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Veröffentlicht am 22.05.2017

'Legend - Schwelender Sturm' glänzt mit viel Action und einer Menge unerwarteter Wendungen

Legend - Schwelender Sturm
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Das Cover:
Diesmal ist das Cover nicht weiß, sondern fliederfarben. Es zeigt diesmal einen Falken, der im Buch auch erwähnt wird. Der Titel sowie der Falke und der untere Stern sind wieder golden und in ...

Das Cover:
Diesmal ist das Cover nicht weiß, sondern fliederfarben. Es zeigt diesmal einen Falken, der im Buch auch erwähnt wird. Der Titel sowie der Falke und der untere Stern sind wieder golden und in den Umschlag gestanzt. Dieser ist, wie Band 1, auch papyrusartig. Besonders toll ist, dass wenn der Schutzumschlag entfernt wird, wieder das bekannte weiße Hardcover erscheint. Genauso wie beim ersten Band ist der Titel, das Symbol sowie der Buchrücken gold und leicht eingestanzt. Es passt hervorragend zum ersten Teil, sogar das lilafarbene Lesebändchen ist geblieben.

Die Geschichte:
June und Day sind weiterhin auf der Flucht vor der Republik. Sie befinden sich in einem Zug, der sie nach Las Vegas bringt. Dort müssen beide unerkannt bleiben, was aufgrund von Days Schussverletzung ins Bein nicht so leicht ist. Doch Day muss unbedingt seinen kleinen Bruder Eden finden, der von der Republik verschleppt wurde. In Vegas bekommen die beiden mit, dass der alte Elektor der Republik tot ist und nun dessen Sohn, Anden, den June bereits kennengelernt hat, das Amt übernommen hat. Als Day zusammenbricht, kann nur Kaede die beiden vor der Entdeckung retten. Kaede bringt die beiden zu dem Anführer der Patrioten, Razor, bei dem Day wieder auf Tess trifft. Razor ist bereit, Days Beinwunde versorgen zu lassen, doch er stellt den beiden auch eine Bedingung: Sie beide sollen den Patrioten helfen, den neuen Elektor umzubringen, damit die Republik gestürzt wird. Beide stimmen zu und June wird als Lockvogel zurück in die Republik geschickt. Doch nachdem sie sich gestellt und Anden wiedergetroffen hat, kommen ihr Zweifel. Ist Anden wirklich so schlimm? Rechtfertigt nur sein Beruf als Elektor seinen Tod? June muss sich entscheiden, auf welcher Seite sie stehen will …

Meine Meinung:
Über ein Jahr mussten wir auf die ‘Legend’-Fortsetzung warten. Nun ist sie da und sie ist genauso gut wie der Auftakt. Day und June sind natürlich weiterhin Flüchtlinge und Day will endlich seinen Bruder retten. Das, was ich besonders gut fand, ist, dass die Autorin wichtige Ereignisse noch einmal beschreibt, und sie somit dem Leser wieder in Erinnerung bringt. Richtig los geht es, als Day und June bei den Patrioten ankommen und sich ihnen anschließen. Doch ein Mord an Anden, dem neuen Elektor, ist schon ein starkes Stück. Dass June da recht schnell zugestimmt hat, wunderte mich, denn sie hat Anden ja kennengelernt. Durch die verschiedenen Sichtweisen von Day und June erfahren wir, was die beiden von der Situation halten und warum sie so handeln, wie sie es tun. Es bleibt durchweg spannend und selbst nachdem man als Leser denkt ‘Was, das war’s jetzt? Was soll da noch kommen?’, kommt Frau Lu noch mit einer Wendung, die es in sich hat. Vor allem das Ende lässt den Leser fassungslos zurück. Besonders toll ist an dem zweiten ‘Legend’ Band außerdem, dass wir endlich die Patrioten, ihre Anführer und ihre Mitglieder kennenlernen. Da auch Tess zu den Patrioten gehört, sehen wir sie wieder und man spürt förmlich, wie sie sich verändert hat. Sie macht keinen Hehl daraus, dass sie June nicht besonders mag und Day dafür umso mehr. Und nicht nur Tess hat sich entwickelt, auch Day und June zeigen mehr Reife für ihr Alter. Es geschehen mehrere unvorhergesehene Dinge, die den Leser wirklich durch einen Sturm gehen lässt (ich wollte eigentlich ein Wortspiel mit ‘schwelender Sturm’ machen, doch gerade habe ich herausgefunden, dass ‘schwelen’ untergründig wirksam sein bedeutet, was den deutschen Untertitel noch passender macht als der englische, der auf Deutsch ‘Wunderkind’ bedeutet). Zusammenfassend kann ich also sagen, dass Marie Lu mit dem zweiten Band genau das Richtige gemacht hat. Sie hat die Spannung gehalten, früheren Nebencharakteren eine wichtige Rolle gegeben und geschickt unerwartete Wendungen eingebaut. Mir hat es absolut gefallen und nach diesem Ende sehne ich dem letzten Trilogieband entgegen.

