Turbulente Zeitreisegeschichte mit Suchtcharakter ab 12
Eine grandiose Zeitreise-Romance
Ein Austauschjahr in London – besser kann ihr Leben nicht werden, meint Zoe. Doch dann wacht sie nach einer Party auf und ist plötzlich im Jahr 1816 gelandet, als Dienstmädchen der schüchternen Miss Lucie! Und die hat eine Heidenangst vor ihrem Debüt bei der Ballsaison. Aber keine Sorge, Zoe weiß Rat. Der erste Ball naht, Zoe lässt Miss Lucie erstrahlen und trifft dort auf den jungen Lord Falcon-Smith. Wie sich herausstellt, ist er ebenfalls ein Zeitreisender. Um wieder in ihre Zeit zurückzukehren, müssen die beiden notgedrungen zusammenarbeiten …
Schon als ich die Leseprobe zu #LondonWhisper- als Zofe ist man niemals online gelesen habe, war mir klar, dass ich dieses Buch unbedingt lesen muss! Ein Jugendbuch mit der Thematik Zeitreise ins Jahr ...
Schon als ich die Leseprobe zu #LondonWhisper- als Zofe ist man niemals online gelesen habe, war mir klar, dass ich dieses Buch unbedingt lesen muss! Ein Jugendbuch mit der Thematik Zeitreise ins Jahr 1816 und dann noch in eine meiner Liebsten Städte nach London! Das Setting des viktorianischen Londons wurde so zauberhaft beschrieben, dass ich fast selbst das Gefühl hatte in einem dieser schicken Ballkleider zu stecken, wobei wir ja eher Zoe begleiten welche ein Austauschjahr in London macht und dann nach einer der Mitternachtspartys spektakulär als Zofe wieder erwacht! Dass Zoe diese Zeitreise so gar nicht in Frage stellt, hat mich beim Lesen etwas irritiert, denn sie hat es einfach so hingenommen und einfach das Beste aus der Situation gemacht! Dabei wurde Zoe ziemlich kreativ und hat der schüchternen Miss Lucie sehr geholfen, sich wieder unter Menschen zu wagen und sich nicht nur mit ihrem Hund in ihrem Zimmer einzusperren! Dadurch dass Zoe vor ihrer Zeit als Zofe im Jahre 1816 als Influencer auf Instagram unterwegs war und dort einen Blog für Junge Menschen und ihre Probleme betrieb, versuchte sie geschickt mit ihrem Wissen und auch mit wahnsinnig süßen Ideen durch die Whisper Whisper Briefe den jungen Damen zu helfen! Der Schreibstil ist so flüssig, locker, jugendlich und lässt einen nur so durch die Seiten fliegen! Zwischendurch zog es sich leider etwas und der Spannungsbogen flachte leider etwas ab. Das Setting ist der wahr gewordene Traum und ich liebte es durch London zu schlendern oder auch hoch zu Ross oder in der Kutsche!
Ein paar offene Fragen sind jedoch auch zurück geblieben! Aber klar, das ist auch erst der Auftaktband einer Reihe und ich freue mich schon sehr auf den zweiten Teil!
Mein kleiner heimlicher Favorit ist eindeutig Spitz Prickelton - warum Zoe sich allerdings mit ihm unterhalten und ihn verstehen konnte?! Wenn ich ehrlich bin, dazu habe ich keine Erklärung bekommen!
Eine kleine süße Romanze bahnt sich auch an und ich hoffe sehr, dass sich dies im zweiten Teil noch verstärkt, denn bisher sind die großen Gefühle bei mir leider noch nicht so ganz rüber gekommen.
Fazit: ein sehr humorvoller Jugend- Zeitreiseroman, der mich mehr als nur einmal laut auflachen ließ und mein London-Regency-Herz völlig verzaubert hat! Wer auf den Humor von Kerstin Gier steht, Zeitreiseromane für Jugendliche liebt und sein Herz in London verloren hat, sollte sich London Whisper auf keinen Fall entgehen lassen!
Achtung: Das Buch ist kein Einzelband! Es gibt auch noch einen zweiten Teil.
Von #London Whisper habe ich mir eine fantasiereiche, amüsante Zeitreisegeschichte erwartet und dies zu einem Teil, in abgeschwächter ...
Achtung: Das Buch ist kein Einzelband! Es gibt auch noch einen zweiten Teil.
Von #London Whisper habe ich mir eine fantasiereiche, amüsante Zeitreisegeschichte erwartet und dies zu einem Teil, in abgeschwächter Form, auch bekommen. Ich brauchte aber die Hälfte des Buches, bis ich mich richtig auf die Handlung und die Figuren einlassen konnte und mich nicht mehr durch die Seiten zwingen musste. Jetzt am Ende lässt mich das Buch mit einem positiven Gefühl zurück.
