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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.05.2024

Yogatown

Yoga Town
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Für mich war es das erste Buch von Daniel Speck gewesen, aber so richtig konnte es mich leider nicht überzeugen.

Vom Klappentext hörte es sich spannend an, denn ich mag Familiengeschichten auf 2 Zeitebenen ...

Für mich war es das erste Buch von Daniel Speck gewesen, aber so richtig konnte es mich leider nicht überzeugen.

Vom Klappentext hörte es sich spannend an, denn ich mag Familiengeschichten auf 2 Zeitebenen recht gerne. Doch da sich in dem Roman sehr viel um Yoga und Meditation dreht, fand ich nur schwer in die Thematik rein. Mit Yoga und Meditation habe ich bisher noch keine Erfahrungen gemacht und wollte mich daher mal auf etwas neues einlassen.

Auch wenn ich Ende der 60ger Jahren noch nicht gelebt habe, kam für mich der Zeitgesit der Flowerpower- und Hippiezeit gut rüber und ich konnte mich gut in die damalige Zeit hineinversetzen. Ich weiß zwar nicht, ob die Beatles jemals in Indien gewesen sind, aber es könnte auch so gewesen sein.

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass es leider für mich nicht das richtige Buch gewesen ist, aber sicherlich seine Fans findet. So war es für mich persönlich leider ein Reinfall gewesen.

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Veröffentlicht am 18.01.2024

sehr enttäuschend

Das Nachthaus
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Das neuste Buch von Jo Nesbo "Das Nachthaus" wird offiziell als Krimi beworben, aber damit hat es für mich sehr wenig zu tun. Es ist eher ein Fantasy-Horrorbuch, mit zwei Genren die so gar nicht ...

Das neuste Buch von Jo Nesbo "Das Nachthaus" wird offiziell als Krimi beworben, aber damit hat es für mich sehr wenig zu tun. Es ist eher ein Fantasy-Horrorbuch, mit zwei Genren die so gar nicht meins sind. Dementsprechend enttäuscht hat mich das Buch.

Gegliedert ist es ist 3 Teile, die zu unterschiedlichen Zeiten spielen. Im ersten Teil lernen wir Richard und seine Freunde kennen, die sehr merkwürdige Sachen in einem alten Nachthaus erleben. Für mich war dieser Teil schon zu sehr Fantasy gewesen, so dass mich das Buch da quasi schon verloren hatte.

Im 2. Teil sind wir 15 Jahre später bei einem Klassentreffen mit Richard. Hier wird es ein wenig besser, aber trotzdem kann auch dieser Teil es nicht mehr retten. Der recht kurze 3. Teil soll die Geschichte zu einem runden Ende bringen, aber auch das gelingt nicht wirklich überzeugend.

Vom Klappentext klang das Buch recht interessant und nachdem ich wusste, dass Jo Nesbo schon eine Reihe von guten Krimis geschrieben hat, war ich echt gespannt. Allerdings wurde ich sehr enttäuscht und werde wohl keine Bücher von Jo Nesbo mehr lesen. Aber es kann ja einem nicht jedes Buch immer gefallen.

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Veröffentlicht am 03.08.2023

Anna und Fritz ermitteln wieder

Fräulein Anna, Gerichtsmedizin (Die Gerichtsärztin 2)
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Die junge Anna hat sich mittlerweile gut in die Gerichtsmedizin eingearbeitet und fühlt sich wohl in München. Ihre Freundschaft zu Fritz von Weynand hat sich vertieft, und so geraten die beiden ...

Die junge Anna hat sich mittlerweile gut in die Gerichtsmedizin eingearbeitet und fühlt sich wohl in München. Ihre Freundschaft zu Fritz von Weynand hat sich vertieft, und so geraten die beiden wieder in einen myströsen Mordfall. In einem dunklen Hinterhof wird die Leiche eines Neugeborenen gefunden, aber in der Gerichtsmedizin wird festgestellt, dass das Baby nicht lebensfähig gewesen ist.

Die beiden geraten immer tiefer in den Fall und als der einzige Zeuge auch tot aufgefunden wird, scheint es sich doch um ein Kriminalfall zu handeln. Selbst die Münchner Polizei macht sich die Kontakte und den Spürsinn von Fritz zu eigen und gemeinsam versuchen die beiden den Fall zu lösen.

Petra Aicher legt mit "Fräulein Anna Gerichtsmedizin - Die Schwabinger Morde" den zweiten Band um das ungleiche Ermittlerduo vor. Nachdem mir der erste Fall noch recht gut gefallen hat, hat er mich dieses Mal leider ziemlich enttäuscht. Ich fand ihn leider sehr langatmig und wenig spannend. Für mich passierte insgesamt zu wenig und auch die Lösung des Falls fand ich insgesamt unglaubwürdig. Besonders um 1914 glaube ich nicht, dass so ein Versteckspiel wirklich nicht aufgefallen wäre. Von mir gibt es dieses Mal leider keine Leseempfehlung, da mich das Buch insgesamt zu sehr enttäuscht hat.