Meine Bewertung:
Ein sehr gelungenes ‘Verbindungsbuch’, das den Plot aus dem ersten Band fortführt und die Spannung auf den dritten Band in die Höhe schnellen lässt. Weiterentwickelte Haupt- sowie Nebencharaktere, viel Action und mehrere Wendungen machen das Buch zu einem Muss für alle, die den Vorgänger gelesen haben und begeistert waren. Von mir gibt es fünf Sterne.

Veröffentlicht am 22.05.2017

Tolle jugendliche Geschichte mit Witz, guten Sprüchen und vielen Geheimnissen

Silber - Das erste Buch der Träume
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Das Cover:
Das Cover zum neuen Trilogieauftakt von Kerstin Gier ist sehr passend gestaltet. In der Mitte ist ein großes türkises Auge zu sehen, dass einen quasi anstarrt. Weiterhin ist eine gestreifte ...

Das Cover:
Das Cover zum neuen Trilogieauftakt von Kerstin Gier ist sehr passend gestaltet. In der Mitte ist ein großes türkises Auge zu sehen, dass einen quasi anstarrt. Weiterhin ist eine gestreifte Eidechse zu sehen, die sich von einer Ecke in die andere schlängelt. Ihre Zunge hält einen Schlüssel, der in dem Buch eine bedeutende Rolle spielt. Außerdem sind viele Blumenranken mit Blumen und Früchten zu sehen. Zwischen dem Kopf der Eidechse und dem Schwanz ist eine unheimliche Traumtür zu sehen. Besonders süß sind die zwei roten Vögel. Über dem hübsch gestalteten Titel fliegt eine Eule, und es sieht aus, als ob sie dem fliegenden Schlüssel hinterher schaut. Unter dem großen Augen zieht der zweite Vogel (der meiner Meinung nach dem Twittervogel ähnelt) einen Schriftzug mit dem Text ‘Dream a little dream’ (Träume einen kleinen Traum) hinter sich her. Das Buch ist ganz schwarz und die Zeichnungen bzw. Texte sind entweder in Silber oder in einer anderen Farbe hervorgehoben. Ein schönes Cover, das, wie ich finde, wirklich gut zur Geschichte passt.

Die Geschichte:
Olivia Silber und ihre kleine Schwester Mia sind nach ihrem Flug in London gelandet. Dort wollen sie eigentlich mit ihrer Mutter, die Literaturwissenschaftlerin ist und nun an einem Oxforder College unterrichten wird, sowie mit ihrem Kindermädchen Lottie ein kleines Cottage beziehen. Doch ihre Vorfreude wird getrübt, als sie erkennen, dass es eine kleine Planänderung gibt. Ihre Mutter, die von Liv und Mias Vater geschieden ist, hat einen neuen Mann kennengelernt. Ein Schock und eine böse Überraschung für die Zwei. In ihrer neuen Schule, der Frognal Academy für Jungen und Mädchen, wird Liv gleich von der hochnäsigen Persephone empfangen, die ihr als Patin zugeteilt wurde. In der Cafeteria sieht Liv zum ersten Mal die beliebtesten Jungs der Schule: Jasper, Grayson, Henry und Arthur. Schon bald erfahren Liv und Mia auch, dass sie in das Anwesen des neuen Freundes ihrer Mutter, Ernest Spencer, ziehen sollen. Der ist auch geschieden und hat bereits zwei Kinder: Florence und, zu Livs Schrecken, Grayson! Sehr schnell findet Liv heraus, dass Grayson und seine Freunde ein düsteres Geheimnis haben, das Liv enthüllen möchte…

