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Veröffentlicht am 23.02.2022

Sachbuch mit wundervollen Bildern

Was lebt oben? Was lebt unten?
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Das Cover hat mich beim ersten Ansehen sofort begeistert und auf der ersten Doppelseite sehen wir, wo einige dieser Tiere auf der Welt leben. Dann geht die Weltreise los. Erster Stopp ist die Arktis. Zu ...

Das Cover hat mich beim ersten Ansehen sofort begeistert und auf der ersten Doppelseite sehen wir, wo einige dieser Tiere auf der Welt leben. Dann geht die Weltreise los. Erster Stopp ist die Arktis. Zu den abgebildeten Tieren, wie Alaska-Wühlmaus und Buckelwal, gibt es immer kurze Informationen. Rentier und Schneeeule treffen wir in der Sibirischen Tundra. Hier liegt Schnee, doch unter der Erde leben die Lemminge. In der Prärie wohnt unter der Erde der Kaninchenkauz. Kaiman und Piranha leben im Amazonas, Chileflamingos auf demselben Erdteil. Unter dem Strand leben viele Lebewesen wie Strandschnecken oder Schlickkrebse. Die Amsel sitzt im Garten zwischen dem Kohl und unter der erde nagt eine Wühlmaus an der Möhre. Auf der Blumenwiese versteckt sich ein kleines Reh. Unter den Seerosen sind viele Tiere im Flusswasser unterwegs. Durch die Gänge unter der Afrikanischen Savanne wühlt sich der Nacktmulle, während ober die Zebramangusten Wache halten. Termiten und Erdmännchen leben ebenfalls in Afrika. Weiter geht es zum Himalaya und den Murmeltieren. Von dieser Höhe geht es in die Tiefe des Indischen Ozeans, dort lebt der Dumbo-Oktopus. Australien ist vor er Antarktis die vorletzte Station. So endet das Buch mit einer Gruppe Kaiserpinguinen und einem Orca.
Die Bilder des Buches sind einfach so schön gezeichnet und dabei so realistisch. Die genannten Tiere zeigen nur eine kleine Auswahl der Tiere, die uns bei unserer Weltreise begegnen.

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Veröffentlicht am 23.02.2022

Veränderung tut Not

Was Neues ist nicht schwer, Herr Bär!
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Bär Baldur hat ganz feste Gewohnheiten, anhand eines Kreises wird sein Tag genauestens eingeteilt. Da gibt es keine Abweichungen. Da etwas stört ihn doch an seinem Leben, er hätte so gerne einen Freund, ...

Bär Baldur hat ganz feste Gewohnheiten, anhand eines Kreises wird sein Tag genauestens eingeteilt. Da gibt es keine Abweichungen. Da etwas stört ihn doch an seinem Leben, er hätte so gerne einen Freund, wie der aussieht und wie alt er ist, ist ihm ganz egal.
Und dann sitzt ein blaues Etwas auf seinem festen Platz auf dem Ameisenhügel. Es entpuppt sich als ein „Dideldum“ und es liebt es alles anders zu machen. Es verdreht bei Sprechen die Buchstaben und kugelt durch den Wald. Das entspricht ja nun gar nicht Baldurs Art und er muss sich fragen, ob er das so möchte. Aber das niedliche Dideldum zwinkert ihn immer wieder so lieb an, dass er letztendlich doch gefallen an den verrückten Ideen des Neulings hat. So „entplündern“ die beiden gemeinsam das Haus mit den schon alten Möbeln und Gegenständen. Am Abend schlafen die beiden in Baldurs Bett ein. „Wie schön! Er hat in diesen Stunden nun endlich einen Freund gefunden!“ so endet das Buch.
Die herrlich bunten Bilder kann man sicher immer wieder anschauen und Neues entdecken. Der Gereimte Text ist zwar etwas lang (nur geübte Dreijährige werden ihn sich ganz vorlesen lassen) aber er reimt sich wunderschön.

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Veröffentlicht am 23.02.2022

Kindgerechte Erklärungen

Erstes Aufklappen und Verstehen: Was ist Rassismus?
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„Rassismus ist, wenn Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe, Herkunft oder Lebensweise schlecht behandelt werden.“ Diese Definition auf der ersten Doppelseite gefällt mir sehr gut. Unter der Klappe „Was bedeutet ...

