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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.04.2022

Eine wunderschöne Liebesgeschichte

Someone Else
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Ich bin positiv überrascht. Es gefiel mir besser als der erste Band (SPOILER)
Das fand ich gut:
Cassie und Auri werden sehr stimmig dargestellt. Ich kam manches Mal mit den beiden ins schwärmen :) Cassie ...

Ich bin positiv überrascht. Es gefiel mir besser als der erste Band (SPOILER)
Das fand ich gut:
Cassie und Auri werden sehr stimmig dargestellt. Ich kam manches Mal mit den beiden ins schwärmen :) Cassie ist mir tatsächlich sehr ähnlich, so hat mir dieses Buch ein paar Erkenntnis gebracht. Ich finde, dass grade die männlichen Protagonisten Cassie gegenüber gute Impulse geben und sehr einfühlsam sind.
Auch in diesem Teil taucht Luca aus der Berühre mich. Nicht.-Reihe auf, zusammen mit seiner Schwester April (Die ich fast noch etwas mehr mag ;))
Ein besonderes Schmankerl fand ich ein paar wenige, aber schön illustrierte Instabilder. Sie haben super in die Story gepasst und es ist so viel schöner, als wenn nur über sie geredet wird.

Das fand ich nicht so gut:
Im ersten Teil fand ich Cassie nicht so "krass" dargestellt wie hier. Sie mag keine sozialen Kontakte, bzw. sie fallen ihr schwer, ist schüchtern und macht sich viele Gedanken, und wenn man dann überlegt, dass sie im ersten Teil ihren Geburtstag Riesengroß gefeiert hat, das passt nicht so recht zusammen.
So ging es mir aber auch mit anderen Figuren wie Micah oder Aliza, die ich im ersten Teil anders wahrgenommen habe. Allerdings kann es durchaus mit der Fremd- und Selbsteinschätzung zu tun haben. Man sieht als Außenstehender halt nicht alles, was im Kopf des anderen vorgeht.
Grundsätzlich finde ich es gut, dass Themen wie Rassismus und Frauenfeindlichkeit aufgegriffen wurden, fand es aber im Kontext des Charakters und seine Reaktion unstimmig.

Fazit:
Ich bin insgesamt wirklich positiv überrascht von diesem Roman. Es ist eine wunderschöne Liebesgeschichte und mir gefiel sie wirklich sehr gut. Allerdings ist mir Aliza hier unsymphatischer als im ersten Teil, da bin ich mal gespannt, was im mich im dritten Teil erwartet, wollte ich den ja genau wegen ihr unbedingt lesen.

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Veröffentlicht am 21.04.2022

Gute Fortsetzung

Liebe per Mausklick - Noch mehr E-Mails für Holly
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Jetzt im Moment, wo ich nicht so viel zum Lesen komme, war es eine wohltat mal ein Buch zügig zu lesen (SPOILER)
Das fand ich gut:
Holly ist angekommen in ihrem Job und hat die Liebe ihres Lebens gefunden. ...

Jetzt im Moment, wo ich nicht so viel zum Lesen komme, war es eine wohltat mal ein Buch zügig zu lesen (SPOILER)
Das fand ich gut:
Holly ist angekommen in ihrem Job und hat die Liebe ihres Lebens gefunden. Sie wäre aber nicht Holly, wenn da nicht ein Chaos auf sie warten würde. Es schließt zeitlich an das erste Buch an, der Aufbau ist auch gleich. Hier fand ich den Aspekt, dass Holly eine Leitungsposition inne hatte, sehr angenehm, denn das gab ihr etwas mehr Ernsthaftigkeit. Insgesamt, wenn auch der Inhalt nicht viel anders ist als im ersten Teil, empfand ich einige Stellen mit mehr Tiefe.

Das fand ich nicht so gut:
Insgesamt ist die Geschichte eigentlich das Gleiche in grün :D Es gibt ein paar neue Stränge, aber so der Grundgedanke ist gleich. Wie beim ersten Buch stört mich die fehlende Datums- und Zeitangabe, weil ich so die Zeitspanne selbst schlecht einschätzen konnte, auch wenn die Wochentage dabei standen.

Fazit:
Für unterhaltende Lesestunde ist dieses Buch, genauso wie das erste, wärmsten zu empfehlen. Auch hier sind wieder viele Seiten vorhanden, aber es lässt sich wie das erste viel schneller lesen, lasst euch also nicht von der Seitenzahl abschrecken.

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Veröffentlicht am 29.03.2022

Das erste Mal wollte ich Buch gegen die Wand schleudern

Wir sind das Feuer
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Ich liebe diesen Roman! Er hat mir so gut gefallen, ich fand ihn so harmonisch. Bis das Ende kam. Und da wollte ich das erste Mal in meinem Leben ein Buch gegen die Wand schleudern. Warum und ob ich das ...

