Cover-Bild Boy in the Park – Wem kannst du trauen?
6,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Droemer eBook
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 25.07.2016
  • ISBN: 9783426439715
A. J. Grayson

Boy in the Park – Wem kannst du trauen?

Roman
Karl-Heinz Ebnet (Übersetzer)

A. J. Grayson legt mit seinem Debüt einen düsteren, komplexen psychologischen Spannungsroman vor, der mit ganz besonderen Drehs aufwartet. Ein Roman um Alptraum und Realität, um dunkelste Erinnerungen und menschliche Abgründe.
Ein kleiner Junge verschwindet. Am helllichten Tag wird er aus dem Botanischen Garten in San Francisco entführt. Der einzige Zeuge des Verbrechens ist Dylan, der dort eigentlich in Ruhe seine Mittagspause verbringen wollte. Die Polizei tappt im Dunkeln und so entschließt sich Dylan, auf eigene Faust nach dem Kind zu suchen. Je weiter er bei seiner Suche ins kalifornische Hinterland dringt, je näher er dem Versteck zu kommen scheint, desto verstörender und blutiger werden seine nächtlichen Alpträume. Sie zwingen Dylan dazu, sich seiner eigenen dunklen Vergangenheit zu stellen, die mit einem grausamen Doppelmord in Verbindung zu stehen scheint…
Für die Leser von "Girl on the Train", "Gone Girl" und "Shutter Island"

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

vollkommen anders

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Ich lese viel und auch schnell, aber dieses Buch musste ich einfach an einem Stück lesen ... ich konnte es gar nicht mehr zur Seite legen!
Das Thema des Buches ist einfach nur grausam... ein brutaler Vater, ...

Ich lese viel und auch schnell, aber dieses Buch musste ich einfach an einem Stück lesen ... ich konnte es gar nicht mehr zur Seite legen!
Das Thema des Buches ist einfach nur grausam... ein brutaler Vater, der seine Familie nach und nach zerstört...
Grausam, fesselnd... man will manche Sachen eigentlich gar nicht wissen und trotzdem muss man einfach weiterlesen!

Der Schreibstil ist ziemlich einzigartig. Flüssig zu lesen, spannend und fesselnd...
Ich liebe es, wenn Autoren es schaffen einen zu verwirren und man die Wahrheit oder den Sinn des Buches erst am Ende sieht. Hier ist das definitiv gelungen!
Aussergewöhnlich an diesem Buch oder an dem Schreibstil ist der Wechsel zwischen dem eigentlichen Thrillergeschehen und dann ein Umschwung zu wunderschönen, poetischen Naturbeschreibungen!
Sehr, sehr aussergewöhnlich, aber gut! Sollte man unbedingt gelesen haben!

Veröffentlicht am 13.07.2017

wirr - aber gut

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Dylan kommt jeden Tag in seiner Pause in den Park zum Teich. Er schreibt dort seine Gedichte und beobachtet immer einen kleinen Jungen der mit seinem Stock zum Teich kommt und dann wieder verschwindet. ...

Dylan kommt jeden Tag in seiner Pause in den Park zum Teich. Er schreibt dort seine Gedichte und beobachtet immer einen kleinen Jungen der mit seinem Stock zum Teich kommt und dann wieder verschwindet. Eines Tages jedoch wird der Junge von einer Hand zurück in die Büsche gezogen. Nach diesem Erlebnis geht Dylan auf die Suche nach dem kleinen Jungen mit den blauen Latzhosen, dem weißen T-Shirt und den Verletzungen am Arm. Was ihm auf seine Suche alles wiederfährt und wer der kleine Junge ist, grenzt eigentlich schon an Wahnsinn.

Mich hat die Geschichte sehr berührt. Am Anfang hatte ich Probleme der Handlung folgen zu können, aber jeweiter ich gelesen habe umso deutlicher wurde alles. Es ist schon krass, wie ein kleiner Mensch seine Kindheitserlebnisse verarbeitet indem er in immer andere Persönlichkeiten schlüpft. Aber am Ende hat er seinen inneren Frieden gefunden.
Das Buch kann man nicht einfach so schnell mal durchlesen, man muß die ganze Handlung erstmal sacken lassen. So habe ich es gemacht und kann nun ruhig 4 Lesersterne geben.

Veröffentlicht am 22.05.2017

Boy in the Park

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Boy in the Park ist der Debütroman vom Autor A.J. Grayson und er hat hier wirklich einen unverwechselbaren Roman geschaffen. Er hat zwar ein paar Schwachstellen aber im großen und ganzen hat er mir gefallen.

