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Veröffentlicht am 30.04.2022

Willkommen in Promise, dem Herzen von Texas

Heart of Texas - Das Land so weit
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Inhalt:
Caroline kehrt nach fünf Jahren gemeinsam mit ihrer Tochter Maggie zurück nach Promise. Bisher hat sie auch noch niemandem erzählt, wer Maggies Vater ist. Das Mutter-Tochter-Gespann ist ein gutes ...

Inhalt:
Caroline kehrt nach fünf Jahren gemeinsam mit ihrer Tochter Maggie zurück nach Promise. Bisher hat sie auch noch niemandem erzählt, wer Maggies Vater ist. Das Mutter-Tochter-Gespann ist ein gutes Team und das ist das einzige, was zählt. Doch dann findet Grady, der Bruder ihrer besten Freundin, endlich den Mut, Caroline um ein Date zu bitten, woraufhin sich die beiden auch näherkommen. Plötzlich scheint die Antwort auf die Frage nach Maggies Vater immer wichtiger zu werden…

Meinung:
Wie auch die beiden ersten Bände kann auch dieser dritte Band grundsätzlich eigenständig gelesen werden. Da es allerdings eine Nebengeschichte gibt, die sich durch die Reihe zieht, würde ich persönlich eher das Lesen in chronologischer Reihenfolge empfehlen. Auf die Covergestaltung bin ich bisher noch gar nicht eingegangen bei meinen vorherigen Rezensionen zum ersten und zum zweiten Band, weshalb ich das hier gerne nachholen würde. Ich weiß, dass sich viele Leser*innen an Menschen auf Covern stören, ich finde das aber nicht gar so schlimm – wenn es denn zur Geschichte und vor allem zu den Protagonisten passt. Die Farbwahl ist gut, denn es wirkt alles sehr harmonisch und die einzelnen Bücher passen alle wirklich gut zusammen. Allerdings wurde nicht bedacht, dass man im Bücherregal nur den Buchrücken sieht und dieser sieht immer identisch aus. Man weiß also nicht so recht, welches Buch der Reihe nun im Regal steht. Eine kleine Durchnummerierung wäre daher schön gewesen. Nun gut, grundsätzlich hat sowieso jeder seine eigene Anordnung und wen das stören sollte, der wird wie ich einfach die Bücher in der richtigen Reihenfolge ins Regal stellen. Ansonsten gibt es nicht viel zu bemängeln, allerdings auch nicht sonderlich viel hervorzuheben. Die Story um Caroline und Grady ist ganz nett, allerdings viel zu seicht. Auch die Erzählperspektive in dritter Person aus der Sicht zahlreicher Charaktere ist eher verwirrend als hilfreich. Debbie Macombers Schreibstil gefiel mir eigentlich sehr gut, aber leider konnte mich das Gesamtpaket abermals nicht vollständig überzeugen. Die Geschichte hat ihre Höhen und Tiefen und punktet leider nicht mit Tiefe, sondern nur mit einem traumhaften Setting. Für mich endet die Reihe hier, denn ich denke kaum, dass es im kommenden Band eine Steigerung geben könnte. Aller guten Dinge sind drei und wenn man nach dem dritten Band noch immer nicht richtig überzeugt wurde, dann sollte man dem ganzen Drama ein Ende machen.

Fazit:
„Das Land so weit“ ist eine romantische Fortsetzung der „Heart of Texas“-Reihe aus der Feder der Bestsellerautorin Debbie Macomber. Auch diesem dritten Band fehlen eindeutig einige Seiten, um dem Plot mehr Tiefe und den Protagonisten mehr Leben und Gefühl einzuhauchen. Wer auf der Suche nach einem guten Buch für zwischendurch ist und die Idylle und die Atmosphäre einer texanischen Kleinstadt erleben will, wird mit dieser Lovestory bestens unterhalten. Von mir gibt es allerdings nur 4 von 5 Sternchen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.02.2022

Reset – Ein filmreifer Start ins neue Glück!

Viele Träume führen ans Ziel
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Inhalt:
Während alle anderen ausgelassen ihr bestandenes Abitur feiern und sich auf ihre Zukunft freuen, weil sie alle genau wissen, wohin sie das Leben nun führt, stellt die achtzehnjährige Leni fest, ...

