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Veröffentlicht am 25.02.2022

Realität vs. Fiktion

Der dreizehnte Mann
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Der nunmehr zweite Justiz-Krimi aus der Feder des ehemaligen Strafverteidigers Schwiecker und des Gerichtsmediziners Tsokos lassen keine Wünsche offen.
Realität - ja - die Experimente hießen nicht Granther-Experimente ...

Der nunmehr zweite Justiz-Krimi aus der Feder des ehemaligen Strafverteidigers Schwiecker und des Gerichtsmediziners Tsokos lassen keine Wünsche offen.
Realität - ja - die Experimente hießen nicht Granther-Experimente sonder Kentler-Experimente und bieten bis heute jede Menge Geheimnisse und Hintergründe und deutsche Behördenmentalität. Ich hatte mich im Vorfeld damit etwas eingehender beschäftigt und war erschrocken.
Dieser Justiz-Krimi nun verbindet hervorragend diese echte deutsche Realität mit einer fiktiven Geschichte, bei der man natürlich als Leser nicht weiß, wieviel Fiktion wirklich dahintersteckt.
Der Schreibstil ist mal wieder sehr flüssig, man kommt auch aufgrund der kurzen Kapitel schnell voran. Würde ich einen Anwalt brauchen, ich würde Rocco Eberhardt sofort engagieren. Er steht zu seinem Wort und ist ein sehr emotionaler Menschen.
Dieses Mal nicht so viel zum familiären Hintergrund, allerdings lässt die offene Geschichte rund um Roccos Vater den Verdacht aufsteigen, dass es bald einen dritten Teil geben wird.
Ich hoffe es sehr, denn das Team macht richtig Spaß.

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Veröffentlicht am 14.02.2022

Phantastisch

Thirteen
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Dieser Thriller ist von der ersten bis zur letzten Seite spannend und mitreissend.

Erzählt wird einerseits aus der Perspektive des Anwalts Eddie Flynn, andererseits aus der Perspektive des Serienkillers, ...

Dieser Thriller ist von der ersten bis zur letzten Seite spannend und mitreissend.

Erzählt wird einerseits aus der Perspektive des Anwalts Eddie Flynn, andererseits aus der Perspektive des Serienkillers, der sich in der Jury befindet.

Man ist sozusagen live bei so manchen Morden dabei, andererseits klärt man diese an der Seite des Anwalts auch mit auf.

Für mich ein komplett neuartiges Konstrukt. Die Kapitel sind recht kurz und der Schreibstil ist angenehm. Da die Spannung immer weiter aufgebaut wird hechtet man von Kapitel zu Kapitel und die Seiten fliessen nur so dahin.

Eine ganz klare Leseempfehlung für Thriller-Liebhaber.

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Veröffentlicht am 09.02.2022

Miss Marple lässt grüssen

Mrs Potts' Mordclub und der tote Nachbar
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Der Krimiauftakt rund um Judith Potts, eine 77 jährige Kreuzworträtselerstellerin und Ihren Gehilfinnen Suzie, einer Hundesitterin, und Becks, der Frau des Pfarrers, kommt daher wie ein Miss Marple Krimi. ...

Der Krimiauftakt rund um Judith Potts, eine 77 jährige Kreuzworträtselerstellerin und Ihren Gehilfinnen Suzie, einer Hundesitterin, und Becks, der Frau des Pfarrers, kommt daher wie ein Miss Marple Krimi. Sehr gemütlich, mit Einblick in das Dorfleben und zum miträtseln.
Das Cover zeigt ein typisch englisches Dörfchen und ist sehr ansprechend gestaltet. Die Geschichte hat die richtige Mischung aus Spannung und Verwicklungen. Der Schreibstil ist angenehm und durch kurze Kapitel aus verschiedenen Sichtweisen wird man zum weiterlesen animiert. Die Figuren sind authentisch dargestellt, die Handlungsorte sind detailliert beschrieben. Hier ist man nicht nur Leser, hier wird man einbezogen und ist mittendrin im Geschehen.
Ich freue mich schon jetzt auf die Fortsetzung und hoffe, diese lässt nicht allzu lange auf sich warten.

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Veröffentlicht am 09.01.2022

Garantierte Spannung

Das Loft
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Dies war mein erstes Buch von Linus Geschke. Ich war mit seinem Stil bislang nicht vertraut, dies ist aber auch sein erster Stand-Alone-Thriller.
Es geht - wie könnte es anders sein - um einen Mord und ...

Dies war mein erstes Buch von Linus Geschke. Ich war mit seinem Stil bislang nicht vertraut, dies ist aber auch sein erster Stand-Alone-Thriller.
Es geht - wie könnte es anders sein - um einen Mord und dessen Aufklärung. Es kommen nur 2 Menschen in Frage, die diesen durchgeführt haben können und dem wollen wir hier auf die Spur kommen.
Das Buch gliedert sich in viele kurze Kapitel jeweils aus der Sicht von Marc und Sarah - dem mordverdächtigen Pärchen, sowie aus der Sicht der Ermittler.
Man springt von der Gegenwart in die Vergangenheit um zu erfahren, um was für ein Dreiecksverhältnis genau es sich handelt und wie es zu der Tag gekommen sein mag. Am Anfang wird vom Autor klar gestellt, dass man nicht drauf kommt wer der Mörder ist - und er hat bei mir zumindest Recht behalten. Das Buch ist nicht übermässig spannend, zeigt aber psychologisch gesehen eine Menge auf. Es hat Spaß gemacht - von der ersten bis zur letzten Seite.

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