Cover-Bild Grabesstern
Band 3 der Reihe "Heloise-Kaldan-Serie"
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  • Verlag: FISCHER Scherz
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 26.01.2022
  • ISBN: 9783651000957
Anne Mette Hancock

Grabesstern

Thriller | Die Nr.-1-Serie aus Dänemark
Karoline Hippe (Übersetzer)

Das Ende wird kommen – nur für wen?

»Die beste Crime-Serie, die ich dieses Jahr gelesen habe. Fesselnd, düster und sympathisch – Kaldan und Schäfer sind mein neues Lieblings-Ermittlerduo.« Harlan Coben 

Eigentlich wollte Journalistin Heloise Kaldan nur einen Artikel über Sterbebegleitung schreiben. Doch als sie sich mit dem todkranken Jan Fischhof anfreundet, beginnt ihr die Sache nahezugehen. Jan scheint etwas auf dem Gewissen zu haben. Seine Hinweise führen Heloise nach Jütland, an die Flensburger Förde, zu einem lange zurückliegenden Fall. Heloises guter Freund Kommissar Erik Schäfer ist misstrauisch: Was weiß sie wirklich über Jan Fischhof? Heloise stößt in ein gefährliches Wespennest. Kann sie ihrer Intuition trauen?

Ein schmerzhaft persönlicher Thriller über ein Netz aus Schuld – mit erschütternden Verstrickungen bis zur letzten Seite.

»Unglaublich stark komponiert, man kann es nicht weglegen. Ein Teil der Handlung spielt im südlichen Jütland, der Heimat der Autorin, und man merkt, wie gut sie die Gegend und ihre Bewohner kennt.« KulturXpressen

Der dritte Fall für Heloise Kaldan und Erik Schäfer
Die Platz 1-Bestseller-Serie aus Dänemark

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.10.2022

Sterbebegleitung

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Die Journalistin Heloise Kaldan will einen Artikel über Sterbebegleitung schreiben und freundet sich mit einem totkranken Mann an. Die Sache geht ihr nahe und der Mann scheint eine schwere Schuld zu drücken. ...

Die Journalistin Heloise Kaldan will einen Artikel über Sterbebegleitung schreiben und freundet sich mit einem totkranken Mann an. Die Sache geht ihr nahe und der Mann scheint eine schwere Schuld zu drücken. Heloise und ihr guter Freund, der Kommissar Erik Schäfer folgen den Hinweisen undstoßen bald in ein gefährliches Wespennest ...... und auf einen Fall, der Jahrzehnte zurückliegt.... Was ist damals wirklich geschehen?

Fazit und Meinung:

Ein Thriller ist das nicht, aber ein nicht uninteressanter Krimi, allerdings oft nur mäßig spannend, die Handlung plätschert oft nur so vor sich hin. Trotzdem hat mir das Buch nicht schlecht gefallen, was an der Thematik lag. und die beiden Hauptprotagonisten Heloise und Erik sind sehr sympathisch. Das Ende fand ich nicht so überraschend, aber es passte gut. Von mir gibt es knappe 4 Sterne für dieses Buch.

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Veröffentlicht am 07.03.2022

Besser als Band 2

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MEINUNG:

Anne Mette Hancock konnte mich dem ersten Band, Leichenblume, ihrer Reihe um die Ermittlerin Heloise Kaldan absolut überzeugen. Mit dem zweiten Band, Narbenherz, hatte ich dann so meine Probleme. ...

MEINUNG:

Anne Mette Hancock konnte mich dem ersten Band, Leichenblume, ihrer Reihe um die Ermittlerin Heloise Kaldan absolut überzeugen. Mit dem zweiten Band, Narbenherz, hatte ich dann so meine Probleme. Grabesstern ist nur der dritte Band der Reihe und ich war sehr gespannt darauf. Ich empfehle alle Bände in de richtigen Reihenfolge zu lesen, da man sich sonst zu sehr zu gewissen Themen in Heloises Vergangenheit spoilert.

In diesem neuen Fall beginnt alles damit, dass Heloise Kaldan als ehrenamtliche Sterbebegleitung arbeitet, weil sie zu diesem Thema einen Artikel veröffentlichen möchte. Sie kümmert sich dort um Jan Fischhof. Zwischen den beiden entsteht so eine Art Freundschaft. Heloise merkt dabei, dass Jan irgendwas zu verbergen hat. Ihr lässt es keine Ruhe und sie macht sich auf den Weg in Jans Vergangenheit nach Jütland, an die Flensburger Förde. Einigen Leuten gefällt nicht besonders gut, dass sie beginnt in alten Geschichten zu graben.

