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Veröffentlicht am 29.07.2022

Respekt für den Mut dieser Frau

Die Entdeckerin der Welt
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Maria Sibylla Merian war für ihre Zeit eine sehr mutige und tatkräftige Frau. Das sieht man schon daran, dass sie in einer Zeit, als Frauen ihren Männern zu gehorchen hatten, eine Scheidung durchzog und ...

Maria Sibylla Merian war für ihre Zeit eine sehr mutige und tatkräftige Frau. Das sieht man schon daran, dass sie in einer Zeit, als Frauen ihren Männern zu gehorchen hatten, eine Scheidung durchzog und fortan sich und ihre Töchter allein ernährte. Dabei musste sie viele Kompromisse eingehen. Nach einem mehrjährigen Aufenthalt in einer religiösen Gemeinschaft, die ihr und den Mädchen allerdings auf Dauer nicht gut getan hat, zog sie nach Amsterdam, um dort von ihrem künstlerischen Talent zu leben. Sie hatte bereits zwei Bücher veröffentlicht mit Zeichnungen von Insekten und Pflanzen. Nun träumt sie von einem riesigen Projekt: ein Buch über die Entwicklung von Schmetterlingen. Und dazu möchte sie die schönsten Exemplare in deren natürlicher Umgebung beobachten.

Das Problem: die schönsten Schmetterlinge gibt es im Urwald von Südamerika. Doch Maria Sibylla scheut keine Mühen um Geld für ihre Expedition zu sammeln. Sie baut systematisch Kontakte zu den hohen Kreisen von Amsterdam auf und schafft es tatsächlich, ihre Pläne in die Tat umzusetzen. Während die mittlerweile verheiratete ältere Tochter die heimische Firma betreut, reist Maria Sibylla mit der jüngeren Tochter nach Suriname um die Tier- und Pflanzenwelt zu erforschen.

Dabei wird sie mit den zum Teil abartigen Auswirkungen des Kolonialismus konfrontiert, aber auch mit den Schwierigkeiten der klimatischen Bedingungen und der „schlechte-Luft-Krankheit“ - heute bekannt als Malaria.

In „Die Entdeckerin der Welt“ erzählt der Autor die Geschichte Maria Sibyllas in ihren „besten Jahren“. Die Handlung umfasst die Jahre 1691 bis 1705, als Maria Sibylla 44 bis fast 60 Jahre alt war. Die Erzählweise erschien mir vergleichsweise nüchtern und geradlinig, nicht so emotional wie bei anderen Büchern aus dieser Reihe des Aufbau-Verlags. Eigentlich schade, denn dadurch hatte ich den Eindruck, Maria Sibylla nicht so nahezukommen wie erhofft. Mir wurde das Bild einer resoluten Frau vermittelt, die nicht aufgibt, aber letztlich wurden Probleme auch nicht über die Maßen vertieft dargestellt, so dass sich ein recht gleichförmiges Bild ergab. Beweggründe für Entscheidungen oder z. B. für einen Umzug wurden nicht geschildert, da hieß es nur „dazu kam ein neuerlicher Umzug.(...) Sie zog wieder in die Kerkstraat, wie zu Beginn ihrer Zeit in Amsterdam.“

Später fand ich aufgrund des Nachwortes heraus, dass wohl nicht sonderlich viele verbriefte Fakten zu ihrem Leben existieren und daran hat sich der Autor sehr genau gehalten. Aber bei einem eher fiktionalen Werk wie einer Romanbiografie hätte ich bei solchen Dingen auch gern ein Auge zugedrückt um eine zumindest wahrscheinliche Begründung zu erhalten...

Auf mich wirkte der Roman trotz aller farbenprächtigen und exotischen Schauplätze eher sachbezogen und bot mir daher weniger Chancen als gedacht, um der „Entdeckerin der Welt“ emotional nahe zu kommen. Daher hat dieses Buch meine Erwartungen leider nicht erfüllen können, auch wenn er sich wirklich gut und schnell lesen lässt und dabei einen guten Überblick über Maria Sibylla Merians Wirken in einem fortgeschrittenen Lebensalter gibt.

P.S. Da mich die Person Maria Sibylla Merian aber dennoch sehr interessiert, werde ich sicher noch einen der weiteren Romane über ihr Leben lesen. Zur Auswahl stehen „Frau Merian und die Wunder der Welt“ von Ruth Kornberger und „Der Fluch der Sommervögel“ von Nicole Steyer, die sich beide mit dieser faszinierenden Frau beschäftigen. Vielleicht lassen sie mich etwas näher an den Menschen Maria Sibylla heran...



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Veröffentlicht am 09.07.2022

Kleine Wunder und große Fragezeichen...

