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Veröffentlicht am 28.05.2022

Von Verlorensein und sich wieder finden

Verloren
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Inhalt:

„Als kleiner Junge verliert David Bader seine Mutter bei einem Autounfall. Am Steuer sitzt sein angetrunkener Vater Jonathan Bader. Dieser kommt nie über diese Tragödie hinweg. Er ist mit der ...

Inhalt:

„Als kleiner Junge verliert David Bader seine Mutter bei einem Autounfall. Am Steuer sitzt sein angetrunkener Vater Jonathan Bader. Dieser kommt nie über diese Tragödie hinweg. Er ist mit der Erziehung seines Sohnes überfordert, entfremdet sich von ihm und kapselt sich von der Aussenwelt ab.

Nach der Schulzeit entflieht David der Enge des Dorfes und der Kälte seines Vaters nach Basel. Im Gymnasium findet er in Tom Burckhardt einen Freund und Seelenverwandten. Sie engagieren sich für den Umweltschutz. In zunehmendem Masse radikalisieren sie sich im Kampf gegen den Autoverkehr. Zu spät erkennt David, welche Abgründe sich bei seinem Freund auftun.“





Schreibstil/Art:

Mit viel Feingefühl wird hier aus verschiedenen Perspektiven, hauptsächlich aber aus Davids, erzählt. Die nicht allzu tiefen Einblicke reichen vollkommen aus, um sich ein umfangreiches und übersichtliches Bild zu verschaffen. Schnell wird klar, dass Davids Leben alles andere als leicht ist. Seine persönliche Entwicklung und das abdriften in die falsche Richtung haben mir wirklich gut gefallen.

Womit ich hin und wieder Probleme hatte, ist der Schreibstil. Dieser wirkt ein wenig altmodisch und steif. Ich hätte mir trotz der schwierigen Thematik mehr Modernität und Leichtigkeit gewünscht.





Fazit:

Ein Roman der zeigt wie schnell man sich verlieren aber auch wiederfinden kann. Der Ausgang der Geschichte überraschte mich, hier versteckt sich eine tolle Botschaft dahinter. Die Darstellungsweise wie sich bestimmte Schicksalsschläge in einen hineinfressen und von innen zerstören, ist ziemlich präzise beschrieben, das Nachempfinden fiel mir daher nicht schwer.
Empfehle ich gerne weiter!

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Veröffentlicht am 12.05.2022

Showdown ein wenig drüber

Das Ferienhaus - Und du denkst, du bist sicher
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Inhalt:

„Als Tom Sullivan nachts um zwei ein Fenster zerbrechen hört, werden seine schlimmsten Albträume Wirklichkeit: Jemand ist ins Haus eingedrungen und trachtet ihm und seiner Familie nach dem Leben. ...

Inhalt:

„Als Tom Sullivan nachts um zwei ein Fenster zerbrechen hört, werden seine schlimmsten Albträume Wirklichkeit: Jemand ist ins Haus eingedrungen und trachtet ihm und seiner Familie nach dem Leben. Sein Feriendomizil mitten im schottischen Nirgendwo, das eigentlich für ein paar Wochen zu einem beschaulichen Urlaubsort werden sollte, bietet keinen Ausweg. Eine atemberaubende Verfolgungsjagd beginnt, während der sich Tom mehr als einmal fragt, ob er denen, die ihm am nächsten sind, wirklich vertrauen kann. Seine Ehefrau Rachel beispielsweise scheint irgendetwas vor ihm zu verbergen …"





Schreibstil/Art:

Hier trägt nicht nur das alleinstehende Haus auf dem Cover viel zum Kopfkino bei, sondern auch der ziemlich detaillierte, lebhafte und minutiöse Schreibstil. Ich fühlte mich mit Tom und seiner Familie verfolgt und gejagt und ständig unter Strom. Der Aufbau an sich ist ziemlich durchdacht, denn es handelt sich hierbei quasi um zwei Geschichten in einer. Außerdem wird eine Perspektive rückwärts erzählt - und das ziemlich genial. 





