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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.03.2022

Ein toller Thriller

Perfect Day
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Meine kleine Prinzessin. So allein. Du zitterst ja, du armes Ding. Komm mit mir, hab‘ keine Angst. Bei mir bist du sicher. Ich bringe dich an einen geheimen Ort, mein Herz, aber vorher müssen wir hier ...

Meine kleine Prinzessin. So allein. Du zitterst ja, du armes Ding. Komm mit mir, hab‘ keine Angst. Bei mir bist du sicher. Ich bringe dich an einen geheimen Ort, mein Herz, aber vorher müssen wir hier im Wald noch ein paar rote Schleifen verteilen, schau...
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Seit vierzehn Jahren verschwinden Mädchen im Alter zwischen sechs und zehn Jahren. Rote Schleifenbänder weisen der Polizei den Weg zu ihren Leichen. Vom Täter fehlt seit vierzehn Jahren jede Spur. Eines Abends wird der international renommierte Philosophieprofessor und Anthropologe Walter Lesniak im Beisein seiner Tochter Ann verhaftet. Die Anklage: zehn Morde an jungen Mädchen. „Professor Tod“ titelt die Boulevardpresse. Doch Ann wird die Unschuld ihres Vaters beweisen. Für sie und die LeserInnen beginnt eine Reise in die dunkelsten Räume der menschlichen Seele …
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Ich bin direkt in das Buch reingekommen. Die Autorin überzeugt mit einem genialen Schreibstil und es baut sich schnell eine gewisse Spannung auf. Die Story wird abwechselnd aus Anns Sicht 2017 und aus einem Interview 2021 erzählt. Das hat das Rätseln umso mehr angekurbelt, da man sich immer wieder fragen musste, wer denn nun wirklich der Täter sein könnte. Zwischenzeitlich hatte der

thriller kurz mal einige Längen und einige Passagen, dessen Wichtigkeit sich mir nur halbwegs erschlossen haben. Das Ende war dann wieder sehr gut und hat alles gut aufgelöst.
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Ein toller Thriller, für den ich gerne eine

leseempfehlung und 4 Sterne ausspreche.

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Veröffentlicht am 01.03.2022

Sie kennt deine Geheimnisse. Sie findet die Wahrheit.

The Maid
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Jeden Morgen freut sich die 25-jährige Molly Gray darauf, in ihre frisch gestärkte Uniform zu schlüpfen: Sie liebt ihren Job als Zimmermädchen im altehrwürdigen Regency Grand Hotel und ist erst zufrieden, ...

Jeden Morgen freut sich die 25-jährige Molly Gray darauf, in ihre frisch gestärkte Uniform zu schlüpfen: Sie liebt ihren Job als Zimmermädchen im altehrwürdigen Regency Grand Hotel und ist erst zufrieden, wenn sie die eleganten Suiten wieder in einen tadellosen Zustand versetzt hat. Doch als Molly den ebenso berüchtigten wie schwerreichen Mr Black tot in seinem zerwühlten Zimmer vorfindet, bringt das nicht nur ihren Sinn für Sauberkeit gehörig durcheinander.
Denn Molly ist nicht wie andere, und ihr etwas eigenartiges Verhalten macht sie prompt zur Hauptverdächtigen. Zum Glück hat Molly die Sinnsprüche ihrer Oma, ein Faible für Inspektor Columbo – und echte Freunde im Hotel, die ihr helfen, die Ordnung wieder herzustellen.
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Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm, wodurch ich trotz des langsamen Anfangs gut in die Story reingekommen bin. Die Geschichte wird auch der Sicht Mollys erzählt, die in meinen Augen einige autistische Züge aufweist und so unglaublich liebenswert ist, dass man sie direkt ins Herz schließen muss. Der Krimi beginnt ruhig, nimmt aber zur Mitte hin an Spannung zu und der Fall lädt definitiv zum Miträtseln ein. Das Ende hat mir mit einigen unerwarteten Wendungen gut gefallen.
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Ein tolles Buch, das mich unterhalten konnte. Ich würde das Genre als gemütlichen Krimi betiteln, der mit einer etwas anderen Protagonistin definitiv heraussticht. Von mir gibt es 4 Sterne und Leseempfehlung für entspannte Stunden auf dem Sofa.

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Veröffentlicht am 03.02.2022

Das Ende wird kommen. Nur für wen?

Grabesstern
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Eigentlich wollte Journalistin Heloise Kaldan nur einen Artikel über Sterbebegleitung schreiben. Doch als sie sich mit dem todkranken Jan Fischhof anfreundet, beginnt ihr die Sache nahezugehen. Jan scheint ...