Ich liebe diesen Roman! Er hat mir so gut gefallen, ich fand ihn so harmonisch. Bis das Ende kam. Und da wollte ich das erste Mal in meinem Leben ein Buch gegen die Wand schleudern. Warum und ob ich das gemacht habe ... (SPOILER)
Das fand ich gut:
Die Aufteilung des Buches hat mir gut gefallen. Es gibt einmal Kapitel, und dann gibt verschiedene Teile, die alle unter einen Begriff stehen, den Lou irgendwie begegnet ist, denn sie schreibt sich solche Wörter immer auf. Erzählt wird aus ihrer und Pauls Sicht. Dies kann manchmal sehr schnell wechseln, z.B. innerhalb eines Gespräches, das habe ich aber sehr gemocht, den sie hatten die perfekte Länge.
Da Pauls Eltern deutsche sind, ist auch die deutsche Sprache und die deutsche Kultur manchmal Thema, was ich hinter dem Kontext, dass der Roman in Amerika spielt, sehr mochte.
Ich habe das Buch wirklich sehr gemocht. Familie und Freundschaft sind große Themen und auch die Entwicklung zwischen Lou und Paul fand ich nahezu perfekt. Ich fand es wirklich gut, dass der Fokus mehr auf die Beziehung war, als darauf, wie sie die ganze Zeit nicht zueinander finden, nicht so viel Drama :) Die ganzen anderen Charaktere sind toll und alles ist richtig schön harmonisch. Besonders mochte ich Aiden.
Achja. Ganz kurz ist eine Buchhandlung Schauplatz der Geschichte. Ich habe mich sofort in sie verliebt, denn mir gefällt sehr ihre "Sortierungsmethode" :D


Das fand ich nicht so gut:
Ich möchte hier jetzt nochmal darauf hinweisen: Wer nicht zu viel vom Inhalt wissen will, der sollte nicht weiterlesen :)
Es hat mich nicht direkt gestört, aber ich habe mich schon gefragt, warum es der klischeehafte Badboy sein musste, und warum nicht auch ein "Nicht-Badboy" das erleben konnte, was Paul erlebt hat. Aber gut, damit kann ich leben.
Allerdings hat mir das Ende erstmal den Roman völlig versaut. Ich lese mir in der Regel nicht durch, was in weiteren Bänden passiert, damit ich nicht gespoilert werde. Ich habe den Roman durchgesuchtet, wie oben schon erwähnt gefiel mir so viel so gut. Tja, und dann kommt auf den letzten 10 Seiten der große Knall, der vorher noch nicht mals groß angedeutet wurde oder eingebunden wurde, und nun wird im zweiten Teil Paul Lou einfach linksliegen lassen und ihr auch nicht erzählen warum. Ich habe das Buch zugeschlagen und ich war richtig wütend, dass mir dieser so schöne Romane so versaut wurde.

Fazit:
Letztendlich habe ich nachgedacht und mir dann gedacht, dass mir dieser Roman so viel schöne Lesestunden gegeben hat, und ich das alles mag, und mich entschlossen, diese letzten Seiten einfach nicht als Teil des Romans zu sehen und mir das, was ich toll fand, nicht nehmen zu lassen.
Weiterlesen werde ich nicht, denn auch das würde mir den Roman kaputt machen, und ich habe auch keine Lust nach einer so schönen Entwicklung der beiden mir jetzt die ganze Zeit durchzulesen, wie Lou am Boden zerstört ist und Paul den harten Macker markiert. Es wäre ein 5 Sterne Buch geworden, aber angesichts dessen kann ich nicht fünf Sterne geben,

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Veröffentlicht am 27.02.2022

Tolle Gruppendynamik

A Long Way Down
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Ein Roman, wie ich ihn mag. Vier Menschen könnten unterschiedlicher nicht sein und finden durch die Gemeinsamkeit, dass sie alle vom selben Haus springen wollen, zueinander und begehen zusammen eine Reise. ...