Fazit:

C.M. Ewan bietet in diesem Thriller echt einiges; ständig neue Irrwege, krasse Wendungen, viel Action, rasante Unterhaltung und Enthüllungen die es in sich haben. 



Zum Ende hin empfand ich den Showdown leider dennoch als ein wenig zu übertrieben. Ich hatte mehrmals das Gefühl als wollte der Autor den Leser bei Laune halten und hat absichtlich (unnötige) actionreiche Szenen eingebaut. Zugegeben; ich habs trotzdem gerne gelesen und empfehle den Thriller mit 4 von 5 Sternen weiter.

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Veröffentlicht am 07.03.2022

Good Vibes inside

Good News - Warum die Welt besser ist, als du denkst
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Inhalt:

„Ein Sachbuch, das den Blick auf das Positive lenkt und Chancen und Spielräume aufzeigt

Wenn ein Alien auf die Erde käme und sich als erstes unsere Nachrichten ansähe, er würde wahrscheinlich ...

Inhalt:

„Ein Sachbuch, das den Blick auf das Positive lenkt und Chancen und Spielräume aufzeigt

Wenn ein Alien auf die Erde käme und sich als erstes unsere Nachrichten ansähe, er würde wahrscheinlich schon morgen wieder wegfliegen. So katastrophal sieht es darin für uns und unseren Planeten aus. So viel Negatives wird darin vorausgesagt. Aber ist wirklich alles so schlecht, wie wir es wahrnehmen? Der Mensch an sich? Die Situation der Umwelt, der Weltgesundheitszustand, die Politik, die westliche Welt? Dieses Sachbuch zeigt, dass es viele Gründe zur Hoffnung gibt. Und macht seinen jungen Leserinnen und Lesern deutlich, in was für einer Welt sie leben und wo es lohnt, sich zu engagieren – weil Vieles doch auf einem guten Weg ist.

6 große Themen, verständlich und zukunftsweisend erklärt: Fake News, Politik, Klima, Gesundheit, Gesellschaft, Kultur

Der perfekte Wegbegleiter für Kinder und Jugendliche, die gerade ein politisches Bewusstsein entwickeln.
“





Schreibstil/Art:

Die sechs Hauptthemen sind super verständlich und aufklärend ausgearbeitet. Die Farbe Gelb zieht sich durch das ganze Buch, die Gestaltung ist liebevoll gestaltet und manche wichtige Stellen mit unterschiedlichen Schriftarten und Bildern hervorgehoben. Der Inhalt verbreitet nicht nur wichtiges Wissen sondern auch lehrreiche und denkanstoßende Sichtweisen und hilfreiche Tipps.




Fazit:

Manchmal hätte ich mir weniger Text dafür mehr gestreckte Passagen/Illustrationen gewünscht. Aufgefallen sind mir außerdem einige Wiederholungen. Wenn man das Buch mit großen Pausen liest, macht es vielleicht noch Sinn, aber so war es mir ein wenig too much.

Trotzdem eine gute Idee vor allem, dass sowohl Kids als auch Erwachsene einiges bereits schon täglich umsetzen können. Daumenhoch!

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Veröffentlicht am 27.02.2022

Drei - eine verhängnisvolle Zahl für Freundschaften

Unter Freundinnen
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Inhalt:

„Melissa, Rachel und Jenny sind seit ihrer Kindheit eng befreundet, sie leben noch heute in der englischen Kleinstadt Dorset, in der sie aufgewachsen sind, und teilen alle ihre Geheimnisse, Freud ...

Inhalt:

„Melissa, Rachel und Jenny sind seit ihrer Kindheit eng befreundet, sie leben noch heute in der englischen Kleinstadt Dorset, in der sie aufgewachsen sind, und teilen alle ihre Geheimnisse, Freud und Leid. Finanzielle Probleme, Streit in der Familie, Zukunftssorgen, aber auch die unerwarteten Glücksfälle – all das scheint die drei Freundinnen nur noch enger zusammenzuschmieden. Als Jenny eines Tages bei einem Bootsunglück stirbt, ist Melissas und Rachels Trauer dementsprechend groß. Doch bald mehren sich die Ungereimtheiten, und alles deutet daraufhin, dass Jennys Tod kein Unfall, sondern heimtückischer Mord war. Auch andere unliebsame Wahrheiten drängen ans Licht. Rachel und Melissa müssen sich fragen, wie gut sie die Freundin eigentlich kannten. War ihre Freundschaft bloß auf Lügen aufgebaut? Schlimmer noch: Waren diese Lügen Grund für Jennys Tod? Ist eine der Freundinnen gar zur Täterin geworden?