Zunächst einmal hat mir gut gefallen, dass die Geschehnisse diesmal von Kopenhagen nach Jütland verlegt worden sind.  Jütland ist der westliche Teil von Dänemark und der Teil, der an Deutschland grenzt. Es ist deutlich spürbar, dass es hier ländlicher zugeht und jeder jeden kennt und natürlich auch die persönlichen Schicksale. Es missfällt einigen Leuten, dass Heloise versucht in der Vergangenheit zu graben. Anne Mette Hancock streut wieder ganz gezielt falschen Fährten aus, so dass man natürlich den besonders zwielichtigen Typen in der Geschichte wieder die Verbrechen zuordnet. Es bleibt wirklich lange sehr unklar, wie Jan Fischhofs Rolle in dem ganzen Konstrukt ist. Ein entscheidender Hinweis bringt dann alles ins Rollen. Ich empfand die Handlung auch als recht atmosphärisch, da Heloise in einem alten Haus einquartiert ist und es manchmal den Eindruck macht, als würde sie beobachtet werden.

Ich bin froh, dass Eric Schäfer zunächst in Kopenhagen bleibt, zumal der Fall auch nicht unter seine Zuständigkeit fällt. Ich mochte seine Art schon im zweiten Band nicht. Mich stört seine Alte-Herren-Manier nicht, die immer zwischen grenzenloser Allwissenheit, klugen Sprüchen und Chauvinismus pendelt. Ich werde mit ihm einfach nicht warm. Heloise dagegen finde in Ordnung. Sie ist meistens mutig und lässt sich von ihrem Weg nicht abbringen. Den Schluss fand ich absolut genial, denn es kommt auf den letzten Zeilen nochmal eine wirklich atemberaubende Wendung kommt, die so nicht vorhersehbar war.

FAZIT:

Grabesstern hat mir im Vergleich zu Narbenherz wieder deutlich besser gefallen. Ich finde Anne Mette Hancocks Thriller immer sehr rasant und spannend, aber ich vermisse manchmal ein bisschen mehr die typischen skandinavischen tief gezeichneten Charaktere. Hier liegt ihr Fokus eindeutig mehr auf der Handlung. 

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Veröffentlicht am 23.02.2022

Auge um Auge

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Reporterin Heloise Kaldan begibt sich für einen Artikel in die Welt der Sterbebegleitung. Hier kümmert sie sich um den Patienten Jan Fischhof, der an Krebs sterben wird und an Demenz leidet. Als dieser ...

Reporterin Heloise Kaldan begibt sich für einen Artikel in die Welt der Sterbebegleitung. Hier kümmert sie sich um den Patienten Jan Fischhof, der an Krebs sterben wird und an Demenz leidet. Als dieser von einem furchtbaren Verbrechen erzählt, macht sich Heloise an die Arbeit, das Verschwinden einer jungen Frau aufzuklären, ohne zu wissen, in welche Abgründe sie sich begeben wird.

Auch dieser dritte Fall für Heloise Kaldan und Erik Schäfer ist spannend. Cold Cases mag ich sowieso gerne und hier muss Heloise weit zurückgehen, um einem jungen Mädchen Gerechtigkeit zukommen zu lassen. Der Fall ist undurchsichtig, doch Heloise deckt nach und nach immer mehr Gräueltaten auf und begibt sich dabei in große Gefahr. Auch Schäfer gerät ins Visier der Täter.

Der Fall bleibt bis zum Ende mit seinem unerwarteten Twist spannend und ist wieder gut lesbar. Ich mag das Ermittlerduo, das an so unterschiedlichen Enden an einem Fall interessiert ist. Hier wird auch noch Heloises Privatleben interessant, weil sie jemanden aus ihrer Vergangenheit wiedertrifft.

Hat mir wieder gut gefallen und ich bin auf weitere Fälle mit Kaldan und Schäfer gespannt.

Veröffentlicht am 08.02.2022

Mitreißend konstruiert mit durchgehender Spannung

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Der Thriller „Grabesstern“ der Dänin Anne Mette Hancock ist der dritte Band einer Serie, in der Kommissar Erik Schäfer von der Mordkommission Kopenhagen und die Investigativ-Journalistin Heloise Kaldan ...

Der Thriller „Grabesstern“ der Dänin Anne Mette Hancock ist der dritte Band einer Serie, in der Kommissar Erik Schäfer von der Mordkommission Kopenhagen und die Investigativ-Journalistin Heloise Kaldan ermitteln. Für die Tageszeitung, bei der Heloise angestellt ist, recherchiert sie momentan zu einem Artikel über Sterbebegleitung. Um ihren Bericht authentisch zu gestalten, hat sie sich an eine Gruppe Sterbebegleiter gewendet, die sie im Fall Jan Fischhof nun unterstützt. Schon bald wird er zu den Sternen gehen.
Eines Tages äußert sich der Sterbenskranke ihr gegenüber mit rätselhaften Worten. Er scheint vor etwas Angst zu haben, das in seiner Vergangenheit begründet liegt. Ein Name fällt. Heloise setzt alle Hebel in Bewegung, um die Person zu finden, von der Jan gesprochen hat. Ihre Suche führt sie nach Jütland. Dort findet sie heraus, dass die genannte Person bei dem Brand eines Boots ums Leben gekommen ist.
Außerdem führt ihre Recherche sie zu einem mehr als zwanzig Jahre zurückliegenden Fall eines verschwundenen Mädchens. Doch bei Befragungen im Umfeld des Mädchens trifft Heloise in bestimmten Punkten auf eine Mauer des Schweigens. Lange rätselt sie, welche Rolle Jan im Entführungsfall spielt.
Heloise wendet sich an Erik Schäfer, um an kritische Daten zu kommen. Nur widerwillig folgt er ihrer Anfrage und bittet einen alten Bekannten um Hilfe. Der bevorstehende Tod von Jan Fischhof lässt Heloise unter Zeitdruck stehen. Die Aufklärung der Taten, denen die Journalistin nachgeht, eilt daher nur in Bezug darauf, ob Jan zu den Ermittlungen beitragen kann, denn sie liegen schon sehr lange zurück. Zwar erinnern die in Jütland Befragten sich noch ganz gut an die damaligen Geschehnisse, die betroffenen Familien haben auch weiterhin ein Interesse an der Aufklärung, aber allgemein hat man sich mit der Lage abgefunden. Heloise trifft auf Erstaunen darüber, dass jemand Erkundungen zu dem alten Fall anstellt.
Es gelingt Anne Mette Hancock wieder ein spannender Aufbau mit unterschwelliger Spannung von Beginn an. Auch diesmal konnte ich am Privatleben der beiden Protagonisten, bei dem Heloise eine frühere Liebe wiedertrifft, teilhaben. Die Autorin deutet immer wieder gefühlsmäßige Verletzungen an, die die Journalistin früher erfahren hat und über die ich in den ersten beiden Teilen lesen konnte. Es ist angenehm von der vertrauensvollen, von Respekt geprägten Zusammenarbeit des Ermittlergespanns zu lesen.
Anne Mette Hancock führt die Ermittlungen zu einer unverhofften Wende am Schluss, die mich zwar überrascht, aber auch verwundert hat. Heloise hat anscheinend aus einem alten Foto nicht das jetzige Aussehen der Person ableiten können. Ich finde es außerdem eher unwahrscheinlich, dass der tiefe Biss eines aggressiven Hunds nach der erfolgten Schilderung mit schwerem Schaden keine weiteren Auswirkungen auf die Bewegungsfähigkeit des Angegriffenen haben soll, was ich schon aufgrund einer Attacke auf eine Bekannte in der Folge anders erlebt habe.
„Grabesstern“ von Anne Mette Hancock ist mitreißend konstruiert und hält die Spannung durchgehend durch unvorhersehbare Wendungen und der Klärung der über allem stehenden Frage nach der Verwicklung in die lange zurückliegenden Verbrechen eines durch die Protagonistin beim Sterben Begleiteten, was mich aber nicht ganz überzeugen konnte. Gerne empfehle ich das Buch an alle Fans der Serie rund um Heloise Kaldan und Erik Schäfer und jeden Leser und jede Leserin von Thrillern weiter.

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Veröffentlicht am 05.02.2022

Grabesstern-Klasse Thriller!

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Das Hauptthema Sterbebegleitung wird von der Autorin mit einer gekonnten Mischung aus Feinfühligkeit und Direktheit in eine Geschichte verwoben, in der es um Rache und perverse, ja fast schon morbide Lust ...

Das Hauptthema Sterbebegleitung wird von der Autorin mit einer gekonnten Mischung aus Feinfühligkeit und Direktheit in eine Geschichte verwoben, in der es um Rache und perverse, ja fast schon morbide Lust geht. Vom Stil her ist sich die Autorin treu geblieben. Sie schreibt einerseits sanft und feinfühlig, aber auch mit Worten, die teilweise schon eine brachiale Stärke entwickeln. Blut gibt es ebenso reichlich wie Geheimnisse. Und mittendrin befindet sich ihre Protagonistin, die ein Thema aufgreift, das die Gesellschaft bewegt und dennoch den meisten fremd ist. Und dass sie dann noch fast nebenbei ihrer einstigen großen Liebe begegnet, ist für mich als Leserin ein Plus gewesen. So schön eingelullt hat mich die Autorin am Ende dann kalt erwischt. Mit dem Schluss hatte ich absolut nicht gerechnet. Obwohl vom logischen Standpunkt ausgesehen, keine andere Lösung Sinn gemacht hätte. Genialer Schachzug der Autorin.

Ich bin begeistert. Dieser Thriller überzeugt mit einem starken Plot, überraschenden Wendungen und hervorragend ausgearbeiteten Figuren. Alles zusammen ergibt eine spannungsgeladene und klasse in Szene gesetzte Story, die nicht nur für Fans der Autorin empfehlenswert ist.

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