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Veröffentlicht am 27.02.2022

19 packende Storys, die mich mit ihren verschiedenen Zeichenstilen einfach nur begeistern konnten

Harley Quinn: Schwarz, Weiß und Rot
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Was bei Marvel geht, geht auch bei DC, weswegen ich mich schon sehr freute, nach Venom und Wolverine, nun auch mehrere Kurzgeschichten über Harley Quinn in den Farben schwarz, weiss und rot zu erleben. ...

Was bei Marvel geht, geht auch bei DC, weswegen ich mich schon sehr freute, nach Venom und Wolverine, nun auch mehrere Kurzgeschichten über Harley Quinn in den Farben schwarz, weiss und rot zu erleben.

Die Überraschung kam prompt, denn obwohl ich schon so einige Varianten der Clown-Prinzessin erleben und sehen durfte, wurden mir hier noch mal unglaublich viele Variationen von ihr aufgezeigt. Nur eines blieb gleich und das war die Tatsache, dass wir es mit der Harley zutun hatten, welche nicht mehr mit dem Joker zusammen war. Somit es hieß es vorallem ihre Selbstfindung mitzuverfolgen, was hin und wieder zu unglaublich unterhaltsamen Momenten führte. Oder könnt ihr euch Harley als Rapperin im 80er-Jahre-Gymnastikanzug vorstellen?

Mit dabei waren natürlich auch ein paar weitere bekannte Gesichter wie ihre Hyänen, Poisen Ivy oder Catwoman. Auch diese wurden stets wunderbar in die Storys verflochten und natürlich auch optisch an das jeweilige Setting angepasst.

Um diesen Band zu lieben, braucht es eigentlich nur Freude an kurzen Geschichten und dem Entdecken verschiedenster Zeichenstile. Letzteres machte mir tatsächlich enorm viel Spaß, da hier Stile entdeckte, die Harley und allgemein die DC-Welt in ein völlig anderes Licht rückte. Von vielen Details, zu eher minimalistischen Zeichnungen, wechselte man auch zu welchen, die eher an einen Cartoon erinnerten oder eben äußerst realistisch wirkten. Ich fand dies absolut fesselnd und kann daher diesen Band wirklich nur empfehlen.

Fazit:

Die 19 unterschiedlichen Geschichten zu Harley Quinn beeindruckten mich nicht nur mit einer unglaublichen Vielfalt an Story-Ideen, sondern auch mit den verschiedensten Zeichenstilen. Ich hatte hier echt viel Spaß und hoffe darauf, dass es noch weitere „Schwarz, weiss, rot“-Bände geben wird.

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Veröffentlicht am 23.02.2022

Spannende Comic-Abenteuer in einer Welt ohne die Avengers

Heroes Reborn
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Eine Welt ohne Avengers? Dies wäre für viele mittlerweile garnicht mehr denkbar. Doch im ersten Sonderband des Heroes Reborn-Events führte man uns genau in diese Welt. Hierzu möchte ich erwähnen, dass ...

Eine Welt ohne Avengers? Dies wäre für viele mittlerweile garnicht mehr denkbar. Doch im ersten Sonderband des Heroes Reborn-Events führte man uns genau in diese Welt. Hierzu möchte ich erwähnen, dass ich das Heroes Reborn-Event nur am Rande verfolge und somit eher mit der Aussage „Ich lass mich dann mal überraschen“ an diesen Band heranging.

Für Neuleser kann dieser Band sowohl eine spannende Sache sein, als auch eine Herausforderung, da es unglaublich viele Namen und Charaktere gibt, die man vorher vielleicht nicht kannte. Ich persönlich fand die ganze Sache sehr spannend, zumal Charaktere wie Hyperion dann eben doch etwas hatten.

Einen großen Mehrwert sollte man aber nicht erwarten, denn die Handlungen gehen oftmals nicht ineinander über und haben zudem enorm viele Hinweise auf Erlebnisse, die es nie geben wird. Ich sah diesen Band daher eher als unterhaltsames Nebenwerk und nicht als große Offenbarung. Und Spaß hatte ich auf jeden Fall. Besonders mitreißend fand ich hier die Geschichte von Peter Parker, welcher hier nie zu Spider-Man werden sollte. Man bekam man eine interessante, aber auch ergreifende Handlung, die trotz allem ein paar Ähnlichkeiten zur Original-Handlung hatte.

Trotz des „Was wäre, wenn es keine Avengers gäbe“-Aspekts erlebte man hier tolle Abenteuer mit Figuren, die man dann eben doch kannte. Doch was wäre die ganze Sache ohne die richtigen Zeichnungen? Na zumindest weniger spannend. Doch auch dafür war gesorgt, denn mich konnte man mit jeder Seite begeistern. Ich fand es ehrlich gesagt sehr beeindruckend, was leichte Unterschiede in einem Stil für eine Wirkung haben können.