Ein Roman, wie ich ihn mag. Vier Menschen könnten unterschiedlicher nicht sein und finden durch die Gemeinsamkeit, dass sie alle vom selben Haus springen wollen, zueinander und begehen zusammen eine Reise. (SPOILER)
Das fand ich gut:
Das Buch ist in drei Teile geteilt und es wird immer aus einer Sicht eines Protagonisten erzählt. Sie erzählen nicht nur ihre Geschichte, sondern reden auch mit uns und das an die Charaktere angepasst, was ich einen ganz besonderen Erzählstil finde. Es geht natürlich um Selbstmord und Selbstmordgedanken, die einerseits sehr tragisch sind, und doch einen gewissen Witz haben. Es entstehen sehr skurrile Situationen und verrückte Gedanke.
Alle vier sind authentisch, man glaubt ihnen sofort, dass es ihnen nicht gut geht und das sie ernsthafte Selbstmordgedanken haben. Jedoch könnten sie unterschiedlicher nicht sein:
Martin war ein bekannter Showmaster und hat alles verloren und eine Zeit im Gefängnis "gewonnen", weil er mit einer Minderjährigen geschlafen hat.
Maureen hat einen Behinderten Sohn, lebt seit 20 Jahren mit ihm, hat ihr ganzes Leben auf ihn aufgerichtet, ist extrem angepasst und macht sich viele Sorgen.
Jess ist eine freche Politikertochter, und auch wenn sie grade wegen einer Trennung leidet, ist ihre Geschichte viel tiefgründiger.
Und JJ hat seine Band und seine Freundin verloren, hat aber noch nicht erkannt, was der wahre Grund für seine Selbstmordgedanken ist.
Wir begleiten sie dabei, wie sie über den Selbstmordversuch zueinander finden, wie sie sich zu einer Gruppe formen und wie sie mit ihren Selbstmordgedanken umgehen. Ich habe die Gruppendynamik geliebt.
Das Ende fand ich wie im Film und sehr authentisch.
JJ muss ich sagen hat mir von Anfang an gefallen, er gibt jede Menge Buchtipps, Maureen macht eine tolle Entwicklung durch und Martin hat einfach einen besonderen Witz.

Das fand ich nicht so gut:
Aus meiner Sicht hätte das Buch auch nach dem zweiten Teil enden können, wenn auch der dritte Teil lesenswert war. Es hätte aber die Reihenfolge anders sein können.
Jess muss ich sagen war vom Erzählstil anstrengend, auch wenn es für sie authentisch war, aber es war manchmal nicht leicht ihr zu folgen.
Das Ende fand ich offen bzw. habe ich nicht verstanden, warum eine gewisse Andeutung gemacht wurde.

Fazit:
Wer irgendwie mit dem Thema Selbstmord nicht zurecht kommt, würde trotz des ganzen Witzes das Buch nicht empfehlen. Perfekt ist dieses Buch, wenn man die Gruppendynamik analysieren will, die macht wirklich was her.

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Veröffentlicht am 26.01.2022

Tolle Lesestunden

The Secret Book Club – Ein fast perfekter Liebesroman
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Gavin und Theas Ehe steht an einen Scheidepunkt. In seiner Trauer und in seinem Leiden taucht ein Freund von ihm auf und weiht ihn in den Secret Book Club ein. Hier lesen Männer typische Liebesromane, ...

Gavin und Theas Ehe steht an einen Scheidepunkt. In seiner Trauer und in seinem Leiden taucht ein Freund von ihm auf und weiht ihn in den Secret Book Club ein. Hier lesen Männer typische Liebesromane, um sich daraus Tipps für ihr Liebesleben zu holen. Gavin ist skeptisch, aber lässt sich darauf ein und versucht seine Ehe zu retten. (SPOILER)
Das fand ich gut:
Die Lektüre des Buchclubs selbst ist zwar auch Inhalt, aber hält sich im Hintergrund. Der Männerclub war lustig und spannend. Sie analysieren Thea und kommen so mehr und mehr ihrer Gefühls- und Gedankenwelt auf den Grund. Sie sagen zum Teil sehr philosophische Dinge und kluge Weisheiten.
Auch die Persönlichkeitsdarstellung mit ihrer Zerrissenheit fand ich sehr toll. Gavin ist mir besonders ans Herz gewachsen. Ihre Entwicklung als Paar hat mich sehr begeistert. Sie fangen irgendwann an zusammen zu lesen, das gefiel mir vielleicht auch deswegen, da ich es toll fände, wenn mein Mann auch gerne lesen würde :)

Das fand ich nicht so gut:
Theas Ansicht hat mich genervt. Diese ging völlig an der Realität vorbei und sie hat sich Dinge eingeredet. Ihre Schwester war auch etwas nervig, da sie auf diesen Zug mit aufgesprungen ist.

Fazit:
Ich bin etwas schwer reingekommen muss ich zugeben, aber es hat mir dann doch gefallen, und das sogar sehr gut. Das Ende fand ich wirklich toll. Es ist eine tolle Unterhaltung und beschert schöne Lesestunden.
Der zweite Teil dreht sich um Mack, und dieser hat auch schon in diesen Roman mein Interesse geweckt, freue mich also auf mehr.

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