Cover-Bild Die Seele eines Spukhauses
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14,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Drachenmond Verlag GmbH
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 287
  • Ersterscheinung: 15.11.2021
  • ISBN: 9783959917735
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Helena Gäßler

Die Seele eines Spukhauses

Der Schlüssel zu einem Spukhaus ist zu begreifen, dass es eine Seele besitzt.
Und lange genug zu überleben, um sie zu heilen.

In einer Welt voller Luftschiffe und Dampfmaschinen wirken Geister wie ein lästiges Überbleibsel der Vergangenheit. Als Exorzistin liegt es an Magnolia Feyler, Gebäude von ihrem Spuk zu befreien. Sie versteht die Häuser wie keine andere, erkundet ihre Geschichte und heilt ihre Wunden. Doch alles ändert sich, als sie den größten Auftrag ihrer Karriere annimmt: Shaw Manor, ein Schloss, in dem es seit Jahrzehnten spukt.

Magnolia steigt tief hinab in die verwinkelten Gemäuer und die Vergangenheit des Anwesens. Hinab in ein Netz aus Familiengeheimnissen, vergessenem Leid und Maschinen, die ein bedrohliches Eigenleben entwickelt haben.

Wird sie den Spuk lüften oder am Ende selbst von den Mauern verschlungen werden?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.12.2022

Gelungene Story

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Eine gelungene Story mit gruseliger Atmosphäre und Magnolia als interessanter Protagonistin. Mir fehlte es allerdings an menschlicher Interaktion durch zu wenige Figuren. Leseempfehlung und 4 von 5 Sternen!

Eine gelungene Story mit gruseliger Atmosphäre und Magnolia als interessanter Protagonistin. Mir fehlte es allerdings an menschlicher Interaktion durch zu wenige Figuren. Leseempfehlung und 4 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 24.07.2022

Bedrohung im Flüsterton

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„Es hieß, der Dachboden sei das Gedächtnis eines Hauses und der Keller seine Eingeweide. Doch das stimmte nicht. Der Keller war die Seele.“ (S. 103)

Grusel, Thriller-Elemente und Steampunkeinflüsse – ...

„Es hieß, der Dachboden sei das Gedächtnis eines Hauses und der Keller seine Eingeweide. Doch das stimmte nicht. Der Keller war die Seele.“ (S. 103)

Grusel, Thriller-Elemente und Steampunkeinflüsse – all das zeichnet diese Geschichte aus und lässt sie zu einem großen Crescendo anschwellen. Mit Begleitung einer geheimnisumwitterten Atmosphäre dringt man zusammen mit der Protagonistin, Magnolia, immer tiefer in das Innere von Shaw Manor ein und erlebt den Schrecken hautnah mit. Eine Geschichte, die auch nach Beenden nachhallt.

Das Cover: Marie Graßhoff hat hierbei ein außergewöhnliches und passendes Gewand geschaffen. Zwar erkennt man viele Details erst nach Beenden des Buches, doch dafür funktioniert es beinahe wie ein Wimmelbild.

Die Handlung: Die Exorzistin Magnolia, die jedoch den Titel als „Häuserflüsterin“ bevorzugt, ist in ihrem Beruf besonders erfolgreich. Mit viel Fingerspitzengefühl und dem Verständnis, dass auch Häuser eine Seele besitzen, hat sie bereits viele Aufträge erfolggekrönt abgeschlossen und Häuser somit von ihrem Spuk befreit. Als sie jedoch ihren bisher größten Auftrag annimmt – das Schloss Shaw Manor – sieht sie sich vielen Hürden ausgesetzt, die sie in ihrer Karriere bisher noch nie erleben musste. Mit jedem weiteren Zimmer wird ihr der wahre Horror, der zwischen den Gemäuern geschah offenbart, der sie jedoch auch mit allen Mitteln aus dem Schloss zu verdrängen versucht…