Vor dem Lesen bin ich irgendwie davon ausgegangen, dass Zoe durch irgendeine magische Fügung aus dem 19. Jahrhundert online Beiträge postet – so im Nachhinein frage ich mich, wie ich diese Erwartungshaltung entwickeln konnte, und komme zu dem Schluss, dass der Untertitel schuld war: „Als Zofe ist man selten online“. Der Klappentext deutet dahingehend nämlich rein gar nichts an und das ist im Buch natürlich auch nicht der Fall, denn das würde ja gar nicht funktionieren. Da hat mein Hirn sich also allein anhand des Untertitels irgendetwas zusammengereimt, vielleicht auch durch das Cover, auf dem schließlich auch ein Smartphone abgebildet ist. Dieses spielt aber tatsächlich keine Rolle und symbolisiert eigentlich nur unser modernes Zeitalter.
Zoe landet, während sie gerade auf einer von ihr geplanten Mitternachtsparty ist (die absolut nicht so besonders ist, wie sie auf dem Buchrücken angepriesen wird), im London des 19. Jahrhunderts und ist plötzlich Zofe von der schüchternen Miss Lucie, die sie von diesem Zeitpunkt an dabei unterstützt, ihre Schüchternheit und ihre Zurückgezogenheit abzulegen. Auf einem Ball trifft sie dann auf einen jungen Lord, mit dem sie das gleiche Schicksal als Zeitreisende teilt.
Der Grund, warum ich knapp 160 Seiten gebraucht habe, um mich auf die Geschichte einzulassen, ist der katastrophal unrealistische Umgang mit der Zeitreisethematik. Damit meine ich nicht das Zeitreisen an sich, sondern Zoes Reaktion darauf, denn im Prinzip gibt es ihrerseits überhaupt keine Reaktion. Nachdem sie erst von einem Traum ausgeht, nimmt sie es schließlich einfach hin und setzt sich gedanklich zu keinem Zeitpunkt mit der Situation auseinander, während andere sich sicher fragen würden, wie sie wieder in ihre Zeit zurückkehren können, ja, vielleicht sogar ein bisschen Panik schieben würden. Aber nein, nicht Zoe.
Was mich von Seite zu Seite mehr gestört hat, war auch die Tatsache, dass Zoe scheinbar absolut keine Probleme dabei hat, sich auf das 19. Jahrhundert einzustellen – es wird so dargestellt, als wäre Zoe einfach in eine andere Stadt gezogen, in der sie ihr Leben eigentlich wie gehabt weiterführen kann. Weder hat sie Probleme mit der altertümlichen Sprache (obwohl Englisch nicht mal ihre Muttersprache ist), noch stört sie sich an den völlig unterschiedlichen Umgangsformen und Lebensumständen. Zugegeben: Sie fügt sich hinsichtlich ihres Verhaltens und ihrer Sprache ganz schlecht in die damalige Zeit ein, aber das stößt, anders, als man es erwarten würde, auf keinen Widerstand vonseiten der anderen Charaktere. Das fand ich schon sehr merkwürdig und furchtbar unauthentisch und es hat mich sehr genervt, dass die Autorin mit dieser Thematik, die so voller Potenzial steckte, so oberflächlich umgegangen ist.
Angesichts dieser Tatsache hätte ich das Buch wohl eher in die Kategorie „Kinderbuch“ eingeordnet, da das Buch ja auch ab 12 Jahren empfohlen wird. Aufgrund einiger zweideutiger Kommentare in dem Buch, die von jüngeren Leserinnen aber vielleicht nicht als solche wahrgenommen werden, bin ich diesbezüglich jedoch irgendwie zwiegespalten und kann das Buch keiner Altersgruppe klar zuordnen.
Warum mir das Buch letztendlich doch noch ganz gut gefallen hat (was aber alle bisher genannten Kritikpunkte natürlich nicht ungeschehen macht), ist Hayden und die Dynamik zwischen ihm und Zoe. Das Geplänkel zwischen den beiden und Haydens amüsante Art haben mich sehr gut unterhalten. Die Liebesgeschichte, die angedeutet wird, entwickelt sich hier quälend langsam und drängt die Haupthandlung nicht in den Hintergrund, was mich sehr positiv überrascht hat und mich auf die weitere Entwicklung im zweiten Band neugierig macht.
Ebenso imponiert hat mir die Freundschaft zwischen Zoe und Miss Lucie, die sich über die Seiten aufbaut und immer weiter verstärkt. Zwar pflegen die beiden von Anfang an einen Umgang miteinander, der für die damalige Zeit unrealistisch ist, aber das Endprodukt hat mich sehr berührt und mich die beiden noch mehr ins Herz schließen lassen. Auch ihre Freundschaft möchte ich eigentlich gerne weiterverfolgen.
Während in der ersten Hälfte noch ein Ziel und ein roter Faden fehlte, nimmt die Handlung in der zweiten Hälfte deutlichere Konturen an und wird definitiv spannender und actionreicher, sodass sie nicht einzig von Zoe und Haydens unterhaltsame Gespräche getragen werden muss. Nichtdestotrotz fehlte mir beim Plot doch das Besondere, das Geheimnisvolle, vielleicht sogar das Überraschende, denn auch wenn sich doch ein paar Fragen auftun und diese im ersten Band auch nicht geklärt werden, ist doch vieles ganz genau so konzipiert, wie man es erwartet. Für den zweiten Band würde ich mir definitiv ein paar Überraschungen wünschen.
Als ich mich dazu entschlossen habe, dieses Buch zu lesen, wusste ich gar nicht, dass es auch noch einen zweiten Band geben wird. Das wird einem spätestens dann klar, wenn man auf die Leseprobe am Ende stößt. Auch wenn ich mit anderen Erwartungen ans Lesen herangegangen bin, sehe ich nach dem Ende definitiv ein, dass es einen zweiten Band geben muss, denn es bleiben einfach zu viele Fragen offen, als dass man die Geschichte noch schnell zu einem zufriedenstellenden Ende hätte führen können. Ich hätte mir aber einen Cliffhanger gewünscht, weil das Buch das meiner Meinung nach gebraucht hätte, um so etwas wie den versprochenen Suchtcharakter entstehen zu lassen. Stattdessen bricht die Handlung relativ abrupt ab und lässt einen definitiv neugierig, aber nicht leidend zurück. Ausnahmsweise hätte ich das sehr begrüßt, denn auch wenn ich neugierig auf die weiteren Entwicklungen bin, weiß ich nicht, ob ich den zweiten Band wirklich lesen muss. Für eine klare Antwort diesbezüglich hätte mich die Geschichte in ihrer Gänze noch mehr mitreißen müssen.
Fazit
Eine ganz unterhaltsame Zeitreisegeschichte für eher jüngere Leserinnen, die Zeit brauchte, um mich etwas ältere Leserin abzuholen. Letztendlich hat sie noch die Kurve gekriegt und wusste mich zu fesseln. Trotz des offenen Endes weiß ich aber noch nicht, ob ich Band 2 lesen werde, da mir definitiv das Besondere an der Geschichte fehlte. 3,5 Sterne!
Zoe`s Traum wird wahr. Sie darf für ein Jahr als Austauschstudentin nach London. Nach anfänglichen Schwierigkeiten sich dort einzugewöhnen, hat sie Freunde gefunden und fühlt sich richtig wohl. Doch dann ...
Zoe`s Traum wird wahr. Sie darf für ein Jahr als Austauschstudentin nach London. Nach anfänglichen Schwierigkeiten sich dort einzugewöhnen, hat sie Freunde gefunden und fühlt sich richtig wohl. Doch dann passiert es: Auf einer ihrer Partys geht es ihr plötzlich schlecht und wacht am nächsten Tag in der Vergangenheit wieder auf!
Ich hatte keine zu hohen Erwartungen an die Geschichte, doch da mir die Kinderbuchreihe rund um Lia Sturmgold so gefällt, wollte ich natürlich auch dieses Jugendbuch lesen. An sich gefällt mir die Idee auch wirklich gut, auch andere Zeitreisebücher habe ich gern gelesen. Doch mir hat hier ein bisschen, das Feeling des entsprechenden Zeitalters gefehlt. Klar gab es Bälle und Frauen müssen sich entsprechend verhalten und auch das mit den Unterschieden in den einzelnen Gesellschaftsklassen wurde gut dargestellt, doch der Funke sprang nicht richtig über.
Was vielleicht ein wenig am Schreibstil lag. Irgendwie bin ich nicht direkt warm geworden und es hat etwas gedauert bis es fließend genug war, dass ich länger am Stück gelesen habe. Leider dauert es auch ein wenig bis es spannend wird, denn zuerst muss man Zoe in ihren Tagen als Zofe begleiten und lernt ihre neue Welt kennen. In der sie sich ohne Probleme zurecht findet, was sie ihren Lesegewohnheiten dankt. Das war für mich nicht so wirklich glaubhaft, denn von jetzt auf gleich ohne Strom, etc. kann ich mir nicht so richtig vorstellen. Da wären ein paar Details schöner gewesen und hätten es authentischer gemacht.
Ein Pluspunkt sind die Whisper-Whisper-Briefe, die man am Kapitelende findet und die durch die weibliche Londoner Gesellschaft flaniert. Hier hätte ich mir aber ein paar klarere Worte gewünscht, so finde ich das nicht wirklich alle „helfen“. Vielleicht ist es aber auch einfach dem Stil und der Sprache der damaligen Zeit geschuldet.
