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Veröffentlicht am 26.02.2022

Zeitreisen charmant und witzig

#London Whisper – Als Zofe ist man selten online
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Rezension „#London Whisper – Als Zofe ist man selten online“ von Aniela Ley



Meinung

Schon immer habe ich mir die Frage gestellt, wie es wohl wäre, im 19. Jahrhundert zu leben. Zeitreisen wären für ...

Rezension „#London Whisper – Als Zofe ist man selten online“ von Aniela Ley



Meinung

Schon immer habe ich mir die Frage gestellt, wie es wohl wäre, im 19. Jahrhundert zu leben. Zeitreisen wären für mich ein Muss, doch leider existieren sie derzeit nur in Büchern. Immerhin aber konnte ich dank Aniela Ley eine Reise antreten, die mich völlig in den Bann zog.

Wenngleich der Anfang auch etwas holprig verlief, ich kann nicht mal einen Grund nennen, tauchte ich umso mehr ab, je weiter die Handlung voran schritt. Zoe zeigte sich als wahres Energiebündel, mit einer selbstbewussten, aufgeschlossenen und manchmal auch vorlaut-frechen Art. Dieser Wirbelwind ging mir direkt ins Herz.

Zoe hatte für mich etwas Unbekümmertes, was nicht nur sehr anziehend auf mich wirkte, sondern auch für jede Menge Unterhaltung sorgte. Die Thematik des Zeitreisens scheint für sie eher locker anzugehen zu sein und ich fand es erfrischend anders, solch eine Leichtigkeit zu sehen.

Der Stil der Autorin ist wie gewohnt flüssig und jugendlich frisch. Aniela Ley passt sich perfekt der Zielgruppe an und bleibt ungezwungen, authentisch und echt.

Die Handlung glänzte durch eine ordentliche Packung Humor, Charme und einem Flair, dem man sich nicht entziehen kann. Der Zeitreise Anteil kam für meinen Geschmack manchmal nicht genug Raum und ich hätte mir mehr Präsenz gewünscht, doch konnte mich jedes Kapitel bestens unterhalten. Ein besonderes Highlight waren für mich die Briefe, welche es zu entdecken gibt, die wichtige Themen aus dieser Zeit ansprechen.

Hier zeigt Aniela Ley eine Tiefgründigkeit, die ich so nicht erwartet und die mich umso mehr überrascht hat. Tauche ein in eine längst vergangene Zeit!



Fazit

„London Whisper“ führt uns in eine vergangene Zeit und verzaubert insbesondere durch seinen Wirbelwind Zoe, aber auch Leichtigkeit, Humor, Unterhaltung und Tiefe. Für mich ist das Ende offen gestaltet und ich würde mir nichts sehnlicher wünschen, wie eine Fortsetzung. Eine klare Empfehlung für kleine und große Leser.



4.5 von 5 Herzen

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.02.2022

Herzerwärmend, witzig und charmant

The way to find you: Lena & Jonas
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Rezension „The way to find you: Lena & Jonas“ von Carolin Emrich



Meinung

Mit „The way to find you“ geht eine Reise zu Ende, die ich gleichermaßen mit Freude und Trauer betrachte. Denn diese Bücher ...

Rezension „The way to find you: Lena & Jonas“ von Carolin Emrich



Meinung

Mit „The way to find you“ geht eine Reise zu Ende, die ich gleichermaßen mit Freude und Trauer betrachte. Denn diese Bücher stehen für Geschichten des realen Lebens, ungeschönt, voller Wahrheit und Ehrlichkeit, absolut Echt und authentisch.

Schon im Vorgänger begann für mich die Frage, wer denn nun den Abschluss bildet. Meine leise Vermutung bestätigte sich und ich war wahnsinnig gespannt, insbesondere, da diese Kombi eine recht explosive Mischung ergeben würde. Jonas und Lena, zwei Charaktere, die sich hassen. Doch warum und kann aus Hass wahrhaftige Liebe entstehen?

Ich liebe Enemy-to-Lovers Geschichten tatsächlich mehr, wie sein Pendant, Friends-to-Lovers. Aus irgendeinem Grund glaube ich, dass einmal den Hass überwunden, eine Stärke entsteht, die nichts brechen kann. Und so fühlte sich auch das Ende an. Doch kommen wir zunächst zum Anfang.

Carolin Emrich wirft uns mitten hinein in das Leben zweier junger Menschen und so fühlt man sich gleich als Teil der großen Gruppe rund um Jonas, Lena und ihre Freunde, die uns allesamt wohlbekannt sind. Das Kennenlernen der beiden geht ebenso wie in seinen Vorgängern langsam und ruhig voran, jedoch wird es nie langweilig.

