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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.03.2022

Nicht so gut wie die Vorgänger

Keeper of the Lost Cities – Der Verrat (Keeper of the Lost Cities 4)
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Auf ihrer Flucht ist Sophie Foster nicht allein. Ihre Freunde sind bei ihr. Sie haben sich gemeinsam Black Swan angeschlossen, obwohl sie nicht wissen, ob sie dieser Geheimorganisation wirklich vertrauen ...

Auf ihrer Flucht ist Sophie Foster nicht allein. Ihre Freunde sind bei ihr. Sie haben sich gemeinsam Black Swan angeschlossen, obwohl sie nicht wissen, ob sie dieser Geheimorganisation wirklich vertrauen können. Doch Sophie will ihre Herkunft ergründen, aber manche Elfen, die vor nichts zurückschrecken, wollen dies verhindern. Es beginnt ein Wettlauf mit der Zeit und es kann tödlich sein, den falschen Personen zu vertrauen.

Meine Meinung
Gleich vorweg: Von diesem Buch war ich etwas enttäuscht, denn es war bei weitem nicht so gut wie die Vorgänger. Zwar konnte ich es durchaus sehr gut lesen, denn der Schreibstil der Autorin hatte sich ja nicht geändert, er war unkompliziert wie immer und ich konnte ohne Störung meines Leseflusses lesen. Doch fehlte es mir in der ersten Hälfte definitiv an Spannung! Zeitweise fand ich es sogar richtig langweilig. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich mir vorgenommen kein weiteres zu lesen. Nach etwa der Hälfte des Buches passierte dann endlich mal wirklich was und es begann doch noch spannend zu werden. Ich wurde wieder warm mit den Protagonisten und konnte mich in sie hineinversetzen. Der Unsympath aus Sophies Umgebung war für mich in diesem Buch eindeutig Keefe. Aber den mochte ich eigentlich nie wirklich so richtig. Allerdings gibt es auch noch eine Überraschung die Sophie und ihre Freunde schockt. Doch das kommt dann erst gegen Ende des Buches. Ich hatte mich gefragt, ob ich der Autorin mit dem fünften Buch noch eine Chance geben soll. Vermutlich werde ich es tun, denn es interessiert mich durchaus, wie diese Geschichte weitergeht. Ich hoffe nur, dass dieses fünfte Buch nicht auch in der ersten Hälfte so langatmig ist wie das vorliegende. Wie gesagt, fehlte mir in der ersten Hälfte die Spannung, in der zweiten war sie wieder voll da. So kann ich nur sagen, dass man eben nie zu früh aufgeben soll und ich empfehle dieses Buch zu lesen. Allerdings vergebe ich nur knappe vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.

Veröffentlicht am 04.03.2022

Irgendwann kommt alles ans Licht

Unter dem Schnee
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Ende Dezember 1978 auf Gut Schwanenholz. Gräfin Luise von Schwan, die 50 Jahre die Baumschule auf dem gut an der Ostsee geführt hat, ist gestorben und soll beerdigt werden. Doch ein heftiger Schneesturm ...

Ende Dezember 1978 auf Gut Schwanenholz. Gräfin Luise von Schwan, die 50 Jahre die Baumschule auf dem gut an der Ostsee geführt hat, ist gestorben und soll beerdigt werden. Doch ein heftiger Schneesturm fegt über das Land und verhindert dies. Und dann trifft noch ein ungebetener Gast aus Frankreich ein und das Anwesen wird von der Außenwelt abgeschnitten. Der Gast behauptet, Luises Tochter zu sein. Hat Luise während des zweiten Weltkrieges tatsächlich Zwangsarbeiter ausgebeutet? In den fünf Tagen in welchen die Bewohner von der Welt abgeschnitten sind, wird die Familie mit Wahrheiten konfrontiert und das jahrelange Schweigen beendet.

