Cover-Bild Das Phantom der Oper
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25,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Panini Verlags GmbH
  • Themenbereich: Graphic Novels, Comics, Cartoons - Literarische Adaptionen
  • Genre: Weitere Themen / Comics
  • Seitenzahl: 112
  • Ersterscheinung: 25.01.2022
  • ISBN: 9783741620003
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Cavan Scott, Jose Maria Beroy

Das Phantom der Oper

Comic zum Musical
MIchael Kunze (Übersetzer)

DIE GRAPHIC NOVEL ZUM ERFOLGSMUSICAL VON ANDREW LLOYD WEBBER
In der Pariser Oper geht Unheimliches vor sich. Tief in den Katakomben haust das Phantom der Oper und treibt sein Unwesen. Wer in der Oper ein und aus geht, tut dies mit Furcht und Schrecken und sucht stets nach Bewegungen in den Schatten. Einzig die junge Sängerin Christine Daaé scheint vor dem gespenstischen Unhold sicher. Doch der Schein trügt: Das Phantom hat sich in die schöne Künstlerin verliebt und sie als seine Muse auserkoren - ob sie will oder nicht. Eine große Geschichte um Liebe, Intrigen und die Magie der Oper.

Basierend auf dem gleichnamigen Musical von Andrew Lloyd Webber erweckt diese opulente Graphic Novel die dramatische Geschichte zu neuem Glanz und nutzt dafür die Worte des Orginallibrettos - in der Übersetzung von Michael Kunze, was das Werk zu einem ganz besonderen Genuss macht.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.11.2022

Für musicalaffine Comicfans ein absolutes Must-Have

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Meine Meinung

Das weltberühmte Musical »Das Phantom der Oper« von Andrew Lloyd Webber nach der Romanvorlage von Gaston Leroux hat nun durch Cavan Scott und José María Beroy den Weg als Graphic Novel ins ...

Meine Meinung

Das weltberühmte Musical »Das Phantom der Oper« von Andrew Lloyd Webber nach der Romanvorlage von Gaston Leroux hat nun durch Cavan Scott und José María Beroy den Weg als Graphic Novel ins Comicregal gefunden. Ein musikalisches Stück, zu dem ich die Klänge der Broadway-Aufführung noch in den Ohren habe, in Comicformat zu bringen ist sicherlich eine große Herausforderung, doch dies ist dem Team hervorragend gelungen.

Zum Inhalt der Geschichte möchte ich gar nicht viele Worte verlieren. Alles dreht sich um ein Pariser Opernhaus, welches von einem Phantom in Angst und Schrecken versetzt wird, denn das Phantom hat sich in die junge Sängerin Christine Daaé verliebt und möchte diese anstatt der bisher auftretenden Diva La Carlotta in der Hauptrolle singen hören. Doch sein Wunsch wird von den neuen Opernbesitzern nicht respektiert. So schreckt das Phantom auch nicht vor Mord zurück, um seine Muse singen zu hören und sich gegen ihren Verlobten Raoul zu beweisen.

Eine tragische Dreiecks-Geschichte die durch die musikalische Umsetzung im Musical Gänsehaut beschert. Doch kann diese geniale Atmosphäre auch in einer Graphic Novel eingefangen werden? Definitiv, dies beweist das Gespann Scott-Beroy mit Bravour!

Die detailverliebten Bilder von José María Beroy fangen die glamouröse Pracht des Pariser Opernhauses genauso gekonnt ein, wie die düsteren und dunklen Pfade in den Katakomben, wo das Phantom der Oper zu Hause ist. Zudem spielt der Illustrator gekonnt mit den Ansichten in seinen Panels und lässt durch Abwechslung der Ausschnitte eine eindrucksvolle Stimmung entstehen. Außerdem orientieren sich die dazu abgedruckten Liedtexte am Originallibretto, welches ins Deutsche übertragen wurde. Am besten, man hört sich bei Genuss dieser Graphic Novel den Musical-Soundtrack an – damit lässt sich die opulente Wirkung noch verstärken.

Fazit

Für musicalaffine Comicfans ein absolutes Must-Have – die Comicadaption zu Andrew Llyod Webbers ›Phantom der Oper‹.

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© Bellas Wonderworld; Rezension vom 26.05.2022

Veröffentlicht am 25.02.2022

Zeitloses Meisterwerk

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Mit einer Freundin hatte ich vor einigen Jahren eine Aufführung von "Phantom der Oper" gesehen. Ich liebe den Mythos um jenes entstellte Phantom des Pariser Opernhauses, von dem es heißt, es habe wirklich ...

Mit einer Freundin hatte ich vor einigen Jahren eine Aufführung von "Phantom der Oper" gesehen. Ich liebe den Mythos um jenes entstellte Phantom des Pariser Opernhauses, von dem es heißt, es habe wirklich existiert. Dank des Journalisten und Romanciers Gaston Leroux, der ein großer Theaterfreund und zudem ein gerissener Fuchs war, sprach in Paris irgendwann jeder über "Erik in den Katakomben". Die Geschichte wurde mehrmals verfilmt; am 9. Oktober 1986 feierte Andrew Llyod Webbers Musical in London seine glanzvolle Premiere.

Kürzlich hat Panini die lang erwartete Graphic Novel herausgebracht, die natürlich bei mir einziehen musste. Auf 112 Seiten, die sich ob ihrer Intensität wie 500 anfühlen, wird das tragische Schicksal der jungen Opernsängerin Christine Daaé erzählt, die einen heimlichen Verehrer hat. Jemanden, der ihre Karriere vorantreiben möchte und dafür sogar über Leichen geht. Christine genießt die Aufmerksamkeit, steht plötzlich im Rampenlicht.

"Er sang sobald ich schlief
und kam mir nach.
Mir schien, dass er mich rief
und mit mir sprach."

Als Erik ihr eines Tages erklärt, dass Liebe – zur Kunst und zu ihr – die treibende Kraft all der Verbrechen ist, begreift Christine endlich, in welcher Situation sie steckt - und reißt ihm die Maske herunter. Ein Moment - egal ob im Buch oder Film -, bei dem mir jedes Mal das Herz in die Hose rutscht! Doch was sie dann für Erik empfindet, ist so zwiegespalten, dass man förmlich ihre innere Zerrissenheit spürt. Und auch als Leser selbst durchlebt man die verschiedensten Emotionen: Verständnis, Besorgnis, Angst, Mitgefühl, Hoffnung, Mut, Bedauern.

Das Artwork ist großartig gelungen und sehr ausdrucksstark! Sämtliche Illustrationen vermitteln eine düstere, leicht melancholische und dennoch romantische Stimmung, die die wenigen, aber ausreichenden Textpassagen gekonnt abrunden. Auch die Charakterzeichnungen im Nachwort sind jeden Blick wert.

Fazit: Eine einzigartige Geschichte, die zeitlos wirkt und nie ihren ganz speziellen Zauber verloren hat. Man wird hier mit zwischenmenschlichen und gesellschaftskritischen Aspekten konfrontiert, die zum Nachdenken anregen. Und ganz nebenbei entdeckt der Eine oder Andere eventuell seine Liebe zur Oper (wieder).

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