„Rassismus ist, wenn Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe, Herkunft oder Lebensweise schlecht behandelt werden.“ Diese Definition auf der ersten Doppelseite gefällt mir sehr gut. Unter der Klappe „Was bedeutet „Rasse“?“ ist ein Schild zu sehen, dass nur Weisen den Zutritt zum Strand erlaubt. Sicher etwas was bei den Kindern Widerspruch erzeugt. Es gibt nur eine Rasse Mensch, ist ebenfalls eine gute Aussage. Auf der nächsten Seite geht es um das unterschiedliche Aussehen, um Hautfarbe, Haare und Sommersprossen. Es gibt viele Grund in andere Länder zu ziehen, ein paar Beispiele kann man unter den Klappen finden.
„Warum sind Menschen Rassisten?“ Es beginnt damit, dass die Europäer die Welt entdeckten, geht über den Sklavenhandel bis zu alltäglichen Situationen, über die wir oft nicht nachdenken. Dann folgen Beispiele, in denen man über Rassismus sprechen soll und zum Schluss die wichtige Frage „Was können wir tun?“
Dieses Pappbilderbuch mit seinen erklärenden Klappen behandelt dieses im Moment wieder sehr aktuelle Thema auf eine sehr kindgerechte Weise, aber auch mich hat vieles zum Nachdenken gebracht.

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Veröffentlicht am 22.02.2022

Flucht in zarten Farben und poetischen Bildern

Wir sind hier
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Einige Erwachsene und viele Kinder stapfen durch die winterliche Landschaft. Auf der nächsten Seite müssen sich die Menschen bergauf quälen. Ein Mädchen malt ein Kreuz auf den Boden und zeigt, dass sie ...

Einige Erwachsene und viele Kinder stapfen durch die winterliche Landschaft. Auf der nächsten Seite müssen sich die Menschen bergauf quälen. Ein Mädchen malt ein Kreuz auf den Boden und zeigt, dass sie jetzt hier sind. Am Morgen gibt es ein heißes Getränk aus einem vertrauten Becher. „Dieser Becher ist ein Zuhause.“ Auch eine aprikosenfarbene Decke bringt Geborgenheit. Dann landen sie für einige Tage in einem Zeltlager. Hier schreiben und lesen sie im warmen Licht einer Lampe und vergleichen sie mit einem Leuchtturm. Unter dem Sternenzelt singen alle gemeinsam ein Lied. Inmitten von neuerblühten Blumen stellen sich die Kinder Fragen nach der Zukunft. Mit einem Boot bestehend aus der Tasse, als Mast die Blume und die Decke ist das Segel geht es mit Hilfe des Leuchtturms wieder an Land „Wir sind hier.“
Die Farben des Buches sind hellblau und aprico, dadurch wirkt es trotz des ernsten Themas optimistisch. Die beiden Kinder, die uns durch das Buch führen sind fantasiereich und lassen und an ihren Gedanken teilhaben. Der Test ist sehr kurzgehalten, die poetischen Bilder erklären alles.
Ein schön gestaltetes Bilderbuch, dass auf einfühlsame Weise eine Flucht schildert.

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Veröffentlicht am 22.02.2022

Kindgerecht

Alle da!
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Kunterbunt und fröhlich ist schon das Cover mit den verschiedensten Menschen, die hier zusammen feiern. Am Beginn des Buches stehen die „Ersten Menschen“ und die stammen aus Afrika. Unter ihnen sind viele ...

Kunterbunt und fröhlich ist schon das Cover mit den verschiedensten Menschen, die hier zusammen feiern. Am Beginn des Buches stehen die „Ersten Menschen“ und die stammen aus Afrika. Unter ihnen sind viele andere Gesichter zu sehen, die alle unterschiedlich aussehen.
Anhand kleiner Bilder sehen wir, was Menschen alles tun. „Immer wieder gehen Menschen woanders hin“ zeigt viele mögliche Grunde an. Am Beispiel von Samira aus Syrien sehen wir warum und wie sie ihre Heimat verlassen hat. Aber es gibt auch andere Beispiele, so gingen Natalias Vorfahren nach Russland, ihre Eltern kamen zurück nach Deutschland, wo sie geboren wurde. Eine große Palästinenser-Familie wohnt verstreut auf der ganzen Welt. Kinder in einem Stuhlkreis sagen in ihrer Sprache „Guten Morgen“, das ist nur ein kleiner Ausschnitt, denn es gibt 6.500 verschiedene Sprachen. Einige Kinder sprechen schon mehre Sprachen, aber oft können Erwachsene, die aus dem Ausland kommen noch nicht richtig deutsch. Einige Gründe werden hier genannt.
Aber Kinder können oft auch ohne gemeinsame Sprache miteinander spielen, auch die unterschiedlichen Feste kann man miteinander feiern. Von Vorurteilen und wie sie entstehen können, lesen wir auf der nächsten Seite. Manchmal entstehen dadurch Ängste, „Am besten verschwindet die Angst, wenn man sich kennenlernt…“ So zeigt die letzte Doppelseite einen sommerlichen Platz mit vielen verschiedenen Menschen.
Zum Schluss kann man einen Fragebogen ausfüllen und sich der eigenen Identität bewusst werden.
Vielleicht sollten sich einige Erwachsene dieses einmal anschauen, sie können viel davon lernen. Dank der comicartigen Bilder macht das Lesen besonders viel Spaß.

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