Dylan ...

Boy in the Park ist der Debütroman vom Autor A.J. Grayson und er hat hier wirklich einen unverwechselbaren Roman geschaffen. Er hat zwar ein paar Schwachstellen aber im großen und ganzen hat er mir gefallen.

Dylan lebt seit 2 Jahren in San Francisco und arbeitet dort in einem Bioladen der Nahrungsergänzungsmittel verkauft. In seiner Mittagspause geht er in den Botanischen Garten setzt sich an den Teich und versucht sich von seiner Muse küssen zu lassen und Gedichte zu schreiben. Denn Dichten, das ist seine wahre Berufung. Dabei beobachtet er seit geraumer Zeit einen kleinen Jungen der immer alleine zum Teich kommt. Dann fällt Dylan Verletzungen an dem Jungen auf, anfangs denkt Dylan sich nix dabei, doch dann verschwindet der Junge vor seinen Augen. Dylan ist beunruhigt und versucht den Jungen zu finden.

Gleichzeitig lernen wir den Häftling Joseph kennen der sehr gewalttätig und uneinsichtig ist. Seine Psychologin nimmt Gespräche mit ihm auf, auf denen er immer beteuert das er seine Frau umgebracht hat, Dr Lavrentis versucht ihm zu helfen sich zu erinnern was wirklich passiert ist. Doch umso näher sie Josephs eigentlichen Taten kommen umso aggressiver wird er. Was steckt dahinter und was hat das mit dem Jungen im Park zu tun?

Der Schreibstil war anfangs gewöhnungsbedürftig, aber ich habe es nach ein paar Seiten geschafft ins Buch zu kommen. Es lag daran das es aus der Sicht von Dylan geschildert wurde und er eine sehr poetische Sprache verwendet. Da er sich berufen fühlt Dichter zu sein ist das kein Wunder. Die Geschichte an sich beginnt noch ganz normal, so gar eher langweilig, doch dann kommt plötzlich Bewegung rein. Dylan macht sich auf die Suche und auf einmal bewegt sich die Geschichte in eine ganz andere Richtung. Ich habe mich öfters gefragt was das soll und wohin die Reise geht. Auch die Tonbandaufnahmen von Joseph bringen nicht immer Licht ins dunkel. Irgendwann hatte ich eine Vermutung und diese wurde am Ende auch bestätigt. Es war somit etwas vorrausschauend wie es enden wird, aber trotzdem noch spannend. Ich konnte das Buch nur schwer aus den Händen legen, da es mich doch überrascht hat welche Wendung die Geschichte nimmt.

Bei Boy in the Park handelt es sich um eine originelle Geschichte mit viel Tiefgang. Der Autor spielt mit den Erwartungen die der Leser hat und schafft es eine ganz andere Geschichte zu inszenieren. Am Ende werden alle Puzzelteile zusammengesteckt und man hat das Gefühl es passte von Anfang an zusammen.

Veröffentlicht am 26.03.2017

Verwirrend aber gut.

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Boy in the Park – Wem kannst du trauen? ist der Debüt-Roman von A. J. Grayson. Nachdem ich mir den Klappentext durchgelesen habe, war ich schon sehr gespannt darauf den Roman zu lesen.

Zur Geschichte

Dylan ...

Boy in the Park – Wem kannst du trauen? ist der Debüt-Roman von A. J. Grayson. Nachdem ich mir den Klappentext durchgelesen habe, war ich schon sehr gespannt darauf den Roman zu lesen.

Zur Geschichte

Dylan lebt seit 2 Jahren in San Francisco und arbeitet in einem Bioladen, der Nahrungsergänzungsmittel verkauft. Er versucht sich hobbymäßig daran Gedichte zu schreiben, schafft es aber selten sie zu beenden. Er geht jeden Tag in seiner Mittagspause in den Park, in einem versteckten ruhigen Teil an einem kleinen Teich. Zur selben Zeit kommt auch immer ein kleiner Junge vorbei, der gedankenverloren mit einem Stock im Wasser herum stochert.

Eines Tages beobachtet Dylan, dass der Junge Verletzungen hat, denkt sich aber anfangs nichts dabei. Als an den darauffolgenden Tagen, die Verletzungen nicht verbunden sind, beschließt er ihn anzusprechen. In genau diesem Moment, beobachtet er wie der Junge entführt wird. Aber er kann nichts tun. Die Polizei will und kann ihm nicht helfen, also macht er sich selber auf die Suche nach ihm. Niemand konnte damit rechnen was er heraus findet.

