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Veröffentlicht am 15.03.2022

Gefiel mir

TITANEN - Lasst die Rennen beginnen
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Von Victoria Scott habe ich bisher erst eine Dilogie gelesen, die ich sehr geliebt habe. Ich gestehe, dass ich zunächst gar nicht über ihren Namen gestolpert bin, da die Lektüre der Reihe doch etwas her ...

Von Victoria Scott habe ich bisher erst eine Dilogie gelesen, die ich sehr geliebt habe. Ich gestehe, dass ich zunächst gar nicht über ihren Namen gestolpert bin, da die Lektüre der Reihe doch etwas her war. Als ich dann jedoch realisierte, von wem ich da einen Buch in der Hand halte, wurde ich noch ein Stück gespannter auf den Inhalt!

Ich muss sagen, dass ich den Klappentext des Buches erstaunlich interessant fand, das allerdings auch erst beim zweiten Lesen. Etwas wie diese Rennen mit metallischen Pferden habe ich noch nie gelesen, und zunächst fand ich es etwas schräg. Doch je länger ich darüber nachdachte, desto entschlossener kam ich irgendwann zu der Folgerung: Warum denn eigentlich nicht?

Astrid ist eine mir recht sympathische Protagonistin gewesen. Sie berichtet aus ihrer Ich-Perspektive und das hat es einem direkt möglich gemacht, ihren inneren Zwiespalt zwischen der Faszination für die Rennen und dem Argwohn darüber nachvollziehen zu können, schließlich hat ihr Vater wegen der stählernen Pferde eine Menge Geld verloren. Ich konnte gut verstehen, wie sie sich fühlt, auch ihre Begeisterung über die Titanen ist erstaunlich schnell auf mich übergesprungen. Hätte ich auch nie gedacht, dass ich mich mal für Pferde aus Stahl erwärmen könnte.

Das ganze Thema wurde für mich in ansprechendem Gewand rübergebracht. Der locker-leichte Schreibstil war unkompliziert und ermöglichte mir ein recht angenehmes Leseerlebnis, das zwar durch einige ungelenke Formulierungen und Wiederholungen getrübt, aber nicht größer beeinträchtigt wurde. Ich habe hier stilistisch auch ein paar Parallelen zu Feuer & Flut erkennen können.

Das Ende hat mich unerwartet berührt. Das hätte ich im Vorfeld nie vermutet, dass ich die Geschichte so sehr mitleben würde, dass mich dieses Finale tatsächlich emotional mitnimmt. Insgesamt fand ich das Buch nicht so stark, dass ich es als Highlight bezeichnen würde, aber interessant war es allemal.

Mein Fazit:
Ein sehr gutes 4-Sterne-Buch, für das ich bedenkenlos eine Leseempfehlung aussprechen kann.

Veröffentlicht am 10.03.2022

War ganz gut

Idol - Gib mir alles von dir
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Kristen Callihan hat mit ihrer Idol Reihe eine großartige Rockstar Romance geschaffen, die mit Band zwei schon ihr Highlight erreicht hatte. Alle anderen Bände waren zwar lesenswert, aber den zweiten Teil ...

Kristen Callihan hat mit ihrer Idol Reihe eine großartige Rockstar Romance geschaffen, die mit Band zwei schon ihr Highlight erreicht hatte. Alle anderen Bände waren zwar lesenswert, aber den zweiten Teil hat keiner vom Thron stoßen können, so auch nicht dieser vierte Teil.
Tatsächlich hatte ich anfänglich etwas Mühe, mich wieder mit den Figuren anzufreunden, denn die Lücke zu Band drei war ja doch extrem groß. Nachdem ich mich wieder einigermaßen eingewöhnt hatte, konnte ich die Geschichte recht gut genießen, der fluffige Schreibstil sorgte für ein angenehmes Leseerlebnis und einen tollen Fluss.

