Ich habe mir den Titel "Das Loft" von Linus Geschke auf Bookbeat als Hörbuch angehört, da ich in letzter Zeit immer wieder von dem Buch gehört habe und sehr neugierig darauf wurde. Vom Autor habe ich bislang weder gehört noch gelesen, da er aber bereits viele Titel veröffentlicht hat und "Das Loft" auch auf der Spiegel-Bestseller-Liste gelandet ist, bin ich hier mit einer gewissen Erwartungshaltung heran gegangen.

In der Geschichte geht es um ein Loft in Hamburg, welches von drei Personen bezogen wird, einem Paar, Sarah und Marc, und dem Freund des Mannes, Henning. Sie sind eine tolle Einheit, nach außen hin betrachtet, doch als Henning plötzlich tot aufgefunden wird, stellt sich die Frage, ob dem wirklich so war...

Linus Geschke schreibt seinen Thriller aus unterschiedlichen Perspektiven. Bei den Loftbewohnern verwendet er immer die Ich-Perspektive, wohingegen die Sicht der Ermittlerin aus der dritten Person geschildert wird. Der Autor verwendet dabei stets das Präteritum.
Ich finde diese Erzählweise sehr gelungen, da ich so einen besonderen Zugang zu den Mitbewohnern bekomme und sie immer mehr und mehr kennen lerne. Es stellen sich gewisse Sympathien für sie ein, für den einen mehr, den anderen weniger, doch so richtig will der Funke bei keinem der Protagonisten überspringen. Allesamt sind sie mir nicht ganz koschah und ich rätsele die ganze Zeit mit, was nun wahr und was falsch an ihren Geschichten ist. Oftmals kriegt der Leser aus Interviews mit ihnen mit, welche die Ermittlerin Bianca Rakow führt. Diese ist auch nicht ohne, muss ich sagen. Und dann gibt es aber auch viele Einblicke in den Alltag und die Vergangenheit der Protagonisten. Das gestaltet sich auf jeden Fall spannend und ich bleibe die ganze Zeit am Ball, weil ich so neugierig auf die Auflösung bin. Die ist dann anders, als erwartet und haut mich auf jeden Fall um.
Nichtsdestotrotz fehlte mir bei dem Buch doch noch das gewisse Etwas, um es für mich zu einem Highlight werden zu lassen. Es war in jedem Fall unterhaltsam, aber nichts total neuartiges oder besonderes für mich.

Der Schreibstil des Autors ist sehr flüssig und atmosphärisch, gerade die kurz und knackig gehaltenen Kapitel gefallen mir und sorgen dafür, dass sich das Buch extrem schnell lesen, bzw. hören lässt. Mir haben auch die vielen verschiedenen Hörbuchsprecher gut gefallen, die dem Hörbuch noch mal eine authentischere Note verliehen haben. Fast wirkte es schon wie ein Hörspiel

"Das Loft" ist ein solider Thriller, der mich an der ein oder anderen Stelle durchaus überraschen und insgesamt gut unterhalten konnte. Ich spreche gern eine Lese- Hör, und Kaufempfehlung aus und vergebe 4 gute Sterne ****

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Ich habe mich sehr über den Titel "A River of Royal Blood – Rivalinnen" von Amanda Joy gefreut, welcher mir vom dtv Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar über Netgalley zur Verfügung gestellt wurde. Vielen herzlichen Dank dafür an dieser Stelle, es versteht sich natürlich von selbst, dass meine Meinung zum Buch dadurch in keinerlei Weise beeinflusst wird. Hierbei handelt es sich um mein erstes Werk der Autorin, von der ich bislang weder gehört noch gelesen habe. Vor allem das Cover zog mich hier wie magisch an, ich finde es sehr gelungen

Der Leser hat hier mit der Hauptfigur Eva zu tun, die sich als Anwärterin den Weg zum Thron hart erkämpfen muss. Das Gesetzt besagt, dass sie dafür alles tun muss, sich sogar gegen ihre Schwester stellen muss, die Eva einst alles bedeutete. Fortan sind sie Rivalinnen, die um ihr eigenes Überleben kämpfen müssen...

