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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.03.2022

Eine grandiose Autorin mit einem weiteren Lesehighlight

In deinen Augen der Tod
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Wer Kerstin Ruhkieck noch nicht kennt, hat bis heute viele tolle Bücher verpasst. Denn für mich ist sie eine Autorin, die noch viel zu wenig Aufmerksamkeit inne hat. Auch mit ihrem neuesten Werk hat sie ...


Wer Kerstin Ruhkieck noch nicht kennt, hat bis heute viele tolle Bücher verpasst. Denn für mich ist sie eine Autorin, die noch viel zu wenig Aufmerksamkeit inne hat. Auch mit ihrem neuesten Werk hat sie wieder ihr Können auf allen Ebenen gezeigt. Ein Buch das auf so viele Weisen einfach nur das Leserherz höher schlagen lässt.
Ihr bekommt hier eine Story, die in 4 Haupteile gegliedert ist. Diese untermauern die verschiedenen Lebensabschnitte von 5 Jahren. Als Leser kann man sich somit gut auf die Zeitebenen einstellen. Der Schreibstil ist sehr hochwertig und bildlich geschrieben. Ich war in Olivias Gedanken und Geschehnissen gefangen, weil die fließenden Worte mich einfach durch die Seiten trugen. Ich liebe einfach die Art wie Kerstin schreibt. Es ist eine stetige melancholische und dramatische Stimmung vorhanden, die sehr bedrückend wirkt. Somit eine permanente Grundspannung enthalten, auch wenn es sich um zwischenmenschliche Gegebenheiten handelt. Selbst Gespräche, Begegnungen, Freundschaften wirken stetig mysteriös und in sich brodelnd. Ich wusste nie, in welche Richtung ich denken soll. Ständig wurde mein Misstrauen erneut entflammt und mit mir als Leser gnadenlos gespielt. Das ist für mich ein Talent, welches nicht viele Menschen durch Worte hervorzaubern können. Die Protagonisten sind stimmig und in sich authentisch dargestellt. Das ganze Buch ist ein Rätsel und verbirgt Geheimnisse, die am Ende dann den großen Showdown haben. Die Themen, die innerhalb des Buches angesprochen werden, sind wissenschaftlich fundiert und gut recherchiert. Und immer wieder kommen neue Wendungen zu Tage, so dass das Buch einfach weggesuchtet werden möchte.
Typisch für Kerstins Bücher…wenn du denkst, du hast die Lösung hast du dich getäuscht. Denn hinter ihren Büchern steckt eine für mich grandiose Autorin, die Themen aufgreift, die man als Leser selten findet und die weiß wie man gute Pageturner schreibt.
Nicht mein letztes Buch von ihr! Absolute Leseempfehlung und Autorin für Lesestunden die du so schnell nicht vergessen wirst.

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Veröffentlicht am 13.03.2022

Wieder eine gelungene Story

Freeman und Co. II
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Wer den ersten Band von Freeman und Co. bereits gelesen hat und diesen gefeiert hat, wird auch den zweiten Band lieben. Denn auch hier wird nicht mit Witz und Spannung gespart. Klar kannst du die Bücher ...


Wer den ersten Band von Freeman und Co. bereits gelesen hat und diesen gefeiert hat, wird auch den zweiten Band lieben. Denn auch hier wird nicht mit Witz und Spannung gespart. Klar kannst du die Bücher unabhängig voneinander lesen, dennoch empfehle ich die Reihe von vorn zu beginnen. Denn nur somit wirst du von Anfang an komplett in die Geschichte tauchen können. Denn dann fehlt dir nichts an Hintergrundinformationen. Auch im zweiten Band hat Big Boy wieder seinen großen Auftritt. Der Waschbär, der mich wirklich bezaubert mit seiner charmant, machoähnlichen Coolness spart auch hier nicht an wahnwitzigen und lustigen Passagen. Ich mag Big Boy total und könnte nicht besser als Vermenschlichung beschrieben sein, als in diesem Buch.
Durch die angenehme, lockere und leichte Schreibweise ist es hier möglich, dass Buch in einem Rutsch durchlesen zu können. Spencer und Big Boy müssen auch in diesem Band einen Mord aufklären. Dabei helfen nicht nur der Waschbär, sondern Colonel hat hier eine größere Rolle inne. Mehrere Stränge kommen am Ende zu einem super Abschluss. Auch schwebt dieses Mal ein Hauch von Liebe auf einigen Seiten vorbei. Was sich daraus noch entwickelt bleibt abzuwarten. Was ich toll finde ist die Tatsache, dass nicht viel Gewese um Spencer und seine besondere Gabe gemacht wird. Niemand verurteilt oder geht negativ in Konfrontation. Es ist einfach „normal“, so dass die Geschichte rund um Spencer für mich als angenehm erlebt wird. Es passt einfach alles zusammen. Der Schluss hätte für mich ein wenig kürzer gekonnt. Hier war mir zu viel „Hollywood“ am Start. Natürlich muss zum dritten Band vorgearbeitet werden, jedoch hätte mir hier weniger völlig gereicht. Dennoch wieder eine tolle gelungene Geschichte. Ich freue mich wahnsinnig auf Band 3.