Meine Meinung: Dieser Schreibstil hat in mir schlichtweg Begeisterung hervorgerufen! Sehr atmosphärisch wird man durch die Geschichte geführt, verliert sich auf dem spukenden Anwesen, verheddert sich in dichten Spinnenweben und sieht sich unberechenbaren Maschinen ausgeliefert. Zu jeder Zeit lief das Geschehen wie ein spannender Film vor meinen Augen ab und ließ mich mitfiebern. Ab der Hälfte des Buches gab es zwar einen kleinen Hänger, bei dem ein bisschen Durchbeißen nötig war, doch danach offenbarten sich immer mehr Gefahren und Geheimnisse, sodass es in einem großen Knall enden konnte. Für mich war zwar die erste Hälfte um einiges stärker, da das Erkunden und das „Neue“ hierbei noch ein wenig mehr begeistern konnten. Doch insgesamt wurde hier eine gelungene Mischung aus verschiedenen Genres zusammengestellt, die eine gelungene Geschichte hervorgebracht haben. Hier noch ein Beispiel für den wundervollen Schreibstil:

„[…] Dazwischen stapelten sich Kartons und Kisten, spannen sich Kunstwerke aus Spinnenfäden und tanzten Wolken aus jahrzehntealtem Staub, den Magnolia mit ihrem Eintreten aufgewirbelt hatte. Die Luft war trocken und erfüllt vom Geruch nach Leder, morschem Holz und verblassendem Leben. Magnolia lächelte. Sie liebte Orte wie diesen. Zwischen den Geistern der Vergangenheit fühlte sie sich wohler als in den pulsierenden Zentren der Menschen.“ (S. 57-58)

Die Charaktere: Hauptsächlich tritt eigentlich nur Magnolia auf. Sie zeichnete sich durch ihren Mut, ihr Selbstbewusstsein und auch das Zulassen von Schwäche aus. Man leidet mir ihr mit und feuert sie an – eine gelungene Protagonistin! Dennoch fehlten mir manchmal Interaktionen mit anderen Charakteren, da hätte ich mir dann doch noch weitere wichtige Personen gewünscht.

Fazit: Ein faszinierendes Buch, bei welchem man bitte auch auf die Triggerwarnungen achten sollte! Ich vergebe hier 4/5 Sternen und bin gespannt auf weitere Werke der Autorin!

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Veröffentlicht am 05.04.2022

Konnte mich fesseln

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Ich mag ja Bücher vom Drachenmond Verlag. Meist etwas anders und bisher haben sie mir alle gefallen. Auch hier hat mich gleich der Klappentext angesprochen.

Magnolia ist Exorzistin, auch wenn sie sich ...

Ich mag ja Bücher vom Drachenmond Verlag. Meist etwas anders und bisher haben sie mir alle gefallen. Auch hier hat mich gleich der Klappentext angesprochen.

Magnolia ist Exorzistin, auch wenn sie sich offiziell lieber Hausflüsterin nennt. Denn sie befreit Spukhäuser von ihren Geistern. Und diesmal muss sie nach Brixton, zu ihrem bisher größten Auftrag. Shaw Manor ist ein stattliches Anwesen, das jedoch niemand betreten kann. Magnolia wagt es, obwohl ihr Kollege kurz vorher erst über Nacht verschwunden ist. Doch dort angekommen, entdeckt sie Dinge, mit denen sie niemals gerechnet hat und muss sich allerhand bösen Geistern stellen.

Das Buch ist so viel mehr als nur eine Geschichte über ein Spukhaus. Mir gefällt schon die Idee, dass es Menschen gibt, die Schwingungen spüren und mit Häusern kommunizieren können. Doch für zartbesaitete Menschen ist dieses Buch nichts, es gibt jede Menge erschreckende Dinge, die ans Licht kommt, gruselige Szenen und Momente. Gerade der packende Stil der Autorin hat es geschafft Shaw Manor und seine Kreaturen und Geister vor meinem inneren Auge entstehen zu lassen. Anfangs dauert es ein wenig bis Fahrt in die Geschichte kommt und bis ich richtig angekommen war, doch ab einem bestimmten Punkt, also nach den ersten Tagen von Magnolia dort, war ich regelrecht gefesselt und musste wissen, was Magnolia noch aufdeckt. Erschreckende Tatsachen kommen zu Tage und ich war erstaunt über viele der Wendungen, die die Geschichte so macht.