Amanda Joy schreibt ihren Fantasyroman aus der Ich-Perspektive von Eva im Präteritum und bringt sie mir dadurch schnell näher. Ich erlebe hautnah an ihrer Seite mit, wie sie ihre Kräfte entwickelt und damit umgeht, ja auch zu verstehen beginnt, was hier alles Sache ist. Und das ist wahrlich nicht ohne.
Ich muss sagen, dass ich ein paar Seiten lang brauchte, bis ich wirklich in die Geschichte abgetaucht bin und das ganze Szenario begriffen habe, war es doch recht komplex. Die Idee hinter der ganzen Story fand ich aber von Anfang an gelungen und mal anders. Schön finde ich auch, dass es, obwohl hier keine richtige Liebesgeschichte vorhanden ist, gewisse Parts im Buch gibt, die in die Richtung gehen und neugierig auf mehr zwischen den Protagonisten machen.

Das Wordbuilding der Autorin ist wirklich sehr komplex und faszinierend. So muss ich erst mal in das Setting herein kommen.
Der Schreibstil ist sehr einnehmend und atmosphärisch, ich komme auch gut durch die Kapitel, die sich trotz gewisser Längen doch recht fix lesen lassen. Ich bin sonst aber eher ein Fan von kürzeren Abschnitten.
Das ganze Buch ist in drei Bereiche eingeteilt, die das Geschehen noch mal schön untergliedert.

Nun bin ich wirklich gespannt, wie es rund um Eva weitergehen wird. Die Neugier ist auf jeden Fall geschürt. Da der ET des Nachfolgebands aber noch lange hin ist, ahne ich jetzt schon, dass ich bis dato vieles vergessen haben werde, da die Geschehnisse und das Setting doch recht komplex waren. Es wäre super, würde es im Folgebuch eine kleine Zusammenfassung geben würde.

"A River of Royal Blood – Rivalinnen" ist ein gelungener Reihenauftakt, der mich trotz ein paar Startschwierigkeiten gut abgeholt hat. Ich vergebe eine entsprechende Lese- und Kaufempfehlung und 4 gute Sterne ****

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Ich habe mich sehr über das Buch "The Way We Fall", den ersten Teil der Edinburgh-Reihe von Jana Schäfer gefreut, welcher mir vom Ravensburger Verlag freundlicherweise über Vorablesen als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde. Vielen herzlichen Dank an dieser Stelle dafür. Natürlich versteht es sich von selbst, dass meine Meinung zum Buch dadurch in keinerlei Weise beeinflusst wurde.
Hierbei handelt es sich um den Auftakt einer neuen Reihe einer Autorin, von der ich zuvor bereits ein Werk aus dem Selfpublishing gelesen habe.

In "The Way We Fall" hat der Leser mit Amelia und Jasper zu tun, die sich in dem Café, in dem Amelia arbeitet, erstmalig begegnen. Da ahnt diese aber noch nicht, dass Jasper ein Bestsellerautor ist, der demnächst eine Lesung bei ihr im Café abhalten wird. Zwischen ihnen entwickelt sich nach anfänglichen Startschwierigkeiten etwas, was sie schließlich gemeinsam einen Roadtrip unternehmen lässt, der alles verändert...

Jana Schäfer schreibt ihren Liebesroman aus den Sichtweisen beider Hauptfiguren in der Ich-Perspektive im Präteritum, welches mir rasch einen Zugang zu ihnen beiden verschafft. Sowohl Amelia, als auch Jasper mag ich gerne und verstehe sie im Laufe der Zeit immer besser. Gerade Amelia hat es mit ihrer familiären Situation nicht gerade leicht und so kann sie sich zwar erst schwer auf den Roadtrip einlassen, merkt dann aber, dass er ihr doch ziemlich gut tut und sie ein wenig aufblühen lässt. Besonders einfach auch einmal etwas für sich selbst zu tun, lernt sie schließlich. Bei Jasper brauchte ich zuerst minimal länger, um mit ihm warm zu werden, was wahrscheinlich an dem anfänglichen Kennenlernen der beiden lag. Hier war er erst einmal nicht unbedingt der Sympathieträger in der Geschichte Doch zügig werde ich auch mit ihm warm und fand auch das Szenario am Anfang gelungen und mal andersartig

Das Setting in Edinburgh gefällt mir sehr gut, vor allem auch das schnuckelige Café, in dem ich mich selbst gerne aufhalten würde. Auch der Roadtrip gefällt mir von den Beschreibungen her, die für mich nicht zu sehr ausuferten.