Inhalt:
Während alle anderen ausgelassen ihr bestandenes Abitur feiern und sich auf ihre Zukunft freuen, weil sie alle genau wissen, wohin sie das Leben nun führt, stellt die achtzehnjährige Leni fest, dass sie vollkommen planlos ist. Sie muss nicht nur ihren Eltern und ihrer besten Freundin beichten, dass sie nicht mit dem Jura-Studium anfangen wird, sondern sich auch noch Gedanken machen, was sie stattdessen tun soll. Leni kann sich einfach nicht entscheiden, was sie mit ihrem Leben anfangen soll. Wie gut, dass sie überraschend ein Praktikum als Setrunnerin bei den Bavaria Filmstudios in München erhält. Allerdings gibt es direkt am ersten Tag ihres Praktikums ein Problem – und kein geringerer als Jonas, der Hauptdarsteller der Serie, hilft ihr aus der Patsche. Und obwohl Leni eigentlich seit zwei Jahren in ihren besten Freund Daniel verliebt ist, entwickelt sich bald mehr als nur eine Fake-Freundschaft zwischen Leni und Jonas…

Meinung:
Um ganz ehrlich zu sein, bin ich froh, den Klappentext gelesen zu haben, denn wenn ich nur anhand des Covers hätte wählen müssen, dann hätte die Geschichte rund um die sympathische Protagonistin Leni nie ihren Weg zu mir gefunden. Das Cover ist nett, sehr schlicht, aber definitiv kein Highlight. Die Kurzbeschreibung der Story hat mich dann aber so sehr an mich selbst erinnert, sodass ich es kaum abwarten konnte, endlich mit dem Lesen anzufangen. Es beginnt alles mit der Abifeier und der Erkenntnis, dass das geplante Jura-Studium ganz und gar nicht das ist, was die 18-jährige Leni wirklich will. Ja, alle werden enttäuscht sein, die Eltern, die beste Freundin, aber dennoch nimmt Leni ihren ganzen Mut zusammen und entscheidet sich für einen anderen Weg. Doch welchen? Denn eigentlich weiß sie überhaupt nicht, was sie will – zumindest hat sie rechtzeitig festgestellt, dass Jura sie nicht glücklich macht. Ihre Eltern vielleicht schon, ihren Bruder Justus vielleicht auch, sogar ihre beste Freundin Clara, die auch Jura studieren und mit Leni in eine WG ziehen möchte – alle wären glücklich gewesen, nur Leni nicht. Genau diese Erkenntnis, sich selbst einzugestehen, dass es im Leben nicht immer nach „Schema F“ gehen muss, und der Mut, Entscheidungen zu treffen, die notwendig sind, um das eigene Glück zu finden, sind wichtige Meilensteine im Leben. Lenis Suche nach sich selbst und die Zweifel, ob sie sich denn tatsächlich richtig entschieden hat, sind für mich sehr authentisch. Planlos und unsicher stolpert sie zufällig in ein Praktikum und findet am Set zur angesagten Serie „Reset“ das Glück und die Liebe. Nun würde ich gerne noch viel mehr schreiben, jedoch muss ich aufpassen, dass ich nicht zu viel von der Geschichte preisgebe. Aber es gibt so einige Dinge, die ich loswerden möchte. Und auch Szenen, die mich persönlich beschäftigt haben. Können wir vielleicht mal bitte über Jonas‘ besten Freund Tobi reden? Wieso erhält er eigentlich so wenig Aufmerksamkeit in diesem Buch? Wenn ich mir einen Freund fürs Leben aussuchen müsste, dann wäre es definitiv Tobi! Ganz im Gegensatz zu Lenis Freunden, denn sowohl ihre beste Freundin Clara als auch den Rest der Clique fand ich jetzt nicht sonderlich berauschend. Was kann ich denn schon von einer Freundin erwarten, die mir nicht glaubt, wenn ich ihr erzähle, dass ihr Freund sie betrügt? Ich verstehe nicht, weshalb Leni nicht einfach von Anfang an die Wahrheit gesagt hat. Wenn man es nicht der besten Freundin erzählen kann, wem denn dann? Clara und Leni sind nicht nur die besten Freundinnen, sie sind die allerbesten Freundinnen. Und doch schafft es Leni nicht, Clara gegenüber ehrlich zu sein. Hmm… Hier muss ich passen, denn ich erwarte von meiner besten Freundin die gnadenlose Wahrheit. Wenn meine beste Freundin mir nicht sagen kann, dass mein Freund ein Kotzbrocken ist und mich betrügt, wer sagt es mir dann? Hier zweifle ich tatsächlich an der Freundschaft. Oder auch Daniel, Lenis bester Freund, der einfach nicht rafft, dass es Leni schlecht geht… Alltägliche Probleme wie die unerwiderte Liebe, der Druck und die Erwartungshaltung anderer und auch Selbstzweifel werden in diesem Buch sehr schön beschrieben. Die Autorin zeigt uns auf amüsante Weise, dass es sich lohnt, seinen eigenen Willen durchzusetzen, um sich selbst zu verwirklichen. Der Schreibstil ist hervorragend, denn jugendlich, frisch und völlig unkompliziert gleitet man von einer Seite zur nächsten. Die Sätze sind nicht zu verschachtelt aufgebaut und alles wirkt sehr natürlich und authentisch – wie im wahren Leben auch. Daher konnte ich mich auch sehr gut in Leni hineinversetzen – aber auch in Jonas. Ich liebe ja Geschichten, die aus zwei Perspektiven geschrieben werden. Mich hat es nur immer etwas irritiert, wenn es dann im nächsten Kapitel einen Zeitsprung gab, die Erzählung also nicht dort angesetzt hat, wo das letzte Kapitel aufgehört hat. Während des Lesens habe ich mir dann immer wieder Gedanken über die Bewertung gemacht, denn ich wollte dieses Buch unbedingt lieben und auf jeden Fall 5 Sterne vergeben, aber schweren Herzens kann ich das nicht tun. Es fehlt noch ein klein wenig der Feinschliff. Die Story ist eigentlich super, aber es waren einfach zu viele Dinge, die unperfekt waren. Dennoch liebe ich das Buch. Und Leni. Und Jonas. Aber um 5 Sterne zu bekommen, muss ein Buch einfach mehr können. Ein klein wenig Tiefe hat hier und da gefehlt, denn sowohl Lenis beste Freundin Clara als auch Jonas‘ Kumpel Tobi hätte ich gerne näher kennengelernt. Clara, weil ich nicht verstehe, wie sie überhaupt mit Tom zusammen sein konnte und ihrer Freundin unterstellt, diese würden lügen. Und Tobi, weil er ein echt netter Kerl zu sein scheint. Was ich auf jeden Fall hervorheben will und muss, ist der Schauplatz, denn das Setting ist genial gewählt. München ist eine wunderschöne Stadt und wir stellen fest: es muss nicht immer New York, Paris oder London sein.