Sehr mochte ich auch die Einblicke in Magnolias Vergangenheit, die Aufschluss darüber geben, wieso sie sich für diesen Beruf entschieden hat.



Ein gruseliges, spannendes Buch, das mich mehr als einmal überraschen konnte. Doch auch sehr düster und grausam und nichts für zarte Seelen!

Veröffentlicht am 27.02.2022

Schaurig schön

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Die Gestaltung des Buchs gefällt mir sehr gut. Ich mag das Cover, da es gut zum Inhalt des Buchs passt und neugierig macht. Zudem mag ich, dass in dem Buch auch mit verschiedenen Schriftarten gespielt ...

Die Gestaltung des Buchs gefällt mir sehr gut. Ich mag das Cover, da es gut zum Inhalt des Buchs passt und neugierig macht. Zudem mag ich, dass in dem Buch auch mit verschiedenen Schriftarten gespielt wird und so gewisse Abschnitte unterteilt werden. Generell gefällt es mir gut, dass der Leser auch Abschnitte von Logbuch der Protagonisten lesen kann und praktisch live dabei ist, wenn sie ihre Notizen macht. Der Schreibstil konnte mich sofort überzeugen. Ich mochte die Art, wie die Autorin die Figuren zum Leben erweckt und wie sie die einzelnen Manifestationen beschreibt sehr gerne. Man bekommt das Gefühl mit der Protagonisten in dem Spukhaus zu stehen und es mit eigenen Augen zu betrachten. Der Aufbau des Buchs ist wirklich gelungen. Man wagt sich mit der Protagonisten immer weiter in das Spukhaus vor und enthüllt mehr und mehr Geheimnisse, sodass man als Leser auch selbst mitraten kann, was in dem Haus passiert ist. Die Handlung konnte mich sofort in ihren Bann ziehen und ich bin absolut begeistert von dieser Art der "Geisteraustreibung". Ich habe bisher noch kein Buch gelesen, in dem der Spuk so realistisch und sachlich präsentiert wird. Man kann sich richtig reinfühlen und sich auch gruseln, was ich eigentlich nicht erwartet hatte. Die Protagonisin ist sehr außergewöhnlich und individuell., Ihre Art spricht mich an und so hat sie sich in mein Herz gestohlen. Ich hatte wirklich Freude an dem Buch und kann es nur weiterempfehlen. Mein einziger Kritikpunkt ist, dass die Kapitel extrem lang sind. Ansonsten gefiel mir der Aufbau der Handlung, der Schreibstil und die Figuren.

Veröffentlicht am 24.02.2022

Spannender Fantasy Krimi

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Es hat mich einige Zeit gekostet, bis ich richtig in Stimmung war für dieses Buch. Als ich es dann allerdings angefangen habe, musste ich es in einem Rutsch durchlesen. Die Geschichte ist neu, spannend, ...

Es hat mich einige Zeit gekostet, bis ich richtig in Stimmung war für dieses Buch. Als ich es dann allerdings angefangen habe, musste ich es in einem Rutsch durchlesen. Die Geschichte ist neu, spannend, düster und noch viel mehr. Magnolia ist eine tolle Protagonist und ich liebe Robby. Die Seele eines Spukhauses ist auf jeden Fall ein spannungsgeladener Fantasy Krimi, welchem ich jedem empfehlen würde. Es gab nur ein oder zwei Kleinigkeiten die mich gestört haben, zum einen die Wortwiederholungen von „die Häuserflüsterin“ gefühlt jeder zweite Satz beginnt so und zum anderen gibt es ab der Hälfte eine kurze zähe Stelle. Alles in allem macht das Buch einfach nur Spaß, besonders, da es ein würdevolles und Abschließendes Ende hat.

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