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Veröffentlicht am 09.01.2023

Tolles Setting, tolle Charaktere, schlechtes Ende

Wild Scottish Hearts – Neues Glück in Seaview Hills
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Meine Meinung:
Small-Town-Romance, grandioses Setting und ein Single Dad. Genau meins aktuell, deswegen hatte ich wahrscheinlich auch große Erwartungen.

Was soll ich zum Setting sagen? Ich hab es geliebt. ...

Meine Meinung:
Small-Town-Romance, grandioses Setting und ein Single Dad. Genau meins aktuell, deswegen hatte ich wahrscheinlich auch große Erwartungen.

Was soll ich zum Setting sagen? Ich hab es geliebt. Kleine Stadt an der schottischen Küste mit vielen tollen kleinen lokalen Shops, Restaurants und Co.

Was soll ich zum Schreibstil sagen? Ich mochte ihn sehr. Sehr flüssig und angenehm zu lesen und lässt einen das Buch verschlingen.

Was soll ich zu den Charakteren sagen? Die Protagonisten zwei liebenswerte Charaktere, die man gerne als Freunde hätte. So auch der Rest der Truppe, die sich um die Hochzeit von Max und Rea gebildet hat. Vor allem mochte ich auch die Beziehung zwischen Kent und seiner Exfrau und Mutter seiner Tochter. Es hat gezeigt, dass nicht jede Trennung und Scheidung im Krieg laufen muss und dass man auch wunderbar danach noch befreundet sein kann und wie Co-Parenting gut läuft. Habe das Gefühl, dass in Büchern mit Single Parents, entweder derdie ehemalige Partnerin verstorben, abgehauen ist oder die Trennung eine Katastrophe war und es war so schön, dass es hier nicht so war.

Was soll ich zur Geschichte sagen? Es war schön zu erleben, wie die Kent und Shona nach einer kurzen eher sexuellen Beziehung wieder zueinander finden und nun auf allen Ebenen. Wie sie sich nun richtig kennen und lieben lernen. Nur gibt es da Shonas Geheimnis, dass auch für dendie Leserin bis zum Ende nicht direkt in Worte gefasst wird, aber doch sehr offensichtlich ist. Und leider war die Umsetzung der mit dem Geheimnis verbundenen Thematik nicht gut. Es ist ein wichtiges und sensibles Thema, das oft tabutisiert wird in der Gesellschaft und das Buch hat damit weiter gemacht und nicht in seiner tiefe dargestellt. Vor allem der Epilog hat es noch mehr zerstört. An sich liebe ich diese Art von Epiloge, aber bei dem Thema fand ich diesen Weg einfach nicht gut gewählt. Der Epilog hätte nicht 8 Monate später, sondern 3-5 Jahre später spielen sollen und den oft nicht einfachen Weg zumindest kurz beschreiben sollen.

Fazit:

An sich schöner Liebesroman mit liebenswerten Charakteren und einem schönen Setting in einer kleinen Stadt an der schottischen Küste mit einem für mich unpassenden und enttäuschendem Epilog, der den Umgang mit der gewählten Thematik repräsentiert.

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Veröffentlicht am 09.09.2022

Nicht ganz die Erwartungen getroffen

Boyfriend Material
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Wie einige andere auch, hatte ich gedacht und gehofft, dass es in die Richtung von "Red, White & Royal Blue" von Casey McQuiston geht. Die Dynamik zwischen den Protagonisten hat mich auch daran erinnert, ...

Wie einige andere auch, hatte ich gedacht und gehofft, dass es in die Richtung von "Red, White & Royal Blue" von Casey McQuiston geht. Die Dynamik zwischen den Protagonisten hat mich auch daran erinnert, aber im allgemeinen haben mir doch ein paar Aspekte nicht ganz so gefallen.

Während der Schreibstil an sich gut und vor allem auch humorvoll war, wurde doch vieles in die Länge gezogen und dann passierte am Ende doch plötzlich alles aufeinander. Sowohl die eigentlichen Geschehnisse, als auch die Tiefgründigkeit. Letzteres hat teilweise nicht mit dem humorvollen Schreibstil zusammengepasst, der dem ganzen die wichtige Ernsthaftigkeit genommen hat. Die Tiefe hat hier auf gar keinen Fall gefehlt, aber der Humor hatte an manchen Stellen einfach nicht gepasst.