Fazit:

Auch ohne große Kenntnisse rund um das Heroes Reborn-Event fand ich mich in diesem Sonderband hervorragend zurecht. Zwar war es schade, dass viele der Handlungen vielleicht nie fortgesetzt werden, aber für den Einblick in eine alternative Welt ohne die Avengers, war es eben doch ein recht spannende Sache, mit etlichen Überraschungen.

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Veröffentlicht am 16.02.2022

Eine spannende Fortsetzung mit Witz und emotionalen Momenten

Strange Academy
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Schon der erste Band der „Strange Academy“ lieferte neben unglaublich sympathischen Charakteren, eine spannende Handlung, die dazu auch noch in einem Cliffhanger endete, mit dem ich nie im Leben gerechnet ...

Schon der erste Band der „Strange Academy“ lieferte neben unglaublich sympathischen Charakteren, eine spannende Handlung, die dazu auch noch in einem Cliffhanger endete, mit dem ich nie im Leben gerechnet hätte. Nun ging es in die 2. Runde und die war nochmal ein ganzes Stück spektakulärer als sein Vorgänger.

Dafür sorgte nicht nur die Auflösung des Cliffhangers, sondern auch der wilde Mix an Abenteuern, die man diesmal erleben durfte. Neben unglaublich unterhaltsamen Momenten während eines Elterntages und spannenden Enthüllungen zu Charakteren, schaffte man es einige emotionale Momente einzubauen, die dann auch noch einen der ikonischsten Cameos überhaupt mitbrachten.

Trotz der Fülle an Figuren und Geheimnissen schaffte es Skottie Young, die Handlung leicht und verständlich zu halten. Selbst Neuleser, die maximal die Marvel-Filme sahen, dürften mit den Informationen aus den Vorworten, die Geschichte vollständig verstehen. Die restliche Begeisterung schaffen die Zeichnungen von Humberto Ramos, welche sich zum Vorgänger, zum Glück, nicht geändert haben. Ansonsten hätte mir glaube auch etwas gefehlt, da er ein Auge für außergewöhnliche Figuren hat. Hier lohnt sich übrigens auch ein Blick in die Cover-Galerie am Ende.

Das Einzige, was ich diesmal schade fand, waren die weniger einfallsreichen Zwischenseiten, welche Dokumente aus dem Schulalltag präsentierten. Hatte man im ersten Band noch die Anmeldung, Rezepte und den Unterrichtsplan, gab es nun Einsichten in Prüfungsergebnisse, Meldungen von Fehlverhalten oder psychologische Zusammenfassungen, die einfach nicht so witzig wirkten, wie ich es noch aus dem Vorgänger kannte. Einen Abzug möchte ich deswegen aber nicht vornehmen, da sie trotz allem ja nur einen dekorativen Aspekt haben.

Fazit:

Zu diesem Band, all zu viel zu verraten würde ich fast schon als Hochverrat ansehen. Die Erlebnisse an der Strange Academy dürfte jüngere, als auch alteingesessene Leser einfach nur begeistern, da sie neben viel Witz, auch Spannung und reichlich Emotionen mitbrachten. Ich freue mich bereits jetzt auf die Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 12.02.2022

Ein wundervoller Band mit einer sympathischen und faszinierenden Harley Quinn

Batman - der Weiße Ritter: Harley Quinn
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Nachdem ich „Batman – Der weiße Ritter“ und „Batman – Der Fluch des weißen Ritters“ gelesen hatte, war ich mächtig gespannt, wie es nun in einer Welt ohne Joker aussehen würde. Gleich vorab, ich empfehle ...

Nachdem ich „Batman – Der weiße Ritter“ und „Batman – Der Fluch des weißen Ritters“ gelesen hatte, war ich mächtig gespannt, wie es nun in einer Welt ohne Joker aussehen würde. Gleich vorab, ich empfehle hier wirklich die Vorgänger zu lesen, da diese nicht nur bei dieser Story helfen, sondern auch allgemein unglaublich gut sind.

Doch worum gehts? Harley ist nun allein mit ihren Zwillingen und den Hyänen, welche sie liebevoll Babys nennt. Neben Besuchen von Bruce Wayne im Gefängnis, sorgt die Ermittlung eines Mörders, der Stars aus der Zeit der schwarz/weiß-Ära nach den Methoden des Jokers umbringt, für ein wenig frischen Wind ihrer Welt.

Diese Ermittlung führte dabei nicht nur zu verschiedenen Größen der damaligen Zeit, sondern auch zu bekannten Figuren wie Neo Joker oder Poisen Ivy. Doch auch dies war noch nicht alles. Denn da die Morde stets mit dem Joker in Verbindung standen, bekam man als Leser immer wieder Harley´s Rückblicke zu den wichtigsten Momenten der Beiden zu sehen. Die Anwendung eines Knotens, der Erwerb der Hyänen oder die Verwandlung Jack Napiers in den Joker wurden ausführlich gezeigt. Dabei ergab sich eine Handlung voller Spannung und Emotionen, welche jedoch hin und wieder sogar ein paar unglaublich witzige Momente bereithielt.