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Veröffentlicht am 01.03.2022

Kurz, rasant und spannend

Vertraute Qualen
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„Vertraute Qualen“ ist mein erster Thriller der Autorin. Den ersten Band habe ich bisher noch nicht gelesen. Ich finde es toll, dass man die Bücher unabhängig voneinander lesen kann ohne Vorkenntnisse ...

„Vertraute Qualen“ ist mein erster Thriller der Autorin. Den ersten Band habe ich bisher noch nicht gelesen. Ich finde es toll, dass man die Bücher unabhängig voneinander lesen kann ohne Vorkenntnisse besitzen zu müssen. Somit ist ein Lesegenuss vorprogrammiert. Der Schreibstil ist flüssig und einfach gehalten. Schnell fliegt man somit durch die Seiten. Die Protagonisten sind trotz der wenigen Seiten gut ausgearbeitet. Zumindest die Hauptcharaktere, sind nachvollziehbar und authentisch beschrieben. Das Thema liegt als schwere Kost rumorend im Magen. Mobbing gilt hier als Hauptaugenmerk und zeigt harte Konsequenzen von gequälten Seelen auf. Psychische Abgründe tun sich hier auf, die nicht schlimmer sein können. Opfer und Täter sind so nah beieinander, dass es schon beängstigend auf die reale Welt übertragen werden kann. Menschen die wegschauen und zulassen, Menschen die perfide austeilen, Menschen die unter den Qualen systematisch zerstört werden. Das alles verpackt in einem Thriller, macht es zu einer spannenden Story. Ich habe das Buch quasi in zwei Tagen durchgelesen und war mit den Wendungen mehr als einmal überrascht worden. Es bleibt ziemlich lange im dunklen, wer hier welche Rolle inne hat. Umso erschreckender ist eine Auflösung für mich gewesen, da ich nicht mehr wusste, welche Gefühle ich demjenigen entgegenbringen darf. Leider darf ich an dieser Stelle nicht mehr sagen, da es ein riesiger Spoiler wäre. Aber lest es selbst, und ihr werdet verstehen was ich meine. Leider war mir am Ende die Reaktion von Maria nicht ganz logisch und nachvollziehbar. Dennoch eine tolle Story für jeden der auch mal in die Abgründe des Mobbings schauen wollen. Kurz, rasant, spannend und nicht langweilig.

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Veröffentlicht am 08.02.2022

Was für ein großartiges Werk

Das kurze Leben einer immer wieder Sterbenden
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Thomas Knüwer ist für mich inzwischen ein Muss als Autor. Denn seine Bücher sind für mich immer wieder etwas besonderes. Einmal in der Hand, möchte man diese nur noch verschlingen. Das neue Werk ist ein ...