Die Charaktere Luc und Oliver mochte ich. Auch wenn Luc nicht ganz mein Fall war und ich, da das Buch aus seiner Perspektive erzählt wird, dann doch ab und an meine Probleme damit hatte. Ich hätte mir gewünscht, dass es einen Wechsel der Perspektive gegeben hätte, um Oliver noch besser kennen zu lernen und mal eine Pause von Lucs wirren Gedanken und Gefühlen zu bekommen. Die Dynamik zwischen den Beider und die ihrer (Fake-) Beziehung mochte ich an sich sehr, auch wenn es an der ein oder anderen Stelle doch etwas extrem fand. Auch die Nebencharaktere fand ich sehr gemischt, manche haben mir total gut gefallen, manche fand ich dagegen sehr flach.

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Veröffentlicht am 17.08.2022

Sommer auf Langeoog

Strandkorbsommer
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Meine Meinung:
Die Geschichte wird von einem personalen Erzähler geschildert mit der Perspektive der Protagonistin Katja. Nur zum Schluss wechselt es kurz auf die Perspektiven von Benedikt und Martin. ...

Meine Meinung:


Die Geschichte wird von einem personalen Erzähler geschildert mit der Perspektive der Protagonistin Katja. Nur zum Schluss wechselt es kurz auf die Perspektiven von Benedikt und Martin. Ich persönlich mit kein großer Fan des personales Erzählers, sondern bevorzuge den Ich-Erzähler. Vor allem dieser jeweils eher kurze Wechsel der Perspektive am Ende fand ich nicht wirklich passend. Abgesehen davon mochte ich den Schreibstil doch sehr gerne.

Auch wenn wir uns nicht bei 30 Grad und mehr im Süden, sondern auf der Nordseeinsel Langeoog befinden unter anderem mit Regen, gibt das Buch die totalen Sommer-Urlaubs-Vibes. Und damit genau das, was ich von diesem Buch erwartet habe.

Die Protagonistin Katja ist sehr sympathisch, genauso wie fast alle Inselbewohner. Die Touristen, die man im Laufe des Buches kennen lernt, sind auch sehr interessant und amüsant und sorgen nochmals zusätzlich für dieses Sommer-Urlaubs-Feeling.

Inhaltlich gesehen habe ich für die ersten 2/3 oder sogar 3/4 des Buches gesagt, dass es eine perfekte Sommer-Lektüre wäre. Nur dann kam der letzte Teil. Ich hatte es schon vermutet, da von der Liebesgeschichte bzw.. dem Liebesdrama, das im Klappentext angepriesen wird, bis dahin noch nichts zu lesen war. Es war dann alles zu viel und zu schnell. Ich finde, es hätte zwei Möglichkeiten gegeben, dass besser zu machen. Entweder die Liebesgeschichte komplett raus, es hätte nämlich auch super ohne funktioniert, oder sie viel früher einführen sollen, weil sie hatte Potenzial.

Fazit:


Ein an sich schönes Sommer-Buch mit einem leider weniger guten letzten Teil durch eine schlechte Einbindung der Lovestory.

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Veröffentlicht am 26.02.2022

"Liebe Menschen, wir können es besser..."

L.A. Love - Can't Stay Away
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Das Buch war typisch Hollywood für mich.

Sex, Intrigen, Drama, Oberflächlichkeit und Happy End.

Fand ich es schlecht? Nein.

Hat es mich umgehauen? Nein.

Wie war es dann? Es war für mich eine solide, ...

Das Buch war typisch Hollywood für mich.

Sex, Intrigen, Drama, Oberflächlichkeit und Happy End.

Fand ich es schlecht? Nein.

Hat es mich umgehauen? Nein.

Wie war es dann? Es war für mich eine solide, kurze, schnelle Lektüre.