Die Enttarnung und Jagd des Mörders waren dann nochmal eine Sache für sich. Hatte man vorher viele Charaktere kennengelernt und Wissen über Harley und den Joker gesammelt, gab es nun noch eine Geschichte, die dramatischer nicht sein könnte. Ganz ehrlich, dieser Band überraschte mich noch ein Stück mehr als seine Vorgänger.

Dies traf auch auf die Optik zu, welche zwar nun etwas anders war, da Sean Gordon Murphy von Matteo Scalera abgelöst wurde, aber aus meiner Sicht immer noch perfekt zur Geschichte passte. Was mir als Erstes auffiel war, dass dieser Band deutlich heller war. Zwar arbeitete man immer noch viel mit Schatten, aber die lebendigeren Farben, ließen Harley und besonders ihre Kids deutlich natürlicher wirken. Dies zeigte sich auch bei den Konturen, welche fast nur angedeutet wurden. Dies ließ gerade die Gesichter deutlich weicher wirken. Ich mochte dies sehr, da die vielen emotionalen Momente dadurch um so besser zur Geltung kamen. Was zu meckern konnte ich hier echt nicht finden, denn dafür bot dieser Band einfach zu viel bzw. zu viel Tolles.

Fazit:

Wer die Vorgänger schon weg inhaliert hat und nun gerne wissen möchte, wie es mit Harley und ihren Kids weitergeht, der ist herzlichst dazu eingeladen, sich auch diesen Band zu schnappen. Geboten wird eine packende Handlung mit interessanten Rückblicken, einer verzwickten Mordserie und unterhaltsamen Momenten. Für mich ein absolutes Highlight.

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Veröffentlicht am 09.02.2022

Ein spannender Band mit vielen Geheimnissen, interessanten Themen und emotionalen Momenten

Der Fall des verschlüsselten Briefes
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Auch dieses Mal hatte die junge Enola Holmes so einiges zutun. Nicht nur das sie nach den Erlebnissen des Vorgängers andere Räumlichkeiten finden musste, sie bekam auch den Auftrag, die junge Gemahlin ...

Auch dieses Mal hatte die junge Enola Holmes so einiges zutun. Nicht nur das sie nach den Erlebnissen des Vorgängers andere Räumlichkeiten finden musste, sie bekam auch den Auftrag, die junge Gemahlin eines Duque zu finden, welche nach einem Ausflug mit ihren Begleitdamen verschwand. Doch auch hier hörten die Ereignisse nicht auf, denn Sherlock bekam einen Brief in die Hände, welcher von Enolas Mutter an sie gereichtet war. Höflich wie Sherlock jedoch ist, möchte er, dass Enola den Brief bekommt und entschließt sich somit seiner Schwester ein wenig aufzulauern.

Ja, in diesem Band überschlugen sich die Geschehnisse regelrecht. Doch nicht nur in Sachen Spannung und Action bekam man diesmal geboten, sondern auch auf der emotionalen Ebene. Tatsächlich würde ich sagen, dass gerade zu Ende, dies wohl der traurigste Band bisher war. Hier wurde nämlich eine Tatsache offenbart, welche für die folgenden Bücher von enormem Wert sein dürfte. Was dies ist, möchte ich natürlich nicht verraten, denn diesen Moment möchte ich jeden selbst erleben lassen.

Kommen wir daher zum mysteriösen Verschwinden der Duquess. Denn wie auch in den Vorgängern bekam Enola hier einen Fall, welcher am Ende wieder einmal die Regeln und Normen der damaligen Zeit hinterfragte. Diesmal bezog es sich auf die Kleidung und die weibliche Figur. Insbesondere das Tragen eines Korsetts, welches die jugendlichen Formen beibehielt. Mich persönlich bewegte dies total, da die junge Duquess, welche dieses Korsett seit ihrer Kindheit trug, enorme Schäden am Körper aufwies. Diese spielten dann wiederum eine Rolle, als es darum ging, ihren Peinigern zu entkommen.

Kurz gesagt, muss ich sagen, dass mich dieser Band einfach fesselte. Enolas optische Verwandlungen, das Mysterium um die Duquess und das Geheimnis des Briefes, welches wieder einmal mit einem interessanten Verschlüsselungssystem daher kam, bildeten zusammen eine Handlung, die mich einfach packte. Dazu kamen leichtverständliche Beschreibungen, welche London und die damalige Zeit wunderbar beleuchteten.

Fazit:

Spannend, bewegend und voller Geheimnisse, dies dürfte den 6.Band von Enolas Abenteuern am besten zusammenfassen. Wieder wunderschön geschrieben, bot das Buch jedoch ein emotionales Ende, welches die folgenden Bände beeinflussen dürfte. Da im Buch jedoch erschreckende Dinge über die damalige Zeit offenbart werden, sollten sich Eltern wirklich an die Altersrichtlinie halten.

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