Rye und Brenna kennt man beide schon aus vorherigen Teilen, ebenso wie ihre Wortgefechte. Ich hatte Spaß dabei, ihnen zuzuhören, es war schon amüsant, wie die zwei sich ständig kabbeln. Ab und zu hätte etwas mehr Ernsthaftigkeit ihnen nicht geschadet und ein wenig gingen sie mir auch mal auf den Keks, aber dann habe ich einfach eine Pause eingelegt und am nächsten Tag weitergelesen. Die Chemie zwischen den Protagonisten passte auf jeden Fall, das lässt sich nicht leugnen. Mir hätte es noch besser gefallen, wenn mehr Bezug zur Band und dem PR-Management da gewesen wäre, das kam für mich etwas kurz.

Für mich nicht der stärkste Band der Reihe, aber ich fand es schön, Kill John mal wiederzutreffen. Von mir gibt es 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 10.03.2022

Zäher Start

A River of Royal Blood – Rivalinnen
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Von A River of Royal Blood war ich unglaublich angetan im Vorfeld. Ich habe ungeduldig gehibbelt, bis ich das Buch endlich in den Händen halten konnte und habe dann auch bald mit dem Lesen angefangen, ...

Von A River of Royal Blood war ich unglaublich angetan im Vorfeld. Ich habe ungeduldig gehibbelt, bis ich das Buch endlich in den Händen halten konnte und habe dann auch bald mit dem Lesen angefangen, woraufhin leider erst einmal Ernüchterung folgte. Es wurde zum Ende hin auf jeden Fall wieder besser, aber ich kann schon sagen, dass das Buch nicht das Highlight wurde, was ich dachte, das es werden würde.

Der Einstieg in die Welt gelang mir leider alles andere als mühelos. Ich konnte die Umgebung zuerst nicht richtig greifen, die Vorgänge, die Beschreibungen. Es war alles so komplex gestaltet, dass ich mich kaum zurechtgefunden habe, so viele Begriffe, Namen, Erwähnungen, und ich war heillos überfordert. Von allen Seiten stürmte etwas auf mich ein und das gestaltete den Beginn leider sehr zäh und mühsam.

Ich fand es schade, dass ich mich so lange nicht richtig auf den Inhalt einlassen konnte, aber ich habe wirklich versucht, mich durchzubeißen. Als die anfänglichen Schwierigkeiten größtenteils überwunden waren, wurde es besser, flüssiger, leichter. Ich konnte freier atmen, wenn man das so drastisch sagen kann, und das Lesen wieder mehr genießen.

Eva als Protagonistin gefiel mir echt gut. Sie erzählt aus ihrer Ich-Perspektive und ich kam ihr damit zumindest menschlich schnell näher, auch wenn es wie beim Setting dauerte, bis ich wirklich mit ihr auf einer Wellenlänge war. Ich fand es sehr spannend, sie und ihre Kräfte zu beobachten, wie sie stärker wird und sich weiterentwickelt. An ihrer Seite zu stehen, hat mir gefallen und mich gut unterhalten, sie wuchs mir besonders in der zweiten Hälfte des Buches stetig mehr ans Herz.

Die ganze Hintergrundidee der Geschichte mit dem Erbe der Magie und der Rivalität zwischen den Schwestern fand ich gut durchdacht und war von Anfang an sehr neugierig darauf. Das Magiesystem hat mich durchaus fasziniert und wie gesagt, als ich erstmal drin war in der Story, wollte ich mich nicht mehr lösen.

Mein Fazit:
Ich möchte furchtbar gern wissen, wie es weiter geht! Der Anfang hat mich einiges an Durchhaltevermögen gekostet, aber ansonsten ein gutes Buch, was ich im späteren Verlauf sehr gern gelesen habe und daher auch weiterempfehlen möchte.
Von mir gibt es, mit beiden Augen zugedrückt, 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 03.03.2022

Habe ich gern gehört

Für immer ein Teil von dir
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Colleen Hoover konnte mich bisher erst mit einem Buch so richtig von den Füßen fegen. Ich hatte sehr gehofft, dass auch dieses Buch das schaffen würde, allerdings muss ich sagen, dass ich lediglich ganz ...

