Geniales Finale
Violas Versteck (Tom-Babylon-Serie 4)LKA-Ermittler Tom Babylon ist wie elektrisiert. Seit vielen Jahren sucht er nach seiner kleinen Schwester Vi. Und plötzlich gibt es einen Hinweis: Ein Foto von Viola als erwachsene Frau, das er im Keller ...
LKA-Ermittler Tom Babylon ist wie elektrisiert. Seit vielen Jahren sucht er nach seiner kleinen Schwester Vi. Und plötzlich gibt es einen Hinweis: Ein Foto von Viola als erwachsene Frau, das er im Keller seines Elternhauses findet.
Wenig später kommt Toms Vater bei einem mysteriösen Überfall in der Berliner U-Bahn ums Leben. Tom fürchtet, auch der Täter ist auf der Suche nach Viola. Und er hat einen Verdacht, wer es sein könnte: sein früherer Mentor Dr. Walter Bruckmann, der geschworen hat, ihm das Leben zur Hölle zu machen.
Doch wie kann ein Mann, der seit seiner Verurteilung in einer psychiatrischen Anstalt in den Alpen einsitzt, in Berlin einen Mord verüben?
„Violas Versteck“ ist der vierte und letzte Band der Reihe um den Ermittler Tom Babylon. Marc Raabe bringt damit leider eine wirkliche geniale Reihe zum Abschluss. Ich hege ja die Hoffnung, dass es vielleicht doch irgendwie, irgendwann noch mal weitergeht.
Die Bücher sollten auf jeden Fall in der richtigen Reihenfolge gelesen werden, um sie richtig genießen und verstehen zu können.
Wir werden zu Beginn des Buchs direkt ins Geschehen geworfen und knüpfen relativ nah an die Ereignisse aus Band drei an. Tom wurde nackt und bewusstlos in einem Londoner Müllcontainer gefunden und befindet sich nun im Krankenhaus. Aufgrund einer Kopfverletzung kann er sich jedoch an die letzten Tage nicht erinnern und hat keine Ahnung, warum er sich in London befindet. Soweit zur Gegenwart.
Unser lieber Marc Raabe hat es in sich und so auch das Buch. Wir erleben nämlich nicht nur Toms Sicht, sondern dürfen auch wieder Sita begleiten. Jedoch spielen ihre Ereignisse bis zu vier Wochen vor Toms Aufwachen. So dürfen wir als Leser mit Spannung verfolgen, wie sich beide zeitlich aneinander annähern und erfahren wirklich Einiges über Violas Fall.
Es tun sich richtig viele Informationen auf und Tom kommt Viola und dem Grund ihres Verschwindens immer näher.
Ich hatte wirklich lange keine Ahnung, wie alles zusammenhängen konnte und habe wirklich im Dunkeln getappt. Aber auf die gute Art, die mich wirklich durch die Geschichte getrieben hat.
Beide Erzählstränge haben mich gefesselt und Sitas sogar etwas schockiert. Auch die Dinge, die um Violas Fall herum aufgeklärt werden, sind richtig spannend.
Marc Raabe ist hier ein wirklicher Pageturner gelungen und damit definitiv ein gelungenes Finale!