Meine Meinung
Soweit ich weiß ist dies das erste Buch, das ich von dieser Autorin gelesen habe. Der Klappentext hörte sich gut an und über Familiengeheimnisse, lese ich sowieso sehr gern. Auch ließ sich dieses Buch, dank des unkomplizierten Schreibstils der Autorin, der keine Unklarheiten im Text zuließ, sehr gut lesen. Nichts störte meinen Lesefluss. In der Geschichte war ich auch schnell drinnen, konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. Auch war das Buch schon sehr interessant geschrieben, jedoch fehlte es mir an Spannung, zumindest bis zu dem Augenblick, als die Bombe hochging, sprich bis Aimee damit herausrückte, dass sie Luises Tochter sei. Zunächst wollte dies keiner glauben, nur eine Person im Haus wusste das sicher. Und die schwieg – vorerst. Was auf diesem Gut alles in diesen Tagen geschah und welche Ereignisse der Vergangenheit dabei aufgearbeitet wurden, das muss der geneigte Leser selbst lesen. Es kam da so einiges ans Tageslicht, denn fast jeder der Anwesenden hatte irgendwie Dreck am Stecken. Der eine mehr, der andere weniger. Das Buch schweift in seinem Verlauf immer mal wieder in die Vergangenheit ab. Allerdings würde ich jetzt nicht unbedingt von zwei Handlungssträngen sprechen. Doch immer mal wieder erfährt man etwas aus der Vergangenheit der Protagonisten. So eben auch aus dem zweiten Weltkrieg. Dies ist zwar nicht extra gekennzeichnet, aber man merkt es sofort, so dass mich das nicht störte. Trotz der geringen Spannung, besonders am Anfang des Buches, war es ganz gut und hat mich teilweise auch gefesselt und auch ganz gut unterhalten. Es war ein gemütliches Buch mit einigen wenigen Höhepunkten, das jedoch am Ende auch noch Fragen offenließ. Hier wäre ein Epilog angebracht gewesen. Da es mir jedoch noch ganz gut gefallen hat gebe ich mit viel gutem Willen noch vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.

Veröffentlicht am 26.02.2022

Die zweite Chance

Golden Hill Touches
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Mit dem Rückkauf der Golden Hill Ranch, die einst seinen Großeltern gehört hatte, erfüllt sich Parker seinen größten Wunsch. Er mochte dort, in Boulder Creek, Montana, eine Pferdetherapiestätte aufbauen. ...

Mit dem Rückkauf der Golden Hill Ranch, die einst seinen Großeltern gehört hatte, erfüllt sich Parker seinen größten Wunsch. Er mochte dort, in Boulder Creek, Montana, eine Pferdetherapiestätte aufbauen. Doch die Dorfgesellschaft ist von Parker gar nicht begeistert und auch seine Jugendliebe Clay freut sich nicht unbedingt, ihn wiederzusehen. Doch da ist immer noch das altbekannte Kribbeln, das immer stärker wird.

Meine Meinung
Ich hatte so einige Erwartungen an das Buch, die jedoch zunächst enttäuscht wurden. Zwar hat die Autorin einen unkomplizierten Schreibstil, der keine Unklarheiten im Text zuließ, und daher meinen Lesefluss auch nicht störte, aber das Buch zog sich zu Anfang doch sehr. Auch dadurch, weil ich nicht wusste, weshalb die Dorfgemeinschaft Parker nicht mochte. Gut er hatte das eine oder andere angestellt, aber er hatte dafür gebüßt, wie man in dem einen Handlungsstrang erfährt. Denn das Buch erzählt in zwei Handlungssträngen und zwar mal aus Parkers und mal aus Clays Sicht. Später wurde es dann doch noch spannend. Allerdings verstand ich nicht, dass sich nicht überlegte, wieso so viele Dinge beim Umbau schiefgingen. Aber darüber will ich nicht mehr verraten, das soll der geneigte Leser selbst lesen. Ich habe dieses Buch, trotzt der anfänglichen Gezogenheit, sehr gerne gelesen. Es hat mir dann auch gut gefallen. Man kann es sogar als Einzelbuch lesen, jedoch ist es der erste Band eine Trilogie. Da es ein Liebesroman ist, ist es klar, dass es auch Sexszenen darin gibt, die jedoch nicht vulgär oder ordinär rüberkommen. Es ist ein schöner Liebesroman und ich empfehle ihn auch gerne weiter und vergebe vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.

Veröffentlicht am 25.02.2022

Lahmer Anfang, jedoch spannendes Ende

2 Seelen. Das erste Buch der Unsterblichkeit
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Kelas Leben wird noch verwirrender, als drei junge Männer in ihr Haus ziehen. Seit kurzen spricht sie mit dem Geist ihres Großvaters, erhält rätselhafte Briefe. Der eine der neuen Mitbewohner, Nero mit ...

Kelas Leben wird noch verwirrender, als drei junge Männer in ihr Haus ziehen. Seit kurzen spricht sie mit dem Geist ihres Großvaters, erhält rätselhafte Briefe. Der eine der neuen Mitbewohner, Nero mit Namen, bringt ihr Herz völlig durcheinander. Sie weiß nicht, was er vor ihr versteckt. Längst ist sie Teil eines Spiels um Leben und Tod. Nero ist nicht nur unsterblich, sondern auch für immer an eine andere gebunden…


