spannender Abschluss
Violas Versteck (Tom-Babylon-Serie 4)Seit über 20 Jahren sucht Tom Babylon vom Berliner LKA nach seiner Schwester Viola, die als Kind verschwand. Er ist allerdings der Einzige, der überzeugt ist, dass sie noch lebt. Bei seinem Vater hat Tom ...
Seit über 20 Jahren sucht Tom Babylon vom Berliner LKA nach seiner Schwester Viola, die als Kind verschwand. Er ist allerdings der Einzige, der überzeugt ist, dass sie noch lebt. Bei seinem Vater hat Tom aber kürzlich ein Foto gefunden, das Viola als erwachsene Frau zeigt. Die Spur führt ihn nach London. Hier wacht Tom jedoch zu Beginn der Handlung in einem Krankenhaus auf und an die letzten Wochen kann er sich nicht mehr erinnern. Wird er Viola dennoch finden?
Die Handlung wird aus zwei Perspektiven geschildert. Zum einen aus der von Tom, der verzweifelt versucht, ohne Gedächtnis und nur mit Hilfe einer Ärztin Violas Spur aufzunehmen, denn beim LKA arbeitet er nicht mehr, wie er zu seiner Überraschung erfährt. Die zweite Handlung betrifft Toms Freundin Sita, Psychologin beim LKA, und beginnt 28 Tage vorher. Die beiden Zeitstränge laufen nach und nach aufeinander zu. Beide sind sehr spannend und ich hätte jeweils am liebsten vorgeblättert, um die Abschnitte direkt weiter zu lesen und nicht im Wechsel. Der Spannungsbogen wird kontinuierlich gehalten, obwohl das Buch doch dicker ist als die Vorgängerbände. Diese sollte man übrigens möglichst gelesen haben. Es wird zwar einiges noch einmal erklärt, aber zum Verständnis wäre das m.E. doch besser. Mir hat auch dieser letzte Band der Reihe wieder sehr gut gefallen, ich fand ihn sehr unterhaltsam und habe bis in die Morgenstunden gelesen, da ich das Buch kaum weglegen konnte. Schade, dass die Reihe nun zu Ende ist. Ich bin aber gespannt, was der Autor als nächstes herausbringt.