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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.03.2022

Wichtiges Thema - schlecht umgesetzt

Ende in Sicht
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Hella ist ein in die Jahre gekommenes Schlagersternchen,die nicht damit klarkommt,plötzlich uninteressant zu sein. Nachdem sie ihren Kummer lange Zeit in Alkohol ertränkt hat, macht sie sich auf den Weg ...

Hella ist ein in die Jahre gekommenes Schlagersternchen,die nicht damit klarkommt,plötzlich uninteressant zu sein. Nachdem sie ihren Kummer lange Zeit in Alkohol ertränkt hat, macht sie sich auf den Weg in die Schweiz, um zu sterben.
Auf der Fahrt dorthin fällt ihr plötzlich Juli vor das Auto, sie ist 15 Jahre und leidet unter Depressionen, weswegen sie sich von der Brücke stürzen wollte. Stattdessen steigt sie erst mal zu Hella ins Auto. Sie erzählen sich ein bisschen aus ihrem Leben, wobei die Wahrheit größtenteils auf der Strecke bleibt. Werden sie am Leben bleiben?

Meine Meinung:

Aus der Leseprobe war ersichtlich, dass mit dem Thema Depression auf eine humorvolle Weise umgegangen wird. Was die Autorin hier jedoch beschreibt, war so hanebüchen, dass mir die Worte fehlen. Es gab einige skurrile Situationen, die auch zum Schmunzeln verleiteten, der Rest jedoch wurde diesem wichtigen Thema in keiner Weise gerecht.Sehr schade um die Lesezeit.

Veröffentlicht am 02.03.2022

Interessantes Thema,sehr schlecht umgesetzt

Die Schule am Meer
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Ich bin mit sehr großen Erwartungen, aufgrund vieler positiver Bewertungen, an das Buch herangegangen.Das Thema Nationalsozialismus, der hier so langsam Fuß fasst, ein neues unkonventionelles Schulkonzept,außerdem ...

Ich bin mit sehr großen Erwartungen, aufgrund vieler positiver Bewertungen, an das Buch herangegangen.Das Thema Nationalsozialismus, der hier so langsam Fuß fasst, ein neues unkonventionelles Schulkonzept,außerdem der Spielort,eine kleine Nordseeinsel,waren alles Punkte,die für das Buch sprachen. Leider konnte ich von Anfang an nicht in diese Geschichte eintauchen. Der sehr holprige Schreibstil brachte es mit sich, dass ich zu keiner der Personen eine wirkliche Bindung aufbauen konnte. Die Geschichte wechselte ständig hin und her,unwichtige Details wurden breit ausgewalzt,interessante Tatsachen nur kurz gestreift,was ich sehr schade fand.

Trotzdem habe ich lange durchgehalten, immer wieder einen neuen Start versucht,dann das Buch nach über 400 Seiten jedoch enttäuscht abgebrochen. Leider vermag ich für diesen Roman keine Leseempfehlung auszusprechen.

Veröffentlicht am 06.05.2021

Thriller ohne Thrill

Flieh, so weit du kannst
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Inhalt übernommen:

Nachdem die junge Londonerin Ava sich von ihrem Freund getrennt hat, nimmt sie mit einem mulmigen Gefühl das Angebot ihres Chefs David an, in der Wohnung von dessen verstorbener Tochter ...

Inhalt übernommen:

Nachdem die junge Londonerin Ava sich von ihrem Freund getrennt hat, nimmt sie mit einem mulmigen Gefühl das Angebot ihres Chefs David an, in der Wohnung von dessen verstorbener Tochter zu wohnen. Avas ungutes Gefühl verwandelt sich schnell in Angst, denn David versucht sofort, jeden Aspekt ihres Lebens zu kontrollieren. Dann verliebt Ava sich auch noch in Davids Sohn Josh. Als David davon erfährt, entführt er Ava auf seinen abgelegenen Landsitz. Wird sie sich befreien können?

Meine Meinung:

Im Mittelpunkt des Buches stehen zwei junge Frauen, die in der gleichen Firma arbeiten und um den gleichen Job konkurrieren.
In verschiedenen Abschnitten wird immer jeweils aus der Sicht einer der Frauen erzählt. Leider konnte mich die Geschichte überhaupt nicht abholen, von Thriller konnte man in keiner Weise reden, lediglich von seitenweisem Zicken Krieg. Manche Sätze und Handlungen wieder holten sich ständig. Lediglich bei der Beschreibung von AVA ging die Geschichte mal in die Tiefe,das ist jedoch für einen Roman eindeutig zu wenig.

Fazit:

Ein Buch was mich maßlos enttäuscht hat.

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Veröffentlicht am 30.08.2020

Der Rachefeldzug geht weiter

Wings of Silver. Die Rache einer Frau ist schön und brutal (Golden Cage 2)
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Inhalt übernommen:

Faye hat alles erreicht, was sie sich erträumt hat: Ihr verhasster Exmann Jack sitzt im Gefängnis und kann ihr nichts mehr anhaben. Mit ihrem Unternehmen Revenge ist sie sehr erfolgreich, ...

