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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.03.2022

Spannend

Der Gräber
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Der Thriller "Gräber" von Fredrik P. Winter hat mir sehr gut gefallen. Schon das Cover hat mich angesprochen, die Leseprobe neugierig gemacht und das Buch hat mich nicht enttäuscht. Es ist nicht ...

Der Thriller "Gräber" von Fredrik P. Winter hat mir sehr gut gefallen. Schon das Cover hat mich angesprochen, die Leseprobe neugierig gemacht und das Buch hat mich nicht enttäuscht. Es ist nicht allein aus Sicht des Ermittlers erzählt. Hauptfigur ist die Lektorin Annika, die durch mysteriöse Umstände an ein Manuskript gerät, dass die Morde des real existierenden Serienmörders präzise beschreibt und einem Tagebuch ähnelt. Der Autor des Manuskripts ist allerdings seit Jahren verschwunden.
Weil eine Insolvenz droht, veröffentlicht Annikas Verlag, trotz deren moralischer Bedenken das Manuskript. Es wird ein voller Erfolg. Doch Annikas schlechtes Gewissen regt sich und sie beginnt quasi Gespenster zu sehen.
Spannend von Anfang bis Ende.
Am besten haben mir die kurzen Ausschnitte aus dem Manuskript als Prolog zu jedem Kapitel gefallen.


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Veröffentlicht am 08.05.2023

Unterhaltsam trotz Fehler

Mutterliebe
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"Mutterliebe" ist ein Justiz Krimi aus der Feder des Autoren Duos Silke Porath und Sören Prescher unter dem gemeinsamen Pseudonym Kim Selvig.
Obwohl die beiden bereits mehrere Krimis geschrieben ...

"Mutterliebe" ist ein Justiz Krimi aus der Feder des Autoren Duos Silke Porath und Sören Prescher unter dem gemeinsamen Pseudonym Kim Selvig.
Obwohl die beiden bereits mehrere Krimis geschrieben haben, ist "Mutterliebe" das erste Buch des Duos für mich.
Als Kiki Holland für eine Reporter Kollegin einspringen muss, interessiert sie der Fall und die dazugehörige Gerichtsverhandlung überhaupt nicht. Die Angeklagte soll eines ihrer beiden Kinder getötet haben und das andere Kind versucht haben zu töten.
Bald kommen Kiki Zweifel an der Schuld der Mutter und sie macht selbst auf die Suche nach Antworten.
Der Schreibstil ist flüssig und recht leicht zu lesen. Die Kapitel sind kurz und knackig.
Allerdings gefällt mir persönlich gar nicht, wie die Autoren ein dreijähriges Kind reden lassen.
Auch wenn es der Handlung geschuldet ist, so akzentuiert reden Kleinkinder einfach nicht.
Und dann der grobe Schnitzer mit dem Täter am Schluss! Ansonsten hat mich das Buch gut unterhalten, deshalb gebe ich gerne drei Sterne

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Veröffentlicht am 31.01.2023

Vergangenheitsbewältigung

Sibir
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Das Cover zum Buch "Sibir" von Sabrina Janesch hat mir wenig zugesagt, dafür der Klappentext umso mehr.
Ich habe es als Hörbuch in der ungekürzten Fassung angehört.
Die Erzählung erstreckt ...