Meine Meinung
Von dem Autorenduo hatte ich schon einmal eine Buchreihe gelesen, die mir ganz gut gefallen hat. Und so fiel es mir nicht schwer, mich zu entscheiden, dieses Buch zu lesen. Es hat erstaunlich lange gedauert, bis ich wirklich in der Geschichte angekommen war. Denn der Anfang zog sich in die Länge. Bis dann endlich wirklich was passierte. Denn obwohl sie den Gegenstand, den Kela suchen sollte, fanden, wurde es einfach nicht wirklich spannend. Irgendwann, nach etwa einem Drittel des Buches passierte es dann, und ich kam richtig in die Geschichte rein und die Spannung stieg. Ab diesem Zeitpunkt war es für mich ein Fünf-Sterne-Buch. Ich konnte mich dann auch in die Protagonisten hineinversetzen. Hier hauptsächlich in Kela, die den Gegenstand finden sollte und sich dann schnell entscheiden musste, wem sie ihn übergeben würde: Nero oder doch lieber ihrer Freundin Suki? Wie sie sich entschieden hat und wer letztendlich den Gegenstand bekommen hat, das muss der geneigte Leser selbst lesen. Und auch, ob er dort verblieben ist. Denn nicht nur die Clans von Nero und Suki sind hinter ihm her, es gibt da noch einige andere. Letztendlich war das Buch dann eben doch noch richtig spannend geworden. Ich kann nicht sagen, dass es spannend von der ersten bis zur letzten Seite war, da am Anfang doch etwas lahm. Trotzdem empfehle ich es gerne weiter. Für mich ist es eigentlich ein 4,5 Sterne Buch geworden, doch muss ich wegen des lahmen Anfangs auf vier Sterne abrunden, da man nicht überall halbe Sterne vergeben kann und mir fünf Sterne zu viel sind.

Veröffentlicht am 30.01.2022

Geheimnis bereits im Klappentext verraten

Bridgerton - Penelopes pikantes Geheimnis
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London im Jahr 1924, Penelope Featherington ist schon lange in Colin Bridgerton verliebt. Aber ihr scheint diese Liebe hoffnungslost, denn Colin ein sehr begehrter Junggeselle und sei ein Unscheinbares ...

London im Jahr 1924, Penelope Featherington ist schon lange in Colin Bridgerton verliebt. Aber ihr scheint diese Liebe hoffnungslost, denn Colin ein sehr begehrter Junggeselle und sei ein Unscheinbares Mauerblümchen. Und bisher hat er sie gar nicht wirklich wahrgenommen. Doch dann begegnet sie ihm im Haus seiner Schwester. Er erzählt ihr, wie sehr er sich nach wahrer Liebe sehnt und küsst sie. Nun hat er nur noch Augen für sie. Jedoch hat Penelope ein Geheimnis. Und dessen Enthüllung würde ihr Glück gefährden. Denn als Lady Whistledown schreibt sie Kolumnen über die Mitglieder der Gesellschaft, und die sind für diese nicht immer schön. Was wird passieren, wenn Colin das herausfindet?

Meine Meinung
Dies ist der vierte Brigerton-Band und es geht in diesem Buch um Colin den dritten Sohn von Violet Bridgerton. Das buch ist wieder sehr schön und spannend geschrieben. Es ließ sich – dank des unkomplizierten Schreistil der Autorin, der keine Unklarheiten im Text zuließ die meinen Lesefluss gestört hätten, sehr gut lesen. Was Penelopes pikantes Geheimnis betrifft, so wurde das ja leider schon im Klappentext verraten, was ich ehrlich gesagt nicht besonders intelligent finde. Das herauszufinden hätte man meiner Meinung nach dem Leser überlassen sollen. Auch wenn er nicht allzu viel hätte lesen müssen, denn es stellt sich ziemlich früh heraus. Trotzdem finde ich das Lüften dieses Geheimnisses im Klappentext nicht gut. Das hat doch einen Teil der Spannung weggenommen. Wie „begeistert“ Colin war, als er es erfuhr, das muss der Leser jedoch selbst herausfinden. Jedoch, wie bei den meisten Liebesromanen, geht es hier nicht um das Ob sondern um das Wie. Was muss alles passieren, damit die beiden sich finden, damit es ein Happy End gibt. Allerdings fand ich das Buch dann doch etwas langgezogen. Das Buch hatte natürlich eine gewisse Spannung und es war auch interessant, hat mich auch gefesselt und durchaus gut unterhalten. Aber wie gesagt, es war etwas gezogen und der Verrat gleich im Klappentext kostet das Buch einen Stern. Denn gerade dieses Geheimnis machte es doch interessant. Natürlich wussten nur wir, die Leser, Bescheid und die feine Londoner Gesellschaft rätselte. Ich fragte mich schon, wann sie dieses Geheimnis Penelopes herausfinden würde, ja wann und ob überhaupt. Das muss der Leser natürlich selbst lesen. Ich kann es durchaus weiterempfehlen und vergebe aber nur vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.