Bewegende Familiengeschichte aus Nachkriegszeiten
Schneiderei Graf - SchicksalszeitenEdith und Joachim sind die Kinder der Familie Graf, die eine Herrenschneiderei Ihr eigen nennt. Joachim soll den Laden irgendwann mal übernehmen, obwohl sein Herzblut an etwas anderem hängt. Edith soll, ...
Edith und Joachim sind die Kinder der Familie Graf, die eine Herrenschneiderei Ihr eigen nennt. Joachim soll den Laden irgendwann mal übernehmen, obwohl sein Herzblut an etwas anderem hängt. Edith soll, wenn es nach Ihren Eltern geht, heiraten, Kinder kriegen und den Haushalt führen, aber auf gar keinen Fall eine Ausbildung machen. Das wäre nicht nötig.
In dem Buch spielen weiterhin Heinz, Paul, Rita und Petra eine Rolle.
Das Buch beschreibt die Zeit zwischen 1958 und 1961. Das Thema Emanzipation der Frauen spielt eine zentrale Rolle.
Es ist aus unterschiedlichen Perspektiven (Edith, Paul, Joachim) geschrieben, daran musste ich mich am Anfang etwas gewöhnen, aber am Ende ist es für das Buch passend.
Das Buch hat mir gut gefallen, weil es reale Geschichte mit erfundenen Handlungsstrang verknüpft und man so ganz nebenbei immer noch ein wenig lernen kann. Gut fand ich auch, dass am Ende des Buches genau beschrieben ist, falls real und was Fiktion ist.
Ich könnte mir vorstellen, dass ähnliche Geschichten wirklich passiert sind.
Einen Stern Abzug gibt es von mir, weil die Geschichte zwar ganz gut war, aber der Funke bei mir nicht so hundertprozentig übergesprungen ist. Genauso ging es mir auch bereits beim Cover. Ganz schön, aber irgendwas fehlt mir da, auch wenn ich nicht ganz genau sagen kann was.