Ich mochte Aria und Ben. Ben sogar einen ticken mehr, trotzdem ist er leider nicht auf der Liste meiner Bookboyfriends gelandet. Ich mochte den Plot, klassisches Hollywood, an der ein oder anderen Stelle war es dann doch etwas mehr Erotik als ich erwartet habe. Leider waren mir dafür die interessanten Aspekte und Stränge etwas zu kurz gekommen. Allen voran das zentrale Thema, das ich wegen einer spoilerfreien Rezension hier nicht nenne. Es ist wichtig und vor allem dessen Darstellung in den Medien, worum es genau in dem Buch ging. Und dafür fand ich die Darstellung in diesem Buch leider etwas zu oberflächlich. Ich hätte mir etwas mehr Tiefe dazu gewünscht. Ich hoffe, dass es in den folgenden Bänden noch weiter behandelt wird. Trotzdem fand ich es gut, dass das Thema angesprochen wurde, denn es betrifft nicht nur Hollywood, es betrifft heutzutage jeden Dritten in Deutschland.

Dazu einer der zentralen Sätze des Buches, der in der Danksagung, die sehr interessant ist, auch nochmal seinen Platz findet:

"Liebe Menschen, wir können es besser..."

Abgesehen vom Thematischen und inhaltlichen, hat mir der Schreibstil gut gefallen, auch wenn es in der von mir nicht so geliebten dritten Person geschrieben wurde.

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Veröffentlicht am 06.12.2022

Gang-Mitglied und die große Liebe

Together we hope
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Meine Meinung:

Obwohl ich vom vorher gegangenen band der Reihe "Together we fall" nicht wirklich begeistert war, wollte ich diesem Band eine Chance geben. Kurz gesagt: Dieser Band war nicht eindeutig ...

Meine Meinung:

Obwohl ich vom vorher gegangenen band der Reihe "Together we fall" nicht wirklich begeistert war, wollte ich diesem Band eine Chance geben. Kurz gesagt: Dieser Band war nicht eindeutig besser, er war anders. Was der letzte zu viel hatte, hatte dieser zu wenig.

Auch hier fehlt wieder eine Triggerwarnung. Deswegen auch hier eine von mir erstellte Triggerwarnung (keine Garantie für Vollständigkeit). Falls ihr nicht gespoilert werden wollt, dann über springt den folgenden Absatz:

Das Buch beinhaltet Aspekte folgender Thematiken Drogen- und Alkoholsucht, häusliche, sexuelle und allgemeine Gewalt, Tod und Mobbing.

Der Klappentext verrät schon, dass der männliche Protagonist in einer Gang ist und lässt eine Bad Boy - Good Girl Story/Trope vermuten. Ich persönlich bin kein Fan von den ganzen Gang, illegaler Fight Club, Mafia und ähnlichen Story Lines, deswegen hat mich das Buch, dann doch mit seiner Umsetzung positiv überrascht. Ich bin immer noch kein Fan von diesen Themen in Büchern, aber es war das beste Buch mit einer solchen Storyline, die ich gelesen habe. Auch wenn es nicht so 100% Bad Boy - Good Girl Geschichte war, war mir vor allem Joannas Verhalten oftmals zu klischeehaft und naiv. Elias hat mich dagegen positiv überzeugt.

Jetzt kommt nochmal ein kleiner Spoiler: Das ganze Gang, Gewalt, Gefahr Thema ist nicht meins, wie bereits erwähnt, warum ich es hier nicht ganz so schlecht fand, kann daran liegen, dass es doch sehr "positiv" dargestellt war und damit zu positiv für die Wirklichkeit. Andere Bücher, die ich in dem Bereich gelesen habe, waren da sehr viel härter und ich habe davon zwar keine Ahnung, aber kann mir vorstellen, damit realitätsnäher.

Der Schreibstil sowie auch der Perspektivwechsel hat mir gefallen, war alles sehr flüssig und leicht zu lesen. Leider wurde mir aber die Lovestory zu kurz, zu nebensächlich gehalten. Die Gefühle kamen bei mir nicht wirklich an und es ging mir zu schnell bzw. es waren mir zu wenige Interaktionen zwischen den beiden Protas.

Fazit:

Nicht ganz so typische Gang-Story, mit wenig ausgereifter Love-Story.

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