Cover-Bild Mord in Montagnola
Band 1 der Reihe "Moira Rusconi ermittelt"
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Eichborn
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 29.04.2022
  • ISBN: 9783847901020
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Mascha Vassena

Mord in Montagnola

Moira Rusconi ermittelt. Ein Tessin-Krimi

Kaum kehrt Moira, Übersetzerin und frisch getrennt, nach Jahren in das Tessiner Dörfchen Montagnola zurück, wird ein Toter in einer Nevèra, einem der dort typischen historischen Eiskeller, gefunden. An den polizeilichen Ermittlungen beteiligt ist auch Moiras Jugendliebe Luca Cavadini, inzwischen leitender Rechtsmediziner des Kantons, der sie bald als Dolmetscherin um Hilfe bittet. Die Befragungen in der Dorfgemeinschaft gestalten sich schwierig, doch bald wird klar, dass es im beschaulichen Tessin nicht gar so friedlich zugeht, wie es zunächst den Anschein hat.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.03.2022

Ein lesenswerter Krimi mit romanhaften Elementen

2

Moira kehrt nach einigen Jahren zurück in das Tessiner Dorf Montagnola, um nach ihrem Vater zu sehen, der einen Schlaganfall erlitten hatte. Moira ist Übersetzerin, hat eine Tochter und lebt in Frankfurt. ...

Moira kehrt nach einigen Jahren zurück in das Tessiner Dorf Montagnola, um nach ihrem Vater zu sehen, der einen Schlaganfall erlitten hatte. Moira ist Übersetzerin, hat eine Tochter und lebt in Frankfurt.
Kaum angekommen wird ein Toter in einem historischen Eiskeller gefunden. Moira trifft im Dorf auf ihre Jugendliebe Luca, der inzwischen leitender Rechtsmediziner ist und mit dem Todesfall betraut wird.
Da die Dolmetscherin vor Ort erkrankte, bittet man Moira um ihre Mithilfe beim Übersetzen. Bald bleibt es nicht nur dabei, sondern sie ermittelt in dem Mordfall an der Seite der ehrgeizigen Chiara mit.
Mascha Vassena pflegt einen sehr schönen und angenehmen Schreibstil. Sie bringt ausreichend Lokalkolorit in die Geschichte. Die Figuren sind liebevoll und sympathisch gezeichnet, allen voran Moira selbst und ebenso ihr Vater. Der Fall an sich gerät dabei manchmal fast in den Hintergrund, da die romanhaften Elemente im Vordergrund stehen.
Mein Kritikpunkt an diesem Krimi ist Moiras Rolle als Teil des Ermittlungsteams, das erscheint mir doch ziemlich unwahrscheinlich.
Insgesamt hat mir der Krimi allerdings gut gefallen, ganz besonders das Dorfgeschehen und das Zusammenspiel der Figuren. Ich bin gespannt auf die Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 28.02.2022

Tod im Tessin

1

Der Kriminalroman "Mord in Montagnola" von Mascha Vassena bildet den Auftakt einer neuen, im Tessin spielenden Krimireihe um die gelernte Übersetzerin Moira, welche offiziell inoffiziell ermittelt. Im ...

Der Kriminalroman "Mord in Montagnola" von Mascha Vassena bildet den Auftakt einer neuen, im Tessin spielenden Krimireihe um die gelernte Übersetzerin Moira, welche offiziell inoffiziell ermittelt. Im Auftrag der Polizei, für die sie als Dolmetscherin tätig ist, soll sie im Dorf Montagnola, dem Wohnsitz ihres Vaters, Augen und Ohren offen halten. Die Kriminalliteratur ist voll von Hobbydetektiven und Profiermittlern, Moira hängt da irgendwo dazwischen. Und dieser Schwebezustand ist leider etwas symptomatisch für den ganzen Roman. Anfang und Ende der Krimihandlung haben durchaus Thrillerelemente, im Hauptteil des Buches ist die Handlung deutlich gemächlicher, was eine Genrezuordnung erschwert. Auch die Beziehung zu ihrer Jugendliebe Luca, heute leitender Rechtsmediziner, bleibt im Nebulösen, da er verheiratet ist. Ob die alte Liebe wieder aufgewärmt wird, erscheint möglich, aber nicht sicher.
Auch wenn der Plot deutliche Schwächen hat, da die handelnden Personen zu wenig ausgeformt sind und ihr Tun nicht immer plausibel erscheint, bleibt die Gesamtbewertung positiv. Der Roman liest sich leicht, der Lokalkolorit macht Lust auf den Tessin und die Hauptfigur Moira ist menschlich sympathisch. Insgesamt kann man sich das Buch als Urlaubslektüre gut vorstellen.