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Veröffentlicht am 29.05.2023

Esthers Männer

Sieben Männer später
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Eigentlich führt Esther ein glückliches Leben, doch sie ist Single und wünscht sich endlich den Partner fürs Leben. Durch einen Zufall stößt sie in einer älteren Zeitschrift auf einen Artikel, ...

Eigentlich führt Esther ein glückliches Leben, doch sie ist Single und wünscht sich endlich den Partner fürs Leben. Durch einen Zufall stößt sie in einer älteren Zeitschrift auf einen Artikel, der beschreibt, dass eine Frau 7 Arten von Beziehungen führt bevor sie ihren "Mr. Perfect" findet. Als Esther ihre Exfreunde durchgeht, merkt sie dass sie bereits alle Arten der Beziehungen geführt hat. War da vielleicht ihr passender Deckel schon dabei gewesen und sie hat es bisher nicht gemerkt? Also macht sie sich auf die Suche nach allen 7 Männern um zu schauen, ob sie ihm eine 2. Chance geben soll oder nicht.

Lucy Vine erzählt in "Sieben Männer später" Esthers Suche nach den Männern. Sie wechselt dabei häufig zwischen Gegenwart und Vergangenheit hin und her. Einerseits bekommt man als Leser dadurch einen gute Einblick in die damaligen Beziehungen, aber anderseits störte es für mich den Lesefluss denn es wurde zu oft hin und her gesprungen. Außerdem ging mir das Verhalten von Esther mit der Zeit immer stärker auf die Nerven, denn ich fand es als recht naiv und kindisch. Auch ihr Männerbild ging mir gehörig auf die Nerven, so dass ich das Buch irgendwann doch abgebrochen habe. Leider wurde ich mit der Geschichte insgesamt nicht warm und Esther nervte mich einfach zu sehr. Von mir gibt es leider keine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 27.02.2022

Molly Gray - das etwas andere Zimmermädchen

The Maid
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Molly Gray arbeitet mit Leib und Seele als Zimmermädchen in einem englischen Luxushotel. Sie leidet unter Autismus, so dass ihr ein fester Tagesablauf und ihre speziellen "Macken" sehr wichtig sind. So ...

Molly Gray arbeitet mit Leib und Seele als Zimmermädchen in einem englischen Luxushotel. Sie leidet unter Autismus, so dass ihr ein fester Tagesablauf und ihre speziellen "Macken" sehr wichtig sind. So hat sie beispielsweise mit ihrer , mittlerweile verstorbenen Großmutter, einen festen täglichen Putzplan entwickelt, an dem sich Molly auch weiterhin strikt hält, obwohl sie keinen Besuch von Freunden oder anderen Leuten erhält.

Im Hotel ist es ihr ebenso wichtig, dass die von ihr geputzten Zimmer absolut sauber und perfekt von ihr hinterlassen werden. Dies macht sie bei ihren Kolleginnen nicht gerade beliebt, sondern sie wird auch da als Sonderling angesehen. Im Gegenteil, sie wird von einem zwielichtigen Kollegen für seine Zwecke sogar ausgenutzt, denn sie stellt ihm unwissend und naiv ständig Zimmer für seine kriminellen Machenschaften zur Verfügung. Hinterher putzt sie wie selbstverständlich die Zimmer wieder in einen perfekten Zustand.

Plötzlich gerät sie allerdings in einen Mordfall als sie in einer ihrer Zimmer einen Stammgast tot auffindet. Schnell gilt sie bei der Polizei als Hauptverdächtige, denn auch ihre Kollegen geben ihr zunächst keine Rückendeckung.

Doch so schnell lässt sich die naive Molly Gray nicht zum Sündenbock machen und schließlich findet sie im Portier des Hotel und dem illegalen Küchenjunge echte Freunde, die ihr helfen ihre Unschuld zu beweisen und die wahren Hintergründe offen zu legen.

Nita Prose will mit "The Maid - ein Zimmermädchen ermittelt" liebenswert-humorvoller Krimi vorlegen, der mich persönlich so gar nicht überzeugen konnte. Die Grundidee hat mir gut gefallen, aber die Umsetzung hat einfach zu viele Schwächen. Molly Grays Eigenarten werden für mich zu ausführlich und zu häufig dargestellt, während die eigentliche "Ermittlungsarbeit" zu kurz kommt. Irgendwie hatte ich ein wenig das Gefühl, das sich die ersten ca. 200 Seiten ausschließlich um Molly Gray handeln, während auf den restlichen ca. 160 Seiten die Ermittlungen und die Freunde "auf einmal" aus dem Nicht erscheinen. Ganz so als ob der Autorin erst da aufgefallen ist, dass die Geschichte ja nicht nur über die Eigenarten erzählt werden kann. Dadurch wirkt die Story zum Ende nur gehetzt und unglaubwürdig.

Insgesamt verschenkt das Buch fast sein ganzes Potential in Nebensächlichkeiten und somit war es für mich insgesamt eine Enttäuschung und ich kann leider keine ehrliche Leseempfehlung abgeben.

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