Meine Meinung:
Die Edelstein-Trilogie steht noch ungelesen im Regal, doch das neue Buch von Kerstin Gier ging für mich vor, da ich am 14.09.2013 zur Autorenlesung in Rostock war und Frau Gier persönlich treffen durfte. Dies ist also mein erstes gelesenes Buch von Kerstin Gier. Es geht um die fünfzehnjährige Olivia, genannt Liv, die mit ihrer Familie dauernd umherziehen musste. Nun freut sie sich, mit ihrer Mutter, ihrer Schwester und Lottie endlich länger an einem Ort leben zu können. Doch Pustekuchen: Es gibt eine Planänderung ihrer Mutter, die ihnen ihren neuen Freund vorstellt. Bereits auf den ersten 20 Seiten merkt man, dass das Buch an mehreren Stellen sehr humorvoll geschrieben wurde. Der Vorfall am Flughafen mit dem Käse oder die Planänderung… alles sehr lustige Textpassagen. Für mich hat sich die Geschichte jedoch anders entwickelt als erwartet. Mit sowas Mystischem habe ich nicht gerechnet, aber es hat mir trotzdem (und überraschenderweise) gut gefallen. Liv als Hauptperson ist wirklich sehr selbstbewusst und hat immer einen cleveren und lustigen Spruch auf den Lippen. Sie lässt sich nicht schnell einschüchtern. Auch ihre Schwester Mia, die doch jünger ist als Liv, ist schlau und symphytisch. Sie und Liv sind selbsternannte Detektive. Beide gehen gerne Geheimnissen nach und wollen das Rätsel lösen. Frau Gier verriet auf meine Frage bei der Lesung hin, dass sie auch gerne Rätsel löst, allerdings nicht so häufig wie Liv und Mia. Auch Lottie, das deutsche Kindermädchen, ist eine Klasse für sich und ein liebevoller Charakter. Sie kümmert sich wenigstens rührend um die beiden Mädchen, anders als ihre Mutter. Die vier geheimnisvollen Jungs, Henry, Jasper, Arthur und Grayson, sind interessante und teilweise auch witzige Figuren mit einem spannenden Hintergrund. Besonders Henry und Liv sind eine süße Kombination. In die verrückten Träume der Hauptfiguren einzutauchen war spannend und mysteriös. Vom Titel her dachte ich ja eigentlich an eine reine Traumgeschichte, doch es ist was anderes. Was sich manche Leserinnen und Leser auf der Lesung noch gefragt haben: Wieso hat das Buch wieder einen Farbnamen? Dazu antwortete Frau Gier, dass Liv auch Schröder heißen könnte, sie aber Silber als Nachnamen schöner und außergewöhnlicher fand. Besonders super finde ich die Idee mit dem Tittel-Tattel-Blog, der von einer gewissen ‘Secrecy’ geführt wird. Diesen Blog gibt es sogar wirklich! Hier gelangt ihr zu dem Blog. Natürlich wird noch nicht verraten, wer Secrecy ist (auch wenn viele die Autorin auf der Lesung gefragt haben). Aber wir können ja miträtseln. Die Idee ist jedoch wirklich klasse. Dafür gibt es von mir ein dickes Plus. Zusammengenommen muss ich sagen, dass ‘Silber’ eine tolle und mystische Geschichte bietet, die ganz anders endet als erwartet. Kurz erwähnen möchte ich noch die tolle Buchgestaltung. Auf der ersten Seite steht ‘Ex Libris’, was ‘Dieses Buch gehört’ heißt. Dort kann man den eigenen Namen hineinschreiben. Außerdem sind viele Seiten mit hübschen Verzierungen gestaltet. Die Story ist noch nicht zu Ende und das wird auf den letzten Seiten auch klar. Der zweite Band soll ‘Silber – Das zweite Buch der Träume’ heißen und am 26. Juni 2014 erscheinen. Mal sehen, was Frau Gier sich für die Fortsetzung ausdenkt.

