Cover-Bild Tell
(67)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
23,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Diogenes
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 23.02.2022
  • ISBN: 9783257072006
Joachim B. Schmidt

Tell

Joachim B. Schmidt schreibt Geschichte neu. Seine ›Tell‹-Saga ist ein Pageturner, ein Thriller, ein Ereignis: Beinahe 100 schnelle Sequenzen und 20 verschiedene Protagonisten jagen wie auf einer Lunte dem explosiven Showdown entgegen. Schmidt bringt uns die Figuren des Mythos nahe und erzählt eine unerhört spannende Geschichte.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.02.2022

Ein Mann und seine Armbrust

0

Die Geschichte des Wilhelm Tell ist den meisten ja – wenigstens grob – bekannt. Wilhelm Tell ist ein Schweizer Freiheitskämpfer. Seine Geschichte wird auf das Jahr 1307 datiert. Friedrich Schiller verfasste ...

Die Geschichte des Wilhelm Tell ist den meisten ja – wenigstens grob – bekannt. Wilhelm Tell ist ein Schweizer Freiheitskämpfer. Seine Geschichte wird auf das Jahr 1307 datiert. Friedrich Schiller verfasste das berühmte gleichnamige Bühnenwerk. Wilhelm Tell wurde zu einer zentralen Identifikationsfigur verschiedener, sowohl konservativer als auch progressiver Kreise der Eidgenossenschaft. Seit Ende des 19. Jahrhunderts gilt Tell als der Nationalheld der Schweiz.

Ich gebe zu, dass ich mich bisher nie näher mit der Geschichte des Wilhelm Tell beschäftigt habe. Was ich wusste, bezog sich auf eine Armbrust und einen Apfel. Damit hatte es sich dann auch. Weder das Bühnenstück von Schiller noch sonstige Werke, die sich mit Tell beschäftigten, habe ich gesehen oder gelesen.

Das Buch machte mich neugierig, weil ich den Erstling des Autors so sehr mochte. Deshalb wollte ich auch dieses Buch lesen.

Der Schreibstil hat mich sofort gefesselt, auch weil in den kurzen Kapiteln 20 verschiedene Charaktere zu Wort kommen, die die Geschichte aus ihrer Sicht erzählen. Das hat mir sehr gefallen. Leider fand ich das Buch insgesamt etwas befremdlich, vielleicht weil ich etwas „Moderneres“ erwartet hatte, auch weil der Anfang, den ich in der Leseprobe gelesen hatte, mir den Anschein gab.

Auch wenn ich das Buch toll geschrieben fand, konnte mich die komplette Geschichte nicht bis zum Ende überzeugen. Hier hatte ich einfach etwas Anderes erwartet.

Veröffentlicht am 23.05.2022

Hat nichts von einem Blockbuster

0

„Tell“ von Joachim B. Schmidt wird als „Pageturner, ein Thriller, der an moderne Netflix-Serien erinnert“ und „Blockbuster in Buchform “ angepriesen, doch ich persönlich merke nicht viel davon. Ich habe ...

„Tell“ von Joachim B. Schmidt wird als „Pageturner, ein Thriller, der an moderne Netflix-Serien erinnert“ und „Blockbuster in Buchform “ angepriesen, doch ich persönlich merke nicht viel davon. Ich habe über ein Drittel gelesen, musste es dann aber abbrechen, da mich die Geschichte überhaupt nicht mitnehmen konnte. Stattdessen hat es mich gelangweilt und ich fand es anstrengend, dass aus 20 unterschiedlichen Perspektiven erzählt wird. Von dem Vergleich mit Game of Thrones ist dieses Werk meilenweit entfernt. Sicherlich gibt es Plünderung und Vergewaltigung, aber die Charaktere und die Story können einfach nicht mithalten oder gar überzeugen. Es war sicherlich eine gute Idee, Tell für die jüngere Generation zu überarbeiten, aber für mich persönlich hat das in diesem Fall einfach nicht geklappt, auch wenn ich einzelne Personen, wie zum Beispiel Grosi Marie, die Mutter von Wilhelm Tell, an sich recht interessant fand, da sie schon viel erlebt hat und ihren Sohn die Leviten liest und sich etwas einfallen lässt, um einen riesen Streit zu verhindern. Aber auch wenn es kleine Lichtblicke gibt, kann ich dem Buch auf Dauer einfach nichts abgewinnen. Daher gebe ich dem Buch zwei Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere