und sie muss wiederholt werden. Lena ängstig das, doch Hana, Lenas beste Freundin, denkt anders. Sie ist waghalsig und misstrauisch. Sie glaubt nicht, dass der Zwischenfall ein Versehen war. Bei einer verbotenen Erkundungstour gelangen die beiden in ein Haus, wo sie auf den gutaussehenden Alex treffen, den Lena bereits bei dem Zwischenfall gesehen zu haben glaubt. Lena merkt im Laufe der Geschichte, dass sich Hana immer mehr von ihr entfernt. Und schon bald merkt sie, dass Hana Recht hat und entdeckt eine Welt, die ihr bisher verborgen war. Und auch Alex spielt eine besondere Rolle in der Zeit vor Lenas Evaluierung.

Meine Meinung:
Lange lag ‘Delirium’ auf meinem SuB, doch dann habe ich mich endlich dazu durchgerungen, es zu lesen. Und das war auch gut so! Man muss sich erstmal in diese neue und ungewöhnliche Welt hineinfinden. Dass Liebe in dieser Welt eine Krankheit ist, ist eine wirklich interessante und vor allem neue Idee. Dass die Liebe eine Krankheit ist, von der die Menschen geheilt werden müssen, damit sie nicht ‘aus der Reihe tanzen’. Denn nichts anderes ist es: die Menschen sollen unter Kontrolle gehalten werden. Und zuerst ist Lena ja auch überzeugt davon, dass die Heilung richtig ist. Natürlich, wenn alle ihr sagen, dass es gut ist. Keiner empfindet wirklich noch was. Und dass einem diese Erfahrung, die der erste Liebe genommen werden soll, ist echt krank. Lena ist für mich eine symphytische Figur. Sie ist wirklich sehr liebevoll zu ihrer jüngeren Cousine Grace. Sie ist echt süß zu ihr und teilt mit ihr ein kleines Geheimnis. Andererseits ist Lena aber zu Anfang auch gespannt und ängstlich. Ihre (wie sie sagt hübschere) beste Freundin Hana ist da eher draufgängerisch und möchte was erleben. Sie benimmt sich auch merkwürdig, was mir manchmal etwas unsympathisch war. Alex hingegen ist mir, wie Lena, wirklich symphytisch. Die ersten Annäherungsversuche, der erste Kuss… einfach schön. Für mich war die Geschichte von Lena und Alex wirklich toll beschrieben und aus Lenas Sicht in der ‘Ich-Perspektive’ schön zu lesen. Es war spannend und zum Ende vielleicht etwas zu spannend. Das Ende ist aber auch wirklich fies, aber ich kann mich ja schon bald auf die Fortsetzung, ‘Pandemonium’, stürzen. Der dritte Band wird übrigens ‘Requiem’ heißen und im Januar 2014 erscheinen. Außerdem gibt es für die eBook Leser noch eine Zwischengeschichte mit dem Titel ‘Hana’, sozusagen Delirium 1.5, in der es um die gleichnamige Person der Reihe geht.

Meine Bewertung:
Eine sehr beeindruckende Idee von einer Welt, in der die Liebe als eine Krankheit gesehen wird. Die Charaktere sind nett und die Geschichte ist spannend bis zum Ende. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und fünf Sterne.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Toller Reihenauftakt

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Meine Zusammenfassung
Amerika in einem anderen Zeitalter...Hier gilt die Liebe als tödliche Krankheit, deshalb haben Wissenschaftler eine Imunisierung erfunden! Wenn man das 18 Lebensjahr erreicht hat, ...

Meine Zusammenfassung
Amerika in einem anderen Zeitalter...Hier gilt die Liebe als tödliche Krankheit, deshalb haben Wissenschaftler eine Imunisierung erfunden! Wenn man das 18 Lebensjahr erreicht hat, wird man gegen Amor deliria nervosa geheilt.

Lena ist 17 und wird in wenigen Tagen 18 Jahre alt. Sie freut sich schon ihr ganzes Leben auf diesen Eingriff, alles scheint so spannend, denn sobald der Eingriff erfolgt ist, lernt sie ihren Partner kennen der für sie ausgewählt wurde.
Da Liebe jetzt geheilt ist, bekommt jeder einen Partner zugeteilt, der nach Charakter, Hobbies und sozialem Status zu einem passt.

Doch dann kommt alles anders! Lena lernt Alex kennen, er öffnet ihr eine ganz neue Welt und plötzlich muss Lena hinter das System schauen.

Bewertung
Liebe spielt ja in vielen Jugendbüchern eine große Rolle, doch in diesem hier ist es ein bisschen anders, denn hier gilt die Liebe als tödliche Krankheit!

"Die gefährlichsten Krankheiten sind die, die einem das Gefühl geben gesund zu sein"

Und so ist das mit Amor deliria nervosa! Die Liebe gibt ein Hochgefühl und gleichzeitig kann sie dich todunglücklich machen, sie muss ausgerottet werden! Auch Lena ist der Auffassung, schließlich ist ihre Mutter ja durch die Liebe in den Tod gestürzt.
Eine unglaublich gute Story wie ich finde. Sowas gab es noch nicht.
Hier wird wieder deutlich gemacht, das man dem System alles glaubt wenn sie es nur schön verpacken und einem eigentlich keine Wahl lassen.
Die Protagonistin Lena ist sehr gut gelungen. Anfangs steht sie noch zu 100% hinter der Bekämpfung der Deliria, sie streitet sich sogar mit ihrer besten Freundin, und das nur weil die Freundin einfach nur neugierig ist!
Als dann Alex in Lenas Leben tritt, bringt der ihr denken ziemlich heftig durcheinander! Und bald schon spürt Lena die Tücken der Deliria.

Alex ist ein typischer Rebell, der versucht das System zu bekämpfen und anderen die Augen zu öffnen.

"Wie eine Sommerfrucht mit Hilfe des ganzen Arsenals der Modernen Landwirtschaft vor Schädlingsbefall, Quetschungen und Fäulnis geschützt wird, so müssen wir auch das Herz schützen."

Und das macht das Heilmittel, es lässt die Menschen stumpf werden, Gefühle und Ängste, sowie Sorgen Ausblenden. Ich würde sagen das das Heilmittel gefühllose Zombies hervorbringt!

Es werden zu jedem Kapitelbeginn Ausschnitte aus der "Verfassung" des States und die Geschichte der Deliria gezeigt, sodass man wirklich das Gefühl hat mitten drin zu sein. Das gefiel mir sehr gut!
Der Schreibstil ist stellenweise echt anspruchsvoll und lebhaft, was das lesen zu einem großen Genuss macht.
Es passiert so viel und es wird nie langweilig, einige Dinge werden öfter wieder aufgerollt und unvorhersehbare Wendungen eingeflochten.

Fazit: Für mich ein gelungener Auftakt Band. Die Geschichte ist gut ausgearbeitet und liest sich flüssig. Das Thema ist ein Dauerbrenner, weshalb man sich das Buch jederzeit zur Hand nehmen kann und nicht aus der Mode kommt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wenn Liebe eine Krankheit ist...

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Lena hat es nicht leicht. Nicht nur, dass sie bei ihrer Tante wohnt, mit ihren beiden Cousinen, und ihre Schwester schon vor einiger Zeit ausgezogen ist, ihre beste Freundin das schönste Mädchen der Welt ...

Lena hat es nicht leicht. Nicht nur, dass sie bei ihrer Tante wohnt, mit ihren beiden Cousinen, und ihre Schwester schon vor einiger Zeit ausgezogen ist, ihre beste Freundin das schönste Mädchen der Welt ist, und sie auch sonst ziemlich unauffällig aussieht, der Tod ihrer Mutter verfolgt sie bis heute. Alle wissen vom Selbstmord und den Umständen. Ihre Mutter war infiziert. Mit Liebe, oder auch amor deliria nervosa. Und obwohl sie drei mal den Eingriff bekommen hatte, hat es nichts gebracht.
Liebe ist in der USA zu Lenas Zeite eine anerkannte Krankheit. Und es gibt ein Heilmittel. Mit 18 Jahren kann man sich einem Eingriff unterziehen und ist dann immun. Lenas Schwester Rachel ist bereits immun, hat einen Partner zugeteilt bekommen und ist glücklich. Und bei Lena sind es auch nur noch 90 Tage bis zu ihrem Eingriff. Bis dahin muss sie nur ihren Schulabschluss meistern, die Sommerferien genießen und schon kann das richtige Leben beginne. Und zur Evaluierung. Dort wird sie genau unter die Lupe genommen und anschließend werden 4-5 Kandidaten für die spätere Ehe bestimmt, aus denen sie auswählen kann. Doch bei der Evaluierung läuft alles schief. Und damit ändert sich ihr ganzes Leben.

Es muss grausig sein, in einer Welt zu leben, in der es nicht nur keine Liebe gibt, sondern auch keine anderen Gefühle. Ein Welt ohne Mitgefühl, Trauer, Schmerz, Liebe, Zuneigung. In einer Welt, in der alle unbeteiligt sind, möchte ich persönlich nicht leben.
In diesem Buch wurde amor deliria nervosa als der Ursprung allen Übels festgestellt und erfolgreich bekämpft. Seit dem die Menschen ab ihren 18 Lebensjahr immun gemacht werden, gibt es weniger Kriminalität. Die Grenzen wurden geschlossen, damit die infizierten von außen nicht eindringen können. Klingt auch alles erst mal gar nicht so schlecht, jeder hat seinen Platz im Leben, man muss sich keine Gedanken über die Zukunft machen. Und doch herrscht überall eine Gewisse Angst. Nichtmal Kinder auf der Straße dürfen öffentlich getröstet werden. Man muss aufpassen, was man sagt, weil man nicht als Sympathisant gelten möchte. Sieht so das Glück aus?

Auf jeden Fall sehr spannend, sehr umfangreich, und ich freu mich auch schon richtig auf den zweiten Band.