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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.03.2022

Sprachjonglage und Wort(de)montage, (Selbst-)Ironie sowie Verve und Esprit, jeder Reim smart auf seine Art! Ich gäbe gerne mehr als 5 Sterne!

Nicht ganz dicht
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Hemmungslos Zusammengereimtes! Und in unseren Hirnen keimt es!

Schon der Titel "NICHT GANZ DICHT" lässt vermuten, dass es in diesem Buch humorvoll zugeht, nicht nur, aber vorwiegend.
Das "Hemmungslos" ...

Hemmungslos Zusammengereimtes! Und in unseren Hirnen keimt es!

Schon der Titel "NICHT GANZ DICHT" lässt vermuten, dass es in diesem Buch humorvoll zugeht, nicht nur, aber vorwiegend.
Das "Hemmungslos" im Untertitel ließe nun zwar die Annahme zu, dass hier frei und wild drauflos gereimt wurde, aber dem ist nicht so.

Hier passen jedes Wort und jede Zeile, der Rhythmus stimmt und die Reimformen variieren immer wieder, so dass Abwechslung garantiert ist.

Wort- und Sprachspielerei wechseln sich ab mit schalkhaftem Wortwitz und Augenzwinkern, mit kritischen Tönen und tragikomischen Momenten, Verve und Esprit, Humor und Melancholie.

Ich möchte hier nichts zitieren, um nicht zu viel zu verraten, aber ich möchte Ihnen dieses Buch ans Herz legen.
Nicht nur für Diejenigen, die Sprachspielereien mögen, ist dieser Gedichtband ein Muss.

Ich freue mich jetzt schon auf den nächsten Band.
Wann er wohl kommen mag? Ich bin sehr gespannt!



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Veröffentlicht am 01.03.2022

Eine kurzkriminelle ;-) Anthologie, spannend und abwechslungsreich! Mordsmäßige Unterhaltung!

Tour de Mord
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Zum 25-jährigen Jubiläum des Vereins „Mörderische Schwestern“ haben 25 eben dieser „Schwestern“, sprich Krimi-Autorinnen, einen Sammelband mit Kurzkrimis erstellt, der auf einer „TOUR DE MORD“ durch den ...

Zum 25-jährigen Jubiläum des Vereins „Mörderische Schwestern“ haben 25 eben dieser „Schwestern“, sprich Krimi-Autorinnen, einen Sammelband mit Kurzkrimis erstellt, der auf einer „TOUR DE MORD“ durch den Alpenraum führt und uns die Sehnsuchtsorte der Alpenregion einmal, nein 25 mal, von einer ganz anderen Seite zeigt.

Ein Zitat aus dem Klappentext bringt es auf den Punkt: „…schroffe Felsen und sanfte Hänge baden im Sonnenschein, in der Luft ein Hauch von Wiesenkräutern und letzten Sommerblumen. Wasserfälle ergießen sich in Täler, die Sonne zaubert Regenbögen in die Dunstschleier. Eine friedliche, geradezu romantische Kulisse….“

Wenn Sie jetzt von einer malerischen Bergregion, pittoresken Dörfern, urigem Brauchtum und der Faszination der Alpen träumen, sollten Sie dieses Buch lesen, denn es entführt Sie in eine Bergregion, die Sie so noch nie zuvor gesehen haben.

In 25 Kurzkrimis mit unterschiedlichsten Erzählstilen, mit Wortwitz und Ironie, *dramantisch (dramatisch-romantisch) und äußerst kreativ, manchmal mit einem Augenzwinkern, zuweilen eher eiskalt, werden falsche Fährten gelegt, überraschende Wendungen kreiert, werden die meist männlichen Opfer von den größtenteils weiblichen Tätern mal sanft, mal rabiat, „erlöst“ und auch die Art und Weise, wie die Erlösten das Zeitliche segnen, variiert von Geschichte zu Geschichte, so dass man sehr gut unterhalten wird.

Auf jeden Kurzkrimi separat einzugehen, würde wahrlich diesen Rahmen sprengen. Aber wenn von 25 Geschichten fast alle meinen Geschmack treffen, dann hat sich diese riskante Busreise durch die Alpen mehr als gelohnt.