Das Cover zum Buch "Sibir" von Sabrina Janesch hat mir wenig zugesagt, dafür der Klappentext umso mehr.
Ich habe es als Hörbuch in der ungekürzten Fassung angehört.
Die Erzählung erstreckt sich über zwei Zeitebenen von den Kindheiten des Josef Ambacher und dessen Tochter Leila.
Als Zehnjähriger wird Josef mit seiner Familie im Jahr 1945 von der Sowjetarmee verschleppt.
In Kasachstan wartet eine harte Zeit auf die Familie.
Josef verbringt in der Steppe seine Kindheit.
Entbehrung, Mangel an Lebensmitteln, die rauhe Umgebung fordern den Menschen alles ab.
Das Überleben steht dabei an erster Stelle.
Als 1990, nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion, die ersten Aussiedler in die kleine Stadt Mühlheide in Niedersachsen ankommen, ist Tochter Leila gefragt, ihren Vater zu helfen, mit den Dämonen der Vergangenheit fertig zu werden.
Leider war es nicht ganz einfach der Handlung zu folgen, da, zumindest im Hörbuch, die Hinweise fehlten, in welchem Zeitabschnitt sich die Handlung gerade abspielte.
Ohne diese Information war das Folgen der Handlung störend.
Nicht zuletzt deshalb war es für mich anstrengend, dieses Hörbuch anzuhören.
Allein der tollen Erzählerin Julia Nachtmann ist es zu verdanken, dass ich bis zuletzt durchgehalten habe. Ihr Vortrag hat zumindest die Emotionen hervorragend herüber gebracht.
Deshalb vergebe ich drei Sterne.

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Veröffentlicht am 28.05.2022

Leichte Kost

Schlaflos auf Sylt
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Das Cover signalisiert sofort gute Laune und als einen Glücksroman wird das Buch auch bezeichnet.
Merle steht vor ihrem 50. Geburtstag, will ihn aber nicht feiern. Ihre Eltern laden sie für ...

Das Cover signalisiert sofort gute Laune und als einen Glücksroman wird das Buch auch bezeichnet.
Merle steht vor ihrem 50. Geburtstag, will ihn aber nicht feiern. Ihre Eltern laden sie für einen Kurzurlaub ein paar Tage nach Sylt ein, wo sie ihren runden Geburtstag ruhig begehen will. Doch sie hat die Rechnung ohne ihre Eltern gemacht. Die haben nämlich alle Menschen, die in den vergangenen 50 Jahren eine Rolle für Merle gespielt haben, in ein Restaurant eingeladen.
Die Idee der Überraschungsparty und der Überraschungsgäste, die Merle schon lange nicht mehr gesehen hat, ist natürlich nichts Neues. Auch werden hier sämtliche Klischees, wie man sie schon unzählige Male in diversen Serien und Filmen gesehen hat, bedient. Das alles vor der wunderschönen Kulisse mit der Nordsee.
Merle und die Charaktere sind nachvollziehbar sympathisch und locker beschrieben.
Der Roman ist flüssig und leicht zu lesen, er eignet sich gut als Urlaubslektüre am Strand oder auf Balkonien.

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Veröffentlicht am 05.05.2022

Krimi oder eher nicht

Tiefes, dunkles Blau
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Das Cover ist unverkennbar vom Diogenes Verlag. Leider sprechen mich die Cover so gar nicht an und ich muss schon den Klappentext lesen, um zu sehen, ob der Inhalt meinem Geschmack entspricht. ...

Das Cover ist unverkennbar vom Diogenes Verlag. Leider sprechen mich die Cover so gar nicht an und ich muss schon den Klappentext lesen, um zu sehen, ob der Inhalt meinem Geschmack entspricht.
Dies war hier der Fall, zumal es als Krimi angekündigt ist.
Für mich ist das Cover quasi eine Einladung, zu einem Buch zu greifen, dessen Autor mir bisher unbekannt ist
Leider ist das Genre "Krimi" meiner Meinung nach bei diesem Buch nicht der Fall. Es fehlt einfach der echte Thrill.
Rosa Zambrano, lernen wir als moderne Frau kennen, die zwar Karriere als Kommissarin machen möchte und auch den Wunsch nach einem Kind hat.
Weil es auf natürlichem Weg nicht klappt, will sie auf künstliche Befruchtung zurück greifen.
Doch kaum hat sie die Behandlung begonnen, wird ihr Gynäkologe ermordet aufgefunden.
Rosa ermittelt!
Rosas Kochkünste werden explizit beschrieben und auch Zürich kommt nicht zu kurz, aber richtige Spannung wollte sich bei mir nicht einstellen

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