An einem anderen Ort versucht die Psychologin Dr. Lavrentis einem Patienten im Gefängnis zu helfen. Der Patient Joseph, ist aggressiv und uneinsichtig. Er glaubt seine Frau umgebracht zu haben und Dr. Lavrentis versucht ihn dazu zu bringen, sich zu erinnern was wirklich geschehen ist. Immer wenn er der Wahrheit näher gebracht wird, eskaliert er. Aber was ist wirklich passiert und was hat er mit dem Jungen im Park zu tun?

Meine Meinung

Der Schreibstil ist sehr poetisch gehalten, da der Hauptprotagonist Gedichte schreibt und aus seiner Sicht die Geschichte erzählt wird. Es war anfangs ein bisschen verwirrend und ungewöhnlich, es fiel mir dadurch schwer in die Geschichte rein zu kommen. Mit der Zeit habe ich mich daran gewöhnt und mir fiel es dadurch kaum noch auf.

Die Geschichte beginnt eher unspektakulär, man erfährt das Dylan immer den selben Tagesablauf hat und sein Highlight des Tages die Mittagspause im Park ist. Er beobachtet immer den Jungen am Teich, der auch immer das selbe macht. Als ihm die Verletzungen auffallen, reagiert er erst Tage später, was ich irgendwie komisch fand. Als der Junge entführt wird, kommt auch endlich eine normale Reaktion, er versucht ihn zu finden. Umso mehr er herausfindet, umso spannender wird die Geschichte. Man fängt immer mehr zu spekulieren, wer der Junge eigentlich ist und was der Gefangene Joseph damit zu tun hat. Ich fand die Geschichte bis zum Ende verwirrend und bin begeistert wie A. J. Grayson es schafft, erst am Ende der Geschichte die Auflösung preis zu geben. Damit hab ich wirklich nicht gerechnet.

Ich lese eher selten Thriller, aber dieser war mal etwas mit dem ich anfangs nicht gerechnet habe. Der Roman hat mir gefallen und wenn man über den ungewöhnlichen Schreibstil hinweg sehen kann, kann ich ihn nur weiter empfehlen.

Veröffentlicht am 10.04.2017

düsteres Thema, aber in der ersten Hälfte zu langatmig

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Der Roman „Boy in the Park“ von A.J. Grayson wird als Psychothriller vermarktet, meine Erwartungen an eine spannende Geschichte konnte er leider nicht erfüllen.
Zu Beginn erzählt Dylan Aaronsen, Kassierer ...

Der Roman „Boy in the Park“ von A.J. Grayson wird als Psychothriller vermarktet, meine Erwartungen an eine spannende Geschichte konnte er leider nicht erfüllen.
Zu Beginn erzählt Dylan Aaronsen, Kassierer eines Bio-Supermarkts in San Franzisco von seinen Beobachtungen während seiner Mittagspausen im Botanischen Garten. Seit mehr als einem Jahr taucht jeden Mittag in der Nähe von Dylans bevorzugter Parkbank derselbe kleine Junge am Rand eines Teiches auf. Als der Junge eines Tages Verletzungen aufweist und wenig später verschwunden bleibt, ist Dylan verunsichert und macht sich auf die Suche nach dem Jungen.
Der folgende Teil erzählt von Dylans zum Teil verstörenden Erlebnissen während seiner Reise durch verschiedene Teile Amerikas.
Dazu kommen Kapitel mit Aufzeichnungen von Gesprächen zwischen einer Psychologin und einem unter Mordverdacht stehenden Jungen namens Joseph, der offenbar geistig verwirrt ist und widersprüchliche Antworten gibt.
Beide Handlungsstränge sind zum Teil sehr düster und verwirrend, der Zusammenhang zwischen den Geschichten wird es nach etwa der Hälfte des Buches deutlich. Bis dahin zieht sich das Buch eher zäh dahin, der eher einfache Schreibstil passt zwar zu den Hauptfiguren, macht in Kombination mit den kurzen Kapiteln das Lesen aber eher ermüdend. Ich war mehrfach versucht, das Buch beiseite zu legen. Erst gegen Ende kommt kurz Spannung auf und werden die gesamte Tragweite und Tragik dieser schicksalhaften Geschichte deutlich.
Aufgrund seines Aufbaus ist der Roman schwer einem Genre zuzuordnen, man braucht einen langen Atem, um von der Geschichte in den Bann gezogen zu werden. Den Vergleich mit "Girl on the Train", "Gone Girl" und "Shutter Island", finde ich etwas hoch gegriffen, dazu fehlen bei „Boy in the Park“ die überraschenden Wendungen und die Raffinesse.