Fazit:
„Viele Träume führen ans Ziel“ von Gloria Trutnau ist eine herzerwärmende und witzige Lovestory mit einem filmreifen Setting und sehr sympathischen Charakteren. Themen wie Selbstzweifel, Selbstfindung, Liebe, Freundschaft und Familie werden authentisch dargestellt und zeigen uns, dass es wichtig ist, in sich hineinzuhorchen und sich nicht den Zwängen der Gesellschaft hinzugeben. Von mir gibt es sehr, sehr gute 4 von 5 Sternchen.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 23.02.2022

Tanzen gegen alle Widerstände

Ballet School - Der Tanz deines Lebens
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Inhalt:
April wollte nie etwas mit dem Tanzen zu tun haben, denn der Ballett ist schuld am frühen Tod ihrer Mutter, der berühmten Primaballerina Lara O‘Neill. Jedoch verliert sie gegen ihre beste Freundin ...

Inhalt:
April wollte nie etwas mit dem Tanzen zu tun haben, denn der Ballett ist schuld am frühen Tod ihrer Mutter, der berühmten Primaballerina Lara O‘Neill. Jedoch verliert sie gegen ihre beste Freundin Mimi eine Wette und muss nun bei einer Probestunde mitmachen – denn Mimi tanzt seit Jahren sehr erfolgreich Ballett. Widerwillig macht April mit und merkt: Sie will tanzen! Sie übt und wird immer besser. Ihre Großeltern – vor allem ihre Grandma – sind jedoch dagegen, da sie nicht wollen, dass April so endet wie ihre Mutter. Deshalb verbieten sie ihr, an Wettbewerben teilzunehmen. Im nächsten Jahr will Mimi dann allerdings nicht mehr bei der Audition für die Royal Ballet School teilnehmen und April tanzt unter Mimis Namen dort vor. Doch wird das gut gehen? Und wie geht es mit ihr und dem Ballett weiter? Ein spannendes Abenteuer beginnt…

