Süße Liebesgeschichte
Meine Meinung:
Bei „All die Sterne zwischen uns“ handelte es sich bereits um das dritte Buch, dass ich von der Autorin gelesen habe. Zuvor konnte sie mich mit „Knock Out Love“ und „Counting Stars“ als ...
Meine Meinung:
Bei „All die Sterne zwischen uns“ handelte es sich bereits um das dritte Buch, dass ich von der Autorin gelesen habe. Zuvor konnte sie mich mit „Knock Out Love“ und „Counting Stars“ als neue Leserin gewinnen. Diese beiden Romane gefielen mir in ihrer Gesamtheit wirklich gut. Gerade weil ich sie so sehr mochte, kam es natürlich dazu, dass ich dem neusten Werk von Katharina Olbert mit gewissen Erwartungen gegenüber getreten bin. Leider konnte mich ihr aktueller Roman weniger begeistern als die beiden anderen Bücher zuvor. Woran genau das gelegen haben mag, möchte ich in meiner nachfolgenden Rezension herausarbeiten.
Zunächst komme ich kurz auf den Schreibstil der Autorin zu sprechen. Diesen nahm ich als detailliert und gefühlvoll wahr. Der Roman hielt stellenweise einige Längen bereit, die den Lesefluss etwas störten.
Der Autorin gelang eine authentische Darstellung der vielen charakterlichen Facetten von Clarissa und Bela.
Des Weiteren nicht unerwähnt lassen möchte ich, dass mir Clary‘s Mutter zu Beginn der Handlung bereits extrem unsympathisch war und sie auf mich nicht nur emotional ziemlich distanziert wirkte sondern zudem auch nicht fähig war, sich in andere Menschen einfühlen zu können.
Was ich persönlich als etwas „dürftig“ wahrgenommen habe, war die Beschreibung sowie Darstellung der ernsten Themen. Sie hätten noch sehr viel mehr in die Tiefe gehen und den Leser emotional noch mehr fordern können. Ich sage keinesfalls, dass die Darstellung der Autorin schlecht war sondern sie hielt ein Potenzial bereit, dass bedauernswerterweise nicht in vollem Maße ausgeschöpft wurde.
Was mir in der Beziehung von Clary und Bela gefehlt hat, war die Tiefgründigkeit sowie die wilde Achterbahnfahrt der Gefühle aber auch die Konfrontation mit und Konfliktbewältigung von schwierigen Themen. Da ich in meiner Rezension das Spoilern vermeiden möchte, verweise ich auf das „Vorwort“, welches den Leser auf die möglichen Trigger aufmerksam machen soll.
Fazit: Alles in allem sei gesagt, dass Katharina Olbert‘s neustes Werk eine süße Liebesgeschichte vorzuweisen hat, die sich jedoch anders entwickelte als der Klappentext es vermuten ließ bzw. als ich anhand des Klappentextes in die Geschichte letztlich hineininterpretierte. Dennoch möchte ich zuletzt wirklich nochmal deutlich sagen, dass ich während des Lesens das Buch weder als Zeitverschwendung wahrnahm noch die Handlung mich super gelangweilt hätte.
Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken.