Cover-Bild Eine kurze Liste meiner Probleme (Mutter nicht mitgezählt)
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  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Humor
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 14.02.2022
  • ISBN: 9783442491704
Mimi Steinfeld

Eine kurze Liste meiner Probleme (Mutter nicht mitgezählt)

Roman
Für alle Leserinnen von Ildikó von Kürthy und Sophie Kinsella!

Zwei Schwestern, drei Tanten und ein Todesfall – willkommen im Leben von Cressida Catterberg!

Cressidas Probleme lassen sich schnell aufzählen: zu wenig Geld, zu viele Dates, zu viele anstrengende Familienmitglieder. Dazu noch Mika, der One-Night-Stand ihrer Mitbewohnerin, der sich in ihrer WG einquartiert hat. Ganz oben auf der Liste steht allerdings Cressis Mutter Eveline. Genauer gesagt deren Beerdigung und letzter Wunsch: Ihre Asche soll illegalerweise im Englischen Garten verstreut werden, außerdem hat sie Cressi auch noch ein altes Bistro hinterlassen. Kein Wunder, dass Cressi ständig ihren Therapeuten, Herrn Lindholm, anrufen muss. Ihr Leben ist ein einziger Notfall! Aber womöglich könnte Mika ihr dabei helfen, das Leben und ihr Herz in den Griff zu bekommen ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.02.2022

Hätte wirklich witzig sein können, aber....

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EINE KURZE LISTE MEINER PROBLEME (Mutter nicht mitgezählt) hat meine Aufmerksamkeit durch das Cover und vor allem durch den amüsant klingenden Klappentext gewonnen. Ich hatte mich also auf unterhaltsame ...

EINE KURZE LISTE MEINER PROBLEME (Mutter nicht mitgezählt) hat meine Aufmerksamkeit durch das Cover und vor allem durch den amüsant klingenden Klappentext gewonnen. Ich hatte mich also auf unterhaltsame Lesestunden gefreut.

Und zu Beginn hatte ich die tatsächlich auch, denn der Schreibstil der Autorin ist recht sarkastisch und trocken, was ich sehr mag. Doch die Geschichte um Cressida wurde zunehmend anstrengender. Nicht nur weil sie das personifizierte Superchaos ist, auch weil die Handlung so schleppend und auch irgendwie oberflächlich voranschritt.

Cressi hat ein Problem, ein Beziehungsproblem. Sie hat ein gestörtes Verhältnis zu sich selbst, aber auch zu ihrer Familie. Die Mutter ist bzw. war stark manipulativ, die Schwestern halten sich selbst für den Nabel der Welt, weil sie denken, sie hätten durch Kinder und Job im Leben mehr erreicht als Cressida, die gerade mal Mitte/Ende 20 (?) ist. Deshalb wälzen sie nach dem Ableben der Mutter auch ziemlich viel auf Cressida ab, die schon genug eigene Probleme hat. Die Tanten machen es nicht besser.

Die Story strotzt vor schwierigen Charakteren und langatmigen, unnötigen Diskussionen. Das alles wird zwar in wirklich humorigem Ton erzählt, aber so wirklich catchen konnte mich das nicht. Cressi macht eine Therapire, warum, weiß man erst nicht so genau. Sie sagt zwar, es sei wegen ihrer Beziehungen zu Männern, die nie über One Night Stands hinausgehen, man merkt aber unterschwellig, dass das natürlich auch nur ein Symptom von Tieferliegendem ist. Dieses kommt mir jedoch ein wenig zu kurz und wird zu flach abgehandelt.

Und irgendwie war Cressi durch ihr sprunghaftes und für mich oft sehr schräges Verhalten, einfach nur super anstrengend, so dass ich mich durch zwei Drittel fast ein wenig durchquälen musste.

Total schade, aber für mich wars dann doch irgendwie nix.

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Veröffentlicht am 25.02.2022

Leider nicht meins

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Eine kurze Liste meiner Probleme (Mutter nicht mitgezählt) handelt von Cressida, welche versucht mit ihrem Leben klarzukommen. Ihre Familie funkt ihr immer dazwischen, dennoch versucht sie, unabhängiger ...

Eine kurze Liste meiner Probleme (Mutter nicht mitgezählt) handelt von Cressida, welche versucht mit ihrem Leben klarzukommen. Ihre Familie funkt ihr immer dazwischen, dennoch versucht sie, unabhängiger zu werden.

Die Geschichte nimmt sich selbst nicht zu ernst, was ich eigentlich ganz erfrischend fand, allerdings wird es, meiner Meinung nach, oft übertrieben und geht gar soweit, dass ich die Geschichte auch nicht mehr ernst nehmen kann. Der Schreibstil ist relativ direkt und einfach gehalten, die Themen drehen sich von Tod zu Sex. Damit traf das Buch leider nicht ganz meinen Sinn für Humor, denn ich fand die Diskussionen vielfach mühsam und nicht wirklich notwendig.

Leider konnte die Protagonistin mein Herz auch nicht für sich gewinnen. Sie fällt immer wieder in ihre alten Muster zurück und in der Geschichte geht sie leider keinerlei Charakterentwicklung durch. Was mir am meisten Mühe machte: Sie setzt sich nicht für sich selber ein. Cressida ist von ihrem Umfeld total abhängig, ob sie nun will oder nicht.

Für mich hat sich das Buch leider nicht wie eine Komödie angefühlt.

(Disclaimer: Ich berichte nur über meine persönliche Leseerfahrung und verbinde meine Rezension in keiner Weise mit anderen Werken dieser Autorin oder mit ihr persönlich!)

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Veröffentlicht am 19.02.2022

Cressis chaotisches Leben

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Cressi ist dreißig, ständig pleite, in ihren Therapeuten verliebt und mit einer wirklich nervigen Familie gestraft. Als sie eine Nachricht von ihren beiden Schwestern erhält, dass ihre Mutter im Sterben ...

Cressi ist dreißig, ständig pleite, in ihren Therapeuten verliebt und mit einer wirklich nervigen Familie gestraft. Als sie eine Nachricht von ihren beiden Schwestern erhält, dass ihre Mutter im Sterben liegt, ist sie nicht sonderlich beunruhigt. Ihre Mutter hat zwar ein schwaches Herz, kündigt ihr baldiges Ableben aber einfach zu häufig an. Doch diesmal stirbt sie wirklich, nicht ohne ihren drei Kindern vorher zu verraten, dass sie alle drei unterschiedliche biologische Väter haben und niemand von ihnen der istden sie als Vater bezeichnet haben. Außerdem möchte sie, dass ihre Asche im Englischen Garten verstreut wird. Die Familie ist sich einig: Cressi kann das Ausbuddeln der Urne übernehmen. Ihre Schwestern und Tanten haben schließlich ganz eigene Probleme, in die sie Cressi mit hineinziehen. Außerdem gehört ihr plötzlich der Hund ihrer Mutter und ihr seit Ewigkeiten geschlossenes Bistro, und der One-Night Stand ihrer Mitbewohnerin ist auf dem Sofa eingezogen.

Im ersten Kapitel der Geschichte kommt Cressi gerade aus ihrer Therapiestunde mit Samuel Lindholm, die sie zu der Erkenntnis geführt hat, dass sie mit zu vielen und den falschen Männern Sex hat, weshalb sie während ihrer Therapie den Kontakt zu Männern meiden soll. Eigentlich muss sie dringend zu einem Fotoshooting, bei den sie als Stylistin gebucht wurde, doch vorher schaut sie bei ihrer Mutter am Sterbebett vorbei. Nach deren Tod geht es mit Schröder, dem Hund ihrer Mutter, weiter zum Shooting. In der Pause ruft sie Lindholm an, der nicht verwundert ist, da sie sich nach der Therapie eigentlich immer bei ihm meldet. Im Gespräch mit ihm merkt sie, dass sie keine Ahnung hat, wie sie sich fühlt und nicht trauert, obwohl sie das gerne will.

All das passiert auf wenigen Seiten. Cressis Leben ist sehr chaotisch und das Tempo hoch. Mit kurzen Sätzen und schnellen Dialogen raste ich durch die Handlung. Leider merkte ich schnell, dass der Humor der Geschichte nicht der meine ist. Der Tod von Cressis Mutter wird zwischen Tür und Angel abgehandelt und schon ging es weiter. Das Umschalten fiel mir hier schwer. Cressi als Protagonistin fand ich anstrengend und unsympathisch. Sie hat ein gestörtes Verhältnis zu sich selbst, ihrer Familie, Männern und Geld. Trotz des hohen Tempos ist die Geschichte im Mittelteil relativ belanglos und schöpft das Potenzial, das sich aus der Vielzahl an Themen ergibt - zum Beispiel das geerbte Bistro oder der auf dem Sofa lebende Mika, der mir von allen Charakteren am sympathischsten war - nicht aus. Die Geschichte setzt vor allem auf Slapstick und weniger auf Charakterentwicklung. Da Humor ja bekanntlich sehr unterschiedlich ist, empfehle ich euch die Leseprobe, um herauszufinden, ob das Buch etwas für euch ist. Für mich war es leider nichts.

Veröffentlicht am 13.02.2022

konnte mich leider nicht überzeugen

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Das Cover ist mal was ganz anderes und gefällt mir richtig gut.
Auch der Schreibstil der Autorin konnte mich durch seine Leichtigkeit und Schnelligkeit direkt nach den ersten Sätzen überzeugen. Man kommt ...

Das Cover ist mal was ganz anderes und gefällt mir richtig gut.
Auch der Schreibstil der Autorin konnte mich durch seine Leichtigkeit und Schnelligkeit direkt nach den ersten Sätzen überzeugen. Man kommt sehr gut voran und die moderne Schreibweise hat mir gut gefallen.
Cressida hat es mir leider nicht so leicht gemacht. Sie hat kaum Emotionen zugelassen, hat sich alles gefallen lassen und hat irgendwie verstrahlt gewirkt. Ihre Abhängigkeit ihrem Therapeuten gegenüber war leicht krankhaft und sehr skurril. Da sie sich während des Buches aus nicht wirklich weiterentwickelt hat, konnte ich keine Bindung zu ihr aufbauen.
Die restlichen Charaktere waren mir zum Großteil unsympathisch, da sie ein Haufen lauter, unzufriedener und teilweise gemeiner Menschen waren. Besonders Cressida Familie hat mich sehr verwirrt und ihr Verhalten war oftmals sehr respektlos.
Auch Mika, der ja im Klappentext als Love Interest dargestellt wird, wirkt eigenartig und man kann nicht wirklich nachvollziehen was er an Cressida findet. Seine Auftritte waren auch viel zu kurz und die Gespräche zwischen ihm und Cressida kaum vorhanden um irgendeine Nähe aufbauen zu können.
Die Handlung ist eine Ansammlung aus morbiden Humor, dem ich leider nichts abgewinnen konnte, leichtem Rassismus, und einer Verrücktheit nach der anderen.
Die Geschichte endet sehr offen, alle begonnenen Handlungsstränge wurden nicht richtig aufgelöst und die minimale Liebesgeschichte passt gar nicht rein.
Mich konnte das Buch leider gar nicht überzeugen, obwohl ich aufgrund es Klappentextes sehr gespannt war.

Fazit
Eine Geschichte, die mich weder durch die Charaktere, noch durch die Handlung überzeugen konnte. Alles wirkte zu viel, zu flach und zu erzwungen.

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Veröffentlicht am 11.01.2022

Überzogen, oberflächlich, unrealistisch, Sex sells (?)

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Eine kurze Liste meiner Probleme (Mutter nicht mitgezählt),
von Mimi Steinfeld

Cover:
Das Cover gefällt mir, leicht, frech, verliebt und die Farben sind gut abgestimmt.

Inhalt:
Bei Cresinda Catterberg ...

Eine kurze Liste meiner Probleme (Mutter nicht mitgezählt),
von Mimi Steinfeld

Cover:
Das Cover gefällt mir, leicht, frech, verliebt und die Farben sind gut abgestimmt.

Inhalt:
Bei Cresinda Catterberg geht es rund.
Sie hat keine richtige Arbeit, keine richtige Beziehung und ist in ihren Therapeuten verknallt. Das Sofa in ihre Wohnung wird von dem One-Night-Stand ihrer Untermieterin mit Beschlag belegt und jetzt stirbt auch noch ihre Mutter. Das bringt die Familie mit zwei Schwestern, die neuen Probleme mit sich bringen und ungewöhnliche Tanten auf den Plan.
Klar – hier geht es drunter und drüber.

Meine Meinung:
Der Klappentext hört sich nach einem total turbulenten und witzigen Buch an.
Turbulent ist es – und zwar mehr als man denken möchte.
Doch nun kommt mein großes ABER:

Alles ist total überzogen. Ich empfinde es mehr als oberflächlich und unrealistisch (mit schon krassen Logik-Fehlern). Alles was witzig sein soll finde ich nur pubertär und einfach unglaubwürdig – absolut nicht mein Humor.

Cresinda wir für mich als naives Doofchen beschrieben, die nur Sex im Kopf hat, in jeder Situation – für mich nur zum „Kopf schütteln“.

Autorin:
Mimi Steinfeld ist das Pseudonym für Beate Teresa Hanika, geboren 1976 in Regensburg. Sie ist die Autorin mehrerer erfolgreicher Jugendbücher und Romane für Erwachsene. »Eine kurze Liste meiner Probleme (Mutter nicht mitgezählt)« ist ihr erstes Werk als Mimi Steinfeld. Die Autorin lebt mit ihrer Familie in der Nähe von Regensburg.

Mein Fazit:
Für mich ein Flopp, ein Fehlgriff.
Deshalb kann ich auch nur 2 Sterne vergeben.

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