Meinung:
Gina Mayer erzählt sehr einfühlsam und mitreißend von der Suche eines Mädchens nach seinem Platz im Leben. Auf spannende Weise zeigt uns die Autorin in einem lockeren und flüssigen Schreibstil, wie wichtig Freundschaft und Träume sind. Ich habe die Geschichte geliebt, denn ich habe früher selbst getanzt – zwar nicht Ballett, aber dennoch mit Herzblut, was mir sogar den Titel der Baden-Württembergischen Meisterschaft bescherte. Ich habe mich damals jedoch gegen das Tanzen entschieden, weil man sich irgendwann entscheiden muss, ob es das Richtige für einen selbst ist – für mich war es das nicht. Mit April hat die Autorin einen sehr liebenswerten Charakter erschaffen, der mir auf Anhieb sympathisch war. Ich konnte Aprils Emotionen tatsächlich sehr gut nachempfinden. Was ich jedoch ein klein wenig überzogen fand, war die Tatsache, dass April scheinbar so talentiert ist, dass sie bei der Audition für die Royal Ballet School teilnehmen will – eine Aufnahmeprüfung, für die andere Tänzer jahrelang hart an sich arbeiten. Einen weiteren Kritikpunkt muss ich noch bezüglich des Alters äußern, denn am Anfang der Geschichte ist April gerade mal 11 Jahre alt, wobei der Hauptteil dann eineinhalb Jahre später spielt, doch meines Erachtens agieren April und ihre Freundinnen deutlich älter. Hier geht es nicht nur um Schwärmereien, sondern tatsächlich schon um die erste große Liebe. Mit 12 Jahren ist man ja ganz offiziell noch nicht einmal Teenager und deshalb hätte man das Alter der Charaktere doch etwas höher ansetzen müssen. Grundsätzlich bin ich aber vom Setting und von der Willensstärke der Protagonistin sehr angetan, weshalb ich mich nun auf die Fortsetzung freue.

Fazit:
Mit „Der Tanz deines Lebens“ ist der Autorin Gina Mayer ein äußerst spannender Auftakt der neuen „Ballet School“-Trilogie gelungen. Tanzbegeisterte Kinder ab 11 Jahren, die gerne Geschichten über Zusammenhalt, Freundschaft und Mut lesen, werden dieses Buch lieben. Von mir gibt es deshalb sehr gute 4 von 5 Sternchen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.02.2022

Tanzen gegen alle Widerstände

Ballet School – Der Tanz deines Lebens
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Inhalt:
April wollte nie etwas mit dem Tanzen zu tun haben, denn der Ballett ist schuld am frühen Tod ihrer Mutter, der berühmten Primaballerina Lara O‘Neill. Jedoch verliert sie gegen ihre beste Freundin ...

Inhalt:
April wollte nie etwas mit dem Tanzen zu tun haben, denn der Ballett ist schuld am frühen Tod ihrer Mutter, der berühmten Primaballerina Lara O‘Neill. Jedoch verliert sie gegen ihre beste Freundin Mimi eine Wette und muss nun bei einer Probestunde mitmachen – denn Mimi tanzt seit Jahren sehr erfolgreich Ballett. Widerwillig macht April mit und merkt: Sie will tanzen! Sie übt und wird immer besser. Ihre Großeltern – vor allem ihre Grandma – sind jedoch dagegen, da sie nicht wollen, dass April so endet wie ihre Mutter. Deshalb verbieten sie ihr, an Wettbewerben teilzunehmen. Im nächsten Jahr will Mimi dann allerdings nicht mehr bei der Audition für die Royal Ballet School teilnehmen und April tanzt unter Mimis Namen dort vor. Doch wird das gut gehen? Und wie geht es mit ihr und dem Ballett weiter? Ein spannendes Abenteuer beginnt…

