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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.02.2022

Ein Hund und soviel mehr

Pfotenstory
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Vladi ist ein rumänischer Mischlingshund und lebt im Tierheim. Genau wie Lisa, der 12jährigen Protagonistin, hat er eine Geschichte im Gepäck. Lisa ist aktuell sehr traurig, da ihre beste Freundin ganz ...

Vladi ist ein rumänischer Mischlingshund und lebt im Tierheim. Genau wie Lisa, der 12jährigen Protagonistin, hat er eine Geschichte im Gepäck. Lisa ist aktuell sehr traurig, da ihre beste Freundin ganz weit entfernt wegzieht und leider kann ihre Familie sie nicht aus dem Loch holen, in dem sie sich dadurch befindet. Da entsteht die Idee, sich im städtischen Tierheim umzusehen, aber Lisa ist nicht sehr begeistert aufgrund schlechter Erfahrungen mit Tieren. Doch eine sympathische Tierpflegerin und der schüchterne Hund Vladi ändern so einiges - der Beginn einer neuen Freundschaft. Vladi hinterlässt seine Pfotenabdrücke in Lisas Herz und gemeinsam wachsen sie, was man wunderbar erleben darf. Die Geschichte ist absolut herzlich und die Charaktere schließt man schnell ins Herz. Ein tolles Buch für Kinder, gerade auch aufgrund der Tipps und Tricks, die man als Bonus noch mitgeliefert bekommt. Der Schreibstil ist genau richtig und das Cover ist erfrischend klar und nicht überladen, das  hebt sich definitiv ab. Von mir eine klare Empfehlung! 

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Veröffentlicht am 22.02.2022

Ein Pommes für alle Fälle

Ein Beagle kommt selten allein
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Wer wäre besser für die Auflösung von Kriminalfällen geeignet als Pommes... Ach so, ihr fragt euch, wer Pommes ist? Einfach: Ein Hund. Genauer: Ein Beagle mit den typischen Eigenschaften eines Beagles ...

Wer wäre besser für die Auflösung von Kriminalfällen geeignet als Pommes... Ach so, ihr fragt euch, wer Pommes ist? Einfach: Ein Hund. Genauer: Ein Beagle mit den typischen Eigenschaften eines Beagles - ausgezeichneter Geruchssinn, absolut clever, neugierig, um nur einige zu nennen. Wenn der Hund dann sich eigentlich als idealen Polizeihund sieht und statt dessen in einem Forschungslabor als Laborbeagle sein Dasein fristen muss, ist seine kriminalistische Spürnase sofort geweckt, als eines Tages der Chef des Labors tot vor dem Zwinger liegt!

Ich habe Pommes sofort ins Herz geschlossen. Seine Art, wie er uns seine Welt beschreibt, ist äußerst gelungen und sehr humorvoll. Auch seine Unterhaltungen mit den restlichen Tieren fand ich sehr amüsant. Seine Passagen wechseln sich denen von Jacki, der Ermittlerin in dem Kriminalfall,  ab und geben der ganze Geschichte eine abwechslungsreiche Note. Es geht gut voran und durch die Dialoge und gut konstruierten Szenen ist das Buch, auch dank des Schreibstils der Autorin, kurzweilig und zugleich spannend!

Zudem hat die Autorin es geschafft, ein brisantes und wichtiges Thema aufzugreifen, aber dabei nicht die Keule auszupacken. Ich kenne die wahren Zustände in diesen Einrichtungen nicht, aber Megan McGary hat sich ausführlich damit auseinandergesetzt. Man bekommt genügend zum Nachdenken... 

Das Cover ist für mich absolut passend, gelungen und sagt eigentlich alles aus. Das ganze Buch war für mich eine sehr gelungene Mischung aus Humor, Tierliebe, detaillierte Recherche in Bereich Tierversuche und Polizeiarbeit, was hier das kleinste Problem für die Autorin darstellt. 

Ein Hunde-Cosy-Crimi würde ich sagen, von mir gibt's 5  von 5 möglichen Knochen.

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Veröffentlicht am 21.02.2022

Heathers emotionale Achterbahnfahrt

4 the passion
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Heather James  ist zu beneiden. Sie hat die besten Schwestern der Welt wie ich finde und die vier zusammen sind einfach wunderbar miteinander, man möchte sich sofort zu den Frauen dazugesellen. Das starke ...

Heather James  ist zu beneiden. Sie hat die besten Schwestern der Welt wie ich finde und die vier zusammen sind einfach wunderbar miteinander, man möchte sich sofort zu den Frauen dazugesellen. Das starke Band, dass die Schwestern miteinander verbindet, ist für Heather eine großartige Unterstützung, denn sie hat in der Vergangenheit schlimme Erfahrungen machen müssen und nur ihren Schwestern erlaubt sie einen Einblick in ihr innerstes. Doch eines Tages begegnet sie Cole und plötzlich beschließt sie, sich auf einen Versuch in Sachen Gefühle einzulassen. Natürlich bleibt dies nicht ganz ohne Folgen....

