Wie eine Verlobung dein Leben auf den Kopf stellen kann
Durch ein Missverständnis gehen Savannahs und Beaus Eltern davon aus, dass Savannah und Beau sich verlobt haben. Eine Absprache in der Notaufnahme genügt und die Geschichte nimmt an Fahrt auf. Dass die ...
Durch ein Missverständnis gehen Savannahs und Beaus Eltern davon aus, dass Savannah und Beau sich verlobt haben. Eine Absprache in der Notaufnahme genügt und die Geschichte nimmt an Fahrt auf. Dass die Fahrt ein plötzliches Ende nehmen würde, war mir klar. Wie sie ungefähr verlaufen würde irgendwie auch. Und dennoch hat es Spaß gemacht, „Aus Versehen verlobt“ zu lesen. Kurz vor dem "Aufprall" dann hatte ich eine Vorahnung, aber da war es auch bereits passiert. Wie in Zeitlupe, aber ohne die Möglichkeit, einzugreifen.
Die Hauptcharaktere waren mir sofort sympathisch. Die Chemie stimmt zwischen den beiden und sie geben ein süßes Paar ab. Das Miteinander der beiden fand ich unterhaltsam.
Beau musste in der Vergangenheit einen schlimmen Verlust verkraften, als er seine Frau und seine Tochter verlor. Ich sah die Mauern, die er errichtet hatte, aber auch, wie sie langsam bröckelte. Auch wenn er es nicht wollte und sich dagegen wehrte, sie wurde rissig.
Der Grund, warum ich "Aus Versehen verlobt" las, war der, dass ich die Teil 2, "Zufällig verliebt", lesen wollte. In der Leseprobe lernte ich dort bereits Beau kennen und in der Ansprache der Autorin erwähnte diese auch Sinclair und Ashley. Ich wollte sie kennenlernen. Zudem wollte ich wissen, was es mit den Äußerungen gegenüber Beau auf sich hat. Abgesehen davon war ich neugierig auf Savannahs und Beaus Geschichte.
Der Schreibstil ließ sich zwar leicht lesen. Der Perspektivenwechsel, mit dem ich normalerweise keine Probleme habe, hat mich hier manchmal aber durcheinander gebracht, da er fließend erfolgte – zumindest am Anfang. In der zweiten Hälfte ist es mir dann nicht mehr aufgefallen.
„Aus Versehen verlobt“ ist eine angenehme Unterhaltung für zwischendurch, bei der man einfach mal abschalten kann. Lediglich das Ende ging mir etwas zu schnell.
Von mir gibt es hier 4 Sterne.