Kleine Wunder
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Dieser Roman, der mit seinem sommerlich-leichten Cover (das mich irgendwie an Sister Act erinnerte) eine angenehme Wohlfühlatmosphäre versprüht, sollte mir „Kleine Wunder“ bescheren. Doch was passierte? ...

Dieser Roman, der mit seinem sommerlich-leichten Cover (das mich irgendwie an Sister Act erinnerte) eine angenehme Wohlfühlatmosphäre versprüht, sollte mir „Kleine Wunder“ bescheren. Doch was passierte? Er bescherte mir vor allem große Fragezeichen.

Ich bin mir nicht sicher, ob ich vielleicht selbst schuld war und zu unkonzentriert gelesen habe, aber irgendwie folgte diese Geschichte um die drei Ordensschwestern Margaret, Cecilia und Bridget keinem roten Faden. Wie der Klappentext verrät, gerät das Leben der drei Nonnen durch einen Lottogewinn auf einen komplett neuen Weg... doch nach 100 Seiten die Erkenntnis: der Lottogewinn hat herzlich wenig mit dem zu tun, was den Nonnen und den Menschen in ihrer Gemeinde Fairbridge widerfährt. Nach ca. der Hälfte des Buches dachte ich an den Anfang zurück und stellte fest, dass der Gewinn weder der Auslöser für folgende Ereignisse war, noch im Wesentlichen etwas mit der Entwicklung der Geschichte zu tun hat. Und ich fragte mich: warum in aller Welt gab es jetzt am Anfang der Story diesen Lottogewinn?

Kurzum, ich hatte ein Fragezeichen im Kopf und leider wurde ich es angesichts der Art und Weise, wie diese Geschichte weitererzählt wird, auch nicht los. Es kam mir alles ein wenig konfus vor. Plötzlich tauchten neue Personen auf und ich hatte keine Ahnung, was die jetzt plötzlich mit der Handlung zu tun haben sollten. Es tauchte eine Verbindung zwischen dem Ort Fairbridge und einem kleinen Dorf in Italien auf. Und ein geschlossenes Hotel in diesem kleinen italienischen Dörfchen. Wie alles zusammenhängt, wurde selbstverständlich am Ende des Buches aufgeklärt. Dort hat die Autorin dann aber einen solchen Rundumschlag hingelegt um wirklich jeden losen Faden irgendwo zu einem Ende zu bringen... da musste ich dann richtig drüber schmunzeln.

Eins muss man aber sagen: die drei Ordensschwestern waren sehr sympathisch gezeichnet (sogar die etwas grummelige Cecilia) und das hat dieses Buch für mich gerettet. Die etwas überforderte, aber herzensgute Margaret und die wunderbar positive Bridget mit ihrem kindlichen Gemüt hätte ich sehr gern einmal persönlich kennengelernt. Jede von ihnen wurde sehr detailliert in ihrem Charakter beschrieben und handelte auch immer dementsprechend. Doch leider konnten diese überaus smpathischen Protagonistinnen nicht verhindern, dass ich angesichts der Handlung und der Entwicklungen im Buch irgendwie verwirrt war und somit der Gesamteindruck des Buches nicht komplett positiv war.

Ich denke schon, dass das Buch seine Leserschaft finden wird. Dafür sind die drei Schwestern einfach zu liebenswert. Wen es nicht stört, dass man mitunter etwas nebulös durch die Story geschubst wird, der kann hier bestimmt entspannte Lesestunden genießen. Mir aber fehlte eine geradlinige Handlung, die kontinuierlich auf einen Höhepunkt zusteuert.



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Veröffentlicht am 05.04.2022

Es kam kein Gefühl auf beim Lesen

Das Land, von dem wir träumen
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1925 in einem kleinen Ort in den Dolomiten. Franziska Bruggmoser hat gerade in Innsbruck ihren Ausbildung zur Lehrerin beendet und kehrt heim auf den Südtiroler Hof. Dort erwartet sie ein Brief der italienischen ...

1925 in einem kleinen Ort in den Dolomiten. Franziska Bruggmoser hat gerade in Innsbruck ihren Ausbildung zur Lehrerin beendet und kehrt heim auf den Südtiroler Hof. Dort erwartet sie ein Brief der italienischen Behörden – ihr wird das Lehren untersagt, sofern sie nicht ausreichend Italienischkenntnisse nachweist und den Unterricht auf italienisch führt.

Die Annexion Südtirols durch Italien nach Ende des Ersten Weltkriegs wird für viele Bewohner des Landstrichs zu einer Zerreißprobe. Wie sollen sie reagieren? Sich anpassen, die übergestülpten italienischen Nachnamen akzeptieren und nicht aufbegehren? Oder sich dem Regime widersetzen und – wo immer möglich – die deutsche Sprache und ihre Kultur pflegen?