Meine Bewertung:
Mit ‘Silber – Das erste Buch der Träume’ ist Frau Gier eine tolle jugendliche Geschichte gelungen, die mit Witz, guten Sprüchen und vielen Geheimnissen überrascht. Unerwartete Wendungen machen Livs Story zu einem kleinen Abenteuer. Von mir gibt es volle fünf Sterne für diese unerwartete andere Geschichte.

Veröffentlicht am 22.05.2017

Ja, ein weiteres Erotikbuch, doch mit einem guten Plot, in dem es nicht nur um 'Das Eine' geht ...

Devoted - Geheime Begierde
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Das Cover:
Das Cover zeigt eine hübsche weiße Lilie von der Seite. Am Stängel ist ein nach unten gerichtetes Dreieck zu sehen, über dem der Buchtitel steht. In dem Dreieck steht der deutsche ‘Untertitel’, ...

Das Cover:
Das Cover zeigt eine hübsche weiße Lilie von der Seite. Am Stängel ist ein nach unten gerichtetes Dreieck zu sehen, über dem der Buchtitel steht. In dem Dreieck steht der deutsche ‘Untertitel’, der nicht sehr einfallsreich ist. Besonders fällt wieder die samtige Oberfläche des Covers auf, die schon bei ‘Shades of Grey’ zu erfühlen war. Es ist hauptsächlich schwarz, doch der Kontrast zu dem weiß und rosa passt gut und sieht auch schick aus.

Die Geschichte:
Sophia Rose ist 22 und ihr größter Traum ist es, Schauspielerin zu werden. Doch nach dem Tod ihrer Mutter ist sie für den Haushalt ihres Vaters, dessen neue Frau und deren Sohn verantwortlich. Eines Tages spricht sie für einen Studienplatz am berühmten Ivy College vor, dessen Leiter niemand anders ist als der Schauspieler Marc Blackwell. Er findet sie talentiert und sie bekommt einen Platz an der Uni. Bei der Ankunft lernt Sophia ihre neuen Freunde Tanya und Tom kennen, aber auch Ryan und Cecile, die nicht gerade freundlich gesinnt scheinen. Schon vor der ersten Vorlesung von Marc Blackwell stellt sich Sophia ungeschickt an und zieht damit die Blicke auf sich. Gleich bei ihrer ersten Schauspielaufgabe soll sie eine Verführerin spielen. Sophia weiß, dass sie dies nur mit Hilfe von Marc schaffen kann. Bei einer Einzelstunde, bei der die Rolle geübt wird, geschieht dann das, was geschehen muss: Aus dem Kuss der Verführerin (Sophia) und dem Verführten (Marc) wird mehr…