"


Schreibstil/Art:

Der Leser lernt zu Anfang die drei Freundinnen Melissa, Rachel und Jenny sowie ihre Familienmitglieder näher kennen. Nach und nach erfährt man durch viele unterschiedliche Ansichten mehr über ihre Kind- Jugendzeit und findet so zerstückelte Antworten auf die Frage was wirklich geschah. 



Nach Jennys Tod kommt die Geschichte richtig in Fahrt und verstrickt sich immer mehr in bösartige Verkettungen von Vorfällen, die immer heftiger werden. Abgründe tun sich auf und ich hab verstanden, dass ich niemanden glauben kann. 





Fazit:

Für mich ist es eher ein Spannungsroman mit einem Touch Drama, dafür aber ein guter!

Zwischendurch hatte ich das Gefühl, dass der Plot in der Mitte des Buches ein kurzes Tief hatte, ging dann aber kurz danach wieder.
Die Freundschaft wird auf eine harte Probe gestellt. Die emotionale Achterbahnfahrt, das viele Rätseln und das unvermutete Ende haben mich überzeugt. 
Alles in allem; gut konstruiert, mit einem transparentem Überblick über die Charaktere und durchdachtem Ausgang.

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Veröffentlicht am 07.12.2021

Hier geht noch was

Oxen. Das erste Opfer
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Inhalt:
„Niels Oxen, ein schwer traumatisierter Elitesoldat, zieht sich in die Einsamkeit der dänischen Wälder zurück, um seinen inneren Dämonen zu entkommen. Doch bei einem nächtlichen Besuch des Schlosses ...

Inhalt:
„Niels Oxen, ein schwer traumatisierter Elitesoldat, zieht sich in die Einsamkeit der dänischen Wälder zurück, um seinen inneren Dämonen zu entkommen. Doch bei einem nächtlichen Besuch des Schlosses Nørlund wird er zum Hauptverdächtigen in einem Mordfall: Hans-Otto Corfitzen, Exbotschafter und Gründer eines Thinktanks, wurde auf dem Schloss zu Tode gefoltert. Oxen gerät in die Fänge des dänischen Geheimdienstes. Seine einzige Chance: Zusammen mit der toughen Geheimdienstmitarbeiterin Margrethe Franck muss er die wahren Täter ausfindig machen. Die Spuren führen zu einem übermächtigen Geheimbund.“


Schreibstil/Art:
Der Einstieg ist mir unmittelbar gelungen. Die Einführung in das Bild eines traumatisierten Elitesoldaten trug viel zur Atmosphäre bei. Die Darstellung seines Charakters hat mir zugesagt. Seine harte aber auch verletzliche Seite wurde meines Erachtens nach relativ authentisch und realistisch beschrieben.

Zwischenzeitlich fehlte mir aber eindeutig mehr Spannung. Lose Fäden verloren sich manchmal einfach viel zu häufig. Einige Längen ließen die Geschichte auch leicht vor sich her dümpeln und kamen einfach nicht vorwärts. Hier hätte ich mir weniger ausschweifende Beschreibungen jeglicher Politiker und deren Machtpositionen gewünscht.


Fazit:
Mein Eindruck ist ziemlich durchwachsen – einerseits mochte ich die verzwickten, ausweglosen Situationen, anderseits trugen die (immer wieder) neuen Handlungsstränge nicht wirklich dazu bei, dass sich mein Überblick besserte.

Die Auflösung rundum die Verschwörung brachte zum Schluss noch das gewisse Etwas mit sich.
Eigentlich freue ich mich schon auf die weiteren Bände, befürchte aber dasselbe Spielchen mit der Spannung und den zu detaillierten Ausführungen.

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