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Veröffentlicht am 27.02.2022

Rezension Kein Paradies für Connor Major

Kein Paradies für Connor Major
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„Kein Paradies für Connor Major“ (englisch: Surrender your Sons) ist ein Buch, dass sich mit Konversionstherapie und dadurch auch mit Homophobie beschäftigt. Grade Ersteres ist durchaus realer, als in ...


„Kein Paradies für Connor Major“ (englisch: Surrender your Sons) ist ein Buch, dass sich mit Konversionstherapie und dadurch auch mit Homophobie beschäftigt. Grade Ersteres ist durchaus realer, als in vielen Köpfen präsent ist und trotzdem konnte ich mit dem Buch nicht so ganz warm werden. Für mich hat es nicht geschafft genug Spannung aufzubauen, die Handlung passiert viel zu schnell (ich glaube alles spielt sich innerhalb eines Tages ab) und war an manchen Ecken für mich nicht nachvollziehbar. Dafür hat es das Thema gut geschafft den gewissen „Gruselfaktor“ mitzubringen. Der Gedanke, dass sowas heutzutage noch immer Realität ist und dass mir so etwas passieren könnte ist sehr bedrückend, vor allem als queere Person. (Als Thriller würde ich das ganze dennoch irgendwie nicht einstufen)
Objektiv denke ich, dass das Buch Vielen gefallen wird, deshalb lest es wirklich, wenn es Euch interessiert. Meinen Geschmack hat es aber leider nicht ganz getroffen. Ich fand die Art des ganzen Buchs etwas eigenartig aber ich glaube, dass es mir als Film wirklich gefallen könnte (auch wenn ich das Ende nicht mochte. Aber hey, das ändern sie in Filmen doch eh ständig 😉).

Fazit: Lest das Buch, wenn Euch Geschichten wie Boy Erased (auch sehr zu empfehlen) gefallen. Es zeigt sehr gut, dass es nicht in jedem Umfeld sicher ist, sich zu outen und schafft eine zum Thema passende, drückende Stimmung. Deshalb gebe ich 3,5/5 Sterne, auch wenn es meinen persönlichen(!) Geschmack nicht ganz getroffen hat. Aber schaut Euch unbedingt vorher die Triggerwarnungen an.

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Veröffentlicht am 29.05.2021

Rezension Meal Prep

Meal Prep
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Ich wollte etwas mehr in das Meal Prep Thema einsteigen und habe dabei dieses wunderschöne Buch entdeckt. Was ich eine geniale Idee fand war, dass das Buch nach Jahreszeiten eingeteilt ist. Mir fällt es ...

Ich wollte etwas mehr in das Meal Prep Thema einsteigen und habe dabei dieses wunderschöne Buch entdeckt. Was ich eine geniale Idee fand war, dass das Buch nach Jahreszeiten eingeteilt ist. Mir fällt es manchmal noch schwer saisonal zu kochen und da dachte ich, das wäre perfekt. Auch die Bilder sind wunderschön gestaltet, das ganze Buch ist einfach super ästhetisch. Leider war der Inhalt für mich nicht ganz das Richtige. Ich fand es schwer eine Woche zu finden, bei der mir alle Gerichte taugen. Vermutlich bin ich zu wählerisch, denn das Buch bietet für jede Jahreszeit vier verschiedene Menüs. Einzelne Gerichte fand ich hingegen echt gut und hab den Quinoa-Salat vom Cover gleich nachgekocht. Er ist sehr zu empfehlen, das Buch aber halt einfach nicht dafür gemacht, einzelne Gerichte nachzukochen.
Das was mich jedoch leider am Meisten an dem Buch gestört hat war, dass es leider eher auf Zeit sparen, als auf Geschirr sparen, ausgerichtet ist. Das führt dazu, dass man am Abend zwar nur 15 Min. zur Zubereitung braucht, aber trotzdem fast gleich viel Geschirr dreckig macht. Ich hasse Abwaschen und habe nur eine Mini-Küche (stolze 1,46 m), so dass ich da gerne gespart hätte. Wenn ihr einen Geschirrspüler habt, solltet ihr das Buch aber definitiv mal anschauen.
Fazit: Tolle Bilder, schöner Aufbau und schnelle Gerichte. Für mich leider kein Abwasch-Ersparnis und nicht vollständig kompatible Rezepte, deshalb gibt es 3/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 27.05.2021

Rezension Tasty Pride

Tasty Pride - Das Original
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I am in for the queer sh*t! Das heißt als ich dieses queere Kochbuch entdeckt habe, konnte ich einfach nicht meine Finger davon lassen. Und ich hab quasi vor meinem Briefkasten darauf gelauert und es ...



I am in for the queer sh*t! Das heißt als ich dieses queere Kochbuch entdeckt habe, konnte ich einfach nicht meine Finger davon lassen. Und ich hab quasi vor meinem Briefkasten darauf gelauert und es sofort durchgeblättert.

