Willkommen im Erdgeschoss

Amelie ist 17 Jahre alt und eine begeisterte Sportlerin: Sie reitet, tanzt und spielt Fußball. Während eines Ski-Ausflugs mit Freunden verunglückt sie schwer. Als sie im Schnee liegt, weiß sie schon, dass sie nie wieder gehen wird. Querschnittslähmung ab dem sechsten Halswirbel. In acht Monaten Krankenhaus und Reha-Zentrum muss Amelie feststellen, dass der Ski-Unfall Veränderungen in ihrem Leben mit sich bringt, die weit über das Sitzen im Rollstuhl hinausgehen. Nicht nur ihr Körper verhält sich anders als sie gewohnt ist. Als sie endlich nach Hause kommt, wird ihr zusätzlich klar, dass alle ihre Freunde weg sind. Obwohl Amelie der Alltag im Rollstuhl schwer fällt, kämpft sie sich ins Leben zurück, kämpft sich in der Schule bis zum Abi und ins Studium. (Klappentext)

Ein sehr starkes Buch über das Leben mit einer physischen Behinderung. Amelie ist eine unfassbar starke Person. Obwohl sie nach ihrem Unfall viele Dinge nicht mehr machen kann, verliert sie nie ihren Optimismus und konzentriert sich auf die Dinge, die ihr möglich sind. Es ist eine sehr inspirierende Geschichte, die aber auch zeigt, wo Deutschland an seinen Inklusionsstrategien arbeiten muss. Besonders die Szene als ihr Lehrer ihr vorschlägt, auf eine Schule für Inklusion zu gehen, hat mich hart getroffen. Ich denke, dies ist ein gutes Buch, um besonders junge Menschen über Behinderungen aufzuklären. Es war sehr interessant zu lesen, dass eine Querschnittslähmung mehr als nur die Beine lähmt.

Eine sehr interessante Geschichte, die ich gut empfehlen kann.

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Ein Buch welches ist schon seit einer Weile auf meinen Stapel liegen habe. Nun endlich war es an der Reihe ?
Wie bin ich auf das Buch aufmerksam geworden? Ich bin vor einer Weile auf ein Interview von ihr gestoßen und darüber auch Ihren Blog und ihr Buch. Nachdem lesen ihres Blogs wollte ich mehr erfahren, auf Instagram folge ich ihr seitdem schon eine Weile. Sie hat einen unglaublich trockenen Sinn für Humor, den ich einfach klasse finde. Und genau das spiegelt sich auch komplett in ihrem Buch wieder.
Es ist das erste mal das ich mich mehr mit dem Thema Rollstuhl und querschnittsgelähmt beschäftige und ich habe einiges gelernt. Vielen Dank dafür an die Autorin.?
Es ist kein Lehrbuch oder ähnliches sondern eine junge, starke Frau die ihre Geschichte erzählt.
Wirklich erschreckend finde ich wie wenige Freunde in dieser schweren Zeit an ihrer Seite geblieben sind. Man denkt immer, dass Freunde auch in den schlimmsten Momenten des Lebens für einen da sind... aber die Realität sieht da schon anders aus...
Fast schon genauso erschreckend finde ich die Tatsache, wie viele Barrieren es immer noch für Rollstuhlfahrer gibt, vor allen in öffentlichen Gebäuden/Bereichen, dabei gibt es für Barrierefreie Gebäude so viele Normen und Pflichten, die einzuhalten sind und dennoch reicht es nicht mal ansatzweise für die Betroffenen ... ich hoffe inständig, dass sich diese Angelegenheit in den nächsten Jahren verbessern wird.
Es war mir eine Freude dieses Buch zu lesen, zu sehen wie eine junge Frau lernt mit ihrem Schicksal umzugehen, wie sie gegen ihre Ängste kämpft und daran wächst.