Franziskas Vater entscheidet sich fürs Anpassen, möchte keinen Ärger mit den Behörden. Franziska selbst kann sich mit den Gegebenheiten nicht abfinden und gründet eine sogenannte „Katakombenschule“, in der sie Kinder heimlich in der deutschen Sprache unterrichtet. Letztendlich geht es aber auch für Franziska darum, den Hof und ihre Heimat zu bewahren, denn um den Hof steht es schlecht – gleich recht, da ihr alkoholabhängiger Bruder ihn in Kürze übernehmen soll…

Franziska war leider keine Hauptfigur, mit der ich mich identifizieren konnte. Ich hatte den Eindruck, dass sie die Gegebenheiten um sich herum kaum bis gar nicht reflektiert. Sie begehrt gegen ihren Vater auf, ohne die Beweggründe für seine Anpassung an die Italiener zu hinterfragen. Sie beschwert sich über ihren alkoholabhängigen Bruder, ohne seine Krankheit auch nur ernst zu nehmen (es ist eine posttraumatische Belastungsstörung aus dem ersten Weltkrieg und daraus folgend eine Alkoholabhängigkeit). Sie nutzt den ihr zugetanen Knecht Wilhelm als Arbeitskraft für ihre Pläne, ohne zu reflektieren, was er alles für sie tut… kurz gesagt, für meine Begriffe ging sie zu sehr mit Scheuklappen durch die Welt und nahm immer sich selbst und ihre Situation zuerst wahr. Auch kam ihre Hingebung an den Lehrerberuf für mich nicht so richtig rüber.

Die Geschichte des Buches empfand ich als etwas unausgegoren. Sollte es um Franziskas Weg als Lehrerin gehen? Um die Rettung des Heimathofes? Um ihr politisches Engagement? So richtig überzeugend fand ich keinen dieser Handlungsstränge.

Außerdem konnte ich die Liebe zu Südtirol leider nicht wirklich zwischen den Zeilen herauslesen. Dazu hätten für mich auch Szenen gehört, in denen Franziska sich in die Natur zurückzieht, die Landschaft ihrer Heimat genießt und dort ihre Situation reflektiert. Das habe ich vermisst.

Merkwürdig mutete für mich auch an, dass sie ihre Eltern mit „Sie“ anspricht. War das in Südtirol im Jahr 1925 tatsächlich üblich? Wenn ja, hätte ich dazu zumindest eine kleine Erläuterung erwartet – so empfand ich das einfach nur als eigenartig.

Für mich zog sich die Geschichte und außer dem Knecht Wilhelm konnte ich für keine der Figuren echte Sympathie aufbauen. Es war einfach nicht mein Buch… Die weiteren Teile der Saga wecken bei mir daher leider auch keine Neugier und ich werde die Reihe nicht weiterlesen. 2,5 Sterne.


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Veröffentlicht am 23.03.2022

Klimakatastrophen gab es auch schon im 19. Jahrhundert…

Der dunkle Himmel
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Das Jahr 1816 war eines der entbehrungsreichsten der letzten Jahrhunderte. Ausgelöst durch einen gigantischen Vulkanausbruch in Indonesien wurde es als „Jahr ohne Sommer“ bekannt und sorgte auch in Deutschland ...

Das Jahr 1816 war eines der entbehrungsreichsten der letzten Jahrhunderte. Ausgelöst durch einen gigantischen Vulkanausbruch in Indonesien wurde es als „Jahr ohne Sommer“ bekannt und sorgte auch in Deutschland für Hungersnöte.

Dieses Szenario nimmt Astrid Fritz als Ausgangspunkt für ihren Roman „Der dunkle Himmel“ und ich freute mich sehr darauf, denn ich war neugierig, wie die Menschen im kleinen Flecken Hochstetten in der Schwäbischen Alb dieses Jahr meistern würden, was es ihnen abverlangen würde und ob vielleicht irgendein helles Köpfchen dahinter kommen würde, womit dieses ungewöhnlich kalte Jahr zusammenhängt.

Doch leider wurden meine Erwartungen nur teilweise erfüllt. Denn man muss ganz klar sagen: die Klimakatastrophe des Jahres 1816 dient diesem Roman nur als Aufhänger, nicht jedoch als Hauptthema. Dieses wird vielmehr bestimmt durch die (fast) aussichtslose Liebe zwischen dem Schulmeister Friedhelm und Paulina, der Tochter des Schultes (eine Art Ortsvorsteher). Der Schultes hat seine Tochter bereits einem Geschäftsfreund versprochen, der – natürlich! – doppelt so alt ist wie sie, aufdringlich und unansehnlich. (schon etwas klischeehaft…)

Paulina und Friedhelm suchen daher verzweifelt nach einer Möglichkeit, wie sie doch noch heiraten können, scheitern aber immer wieder mit ihren Plänen. Dies ist der tragende Handlungsstrang im Buch und daher würde ich es als einen klassischen historischen Liebesroman bezeichnen. Natürlich bieten 550 Seiten auch viel Raum, um die Umstände und Gegebenheiten zu schildern und so werden die fatalen Auswirkungen des sommer- und erntelosen Jahres besonders in der ersten Hälfte des Buches immer mal wieder thematisiert.