Das Buch gefällt mir insgesamt unglaublich gut auch wenn ich gestehen muss, dass mir einige der Rezepte etwas zu exotisch waren. Deshalb war ich auch etwas skeptisch als ich die Miso Brownies daraus ausprobiert habe, aber das war es absolut wert. Sie haben einfach unglaublich geschmeckt.

Was mir besonders gut gefallen hat war, dass jedes Rezept mit einer kleinen Hintergrundgeschichte beginnt, in der erklärt wird, warum die jeweilige (queere) Person das Rezept ausgewählt hat. Und es sind so viele tolle Geschichten dabei! Rezepte die zum ersten Date, zur Hochzeit oder zu anderen bedeutenden Anlässen gekocht wurden. Sogar eins aus dem Weißen Haus!
Die Aufmachung des Buches ist ebenfalls sehr schön und ich hoffe, dass mich noch ein paar der anderen Rezepte überzeugen. Ich möchte definitiv noch mehr ausprobieren. Leider kannte ich die meisten der Personen die die Rezepte beigesteuert haben nicht, aber das macht überhaupt nichts! Es ist immer toll, wenn queere Personen zu Wort kommen und ihre Geschichte erzählen dürfen. Außerdem ist am Ende des Buches eine kleine Biografie zu jeder Person (es handelt sich hauptsächlich um welche, die im amerikanischen Raum bekannt sind). Einen kleinen Kritikpunkt habe ich aber auch: ich hätte mir gewünscht, dass die Rezepte etwas weniger zusammengewürfelt sind, sondern mehr in die Richtung eines gemeinsamen Themas gehen. Außerdem wären ein paar bödenständige Rezepte toll gewesen.

Fazit: in dem Buch ist definitiv für Jeden etwas dabei und die queeren Hintergrundgeschichten machen das Kochen besonders. Die Rezeptauswahl hat meinen Geschmack leider nur teilweise getroffen aber mit soliden 4/5 Sternen ist das Buch durchaus zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 19.07.2020

Rezension Träum nicht von Liebe

Träum nicht von Liebe
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Träum nicht von Liebe von Annie Laine ist ein sehr schönes Buch für den Sommer (oder im Winter, wenn man mal Sommerstimmung braucht). Es geht viel ums Surfen, was einfach perfekt für diese Jahreszeit ...



Träum nicht von Liebe von Annie Laine ist ein sehr schönes Buch für den Sommer (oder im Winter, wenn man mal Sommerstimmung braucht). Es geht viel ums Surfen, was einfach perfekt für diese Jahreszeit ist. Leider fand ich das Buch nicht so stark wie den 1. Band „Frag nicht nach Liebe“. Das Cover passt wundervoll zum Ersten und ich fand es auch toll, dass die Figuren aus dem vorherigen Band wieder auftauchen, dennoch hätte ich mir irgendwie ein kleines bisschen mehr erhofft.
Der Schreibstil von Annie ist dafür super angenehm und das Buch definitiv trotzdem lesenswert. Allein schon für Maya! Sie ist eine tolle Protagonistin, die man einfach ins Herz schließen MUSS!

Fazit:
Schönes Sommerbuch mit toller Protagonistin, aber Band 1 war besser. 3,5/5 Sterne

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Veröffentlicht am 19.05.2022

Rezension Roxy

Roxy
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Angefixt von einer Freundin wollte ich dieses Buch unbedingt lesen. Die Vorstellung, dass die verschiedensten Drogen vermenschlicht werden, hat mir soo unglaublich gut gefallen. Leider hat mich das Buch ...

Angefixt von einer Freundin wollte ich dieses Buch unbedingt lesen. Die Vorstellung, dass die verschiedensten Drogen vermenschlicht werden, hat mir soo unglaublich gut gefallen. Leider hat mich das Buch insgesamt nicht ganz abholen können und der Klappentext an der Stelle wohl auch etwas in die Irre geführt. Anfangs konnte ich mich nur schwer in die Thematik einfühlen, denn auch wenn ich Chemie studiere, habe ich mit Drogen absolut nichts am Hut. In der Printausgabe gibt es anscheinend eine Übersicht/Stammbaum über die Namen, die mir das Verständnis vermutlich deutlich erleichtert hätte. Daher würde ich Leuten, denen es ähnlich wie mir geht, empfehlen die Print-Ausgabe zu lesen (auch, weil da das hammermäßige Cover natürlich viel beeindruckender ist).
Die beiden Hauptcharaktere Isaac und Izzy hingegen mochte ich und auch die Nebencharaktere fand ich sehr gut abgerundet. Auch das Ende fand ich sehr stimmig.
Dennoch kann ich dem Buch leider nur 3/5 Sterne geben. Auch wenn die Idee genial war, war die Ausführung leider für mich persönlich nicht ganz ansprechend.

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