Meine Meinung:
Und noch so ein Erotikbuch… Das werden wohl viele denken, wenn sie den Rückseitentext lesen und das Buch in die Hand nehmen. Ja, es ist ein erotisches Buch, und doch kann ich gleich vorweg sagen: Es ist doch anders als Shades of Grey oder andere Erotikbücher. Okay, die Cover sind, verzeiht mir den Ausdruck, ‘ausgelutscht’. Erotische Romane haben im Moment fast alle Blumen auf dem Cover, seien es Rosen, Orchideen oder sonstwas. Doch diese deutschen ‘Untertitel’ sind grauenvoll. Diese ähneln sich, setzen sich sehr häufig aus ‘gefährlich’, ‘geheim’ und ‘verboten’ sowie aus ‘Liebe’, Lust’ Verlangen’ oder Begierde’ zusammen. Warum auch immer, doch es geht ja vor allem um die Geschichte. Und diese ist meiner Meinung nach besser als die berühmte Shades of Grey Reihe. Wir lernen Sophia Rose kennen, die bei ihrem Vater und dessen neuer Frau lebt und den Haushalt schmeißt. Sie spricht für einen Platz am Ivy-College des Schauspielers Marc Blackwell vor und wird angenommen. Wir treffen auch ihre beste Freundin Jen, die ihr gut zuredet und etwas stürmisch ist. Besonders spannend wird es natürlich, als Sophia und Marc aufeinandertreffen. Die Geschichte ist aus Sophias Sicht in der Ich-Perspektive geschrieben und ich konnte mich meist gut in Sophias Lage hineinversetzen, auch wenn ich in bestimmten Situationen anders reagiert und gehandelt hätte. Besonders die Lehrer-Schüler-Beziehung ist ja was besonderes und dass dann daraus mehr wird, fand ich wirklich eine gute Idee. Ich möchte natürlich nicht zu viel verraten, aber es sind nicht so viele Erotikszenen enthalten, wie manche vielleicht erwarten, aber die, die es gibt, sind jedoch wirklich gut und meist auch sinnlich. Marc ist (wie die meisten Männer in Erotikbüchern) leicht kontrollsüchtig und möchte diese Kontrolle beim Akt nicht verlieren, weshalb es auch nur um Sophia geht. Wenn ihr das Buch lest, wisst ihr, was ich meine. Für mich ist das Buch kein richtiges Sexbuch, sondern wirklich ein Roman mit ein paar sehr erotischen Szenen. Das Ende sagt einfach alles und macht Lust auf mehr. Ich bin gespannt, wie es weitergeht. Die Fortsetzungen heißen ‘Devoted 2 – Verbotene Leidenschaft’ und ‘Devoted 3 – Gefährliches Verlangen und erscheinen laut dem Verlag am 16. Dezember 2013 bzw. am 17. März 2014.

Meine Bewertung:
Für mich ist ‘Devoted 1 – Geheime Begierde’ definitiv besser als ‘Shades of Grey’, da die Geschichte wirklich einen gute Plot hat und es nicht nur um ‘das Eine’ geht. Es geht um Verführung und Verheimlichung, um die Beziehung zwischen Lehrer und Schülerin und um eine ungewöhnliche Romanze. Klare Kaufempfehlung für alle, die erotische Geschichten mögen.

Veröffentlicht am 22.05.2017

Schöner Abschluss der Engelsreihe mit einem etwas anderen Finale

Unearthly: Himmelsbrand
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Das Cover:
Auch auf dem letzten Teil der Trilogie sehen wir wieder Clara im Wald. Sie scheint auf der Flucht, trägt ein weißes hübsches Kleid. Sie hält ihr Kleid und dreht im Moment ihrem Kopf, ihr rötliches ...

Das Cover:
Auch auf dem letzten Teil der Trilogie sehen wir wieder Clara im Wald. Sie scheint auf der Flucht, trägt ein weißes hübsches Kleid. Sie hält ihr Kleid und dreht im Moment ihrem Kopf, ihr rötliches Haar weht im Wind. Man sieht jedoch, dass dieses Cover anders fotografiert wurde als die ersten beiden. Sehen die ersten noch teilweise gezeichnet aus, ist dieses hier real. Es ist in braunen Erdtönen gehalten . Alles zusammen passt es jedoch zum Thema und gut zu den Folgebänden.

Die Geschichte:
Nachdem Jeffrey von zu Hause geflohen ist, hat Clara hat eine neue Vision. Sie sieht, dass sie sich in der Dunkelheit befindet und sich verstecken muss. Währenddessen beginnt für sie, Angela und Christian nun der Alltag der Universität. Und der wird nicht leicht. Angela hat seit ihrer Reise nach Rom ein Geheimnis, das sie vor Clara verbirgt, und Christian und Clara kommen sich immer näher. Clara erfährt, dass Christian eine ähnliche Vision hat wie sie. In dieser kämpft Christian mit einem Glanzschwert. Da ist es sicher kein Zufall, dass Claras Engelsvater beginnt, sie und Christian zu trainieren. Auch wird Clara immer häufiger von dem Schwarzengel Samjeeza verfolgt, der voller Trauer ist und unbedingt eine Geschichte über Claras verstorbene Mutter hören will. So langsam erkennt Clara, dass ihre und Christians Vision ihnen den unvermeidlichen Kampf gegen das Böse zeigen, der unmittelbar bevorsteht. Und dafür braucht sie die Hilfe von Samjeeza …