Inhalt übernommen:

Faye hat alles erreicht, was sie sich erträumt hat: Ihr verhasster Exmann Jack sitzt im Gefängnis und kann ihr nichts mehr anhaben. Mit ihrem Unternehmen Revenge ist sie sehr erfolgreich, und sie selbst hat sich ein neues Leben in Italien aufgebaut, fernab von ihrer Vergangenheit.
Doch plötzlich droht alles zusammenzubrechen: Ihrem Exmann ist die Flucht gelungen, und Faye weiß: Wenn er sie findet, ist nicht nur ihr Leben in Gefahr. Faye muss sich zur Wehr setzen. Mit der Hilfe ihrer engsten Vertrauten riskiert sie alles, um die zu beschützen, die sie liebt. Und dafür ist Faye bereit, jede Grenze zu überschreiten.

Meine Meinung:

Obwohl mir das erste Buch nicht wirklich gut gefallen hat (ich habe es mit drei Sternen bewertet), habe ich dem zweiten Band eine neue Chance gegeben. Ich muss sagen, dass ich von diesem Buch wirklich total enttäuscht bin.
Faye wurde mir von Seite zu Seite unsympathischer, ihre Art widerte mich immer mehr an. Die Rückblicke in ihre Vergangenheit zeigten, dass sie schon in frühester Jugend kein leichtes Los hatte.Trotzdem kann ich es nicht gutheißen, wie sie die Vorfälle kompensiert Was Männer betraf,ist sie immer an die falschen Typen geraten und hat diese dann gnadenlos eliminiert. Ihre Rolle als treusorgende Mutter konnte ich ihr ebenfalls nicht abnehmen.
Manchmal hatte ich während des Lesens den Eindruck, dass es sich um eine Werbeveranstaltung handelte,bei keinem Kleidungsstück blieb der Markenname unerwähnt, das habe ich noch in keinem Buch bisher so erlebt. Außerdem gab es deutlich zu viele detailliert beschriebene Sexszenen und der Alkohol floss den ganzen Tag über reichlich.
Ich kenne die Krimiserie der Autorin, welche in Fjällbacka spielt, die mich sehr begeistert hat und hoffe,sie wird wieder dazu zurückkehren. Ein weiteres Buch aus dieser Reihe werde ich definitiv nicht lesen, da es in meinen Augen vergeudete Lesezeit ist.

Veröffentlicht am 04.05.2020

Sehr enttäuschend

Die verlorene Tochter der Sternbergs
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Die Familie Sternberg ist in Berlin nicht mehr sicher. Die Nationalsozialisten nehmen immer mehr Einfluss auf das Leben jüdischer Bürger, die Schikanen werden zunehmend schlimmer, so dass sich die Familie ...

Die Familie Sternberg ist in Berlin nicht mehr sicher. Die Nationalsozialisten nehmen immer mehr Einfluss auf das Leben jüdischer Bürger, die Schikanen werden zunehmend schlimmer, so dass sich die Familie zu einem schweren Schritt entschließt. Die Töchter sollen per Schiff nach Kuba reisen,um fortan in der Obhut ihres Onkels zu leben.
Am Schiff angekommen entschließt sich die Mutter nur eine Tochter auf die Reise zu schicken, während sie selbst mit der anderen Tochter nach Frankreich flieht.
Hier beginnt die Unglaubwürdigkeit des Romans, welche sich leider durch das ganze Geschehen zieht. Mit stoischer Ruhe nehmen die beiden Kinder es hin, dass sie getrennt werden,das ist für mich nicht vorstellbar.Fortan hört man von Viera nichts mehr,lediglich kurz vor Schluss wird bekannt,dass sie vor einigen Jahren auf Kuba verstarb. Über Ihre Ankunft und ihr weiteres Leben dort, herrscht Schweigen.Dabei gehörte sie in meinen Augen doch zu den Protagonisten der Geschichte.
Auch in Frankreich häufen sich die Ungereimtheiten,welche Amanda und ihre zweite Tochter dort erleben. Nichtigkeiten werden ausgewalzt,wichtige Ereignisse werden nur gestreift. Es werden ständig neue Personen in die Geschichte eingeführt, die teilweise gar keine Relevanz für die Handlung haben und die auch kurz darauf nicht mehr erwähnt werden. Auch das Ende war nicht rund, die losen Fäden wurden nicht verknüpft und ich bleibe als Leserin mit vielen offenen Fragen zurück.
Ich habe schon viele Romane gelesen, die sich mit diesem Zeitraum der deutschen Geschichte beschäftigen, weil mich diese Thematik sehr interessiert. Sie haben mich alle mehr oder weniger stark bewegt und mein Wissen über diese Zeit jeweils erweitert. Das ist in diesem Fall leider nicht so. Die Personen und die Handlung blieben mir relativ fern, ich konnte keine Empathie empfinden und bleibe ziemlich ratlos zurück.

Fazit:

Ein Buch, von dem ich mir sehr viel versprochen hatte, was mich jedoch maßlos enttäuscht hat. Leider vermag ich dafür keine Leseempfehlung auszusprechen und vergebe einen Stern.

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