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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.02.2022

Fantasievolle Ausflüge im Schlafanzug

Abenteuer im Schlafanzug
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Welch eine Enttäuschung, Lotte bekommt Papas alten Schlafanzug zum Geburtstag geschenkt. Aber als sie am Abend den Mond anschaut, spricht der zu ihr und sagt: „Mit diesem Schlafanzug kannst du jede Menge ...

Welch eine Enttäuschung, Lotte bekommt Papas alten Schlafanzug zum Geburtstag geschenkt. Aber als sie am Abend den Mond anschaut, spricht der zu ihr und sagt: „Mit diesem Schlafanzug kannst du jede Menge Abenteuer erleben.“ Da verwandelt sich der Schlafanzug in einen Raumanzug und Lotte besucht den Mond. In der nächsten Nacht darf Lotte einen Bagger fahren, dann geht es im Taucheranzug unter Wasser. Da sie sich einen Fußball gewünscht hat, spiel sie natürlich auch Fußball und schießt ein Tor. Der Mond pfeift das Spiel als Schiedsrichter. Im Frack geht es auf eine Insektenhochzeit und im Badeanzug ins Spaßbad. Am Ende lobt der Mond Lotte für ihre Fantasie. Und dazu kann man ihr wirklich gratulieren.
Auf dem Cover sehen wir Lotte im Schlafanzug, aber einige Utensilien hat sie schon dabei. Der Einband zeigt viele verschiedene Schlafanzüge und Lottes geerbten vom Papa. Auf dem ersten Bild ist Lotte die Enttäuschung ins Gesicht gezeichnet. Faszinierend und detailreich sind ihre nächtlichen Ausflüge dargestellt, da gibt es immer einiges zu sehen.

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Veröffentlicht am 27.02.2022

Tinka mag Tomaten

Tomatentage mit Tinka
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Wieder geht es bei Tinka, wie im ersten Band (Tinkas Tomaten) um dieses leckere rote Obst, das im Garten oder auf dem Balkon wächst. Da die Eltern wegfahren bleibt Opa bei Tinka und gemeinsam kochen sie ...

Wieder geht es bei Tinka, wie im ersten Band (Tinkas Tomaten) um dieses leckere rote Obst, das im Garten oder auf dem Balkon wächst. Da die Eltern wegfahren bleibt Opa bei Tinka und gemeinsam kochen sie Tomatensoße. Opa kennt ein erprobtes Rezept und die Tomaten hat Tinka natürlich selbst geerntete. Damit die Eltern das Rezept nachkochen können, wir es in ein Buch geschrieben. Tinka malt das Bild dazu. Beim Einkauf auf dem Markt treffen Tinka und Opa Marcello. Tinka erzählt von ihrem Tomatenwochenende, Marcello sagt ihnen gleich das Rezept „Insalata Caprese“, dass sie dann zusammen zubereiten. Als Enisa zum Spielen kommt, erzählt sie von „Tomatentaboulé“ und holt gleich das Rezept bei ihrer Mutter. Dieses syrische Gericht wird auch gleich ins Buch geschrieben. Da Jasper für die Eltern am Abend Burger machen will, machen Opa und Tinka Tomatenketchup. Mit dem schönen Wort „Oberpomodorofantasticofleißg“ und einem Bild vom gemeinsamen Essen endet das Buch.
Schön, dass der Tomaten-Fans Tinka uns hier ihre und Opas Rezepte aufgeschrieben hat, sie sind einfach herzustellen und der Ketchup kann auch ein schönes Mitbringsel sein.
Die kleine Geschichte wird wieder sehr schön durch die Bilder ergänzt und sie wird nicht nur kleinen Köchinnen und Köchen gefallen.

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Veröffentlicht am 27.02.2022

Tolles Erstleserbuch

Ein Erdferkel wird Superstar! - Leserabe ab 1. Klasse - Erstlesebuch für Kinder ab 6 Jahren
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Auf dem Cover wird das kleine Erdferkel-Mädchen von den anderen Tieren bejubelt. Doch zunächst muss Emily Erdferkel erfahren, dass sie wohl gar nicht besonders gut kann. Hohlen bauen können schließlich ...