Die zweite Hälfte jedoch spielt dann im Jahr 1817, das wieder ein „ganz normales“ Jahr zu werden verspricht, auch wenn die Auswirkungen des Hungerwinters immer noch stark zu spüren sind. Diese zweite Hälfte des Buches widmet sich dann fast ausschließlich den beiden Protagonisten und ihrer verzweifelten Liebe.

Ich habe ein wenig gebraucht um mit diesem Buch warm zu werden, dann ließ es sich allerdings wirklich gut lesen. Dennoch war es mir zu viel Liebesgeschichte und zu wenig Gesellschaftspanorama (was ich mir anhand des Themas viel zentraler vorgestellt hatte). Die Klimakatastrophe an sich wurde nur zu Beginn, mittendrin in einem Kneipengespräch und zum Schluss anhand einer Tagebucheintragung tatsächlich thematisiert. Das war mir eindeutig zu wenig (auch wenn mir bewusst ist, dass die Menschen das damals nicht in Zusammenhang brachten…). Mir fehlte z. B. eine Figur, die wissenschaftlich interessiert ist und den Verdacht hegt, wie alles zusammen hängen könnte. So etwas hatte ich mir vorgestellt und war deshalb nicht ganz so begeistert von der Geschichte und ihren Figuren. Auch bin ich der Meinung, dass die Handlung gut und gern auch auf 350 Seiten hätte erzählt werden können. An einigen Stellen habe ich schon gewisse Längen gespürt.

Fazit:
Wer klassische historische Liebesromane mag, die opulent dargestellt und erzählt sind, wird mit diesem Buch definitiv auf seine Kosten kommen. Wen allerdings hauptsächlich das Hintergrundthema der Klimakatastrophe von 1816 interessiert, der könnte von dem Buch etwas enttäuscht sein.


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Veröffentlicht am 28.02.2022

Hohe Wellen, lauer Kriminalfall

Aloha. Tod im Paradies
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Hawaii – das sind so Sachen wie Wellenrauschen im Ohr, Blumenketten um den Hals und üppig grüne Landschaften. Was man zunächst weniger mit den idyllischen Inseln verbindet, ist: ein Krimi.

Spätestens ...

Hawaii – das sind so Sachen wie Wellenrauschen im Ohr, Blumenketten um den Hals und üppig grüne Landschaften. Was man zunächst weniger mit den idyllischen Inseln verbindet, ist: ein Krimi.

Spätestens seit der erfolgreichen Serie Hawaii Five-O allerdings verbinden viele auch gute Krimi-Unterhaltung mit den Pazifikinseln. Allerdings legt diese Serie die Messlatte auch recht hoch, so dass ich schon mit gewissen Erwartungen an das Buch herangegangen bin.

Das Buch steigt auch sofort in die Handlung ein – es gibt kein Vorgeplänkel. Gleich in der ersten Szene sind die Leser dabei, wie ein toter junger Surfer an der Küste geborgen wird. Aha, denkt man sich, jetzt sind wir mal gespannt, was sie über den jungen Mann herausfinden…

Doch was passiert? Den Ermittlern kommt erstmal eine Frau in die Quere, die den Diebstahl eines Solarpanels von ihrem Haus anzeigt. Und dann wird über das halbe Buch ermittelt, wo mehrere verschwundenen Solarpanels sein könnten…

Und der tote junge Mann? Hm, von dem ist erstmal überhaupt keine Rede mehr. Mich hat der Aufbau dieses Krimis mehr als verwirrt. Ich als Leser wurde so gar nicht mitgenommen – denn eine schlüssige Erklärung, wieso diese Solarplatten wichtiger sind als die Ermittlungen in einem mutmaßlichen Mordfall, konnte ich überhaupt nicht nachvollziehen.

Dadurch ging für mich viel Spannung verloren. Es gab keinen Hinweis, ob die Dinge vielleicht zusammenhängen können und so hatte ich bald die Lust daran verloren, den Solarplatten nachzuspüren und hab – was ich sonst selten mal tue – vorgeblättert.

Zwar liefen sich am Ende einige Fäden zusammen, aber das rettete das Buch für mich leider nicht – mehr als „Mittelmaß“ kann ich dem Roman leider nicht attestieren.

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