Eigentlich wollte Journalistin Heloise Kaldan nur einen Artikel über Sterbebegleitung schreiben. Doch als sie sich mit dem todkranken Jan Fischhof anfreundet, beginnt ihr die Sache nahezugehen. Jan scheint etwas auf dem Gewissen zu haben. Seine Hinweise führen Heloise nach Jütland, an die Flensburger Förde, zu einem lange zurückliegenden Fall. Heloises guter Freund Kommissar Erik Schäfer ist misstrauisch: Was weiß sie wirklich über Jan Fischhof? Heloise stößt in ein gefährliches Wespennest. Kann sie ihrer Intuition trauen?
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Voller Vorfreude habe ich auf den dritten Teil der Reihe um Heloise Kaldan und Erik Schäfer gewartet. Der Thriller beginnt sehr ruhig und man weiß erstmal überhaupt nicht, wohin uns die Reise führen wird. Schnell wird klar, dass hinter der eigentlichen Recherche viel mehr steckt und man ist gespannt, wie alles zusammenhängt. Die erste Hälfte ist sehr ruhig, doch dann nimmt das Buch an Spannung auf und das Ende hat mich absolut überzeugen können.
Wie von Hancock gewohnt, ist der Schreibstil wieder genial und man fliegt nur so durch die Seiten.
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Auch wenn die Story aus meiner Sicht nicht mit Teil 1 und 2 mithalten konnte, spreche ich auf jeden Fall eine Leseempfehlung aus und von mir gibt es 4 Sterne.
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Veröffentlicht am 02.01.2022

Ein super Psychothriller

Das Therapiezimmer
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Kennst du deinen Ehemann wirklich?
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Der Psychotherapeut Sam und seine Frau Annie ziehen aus New York in die verschlafene Kleinstadt, in der Sam aufgewachsen ist. Dort arbeitet Sam fast rund um die Uhr ...

Kennst du deinen Ehemann wirklich?
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Der Psychotherapeut Sam und seine Frau Annie ziehen aus New York in die verschlafene Kleinstadt, in der Sam aufgewachsen ist. Dort arbeitet Sam fast rund um die Uhr in seiner Praxis im Souterrain mit seinen (fast nur weiblichen) Klientinnen, während Annie zu viel Zeit allein verbringt. Sam ahnt nicht, dass durch einen Lüftungsschacht all seine Therapiesitzungen im Obergeschoss zu hören sind: die Frau des Apothekers, die sich scheiden lassen möchte. Die Malerin mit dem enttäuschenden Liebesleben. All diese Geschichten mit anzuhören, ist unwiderstehlich. Doch dann taucht die betörende junge Französin in dem grünen Mini Cooper auf. Und Sam geht eines Tages zur Arbeit, um nicht wieder zurückzukehren…
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Der Psychothriller beginnt eher ruhig, aber trotzdem ist der Schreibstil sehe interessant, sodass man sofort in der Story drin ist. Einige Kapitel sind aus Sicht einer Person geschrieben, die man nur vermuten kann, da nie ein Name genannt wird. Das hat die Sache umso spannender gemacht. Das Buch spielt mit Besessenheit und Wahn und die Autorin kombiniert diese Sachen so gut, dass man selbst als Leser daran zweifelt, was nun Sache ist und es kommt zu einigen überraschenden Wendunge. Zur Mitte hin flacht diese Spannung leider etwas ab und das Ende kam mir dann doch ein wenig zu schnell und abrupt.
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Ein gutes Buch, was einige Überraschungen bereithält, man aber noch mehr rausholen könnte. Von mir gibt es 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 02.12.2021

Der siebte Fall für Carl Mørck und das Sonderdezernat Q

Selfies
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In einem Park in Kopenhagen wird eine alte Frau ermordet aufgefunden. Fast zeitgleich macht ein durchgedrehter Autofahrer tödliche Jagd auf junge Frauen. Irgendwo da draußen, so scheint es, werden weitere ...

In einem Park in Kopenhagen wird eine alte Frau ermordet aufgefunden. Fast zeitgleich macht ein durchgedrehter Autofahrer tödliche Jagd auf junge Frauen. Irgendwo da draußen, so scheint es, werden weitere perfide Verbrechen geplant. Wie sich herausstellt, gibt es eine Verbindung zu einem ausgesprochen brisanten cold case. Ausgerechnet jetzt geht es Carls Assistentin Rose sehr schlecht. Während sie ihren eigenen Kampf kämpft, stehen Carl, Assad und Gordon vor ihrer bislang größten Herausforderung. Doch Scheitern ist keine Option.
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Zu Beginn fragt man sich, wie das denn nun wieder alles zusammenhängt. Alte Fälle werden aufgerollt, die scheinbar nichts mit den Fällen der Gegenwart zutun haben. Viele Charaktere, viele Namen. Wie passen die alle zusammen? Das bekommt man im Laufe der Geschichte geliefert! Adler-Olsen schafft es in dem Teil sehr geschickt, alles miteinander in Verbindung zu setzen, sodass am Ende alles einen Sinn ergibt. Dennoch war es mir zwischenzeitlich manchmal ein wenig zu wirr und das Motiv der Täterin der aktuellen Fälle war mir persönlich zu schwammig.
In diesem Band erfährt man sehr viel über Rose, was mir die Figur viel sympathischer gemacht hat, da ich einige ihrer Verhaltensmuster nun verstehen kann. Ich hoffe, dass ihre, aber auch Assads Geschichte, im nächsten Band weitergeht.
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Eine super Reihe, ein toller siebter Teil und ich bin gespannt auf „Opfer 2117“. Von mir gibt es hier 4 Sterne.

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