Auf dem Cover wird das kleine Erdferkel-Mädchen von den anderen Tieren bejubelt. Doch zunächst muss Emily Erdferkel erfahren, dass sie wohl gar nicht besonders gut kann. Hohlen bauen können schließlich alle Erdferkel. Sie macht sich also auf die Suche. Aber leider kann sie weder schnell rennen noch gut tanzen. Auch eine Karriere als Mode-Star ist nicht günstig für Tiere, die sich besser tarnen sollten. Erst als sie ihre kleine Schwester in den Schlaf singt, stellt sich ihr Talent heraus. So wird sie am Ende zu einem Gesangsstar.
Die vier Kapitel sind dank der großen Buchstaben gut zu lesen. Die Textblöcke sind kurzgehalten und die schönen Bilder nehmen einen großen Teil der Seiten ein. Am Ende gibt es wie immer einen Text und Leseraben-Aufkleber, die zeigen, dass schon wieder ein Kapitel geschafft wurde.
Ein rundum gelungenes Erstleser-Buch.

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Veröffentlicht am 27.02.2022

Der Kommissar berichtet seiner blinden Vermieterin

Leipziger Zeitenwende
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Der Prolog erzählt vom Besuch einer jungen Frau auf dem Weihnachtsmarkt. Der Beginn der Geschichte liegt gleich nach den Weihnachtstagen. Der Kriminalkommissar Joseph Kreiser erfährt mehr zufällig vom ...

Der Prolog erzählt vom Besuch einer jungen Frau auf dem Weihnachtsmarkt. Der Beginn der Geschichte liegt gleich nach den Weihnachtstagen. Der Kriminalkommissar Joseph Kreiser erfährt mehr zufällig vom Selbstmord einer jungen Frau und hat einige Zweifel daran, dass es sich um Selbstmord handelt. Da sein Chef eigentlich von ihm erwartet, dass er die Betrüger, die hinter einer fingierten Lotterie stecken, finden soll, möchte nicht, dass er diesen Fall weiterverfolgt. Doch bald ruft ihn ein ihm wohlgesonnener Staatsanwalt zu einem neuerlichen Selbstmord, diesmal ist das Opfer ein hoher Militär. Auch hier gibt es Zweifel, ob es sich wirklich um Selbstmord handelt.
An den langen Winterabenden sitzt Joseph mit Hannah, seiner blinden Vermieterin, vor dem Kamin und berichtet ihr von seinen Ermittlungen. So wird auch uns Leserinnen und Lesern die Geschichte erzählt.
Der Autor wählt dazu eine Sprache, die in diese Kaiserliche Zeit passt. Zudem Joseph bedrückt noch ein privates Problem, dass wir auch nur aus dieser Zeit heraus verstehen können. Hannah engagiert sich sehr für die Rechte der Frauen und kann aufgrund ihrer Mieteinnahmen unverheiratet bleiben.
Ein spannender Fall wird sehr geschickt gelöst und die Bilder von Leipzig kann man sich hervorragend vorstellen. Da es sich hier bereits um den zweiten Band dieser historischen Reihe handelt, werde ich sicher auch bald den ersten Band lesen wollen. Es lohnt sich sicher.


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Veröffentlicht am 23.02.2022

Schöne Wimmelbilder

Mein Wimmelbuch: Hier in den Bergen
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Der Klassiker aus dem Jahr 1979 ist immer noch aktuell. Auf der ersten Doppelseite schieben sich, inzwischen etwas nostalgisch anmutende Fahrzeuge eine Serpentinen-Straße hinauf. Es gibt eine kleine Baustelle, ...

Der Klassiker aus dem Jahr 1979 ist immer noch aktuell. Auf der ersten Doppelseite schieben sich, inzwischen etwas nostalgisch anmutende Fahrzeuge eine Serpentinen-Straße hinauf. Es gibt eine kleine Baustelle, vollbesetzte Busse, Rad- und Motorradfahrer, Ein Baum wird gefällt und unterhalb des Aussichtspunktes liegt der Müll. Die „Staudamm Bau AG“ hat schon viele Bäume gefällt, ein Haus und eine Kirche werden abgebaut, Rohre werden abgeladen, Gerüste, Kräne und viele Bauarbeiter zeigen den Fortgang an.
Auf dem Berg tummeln sich die Menschen, sogar bis zum Gletscher dringen sie vor. Ein Bergsee lud zum Baden ein, aber inzwischen hat der Regen eingesetzt und die Menschen suchen Schutz. Eine Alm mit Kühen, Ziegen und Schafen zeigt die nächste Doppelseite. Auch hier gibt es einiges zu entdecken. Mit Wintersport geht es weiter. Sessellifte bringen die Skifahrer hinauf, aber einer wird mit dem Rettungswagen abgeholt. Eine Lawine ist abgegangen und der Suchtrupp ist unterwegs, auch ein Hubschrauber steht schon bereit.
Ali Mitgutsch bleibt auch nach seinem Tode ein Meister der Wimmelbücher.

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