Lieben oder hassen?
John Irving – Garp und wie er die Welt sah
T.S. Garp, geboren als unehelicher Sohn der Feministin Jenny Fields, möchte Schriftsteller werden. Er fliegt mit seiner Mutter nach Wien und schreibt hier ...
John Irving – Garp und wie er die Welt sah
T.S. Garp, geboren als unehelicher Sohn der Feministin Jenny Fields, möchte Schriftsteller werden. Er fliegt mit seiner Mutter nach Wien und schreibt hier sein erstes Buch. Im Laufe der Jahre begegnen ihm viele eigenartige und liebenswerte Menschen. Er erfährt Freud und Leid, Schmerz und Liebe. Eine skurrile, absurde, mitreißende, abstoßende Geschichte.
Ich weiß nicht was ich von John Irving´s Garp und wie er die Welt sah halten soll. Anfangs fand ich das Buch amüsant und musste sehr oft lachen, was aber wohl eher an dem Sprecher des Hörbuchs lag. Rufus Beck hat die Geschichte so lebendig gemacht. Ich hätte mir keinen besseren Sprecher vorstellen können.
Und doch bin ich mir noch nicht sicher, ob ich das Buch mag.
Fast keiner der Charaktere war mir besonders sympathisch und doch hatte ich an manchen Stellen Tränen in den Augen und fand es traurig, wenn und wie der/die ein oder andere Protagonist*in starb.
Ich fand Teile der Geschichte extrem widerlich und hätte am liebsten abgebrochen, und dann konnte ich es wieder nicht abwarten, weiter zu hören.
Garp und wie er die Welt sah, entfachte alle möglichen Empfindungen in mir. Liebe und Hass, Traurig- und Heiterkeit.
Verwirrend fand ich auch die Bücher im Buch. Jedes Mal wenn Garp ein Buch geschrieben hat, wurde gefühlt das ganze Buch in dem eigentlichen Buch erzählt.
Trotzdem gebe ich dem Buch 3Leseratten, denn irgendwie hat es mich ja doch unterhalten und ich habe es bis zum Schluss gehört