Thomas Knüwer ist für mich inzwischen ein Muss als Autor. Denn seine Bücher sind für mich immer wieder etwas besonderes. Einmal in der Hand, möchte man diese nur noch verschlingen. Das neue Werk ist ein voller Eycatcher. Was Thomas neben dem schreiben wirklich kann, ist das Design seiner Cover. Es läd sofort zum kaufen ein und wäre definitiv im Laden ein Hingucker. Auch in diesem Buch muss ich den Schreibstil wieder sehr hervorbringen. Der Schreibstil ist so erfrischend locker und lässt einen schnellen Lesefluss zu. Auch sein sprachliches Talent, welches immer wieder modern und ein Hauch von Witz enthält, macht das Lesen zum Genuss.
Die Story ist mal wieder einmalig. Thomas lässt auch hier nichts aus, was den Lesespaß voran treibt. Es mangelt weder an Spannung, Überraschung, Cliffhanger und einem rasanten Anstieg der Geschichte. Ich mochte die Protagonisten sehr, auch wenn Katja hier und da sehr naiv rüber kommt. Es wird nie langweilig und hat stellenweise Action und Brutalität, was ich echt mochte. Dabei lässt Thomas auch so manche Geschehnisse sehr intensiv wirken, so dass ich bei der ein oder anderen Stelle einfach nur dachte: „Boah, ne das ist jetzt nicht dein Ernst Thomas!“. Was ich besonders herausragend finde, ist die Tatsache, dass seine Geschichten neu erfunden sind und ich echt mal was anderes lese als in 100 anderen Büchern. Einzigartig und phänomenal kann ich hier nur sagen. Klar gab es in diesem Buch auch eine Stelle, wo ich dachte, dass es ein wenig übertrieben sei. Jedoch passt es zum Rest und stört von daher überhaupt nicht. Die Wendung am Ende ließ mich sprachlos zurück. Damit hätte ich überhaupt nicht gerechnet. Es war war ein Ende mit Feuerwerk für mich, denn dass was passiert habe ich nicht kommen sehen.
Wenn du ein Buch lesen möchtest, welches es bisher so noch nicht gab, mit vielen Wendungen und facettenreichen Elementen, bist du hier genau richtig. Denn das Cover verspricht nicht nur ein großartiges Werk! Eine absolute Leseempfehlung und Entdeckung eines wunderbaren Autors!

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Veröffentlicht am 28.01.2022

Eine Story die wirklich fesselnd ist

Projekt DreamWalker
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Christoph Zachariae ist für mich ein Autor, der noch zu sehr im Verborgenen liegt. Das ist wirklich schade, denn ihr verpasst hier wirklich einen Autor, der seine Arbeit versteht. Neben seiner unglaublich ...

Christoph Zachariae ist für mich ein Autor, der noch zu sehr im Verborgenen liegt. Das ist wirklich schade, denn ihr verpasst hier wirklich einen Autor, der seine Arbeit versteht. Neben seiner unglaublich fantastischen Ödlandreihe hat er hier ein neues interessantes Werk geschaffen. Dreamalker ist ein absolutes Muss für jeden, der eine gut recherchierte, fundierte, interessante und fesselnde Story erleben möchte. Dabei schreibt Christoph wirklich gut und hat einen wahnsinnig tollen und großartigen Schreibstil. Seine Protagonisten sind jeder für sich exzellent und authentisch ausgearbeitet und du erlebst als Leser eine tiefe Liebe zu den Charakteren. Isa zb., lebt in ihrer eigenen Welt (Asperger Autist beschreibt es ziemlich gut) und wird dabei so nachvollziehbar belebt, dass sich ein Leser auch ohne Kenntnisse über dieses Störungsbild super hineinversetzen kann. Wie Christoph das geschafft hat, ist wirklich sehr gut gelungen. Es sind Worte und gute Autorenarbeit, die dieses so einzigartig machen. Sicher gib es für mich hier einen Protagonisten, der negativ besetzt ist, welches aber für die Geschichte von Bedeutung ist. Es ist eine Story um Isa, ihrem Vater Dr. Jakob Lem und einer Welt rund um luzides Träumen. Es geht sogar noch ein Schritt weiter…Die Frage, ob man mit Komapatienten schlafend interagieren kann, um diese wieder an die Oberfläche zu holen. Was ich besonders bewundernswert empfinde, ist die Tatsache, dass selbst Wissenschaft nicht trocken und stupide sein muss. Christoph versteht es, sehr gut recherchierte und ausgearbeitete Tatsachen innerhalb einer Geschichte zu verpacken, ohne dass du das Gefühl eines Lexikons hast. Nein! Hier ist eine SciFi Story mit Fantasyanteilen und einer Prise Myhstik entstanden, die mich echt super unterhalten hat. Das Ende lässt dich traurig zurück und hoffnungsvoll auf den nächsten Band warten.

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