Gerade in diesen ersten Momenten hatte ich mit Lena die meisten Probleme. Ihre Handlungen, Gedanken, Gefühle und vor allem ihre Reaktionen auf vieles war für mich wie die Sonne. Nicht zu greifen und meilenweit entfernt. Es fiel mir schwer, mich in sie hineinzuversetzen, sie zu verstehen und zu erkennen, warum sie so war.

Jonas hingegen war für mich leicht zu lesen und es machte Spaß an seiner Seite zu sein. Er schien mir offen und lesbar, wodurch ich für ihn auch deutlich mehr empfand. Doch Lena holte im Verlauf auf und ich erkannte, was die Hintergründe für ihr Verhalten waren. Beide Charaktere haben eine starke Persönlichkeit und vor allem starke Emotionen.

Ich liebte die Art des langsamen herantasten, des bedachten Umgangs der beiden, wenngleich auch oft genug die Fetzen flogen. Carolin Emrich hat nicht nur die perfekte Dynamik geschaffen, sondern auch ein Feuerwerk, welches gehörig Zunder mitbrachte. Es gibt aber noch so viel mehr, was ich hier alles gar nicht beschreiben kann. Tiefe Einblicke in Familien Situationen, Schmerz, Verletzlichkeit, Ängste und Selbstfindung.

Ich liebe es, mit welcher Wucht die Autorin uns die Wahrheit präsentiert. Künstliche 0815 Lovestorys und perfekte Figuren - no way!!!! Der absolut dieser genialen Reihe hätte besser nicht sein können und auch die Epiloge ließen mein Herz überquellen vor Gefühlen. Es war stimmig, wundervoll und herzerwärmend. Wie die gesamte Handlung.

Der Abschied fiel mir so unsagbar schwer, doch bin ich nicht traurig, sondern glücklich. Jeder Weg war anders. Jedes Paar auf seine Art besonders und vielfältig. Ich trage sie in meinen Erinnerungen. Danke Carolin Emrich.



Fazit

Jonas und Lena schließen die „The way to find“ Reihe mit einem Knall, den man noch am Ende der Welt hören wird. Ihre Geschichte ist traurig, schön, herzerwärmend, witzig, charmant, aber auch feurig, denn die beiden müssen erst noch ihre Wege und zueinander finden. Carolin Emrich sorgt für Emotionen, hitzige Dialoge und ein Ende, welches ich nie vergessen werden. Good Bey to all the characters. Miss you and love you forever.



💖❤️💛💜 4,5 von 5 Herzen

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  • Handlung
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Veröffentlicht am 24.02.2022

Herzens Empfehlung und absolute Liebe

Die L.O.V.E.-Reihe Band 1-4: A single night / A single word / A single touch / A single kiss (4in1-Bundle)
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Rezension „Die L.O.V.E.-Reihe Band 1-4“ von Ivy Andrews



Meinung

Wie bewertet man über 2000 Seiten eine geballte Ladung Gefühle, heißer Flirts und Glamour? Wie findet man Worte, wenn die Gedanken ...

Rezension „Die L.O.V.E.-Reihe Band 1-4“ von Ivy Andrews



Meinung

Wie bewertet man über 2000 Seiten eine geballte Ladung Gefühle, heißer Flirts und Glamour? Wie findet man Worte, wenn die Gedanken unaufhörlich kreisen und eigentlich nur so sprudeln? Wie beschreibt man gleich vier Bücher, eines besonderer als das andere, eines hinreißender als das andere und eines süchtig machender als das andere?

Ich werde hier nicht einen endlosen Roman verfassen und auf alle vier Bände einzeln eingehen, allein um Spoiler zu vermeiden. Deshalb hier die bedeutendsten Punkte für mich.


Der Schreibstil ist das Herzstück einer jeden Geschichte und Ivy Andrews gelang es mühelos mich mit ihren Worten zu verzaubern. Emotionen und Gefühle wurden immerzu innerhalb weniger Seiten transportiert und sorgten für ordentlich Anziehung und Knistern, sodass ich schon während Teil 1 süchtig wurde. Auch Leichtigkeit und Humor fanden ihren Platz und machten die Bücher zu einem angenehmen, charmanten Erlebnis mit toller Atmosphäre.