Gelungen finde ich außerdem, dass die Autorin hier eine bestimmte Thematik mit eingebaut hat, die Amelia's Schwester betrifft. Die Situation mit ihr fand ich sehr spannend, sie gab der Geschichte insgesamt auch mehr Tiefe.

Der Schreibstil ist leicht und lässt sich flüssig lesen. Die abwechselnden Sichtweisen waren sehr erfrischend.

Minimal zu bemängeln habe ich, dass die Handlung mich im Großen und Ganzen dann nur nicht ganz vom Hocker gerissen hat, alles war etwas vorherhsehbar und ein wenig konstruiert. Beispielsweise das Drama gen Ende hätte für meinen Geschmack etwas anders verpackt werden können, war mir ein wenig zu viel Drama um nichts. Auch ging es mir zwischen den beiden Hauptfiguren nicht genug in die Tiefe.

Insgesamt fand ich "The Way We Fall" aber sehr süß für zwischendurch und trotz kleiner Kritikpunkte konnte mich die Geschichte gut unterhalten und abholen. Vor allem das Cover ist hier einfach traumhaft! <3
Ich vergebe eine entsprechende Lese- und Kaufempfehlung und 4 gute Sterne ****

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Ich habe mich sehr über das Buch "Das einzige Buch, das Du über Finanzen lesen solltest" von Thomas Kehl und Mona Linke gefreut, welches mir vom Ullstein Verlag über Vorablesen.de als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde. Vielen lieben Dank dafür an dieser Stelle, es versteht sich dabei natürich von selbst, dass meine Meinung zum Buch in keinerlei Weise beeinflusst wird.
Hierbei handelt es sich um das Erstlingswerk der Autoren, die ich bereits als Influencer bzw. Finanzberater über YouTube (Finanzfluss) kenne.

Sein Geld gewinnbringend anlegen – darum geht es in diesem Buch, welches sich rund um den Vermögensaufbau beschäftigt. Die eigene finanzielle Situation lässt sich mit dem Buch beleuchten und analysieren. Zudem sind Aktien und EFTs ein großes Thema.

Die Autoren schreiben ihr Werk aus der Wir-Perspektive, in der sie sich und ihre Leser direkt mit in die Materie einbeziehen. Schön finde ich auch, dass ich als Leserin öfter mal per Du angesprochen werde, das gestaltet das Ganze einfach persönlicher. Nach einem Vorwort vom YouTuber Thomas Kehl wird erst einmal auf das Thema Geld im Allgemeinen eingegangen. Das finde ich grundsätzlich erst einmal sehr interessant. Nach und nach geht es dann auch ins Eingemachte und die verschiedensten Situationen, Szenarien und Sparpläne werden beleuchtet, alles in Anbetracht der Zukunft und der Vergangenheit, aus der bereits eine große Lehre gezogen werden konnte.

Wenn man allerdings die "Finanzfluss"-Videos schaut und da up to date ist, bringt einem das Buch nicht mehr ganz so viel. Hier ist das Meiste aus den vielen Videos einfach gebündelt. Vor allem wird sich Neueinsteigern der Materie gewidmet und beispielsweise ETFs von Grund auf erläutert. Vieles war mir davon einfach schon bekannt. Liest dieses Buch aber Jemand, der wenig bis gar kein Wissen darüber hat, der ist mit dem Buch auf jeden Fall sehr sehr gut aufgehoben.

Hin und wieder gibt es auch anschauliche Grafiken, die die Inhalte des Buches unterstützen. Für meinen persönlichen Geschmack hätten es noch ein paar mehr sein gekonnt. Die schriftlichen Inhalte sind aber sehr schön untergliedert, wichtige Passagen hervorgehoben, allerdings wurde hier weder bei textlichen Unterlegungen, noch den Grafiken Farbe verwendet. In Anbetracht des Preises des Buches finde ich dies aber vollkommen legitim.