Meine Meinung:
Auch der letzte Teil der Engels-Trilogie beginnt mit einer Vision. Diesmal scheint sie jedoch gefährlicher zu sein. Clara und ihre Freunde sind nun auf der Uni und studieren, weshalb das ganze Umfeld anders ist. Neue Leute, neue Umgebung, neue Situationen, in denen sie sich wiederfinden. Angela blockt Clara immer mehr ab und verschanzt sich, was ich persönlich sehr traurig finde. Clara ist sich ihrer Gefühle noch immer nicht im Klaren: Sie liebt Tucker, doch für ihn ist ihre Identität als Engel gefährlich. Für Christian hingegen hegt sie leichte Gefühle, doch er weiß über ihr Wesen Bescheid. Es gibt mehrere verzwickte Situationen und man merkt, dass es Clara wehtut, Tucker verlassen zu haben. Sie fühlt sich bei ihm zu Hause, was man auch häufig merkt. Auch finde ich, dass sich die Charaktere weiterentwickelt haben bzw. sich auch weiterentwickeln. Was Angelas Geheimnis ist, verrate ich an dieser Stelle nicht, das nimmt doch etwas die Spannung auf das Finale. Das Finale war anders, als ich es erwartet habe, aber dennoch gut. Alles wird erklärt und ist plausibel. ‘Unearthly 3 – Himmelsbrand’ endet meiner Meinung nach genauso, wie es soll, genauso, wie ich es mir vorgestellt habe. Ein schöner und angemessener Abschluss der Reihe.

Meine Bewertung:
‘Unearthly – Himmelsbrand’ ist ein schöner Abschluss der Engelsreihe mit einem etwas anderen Finale, das mich in seinen Bann gezogen hat. Auch für den letzten Band gibt es von mir fünf Sterne. Die ‘Unearthly’ Reihe sollte man unbedingt mal gelesen haben.

Veröffentlicht am 22.05.2017

Das Dystopie-Highlight des Jahres! Ein absolutes Muss für Dystopie-Fans!

Die Auslese - Nur die Besten überleben
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Die Geschichte:
Malencia, genannt Cia, ist sechzehn und träumt davon, für die Auslese ausgewählt zu werden, um später politisch das Land zu beeinflussen. Sie lebt mit ihrer Familie in der Five Lakes Kolonie ...

Die Geschichte:
Malencia, genannt Cia, ist sechzehn und träumt davon, für die Auslese ausgewählt zu werden, um später politisch das Land zu beeinflussen. Sie lebt mit ihrer Familie in der Five Lakes Kolonie und ist handwerklich begabt. Doch sie will nicht wie ihr Vater und ihre Brüder als Pflanzenforscherin arbeiten, sondern zu den Führungskräften gehören. Als die Abschlussfeier stattfindet, warten alle auf die Ankunft des Obersten. Doch dieser kommt nicht. Nicht pünktlich. Gemeinsam mit drei weiteren Schülern wird Cia zur Magistratin Owens gerufen, wo sie erfährt, dass sie doch für die Auslese ausgewählt wurde. Cia freut sich, doch ihr Vater erzählt ihr schreckliches über seine Erfahrungen mit der Auslese. Mit dem Rat ihres Vaters, niemandem zu trauen, machen sich Cia und die drei anderen Ausgewählten auf den Weg nach Tosu-Stadt. Dort lebt Cia zusammen mit über einhundert weiteren auserlesenen Schülern bis zu den Prüfungen. Eines Abends wird Cias Zimmergenossin, der Cia nicht wirklich traut, tot aufgefunden. Doch zum Trauern bleibt keine Zeit, denn die Prüfungen zur Auslese beginnen. Und schon bei der ersten Prüfung wird Cia klar, dass nur die Besten überleben und das Verlieren den Tod bedeutet.

Meine Meinung:
Gleich zu beginn muss ich gestehen: Ich bin total geflasht und begeistert von dem Buch. Es beginnt schon mit dem Cover, auf dem wir die hübsche Cia mit einer Pistole sehen. Schon allein deswegen wollte ich ‘Die Auslese – Nur die Besten überleben’ lesen. Und auch die Geschichte hat mich überzeugt. Cia ist so versessen darauf, für die ‘Auslese’ ausgewählt zu werden. Sie ist ehrgeizig und möchte später zu denjenigen gehören, die das Land regieren bzw. mitbestimmen dürfen. Sie zusammen mit drei anderen ausgewählt, auch wenn es anders dazu kommt als gedacht. Dann sollen sie sich von ihrer Familie verabschieden, denn sehr wahrscheinlich wird sie diese nie wieder sehen. Absolut krass, dass sie, wenn sie wirklich ausgewählt wird, ihre Familie nicht wiedersehen wird. Nun ja, sie fahren nach Tosu-Stadt. Ab dort werden mir Michal und Tomas sehr sympathisch. Beide sind super nette Charaktere, die für Cia nur das Beste wollen und ihr helfen. Und auch Cia ist eine tolle Protagonistin. Besonders spannend wird es, als die Auslese in die erste Runde geht. Es geht wirklich um Leben und Tod. Die zweite Runde… wow, so schlau muss man erstmal sein. Und die spannendste Prüfung ist natürlich die vierte, die leicht an ‘Die Tribute von Panem’ erinnert, aber sich doch total unterscheidet. Es geht ums bloße Überleben und in den vier Runden findet der Leser bzw. die Leserin raus, wem man vertrauen kann und wem nicht. Und manche Dinge haben mich wirklich total überrascht. Aber wie schon der Slogan sagt: Nur die Besten überleben. Und da das Verlieren den Tod bedeutet, will jeder um jeden Preis gewinnen. Es gibt viele Wendungen und Überraschungen. Das fiese ist allerdings das Ende… Das ist von Frau Charbonneau wirklich nicht leserfreundlich geschrieben worden, denn es lässt einen einfach so hängen. Doch trotzdem muss ich ganz klar sagen, dass ‘Die Auslese’ für mich in der Kategorie Dystopie definitiv das Highlight des Jahres ist. Es enthält wirklich alles: eine wirklich spannende Geschichte in einer veränderten Welt, eine Romanze, mehrere Intrigen und Überlebenskämpfe. Es ist teilweise brutal, aber es bleibt meiner Meinung nach im Rahmen. Ich lese ja schon recht schnell, aber das Buch war wirklich innerhalb von 24 Stunden durchgelesen, weil ich total besessen und neugierig auf den Fortgang der Geschichte war. Und am Ende war ich nur geflasht. Der Penhaligon Verlag hat sogar einen Buchtrailer veröffentlicht, den ihr euch hier auf youtube ansehen könnt. Kein Wunder, das die Produktionsfirma ‘Paramount Pictures’ sich bereits die Filmrechte an ‘The Testing – Die Auslese’ gesichert hat. Gespannt wie ein Flitzebogen warte ich also ab jetzt auf den zweiten Band der Reihe, der im Original ‘Independent Study’ heißen und im Januar 2014 erscheinen wird. Wie der Penhaligon Verlag berichtet, wird dieses bei uns voraussichtlich im Sommer 2014 erscheinen.

Meine Bewertung:
Mein persönliches Dystopie-Highlight des Jahres. Eine äußerst spannende Geschichte um mehr als 100 Kandidaten, die zu den Besten gehören wollen, und dafür über Leichen gehen. Die Liebe darf dabei auch nicht fehlen, doch sie spielt nicht die größte Rolle. Ich sage euch: Lest das Buch, ihr werdet es nicht bereuen! Ich kann leider nur fünf Sterne vergeben, aber eigentlich sind es doch eher zehn. :) Ein absolutes Muss für Bücherwürmer!