Ab einem gewissen Zeitpunkt wird die Geschichte auch spannend und konnte mich doch noch packen, doch das Ende, das man so echt nicht bezeichnen kann, hat mich richtig enttäuscht. Es ist ja alles offen?! Wer kommt denn auf so eine Idee?
Ich bin leider nicht so schnell in die Geschichte gekommen, doch an sich konnte man sie schon gut lesen. Aber ich hatte mir wohl mehr erwartet. 3,5 Sterne, denn die Idee hat Potenzial und vielleicht kann der nächste Band mich mehr fesseln.
„#London Whisper - Als Zofe ist man selten online“ wurde von Aniela Ley geschrieben. Es handelt sich hierbei um eine Mischung aus Young Adult und Romantasy-Geschichte.
Klappentext:
Ein Austauschjahr ...
„#London Whisper - Als Zofe ist man selten online“ wurde von Aniela Ley geschrieben. Es handelt sich hierbei um eine Mischung aus Young Adult und Romantasy-Geschichte.
Klappentext:
Ein Austauschjahr in London – besser kann ihr Leben nicht werden, meint Zoe. Doch dann wacht sie nach einer Party auf und ist plötzlich im Jahr 1816 gelandet, als Dienstmädchen der schüchternen Miss Lucie! Und die hat eine Heidenangst vor ihrem Debüt bei der Ballsaison. Aber keine Sorge, Zoe weiß Rat. Der erste Ball naht, Zoe lässt Miss Lucie erstrahlen und trifft dort auf den jungen Lord Falcon-Smith. Wie sich herausstellt, ist er ebenfalls ein Zeitreisender. Um wieder in ihre Zeit zurückzukehren, müssen die beiden notgedrungen zusammenarbeiten …
Meine Meinung:
Das Cover ist schön gestaltet worden und passt sehr gut zur Handlung der Geschichte. Der Schreibstil ist locker und flüssig. Man kann der Handlung von der ersten Seite an gut folgen. Erzählt wird aus der Perspektive von Zoe, einer mutigen und sehr selbstbewussten jungen Dame, die gleichzeitig einen Herzensguten Charakter besitzt. Sie war mir von Anfang an sympathisch. Selbst als sie sich in der Vergangenheit befindet, bekommt sie keine Panik. Sie findet sich mit der Situation ab und macht das Beste daraus. Ich liebe sie dafür, wie sie es geschafft hat, Miss Lucies Vertrauen zu gewinnen und sie dabei zu unterstützen, mehr aus sich rauszukommen. Dank Zoe schafft es Lucie wieder Fuß in der Gesellschaft zu fassen.
Die Liebesgeschichte hat sich sehr langsam entwickelt. Zunächst braucht es eine Weile, bis Hayden seinen ersten Auftritt hat. Anschließend kommt es zu vielen Diskussionen, was schon sehr lustig mitzuverfolgen war. Zoe findet ihn attraktiv – mehr auch nicht – oder vielleicht doch etwas mehr als das?
Unterhaltsam fand ich die Einwürfe von Prickelton. Es kommt nicht alle Tage vor, dass man die Gedanken eines Hundes verstehen kann. Auch die WhisperWhisper-Briefe haben mir gut gefallen.
Das Geheimnis rund um ihre Reise in die Vergangenheit ist noch lange nicht aufgelöst. Beide spüren die Zeit im Nacken und Suchen nach einem Weg zurück. Viel hat man bisher nicht erfahren, daher hoffe ich, dass es eine Fortsetzung geben wird.
Zoey ist auf einem Londoner Internat und findet dort mit ihren Freundinnen einen faszinierenden Spiegel. Nachdem sie hinein gesehen hat, findet sie sich am nächsten Morgen im London des 19. Jahrhunderts ...
Zoey ist auf einem Londoner Internat und findet dort mit ihren Freundinnen einen faszinierenden Spiegel. Nachdem sie hinein gesehen hat, findet sie sich am nächsten Morgen im London des 19. Jahrhunderts als Zofe der Miss Lucy wieder.
Puh, ganz schön aufwendig die Story und doch kommt man nicht voran. Die Idee finde ich toll, jedoch dauert mir das alles zu lange. Ja, man muss erst die Protagonistin kennenlernen, aber sind wir ehrlich, dafür brauche ich kein ganzes Buch, denn ich mochte sie schon im ersten Kapitel mit ihrer erfrischenden Art.
Eine solide Story, die mir persönlich allerdings zu langsam zum Punkt kommt. Die Hintergründe sind mega verwirrend und eine Lösung scheint weit entfernt. Am Ende noch ein bisschen Nervenkitzel, der mich in einem Cliffhanger wortwörtlich hängen ließ. Mal sehen, ob ich hier dran bleibe.