Der Schreibstil ist leicht verständlich, die Autoren gehen wirklich gut auf ihre Leser ein, ohne zu verschachtelte Sätze zu verwenden oder zu tief in die Materie einzutauchen. Die Kapitel und Themenbereiche halten sich auch in angenehmer Länge.

"Das einzige Buch, das Du über Finanzen lesen solltest" ist ein tolles Einsteigerwerk, für Menschen, die von Grund auf verstehen wollen, wie sie besser mit ihren Finanzen umgehen können. Dabei ist es auch egal, ob dies aktiv oder passiv geschehen soll.
Ich vergebe eine entsprechende Lese- und Kaufempfehlung und 4 gute Sterne ****

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Ich habe mich sehr über den Titel "Herz aus Schatten" von Laura Kneidl gefreut, welcher mir über Netgalley vom LYX Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde. Vielen herzlichen Dank dafür an dieser Stelle. Natürlich beeinflusst dies meine Meinung zum Buch in keinerlei Weise.
Es handelt sich hierbei um die Neuauflage der Geschichte, die die Autorin bereits vor Jahren veröffentlicht hat. Ich mag Laura Kneidl super gern und war gespannt auf diese Werk, welches ich bislang noch nicht kannte. "Herz aus Schatten" ist ein Einzelband.

Hier hat der Leser es mit der Hauptfigur Kalya zu tun, die mithilfe eines ihr zugewiesenen Monsters ihre Stadt gegen dunkle Kreaturen verteidigen muss. Ihr Monster muss sie allerdings erst einmal bändigen. Und eines Tages verwandelt es sich in einen jungen Mann, der sich nicht an seine Vergangenheit erinnern kann, aber Gefühle in Kalya weckt, die sie schließlich nicht mehr ignorieren kann... doch gehört er überhaupt zu den Guten?

Laura Kneidl schreibt ihre Romantasy-Geschichte aus der Sichtweise von Kalya in der Ich-Perspektive im Präteritum. Alles nur aus ihrem Blickwinkel zu betrachten, macht die ganze Angelegenheit in diesem Fall deutlich spannender für mich, da wir gemeinsam einfach nicht einschätzen können, was es mit ihrem Monster, einem Schattenwolf, genau auf sich hat. Und, ob man ihm wirklich trauen kann.
Kalya ist mir von Anfang an sympathisch und ihre Herausforderungen, denen sie sich immer wieder stellen muss, meistert sie schlussendlich dann doch immer. Sie ist anfangs vielleicht noch etwas ängstlich, in Wahrheit aber taff und motiviert, ihr Bestes zu geben und eine junge Frau, die auch mal über ihren eigenen Schatten springen kann. Sie entwickelt sich in dem Buch auf jeden Fall weiter, was toll und authentisch zu verfolgen ist. Ihr Monster scheint es ihr zu Anfang erst einmal nicht ganz leicht zu machen, was sich dann aber ändert, allein durch die Tatsache, wer tatsächlich hinter dem Monster steckt. Das wirft so viele Fragen in mir auf. Diese Idee von Laura Kneidl ist wirklich besonders und zieht mich richtig in ihren Bann. Was sonst noch alles passiert, hätte ich mir nicht ansatzweise ausmalen können, es bleibt auf jeden Fall spannend

Einziger Kritikpunkt ist für mich, dass ich mir bei der Liebesgeschichte etwas mehr Raum zur Entfaltung gewünscht hätte. Da das Buch doch recht dick ist, wäre hier vielleicht ein Zweiteiler gut angekommen, in der sich das zwischen Kayla und ihrem Monster noch mal eindrücklicher hätte entwickeln können. Denn da war ich emotional nicht ganz so mit dabei.

Der Schreibstil ist wieder sehr leicht und trägt mich super zügig durch das Buch. Obwohl das Setting doch recht anspruchsvoll ist mit seinen ganzen Wesen, komme ich gut in die Geschichte rein und finde mich zügig in den Geschehnissen ein. Die Kapitel halten sich in angenehmer Länge.

"Herz aus Schatten" war eine lohnenswerte Romantasy-Geschichte einer meiner Lieblingsautorinnen. Nicht ihr stärkstes Werk, aber ein gutes Ich vergebe eine klare Lese- und Kaufempfehlung und 4 gute Sterne ****

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