Der Junkie und die Schwester seines "Opfers"
True North - Schon immer nur wirIch liebe die Covers. Sie sind so natürlich, in einer gewissen Weise einfach, aber auch detailliert gestaltet. Bis auf die Farbunterschiede sind sie gleich, daher harmonieren die Bände auch miteinander
Mit ...
Ich liebe die Covers. Sie sind so natürlich, in einer gewissen Weise einfach, aber auch detailliert gestaltet. Bis auf die Farbunterschiede sind sie gleich, daher harmonieren die Bände auch miteinander
Mit Jude hatte ich kein Problem, ich fand toll, dass er sein Problem wieder in den Griff bekommen hat und so an sich arbeitet, um ein normales Leben führen zu können. Er hat mehr als einen Fehler gemacht, doch er steht dafür ein.
Dagegen konnte ich Sophie nicht verstehen, dass man jemanden lieben kann, der den eigenen Bruder auf dem Gewissen hat. An sich kann man bei einem Autofall nix dafür, aber wenn man mit Drogen zu gepumpt war, dann ist das nochmal eine ganz andere Sache.
Auch Judes Vater hat genauso wie sein Sohn eine gute Entwicklung durchgemacht und sie haben von einander gelernt. Ohne zu spoilern sag ich nur so viel: Sophies Vater ist dagegen komplett untendurch.
Obwohl die beiden sehr unterschiedlich sind und einerseits gar nicht zusammen passen, haben auch sie ein paar Dinge gemeinsam wie eine zerrüttete Familie.
Schön war es den anderen Charakteren auch wieder zu begegnen und zu erfahren wie es mit ihnen weiter ging.
Der Schreibstil war wie in Band 1 genauso gut. Hier wurde teilweise etwas mehr auf Spannung gesetzt, aber auch die Gefühle blieben nicht zu kurz.
Leider hat man nicht mehr viel von der idyllischen Farm mitbekommen, die mich im ersten Teil so fasziniert und angezogen hat.
Viele finden Band 1 zu normal und ruhig, ich war genau davon so begeistert. Deswegen war dieser Band jetzt doch etwas überladen an Ereignissen und etwas zu hektisch für mich.