Die Protagonisten sowie die Nebenfiguren überzeugten durchweg durch Natürlichkeit, Ehrlichkeit, Echtheit und haben alle ihren Platz in meinem Herzen. Ivy Andrews wählt nicht nur perfekt zueinander passende Paare mit Ecken und Kanten, sondern auch vielfältig Persönlichkeiten, die sich lebensecht anfühlten und stets greifbar waren. Natürlich gab es auch hier irgendwo einen, den man nicht sofort durchschauen konnte oder der weniger sympathisch auftrat, doch gerade dies macht sie so authentisch.


Die Handlungen punkteten durch viel Glamour, heiße Flirts, aber auch durch Probleme, Sorgen, Ängste, Schlagfertigkeit, Geheimnisse, Freundschaft, Liebe und noch viel, viel mehr. Wichtige Botschaften wie Dankbarkeit und ein atmosphärisches Setting gaben mir das Gefühl, ein lebhafter Teil der Handlung zu sein. Ich bekam so viele Eindrücke, dass ich mich gar nicht sattsehen konnte. Jede Erzählung war in seinem Kern etwas besonderes und ich kann mich bis jetzt nicht für einen Liebling entscheiden.


Kritik gibt es von mir tatsächlich nur eine einzige in der ansonsten grenzenlosen Begeisterung. Die Kapitel waren mir deutlich zu lang und auch traten vermehrt Wiederholungen des Inhalts auf, wenn zum Beispiel in Teil 2 auf Teil 1 Bezug genommen wurde. Hier hätte ich mir einige Szenen kürzer gewünscht und vor allem Kapitel, die sich nicht nach nie enden wollen anfühlen. Ich selbst gebe zu, dass besonders ersteres (die Kapitel) meckern auf hohem Niveau ist und natürlich nur meinen persönlichen Geschmack widerspiegelt.



Fazit

Ivy Andrews bringt mit der „L.O.V.E.-Reihe“ glamouröse Fashion, heiße Flirts und unterschiedliche, vielschichtige Protagonisten aufs Papier. Ein jede Story hatte ihre Ecken und Kanten, Geheimnisse, jede Menge Emotionen und Gefühle und sorgte für ein Sucht Gefühl, das sich nicht brechen ließ. Meine Begeisterung, Faszination und Liebe kennen nahezu keine Grenzen. Das Plymouth College of Art bringt allerhand Chaos und Überraschungen mit sich. Eine Herzens Empfehlung



💜💖💜💖💜 4.5 von 5 Herzen

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Veröffentlicht am 06.11.2021

Magisch und atmosphärisch

Aribella und die Feuermaske
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Rezension „Aribella und die Feuermaske: Magisches Venedig-Abenteuer“ von Anna Hoghton



Meinung

Venedig - ein Ort, den ich als 16 jähriges Mädchen bereits in natura kennenlernen durfte und den zahlreiche ...

Rezension „Aribella und die Feuermaske: Magisches Venedig-Abenteuer“ von Anna Hoghton



Meinung

Venedig - ein Ort, den ich als 16 jähriges Mädchen bereits in natura kennenlernen durfte und den zahlreiche Erinnerungen prägen. Ein Ort voller Mystik und Faszination. Gerade deshalb war ich Feuer und Flamme auf die Geschichte von Anna Hoghton.

Der Autorin gelingt mit diesem charismatischen Ort, den Charme und eine ganz eigene Magie umgibt, die perfekte Grundlage für einen Kinderbuch Schmöcker, in dem man abtauchen und sich fallen lassen kann.

Im Kern der Handlung steht Aribella, ein mutiges Mädchen mit einem großen Herzen. Aribella lernt etwas kennen, was im verborgenen schlummerte. An ihrer Seite steht Theo, ihr Freund, der sie in allen unterstützt. Die Freundschaft zwischen den beiden war so herzerwärmend mit anzusehen und schnell fühlte ich mich als ein Teil davon.

Anna Hoghton liegt ein bildhafter und malerischer Stil zugrunde, der mich verträumt und doch auf den Punkt gebracht durch die Seiten wandeln ließ. Ihre Beschreibungen verzauberten mich und waren genau in dem richtigen Maße angesetzt um nicht zu erdrücken.

Ich fand zahlreiche Zitate, was mir sonst selten gelingt, die stellenweise sehr tiefgreifend und zum nachdenken anregend waren. Gerade deshalb ist es ein Werk, auf welches ich mit größter Faszination blicke. Hingabe und Liebe stecken auch in den Protagonisten und Nebenfiguren.