Ich verrate nicht zu viel, dass mich diese wunderbare Geschichte zum Lachen, zum Träumen und zum Weinen gebracht hat. Einmal mit dem Buch angefangen, ist es schwer, wieder aufzuhören, denn die James-Schwestern bzw. die ganze Familie wird so liebevoll dargestellt, die einzelnen Charaktere wirken jeder für sich und ergänzen sich perfekt. Heather ist eine starke Frau mit einem schweren Rucksack, aber man spürt ihre Leidenschaft für ihren Beruf als Lehrerin durch und durch, ebenso wie die therapeutische Wirkung und Beziehung zur Musik. Sie hat wie ihre Schwestern das Herz am richtigen Fleck. 

Cole hat auch keine leichte Vergangenheit und der Charakter gewinnt zunehmend an Sympathie. Gavin ist ein wunderbarer Junge, für den mein Herz schlägt!

Ich kenne Band 1 nicht, aber definitiv werde ich sehnsüchtig auf die nächsten Bände warten, denn die Geschichten um die James sind Balsam für die Leserseele und absolut leichtgängig zu lesen.

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Veröffentlicht am 18.02.2022

Nicht-Perfekt-sein kann so einfach sein - nicht...

Ich dachte, ich bin schon perfekt
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Was soll ich sagen? Wer die witzigen unterhaltsamen Nicht-Ratgeber von Heike Abidi und Lucinde Hutzenlaub schon mal gelesen hat, der muss bei diesem Titel einfach wieder zugreifen!  Das Buch, das eigentlich ...

Was soll ich sagen? Wer die witzigen unterhaltsamen Nicht-Ratgeber von Heike Abidi und Lucinde Hutzenlaub schon mal gelesen hat, der muss bei diesem Titel einfach wieder zugreifen!  Das Buch, das eigentlich gar kein Ratgeber sein will, ist aber genau durch seine Nähe zum richtigen Leben genau das - das finde ich äußerst raffiniert! Aber ganz ehrlich, egal in welche Gattung man dieses Buch einreihen will oder muss, es ist total egal, denn es ist so erfrischend zu lesen. Die Kapitel mit angenehmer Länge handeln von all den Kleinigkeiten im täglichen Leben, die so jeder kennt und werden von den beiden Autorinnen abwechselnd aufgegriffen. Das Hauptthema ist das Perfekt bzw Nicht-perfekt-sein, denn was wollen wir heute nicht alles wuppen... Wir wollen schlank sein, uns gesund ernähren, Sport machen, uns engagieren für sämtliche Belange, die Kinder groß ziehen, liebreizende Geliebte und fürsorglich Ehefrau sein, motivierte Arbeitnehmerin usw .... 

Auf humorvolle Art und Weise wird uns klar gemacht, dass nicht die Perfektion oder die Idealvorstellung der sozialen Medien das Ziel ist, sondern etwas mehr Gelassenheit uns meist besser steht.... kleine Tipps und Tricks runden das ganze ab. In vielen Momenten konnte ich nur zustimmend nicken und wurde aber auch zum Nachdenken gebracht, das ist für mich eine perfekte Mischung! 

Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und werde jetzt der Eule auf dem Cover nacheifern, denn mein inneres Yoga-Ich ist noch nicht im Einklang mit mir selbst, das muss ich noch perfektionieren - nicht 😁

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Veröffentlicht am 17.02.2022

Jede Familie hat eine Vergangenheit

Die falsche Zeugin
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Der Thriller von Karin Slaughter war wie gewohnt spannend und konnte mich richtig fesseln. Allerdings möchte ich gleich vorab anmerken, dass er an einigen Stellen schon etwas brutal ist, aber es passt ...

Der Thriller von Karin Slaughter war wie gewohnt spannend und konnte mich richtig fesseln. Allerdings möchte ich gleich vorab anmerken, dass er an einigen Stellen schon etwas brutal ist, aber es passt zum Erzählten und macht auch die Szenen sehr anschaulich. Für zarte Gemüter vielleicht nicht das richtige, aber bei dem Genre finde ich es ok. Worum geht es? Wir dürfen Leigh, erfolgreiche Anwältin in einer großen Kanzlei mit Leib und Seele sowie Mutter einer jungen Tochter kennen lernen. Leigh bekommt eines Tages einen speziellen Auftrag - sie soll auf ausdrücklichen Wunsch des Angeklagten selbst einen brutalen Serienvergewaltiger verteidigen. Diese Verteidigung bringt ihr ganzes hart erarbeitetes Leben ganz gehörig aus dem Gleichgewicht, denn der Täter ist kein Unbekannter für sie... Auf der anderen Seite gibt es ihre Schwester Callie, die ihr Leben obdachlos und als Junkie verbringt, doch beide Schwestern verbindet viel mehr, als es auf den ersten Blick scheint. Man wird eingebunden in die aktuelle Geschichte, aber es gibt immer wieder zeitliche Rückblenden, die langsam und auf spannende Art und Weise ein neues Bild ergeben. Die Autorin hat es geschafft, interessante Charaktere zu entwerfen, deren schwierige Kindheit der Beginn von völlig verschiedenen Lebenswegen ist. Als Bezug zur aktuellen Zeit hat Karin Slaughter auch viel von dem Thema Corona im Buch untergebracht, was vielleicht nicht zwingend notwendig gewesen wäre, aber durchaus auch gut nachvollziehbar ist. Für mich mal wieder ein gelungenes Buch mit Nervenkitzel von der Autorin!

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