Meinung:
Gina Mayer erzählt sehr einfühlsam und mitreißend von der Suche eines Mädchens nach seinem Platz im Leben. Auf spannende Weise zeigt uns die Autorin in einem lockeren und flüssigen Schreibstil, wie wichtig Freundschaft und Träume sind. Ich habe die Geschichte geliebt, denn ich habe früher selbst getanzt – zwar nicht Ballett, aber dennoch mit Herzblut, was mir sogar den Titel der Baden-Württembergischen Meisterschaft bescherte. Ich habe mich damals jedoch gegen das Tanzen entschieden, weil man sich irgendwann entscheiden muss, ob es das Richtige für einen selbst ist – für mich war es das nicht. Mit April hat die Autorin einen sehr liebenswerten Charakter erschaffen, der mir auf Anhieb sympathisch war. Ich konnte Aprils Emotionen tatsächlich sehr gut nachempfinden. Was ich jedoch ein klein wenig überzogen fand, war die Tatsache, dass April scheinbar so talentiert ist, dass sie bei der Audition für die Royal Ballet School teilnehmen will – eine Aufnahmeprüfung, für die andere Tänzer jahrelang hart an sich arbeiten. Einen weiteren Kritikpunkt muss ich noch bezüglich des Alters äußern, denn am Anfang der Geschichte ist April gerade mal 11 Jahre alt, wobei der Hauptteil dann eineinhalb Jahre später spielt, doch meines Erachtens agieren April und ihre Freundinnen deutlich älter. Hier geht es nicht nur um Schwärmereien, sondern tatsächlich schon um die erste große Liebe. Mit 12 Jahren ist man ja ganz offiziell noch nicht einmal Teenager und deshalb hätte man das Alter der Charaktere doch etwas höher ansetzen müssen. Grundsätzlich bin ich aber vom Setting und von der Willensstärke der Protagonistin sehr angetan, weshalb ich mich nun auf die Fortsetzung freue.

Fazit:
Mit „Der Tanz deines Lebens“ ist der Autorin Gina Mayer ein äußerst spannender Auftakt der neuen „Ballet School“-Trilogie gelungen. Tanzbegeisterte Kinder ab 11 Jahren, die gerne Geschichten über Zusammenhalt, Freundschaft und Mut lesen, werden dieses Buch lieben. Von mir gibt es deshalb sehr gute 4 von 5 Sternchen.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.02.2022

Die perfekte Lektüre für die Sommerferien

Sonnengelb & Tintenblau oder: Der Sommer, in dem ich zu schreiben begann (Roman mit tollem Extra: 21 Schreibanregungen)
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Inhalt:
Die dreizehnjährige Edith, von allen aber nur Eddy genannt, soll die Sommerferien bei ihrer Oma auf dem Lande verbringen. Direkt nach ihrer Ankunft erhält sie geheimnisvolle Schreibaufträge. Von ...

Inhalt:
Die dreizehnjährige Edith, von allen aber nur Eddy genannt, soll die Sommerferien bei ihrer Oma auf dem Lande verbringen. Direkt nach ihrer Ankunft erhält sie geheimnisvolle Schreibaufträge. Von wem diese wohl kommen? Und dann sind da ja noch Matti und Berg…

Meinung:
Bei diesem Buch war es tatsächlich das Cover, was mich als Erstes angesprochen hat. Es dominieren die Farben Gelb und Blau, die ein wenig das Sommergefühl aufgreifen. Im Grunde zeigt uns das Cover aber vor allem die wichtigsten Bestandteile der Geschichte in nur einem einzigen Bild. Das ist wahre Kunst! Die Story selbst fand ich ganz nett, nicht sonderlich spannend, aber recht unterhaltsam. Dieses Buch ist ein eher stilles Buch, das kein großes Trara benötigt. Der Schreibstil der Autorin ist federleicht und lässt sich hervorragend lesen. Schnell gerät man in einen Lesefluss und verschlingt das ganze Buch im Nu. Als Extra befinden sich noch 21 kreative Schreibanregungen im Buch. Die Idee hierzu finde ich grandios, nur leider konnte ich mit diesen Aufgaben irgendwie rein gar nichts anfangen. Mag sein, dass es daran liegt, weil ich meine eigene Kreativität nutze und schon viele Gedichte, Geschichten und dergleichen geschrieben habe und somit auch etwas erfahrener bin. Jemand, der noch nie selbst etwas verfasst hat und Impulse und Schreibanregungen benötigt, wird sehr wahrscheinlich eher zu begeistern sein.

Fazit:
„Sonnengelb & Tintenblau“ von Barbara Zoschke ist die perfekte Lektüre für die Sommerferien. Die Mischung aus Roman und Kreativbuch empfehle ich allen ab 11 Jahren, die gerne schreiben oder aber das Schreiben erlernen wollen. Von mir gibt es gute 4 von 5 Sternchen.

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