Steigen Sie ein und genießen Sie die Fahrt! Aber halten Sie die Augen offen…!


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Veröffentlicht am 01.03.2022

Auch sprachlich interessante Zeit-Reise und histo-kriminalistische Kreuzfahrt in die Atmosphäre des beginnenden 20. Jahrhunderts!

Dampfer ab Triest
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1907, Triest, „Stadt der Winde“ und für die Donaumonarchie der Hafen zur Welt:
der Polizeiinspektor Bruno Zabini erhält den Auftrag, eine illustre Gesellschaft auf ihrer Reise an Bord des Kreuzfahrtschiffes ...

1907, Triest, „Stadt der Winde“ und für die Donaumonarchie der Hafen zur Welt:
der Polizeiinspektor Bruno Zabini erhält den Auftrag, eine illustre Gesellschaft auf ihrer Reise an Bord des Kreuzfahrtschiffes „Thalia“ zu begleiten, um inkognito den mitreisenden Grafen Urbanau, auf den ein Attentat geplant wurde, zu beschützen. Statt also seine Liebschaften in der Heimat zu pflegen, geht es beruflich auf große und gefährliche Fahrt.

Bei „Dampfer ab Triest“ macht schon das Cover Lust aufs Lesen und die Geschichte hat mich sofort gefangen genommen!
Sowohl der Schreibstil als auch die Sprache der damaligen Zeit, die aus heutiger Sicht etwas gestelzt wirkt und mir genau deshalb wiederholt ein Lächeln entlockte, gefielen mir ausgesprochen gut.
Die Personen werden nach und nach eingeführt und anschaulich beschrieben, so dass peu à peu ein Bild der Gesellschaft in Triest (und des Triester k.k. Polizeiagenteninstitutes, welch famose Bezeichnung) und später dann der Reisegesellschaft auf der "Thalia" entsteht.

Man fühlt sich durch die wunderbaren Beschreibungen der Personen und deren Verhalten, der Kleidung und des hervorragend geschilderten Ambiente in die damalige Zeit versetzt, bekommt einen Eindruck davon, wie anders und wie schwierig damals der Stand der Frau in Familie und Gesellschaft war, und erlebt eine fesselnde Geschichte, die eine gelungene Mischung aus Historie, Sprache, Liebe und Spannung und der Grund dafür ist, dass ich den Folgeband „Caffè in Triest“ herbeisehne.

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Veröffentlicht am 01.03.2022

"Feuer in der Hafenstadt" hat wahrlich Feuer! ;-) Ein Histo-Krimi, der ansteckt!

Feuer in der Hafenstadt
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Wir befinden uns im Jahre 1894 in Glückstadt an der Elbe, zur Zeit Kaisers Wilhelm II.
Der ehemalige Kapitän Hauke Sötje kommt in die Stadt, um – bevor er seinem Leben ein Ende setzt - herauszufinden, ...

Wir befinden uns im Jahre 1894 in Glückstadt an der Elbe, zur Zeit Kaisers Wilhelm II.
Der ehemalige Kapitän Hauke Sötje kommt in die Stadt, um – bevor er seinem Leben ein Ende setzt - herauszufinden, wer Schuld hat an seinem Unglück, an dem Untergang seines Schiffes ein Jahr zuvor in England, am Tod der gesamten Mannschaft, an dem Verlust seines bis dahin tadellosen Rufes und den Folgen alldessen.

Seine Nachforschungen in Glückstadt unter Mitarbeit der Fabrikantentochter Sophie und die Verwicklung in einen Mordfall fördern jedoch eine Verschwörung zu Tage, die sowohl die Existenz der neu gegründeten Fischerei AG als auch so manche Leben gefährdet und deren Ausmaß erst peu à peu deutlich wird.

Mit „Feuer in der Hafenstadt“ hat Anja Marschall einen historischen Krimi geschaffen, der die Leserschaft sofort in seinen Bann zieht.