Colleen Hoover konnte mich bisher erst mit einem Buch so richtig von den Füßen fegen. Ich hatte sehr gehofft, dass auch dieses Buch das schaffen würde, allerdings muss ich sagen, dass ich lediglich ganz gut unterhalten und nicht komplett begeistert wurde. Ich fand das Thema der Geschichte spannend, keine Frage. Der männliche Protagonist hat sich ebenfalls sehr schnell in mein Herz geschlichen, aber Kenna blieb mir leider etwas fremd. Ich konnte mich einfach nicht in ihre, zweifellos schreckliche, Situation hineinfühlen oder -denken, und habe mich dabei erwischt, dass ich doch auch das ein oder andere Mal schlecht über sie gedacht habe.

Ich wurde von den Emotionen nicht so abgeholt, wie ich es erwartet hatte. Die beiden Sprecher*innen haben ihre Arbeit großartig gemacht, keine Frage. Sie haben den Figuren Leben eingehaucht und super zu ihnen gepasst, sie haben mich gebannt lauschen lassen. Aber inhaltlich wurde ich einfach nicht mitgerissen, sondern habe mir immer gedacht "so, jetzt muss doch mal ein absoluter Knaller kommen". Aber auf den wartete ich leider vergeblich. Es gab natürlich viele schöne, traurige, emotionale Momente, es gab unerwartete Wendungen. Aber nichts davon hat es geschafft, das Buch für mich zum Highlight zu machen.

Daher kann ich "nur" 4 von 5 Sternen für diese natürlich trotzdem lesens- und hörenswerte Geschichte vergeben.

Veröffentlicht am 28.02.2022

Gefiel mir!

Midnight Princess 1: Wie die Nacht so hell
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Midnight Princess hat mich positiv überrascht. Ich bin sehr froh, dass ich dem Buch eine Chance gegeben habe, denn es hat mich super unterhalten und mir eine tolle Lesezeit beschert. Die Fortsetzung lässt ...

Midnight Princess hat mich positiv überrascht. Ich bin sehr froh, dass ich dem Buch eine Chance gegeben habe, denn es hat mich super unterhalten und mir eine tolle Lesezeit beschert. Die Fortsetzung lässt zum Glück nicht mehr lange auf sich warten, und die brauche ich nach dem Ende auch wirklich.

Die Hauptfiguren Vanya und Kenric waren mir beide sehr sympathisch. Beide haben eine schwierige Vergangenheit und sind nicht gerade Meister der Kommunikation, daher wirkt ihr Zusammenspiel anfangs noch etwas holprig. Doch je länger ich den brummig wirkenden Mann und die Prinzessin zusammen beobachtete, desto enger wurde ihr Band und ich fand es wirklich toll, sie auf ihrem Weg zu begleiten. In New Adult Büchern fallen die Figuren spätestens nach der Hälfte des Buches übereinander her, hier war es eine echte Wohltat, wie vergleichsweise langsam es voranging. Das war süß und hat Spaß gemacht zu lesen.

Die Nebenfiguren bringen frischen Wind in das Ganze, manche liebt man, manche hasst man, manche machen Vanya das Leben schwer und manche sind nur mühsam zu durchschauen. Die ideale Mischung!

Die Welt, in der die Geschichte spielt, wird nicht so detailliert beschrieben, wie ich es mir an manchen Stellen gewünscht hätte. Die Auswahl an Schauplätzen ist nicht übermäßig groß, das fand ich etwas schade, aber es war auf der anderen Seite auch schön, die Orte, die man betreten konnte, dafür umso mehr liebgewonnen zu haben.

An einigen Stellen konnte die Geschichte mich tatsächlich überraschen. Das mag ich, denn je mehr Bücher man über die Jahre liest, desto ausgebuffter wird man auch. Hier wurde ich etwas an der Nase herumgeführt und war über einige Entwicklungen ehrlich verblüfft. Besonders das Ende lässt einen neugierig zurück, neugierig auf das, was uns in Band 2 erwartet.

Mein Fazit:
Ich habe das Buch gern gelesen, aber es hat sich nicht zum Highlight entwickelt. Mir gefielen die Figuren, allerdings hätte ich gern noch mehr Details über das Worldbuilding erfahren. Insgesamt vergebe ich 4 von 5 Sternen und freue mich sehr auf die Fortsetzung!