Durch die nötige Tiefe fühlte ich mich ihnen zu jeder Zeit nahe, obgleich man nicht jeden Gedanken zu fassen bekommt. Der Verlauf der Handlung besticht durch Spannung, aber auch seichte Pausen, in denen das vorankommen ein wenig dümpelte. Hier hätte ich mir manchmal etwas mehr gewünscht, wenngleich auch die meisten Momente begeisterten und überzeugten.



Fazit

Anna Hoghton zaubert mit „Aribella und die Feuermaske“ ein tiefgreifendes, phantasievolles Kinderbuch, welches durch seinen malerischen Stil und sein magisch bedeutsames Setting große Faszination hervorruft. Einzig die Spannung hätte gelegentlich etwas konstanter sein können, doch dies machen die herzerwärmenden Figuren beinahe wieder wett.



❄️❄️❄️❄️ 4.5 von 5 Eiskristallen

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Veröffentlicht am 18.10.2021

Sci-fi Jugend Abenteuer mit bildgewaltiger Welt

Gliss. Tödliche Weite
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Rezension „Gliss. Tödliche Weite“ von Andreas Eschbach



Meinung

Bereits mit der Vorschau auf das neue Werk von Andreas Eschbach war ich Feuer und Flamme, denn wie bereits die „Aquamarin Trilogie“ ...

Rezension „Gliss. Tödliche Weite“ von Andreas Eschbach



Meinung

Bereits mit der Vorschau auf das neue Werk von Andreas Eschbach war ich Feuer und Flamme, denn wie bereits die „Aquamarin Trilogie“ musste auch dieses Buch bei mir einziehen. Zudem liegt erstmals ein edles Design und eine wahre Augenweide Aufmachung in meinen Händen, welche ich vom Arena Verlag zwar nur zu gut kenne, aber noch keines so außergewöhnlich schön gestaltet von Andreas Eschbach mein Regal zierte. Allein das Äußere, der farbige Buchschnitt und die Signatur machen „Gliss“ zu einem Blickfang der Extraklasse.

Ich habe schon einige Bücher des Autors gelesen und gleichwohl mag der literarische Stempel von Andreas Eschbach stets annähernd gleich aussehen, so konnte ich bisher immer bestens unterhalten werden. Den Entwurf der Welt, sowie die Beschreibungen waren phantasievoll und bildhaft, sodass es mir gelang, mich mit allen Sinnen in dem Abenteuer fallen zu lassen. Obwohl die Szenen rund um Gliss einfach gestrickt wirken, erkennt man stets einen enormen Ideenreichtum, womit Andreas Eschbach mich mitten ins Geschehen zog und wieder mal beeindruckte.

Die Haupt Protagonisten, Ajit, Majala und Phil, deren Reise ich begleitete, waren authentisch und nachvollziehbar gezeichnet. Jugendliche, deren Gedankengänge und Handlungen einfach zu verstehen waren, angepasst an die empfohlene Altersgruppe. Weder empfand ich sie als kindlich, noch besonders herausstechend. Für mich waren sie völlig normale Teenager, mit denen ich ein spannendes Abenteuer erlebte.

Die Handlung gestaltet sich nach typischer Eschbach Manier. Zunächst langsam und detailliert wurde ich in die neue Umgebung, ihre Gefahren und Besonderheiten geführt, steigert sich das Tempo nach und nach. Mir persönlich wurde ein wenig mit Spannung gegeizt, denn stellenweise trugen sich kaum Ereignisse zu und ich hätte mir etwas mehr gewünscht. Nichtsdestotrotz begegnete ich zum Ende auch noch mal der ein oder anderen Überraschung, womit „Gliss“ ein fast vollständig, rundum tolles Gesamtpaket abliefert.



Fazit

„Gliss. Tödliche Weite“ - das neue Sci-Fi Jugend Buch von Andreas Eschbach zeigt sich in einem aufwendig und edel gestalteten Gewand und besticht durch eine eindrucksvolle Welt. Gemeinsam mit den Charakteren schritt ich Gefahren und phantasievollen Besonderheiten entgegen. An manchen Ecken fehlte es mir an Spannung, doch zeigt der Autor durch seinen Stil und seine Ausdrucksweise, warum er in jedes Regal gehört. Gleichwohl es kein Highlight für mich ist, erlebte ich ein Abenteuer, zu dem ich fasziniert, freudig und begeistert gegriffen habe.


Ich vergebe sowohl an Jugendliche, als auch Erwachsene, eine klare Empfehlung, welche ich mit 4.5 von 5 Sternen bewerte

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