Die Atmosphäre zum Ende des 19. Jahrhunderts wird präsent und man ist gleich mitten im Geschehen, weil nicht nur die Personen nebst zeitgenössischer Kleidung, sondern auch die örtlichen Gegebenheiten, typische Abläufe in Fischerei und Handel sowie die uns heute - gelinde ausgedrückt - seltsam anmutenden gesellschaftlichen Gepflogenheiten detailgetreu beschrieben werden.

Historisch Interessantes, natürlich zum Teil der Geschichte zuliebe leicht abgewandelt und ausgeschmückt durch die Autorin, lässt eine intensive Recherche erkennen.
Sympathische Protagonisten, in deren Umfeld teils zwielichtige Charaktere, undurchsichtige Intrigen und Machenschaften, die sogenannte bessere Gesellschaft dieser Zeit, eine Polizei, die noch ohne Kriminale auskommen musste, und kleine Ermittlungserfolge, die es der Leserschaft ermöglichen, mit zu ermitteln, machen diesen Historienkrimi zu einem literarischen Leckerbissen.

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Veröffentlicht am 01.03.2022

Kulinarischer Nordfriesland-Krimi mit Insel-Charme und sympathischen Charakteren und eine wunderbare virtuelle Reise nach Pellworm! Mörderisch gut.

Krabbenchanson - Die Inselköchin ermittelt
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Ein kleiner Hinweis vorab: ich schildere meine Eindrücke aus der Sicht einer Leserin, die schon wiederholt auf Pellworm Urlaub gemacht hat und die Insel ziemlich gut kennt. Die Erlebnisse der Protagonistin ...

Ein kleiner Hinweis vorab: ich schildere meine Eindrücke aus der Sicht einer Leserin, die schon wiederholt auf Pellworm Urlaub gemacht hat und die Insel ziemlich gut kennt. Die Erlebnisse der Protagonistin Louise führen mich also virtuell auf die Insel, durch die detaillierten Schilderungen kommt es mir aber so vor, als sei ich da.

Die Französin und titelgebende Inselköchin Louise, ihre Patentante Fine, in deren Haus auf Pellworm sie ihr gebrochenes Herz kurieren möchte, der Inselpolizist Mommsen und zahlreiche andere, vorwiegend sympathische Charaktere machen im Zusammenspiel mit dem zweiten Hauptdarsteller, der nordfriesischen Insel Pellworm, und den kulinarischen Zutaten diese kriminell gute Geschichte zu einer mehr als lohnenswerten Reise, auch wenn diese nur im Kopf stattfindet.

Die Beschreibungen lassen mich die Geschehnisse miterleben, als wäre ich gerade selbst auf der Insel, und lassen ebenso wie die lokaltypischen Namen wie z.B. der des Inselpolizisten Momme Mommsen (da muss ich gleich an Knud Knudsen denken, den tatsächlich existierenden Wattführer von Pellworm und deutschlandweit einzigen Wattpostboten) eine gute Recherche erkennen.

Während mich die kriminalistischen und teils dramatischen Ereignisse fesseln, so dass ich unbedingt weiterlesen will, um mehr zu erfahren, lerne ich in angenehm in die Geschichte eingebundenen Exkursionen etwas die Entstehung der Inseln und Halligen, über Deichbau und Sturmfluten und – wie könnte es anders sein – mehr über Fines schmackhafte Hausmannskost und Louises Leckereien.

Die Ausgewogenheit zwischen Mördersuche und Gedankenspielen, Erkundigungen auf Pellworm und dem Kontinent (wie die Insulaner das Festland nennen), ernsthaften Gesprächen und amüsanten Zwischenfällen empfinde ich als sehr angenehm. Und Dreh- und Angelpunkt dabei ist und bleibt Fines Küchentisch.

Und sobald Louise in Fines Küche anfängt, zu zaubern, mit Porren, Lammburgern und Kartoffeln, spüre ich, wie sich ein kleines Hungergefühl einschleicht und mir das Wasser im Munde zusammenläuft.

Man erfährt Pellworm mit allen Sinnen!

Und nun warte ich ungeduldig und freue mich auf den nächsten Band, der im März 2022 erscheint und in dem „Die Inselköchin ermittelt“: „Austern Surprise“!

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