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Veröffentlicht am 28.02.2022

Grausamer Mord im beschaulichen Tessin

3

„Mord in Montagnola“ von Mascha Vassena ist der gelungene Auftakt zu einer neuen Krimi-Serie, die im Tessin spielt.

Worum geht es?
Die Übersetzerin Moira kehrt nach vielen Jahren Auslandsaufenthalt in ...

„Mord in Montagnola“ von Mascha Vassena ist der gelungene Auftakt zu einer neuen Krimi-Serie, die im Tessin spielt.

Worum geht es?
Die Übersetzerin Moira kehrt nach vielen Jahren Auslandsaufenthalt in ihr Heimatdorf zurück, um ihren gesundheitlich angeschlagenen Vater zu besuchen. Sie trifft ihre Jugendliebe, den Rechtsmediziner Luca wieder, der sie um Unterstützung als Dolmetscherin in einem Mordfall ersucht. Durch die Befragungen wird Moira immer mehr in die Ermittlungen involviert und trägt schließlich maßgeblich zur Entlarvung des Mörders bei.

Der Schreibstil liest sich flüssig, die Kapitel haben eine angenehme Länge. Es ist ein typischer Regionalkrimi, der natürlich einen gewissen Fokus auf Land und Leute der Gegend hat, auf Landschaft und Kulinarik, auf Sehenswertes und Besonderes, wie in diesem Fall auf den berühmten Bewohner Montagnolas, Hermann Hesse. Ich empfand die Vermischung der polizeilichen Aktivitäten mit den privaten Szenen gut ausgewogen, passend zu einem Krimi dieses Genres.

Nach dem ziemlich heftigen, thrillermäßigen Prolog bewegt sich die Handlung in punkto Spannung eher im Wohlfühlmodus bis zum dramatischen Showdown. Die Ermittlungen gehen zäh voran, immer wieder führen Spuren in eine Sackgasse, erweisen sich Verdächtige als unschuldig – das ermöglicht es auch der Leserschaft ausgezeichnet, eigene Theorien aufzustellen, mit zu raten. Letztlich löst sich der Fall überraschend, aber schlüssig auf.

Die Charaktere sind überzeugend dargestellt, insbesondere Moira mit ihren sehr menschlichen Eigenschaften, wie Hilfsbereitschaft, Verständnis für die Sorgen anderer und Verantwortungsgefühl, aber auch alle anderen wesentlichen handelnden Personen haben Struktur und strahlen eine gewisse Lebendigkeit aus.

„Mord in Montagnola“ ist ein Kriminalroman mit reichlich Lokalkolorit, einer sympathischen Protagonistin, wo zwar die Mordermittlung im Mittelpunkt steht, dennoch noch Raum für Privates ist. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich freue mich auf die Fortsetzungen.

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Veröffentlicht am 28.02.2022

Mörderisches Herzkino im Tessin!

3

Die Übersetzerin Moira ist frisch von ihrem Freund getrennt. Es erreicht sie die Nachricht, dass ihr Vater einen Schlaganfall hatte. Moria kehrt nach vielen Jahren in das Tessiner Dorf Montagnola zurück, ...

Die Übersetzerin Moira ist frisch von ihrem Freund getrennt. Es erreicht sie die Nachricht, dass ihr Vater einen Schlaganfall hatte. Moria kehrt nach vielen Jahren in das Tessiner Dorf Montagnola zurück, um sich um ihn zu kümmern. Kaum ist sie dort angekommen, wird ein Toter in einem für die Region typisch historischen Eiskeller gefunden. Der leitendende Rechtsmediziner Luca bittet Moira um Hilfe bei den Ermittlungen. Sie soll dolmetschen. Leider gestalten sich die Ermittlungen im Dort alles andere als einfach und es ist schon bald klar, dass es im traumhaften Tessin alles andere als friedlich zugeht.

Den italienischen Regionalkrimi “Mord in Montagnola” hat Mascha Vassena am 29. April 2022 gemeinsam mit dem Verlag eichborn herausgebracht. Ein Blick auf das Cover versetzt mich augenblicklich in Urlaubsstimmung. Es handelt sich um den ersten Band mit der Ermittlerin Moira Rusconi.

Dieser Regionalkrimi startet mit einem düsteren Prolog, der Böses ahnen lässt und zeitlich nicht zugeordnet ist. Die eigentliche Geschichte beginnt mit ruhigen Worten. Es fällt mir leicht, der Erzählweise der Autorin zu folgen. Nach nur wenigen Sätzen habe ich bereits Kontakt zu Moira aufgenommen, die mir auf Anhieb sympathisch ist. Dieses Buch habe ich in drei Abschnitten gelesen. Alle drei Abschnitte lassen sich flüssig lesen und machen immer wieder Lust auf das Weiterlesen. Die eindeutige Stärke der Autorin liegt in der wunderbaren Beschreibung der traumhaften Landschaft, der liebenswerten und eigenwilligen Menschen, der italienischen Lebensweise und der örtlichen Kulinarik. Dies kommt besonders im mittleren Teil zur Geltung. Es ist unschwer zu erkennen, dass die Autorin die Gegend und die Menschen liebt. Die Haupt- und Nebenfiguren sind gut beschrieben und ausgebildet. Sie agieren in sich meistens logisch und ihre Handlungen sind häufig realistisch. Dadurch werden sie lebendig. Besonders Moira und Luca sind mir sympathisch. Gerne hätte ich einen italienischen Onkel, wie Moiras Vater. Die heimlichen Stars sind für mich die fünf Katzen von Moiras Vater, für die ich mir gerne mehr Raum gewünscht hätte. Am Ende löst die Autorin den Kriminalfall sauber auf und sorgt für verschiedene Ansätze, die mir Lust auf den zweiten Teil machen.

Alles in allem hat Mascha Vassena mit “Mord in Montagnola” einen lesenswerten, unterhaltsamen und soliden Regionalkrimi auf den Büchermarkt gebracht. Sie glänzt mit ihren ausgezeichneten Kenntnissen über Land und Leute. Dieses Buch empfehle ich allen Liebhabern des italienischen Regionalkrimis weiter, die Lust auf ein paar unterhaltsame Krimistunden im Tessin haben.

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Veröffentlicht am 28.02.2022

Spannender Tessin Krimi

0

In dem schönen Tessin, in dem kleinen Dörfchen Mantagnola, gibt es einen Mord, bei dem " Moira Rusconi " als Übersetzerin mittermittelt. An den polizeilichen Ermittlungen beteiligt sich auch ihre Jugendliebe ...

In dem schönen Tessin, in dem kleinen Dörfchen Mantagnola, gibt es einen Mord, bei dem " Moira Rusconi " als Übersetzerin mittermittelt. An den polizeilichen Ermittlungen beteiligt sich auch ihre Jugendliebe " Luca ", der leitender Rechtsmediziner des Kantons ist. Ein Toter wird in einem historischen Eiskeller gefunden, und die Ermittlungen gestalten sich schwierig.

Durch die vielen Irrungen und Wirrungen wurden meine Gedanken ziemlich durcheinander gewürfelt. Für mich ist somit dieser Krimi bis zum Schluss spannend geblieben, zumal ich dieses Ende , die Auflösung des Falls, so nicht erwartet Habe.

Mich hat die Geschichte gut unterhalten, da ich auch viel von der Umgebung und Natur erfahren habe, und die Protagonisten in ihrer Persönlichkeit gut dargestellt wurden. Es gab viele Nebenschauplätze und zwischenmenschliche Beziehungen, die entspannend wirkten. Immer dabei die zarten aufkommenden Gefühle von " Moira " und " Luca ". Werden sie sich ihre Gefühle gestehen ? Auch das bleibt spannend bis zum Schluss.
Da dieser Krimi der furiose Auftakt einer neuen Krimi Serie ist, und dieser Krimi am Ende geradezu eine Fortsetzung vorbereitet, sehe ich den nächsten Band mit Freude entgegen. Ich hoffe dann aber sehr, dass der Prolog, der für mein Empfinden in diesem Krimi zu eklig und unpassend geschrieben ist, etwas besser zur eigentlichen Geschichte, und zum Stil der Geschichte passen wird. Liest man diesen Prolog könnte man annehmen, dass der Krimi sich in dem Stil fortsetzt. Dem ist aber zum Glück nicht so. Ein etwas unspektakulärer Prolog hätte dieser Geschichte gut getan.

Ich ziehe aufgrund des Prologs, der mir nicht gefallen hat, ein Stern ab, und vergebe somit 4 Sterne.

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