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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.05.2017

Abenteuer London

Mind the Gap!, Wie ich London packte (oder London mich)
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Worum geht’s?


Die 18 Jährige naive Filippa Karlsson hat gerade ihr Abitur in der Tasche, von Schweden macht sie sich auf den Weg nach London um sich ihren großen Traum zu erfüllen, einen Platz an der ...

Worum geht’s?


Die 18 Jährige naive Filippa Karlsson hat gerade ihr Abitur in der Tasche, von Schweden macht sie sich auf den Weg nach London um sich ihren großen Traum zu erfüllen, einen Platz an der Schauspielschule „Royal Drama School“. Dort muss sie schnell feststellen, dass London auch seine Schattenseiten hat, wahnsinnig horrende Mietpreise, schlechte oder gar keine Jobs, unliebsame Mitbewohner, betrügerische Vermieter und verlogene Liebesschwüre, von so genannten Möchtegernpopstars.

Meinung:

Eine locker leichte Lektüre, die eine kurzweilige Unterhaltung mit gerade mal ca. 218 Seiten bietet. Hin und wieder musste ich wirklich schmunzeln, die leichtgläubige Filippa war zwar nicht der interessanteste Charakter. An einigen Stellen sehr vorhersehbar und die Klischees wurden sehr gut bedient, was natürlich keine großen Überraschungen versprach.

Fazit:

Alles in allem kein schlechtes Buch. Die Geschichte hat mich für eine kurze Weile unterhalten und ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Vielleicht steigert sich die Trilogie noch und die Autorin schafft es Filippas Charakter besser herauszuarbeiten.

Hiermit vergebe ich drei blinkende Schmunzelsterne.
***

Veröffentlicht am 24.05.2017

Suche in der Vergangenheit...

Dreikönigsmord
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Ausgerechnet an ihrem freien Sonntag wird die kränkelnde Jo Weber, mit ihrem unliebsamen Kollegen Lutz Jäger, zu einem Leichenfund auf dem Klostergelände gerufen. Am Tatort stellt sich jedoch heraus, dass ...

Ausgerechnet an ihrem freien Sonntag wird die kränkelnde Jo Weber, mit ihrem unliebsamen Kollegen Lutz Jäger, zu einem Leichenfund auf dem Klostergelände gerufen. Am Tatort stellt sich jedoch heraus, dass die Leiche schon mehrere Jahrhunderte alt ist und somit nicht in ihren Zuständigkeitsbereich fällt. Auf dem Rückweg ereilt die beiden ein Autounfall, der sie ins Mittelalter katapultiert, ins Jahr 1380. In das Jahr in dem Anselm ermordet wurde. Wie sich bald herausstellt die Leiche vom Klostergelände.

Jo ist jetzt eine wohlhabende Weberswitwe und Lutz Kneipenwirt der grünen Traube. Zunächst will Jo nur an einen fieberhaft sehr realen Traum glauben, doch bald findet sie sich damit ab, dass sie und ihr Kollege im Mittelalter feststecken.

Sie treffen auf die alles wissende Äbtissin Agneta, die ihnen offenbart das sie den Mord an Anselm sühnen müssen, um in ihre eigene Zeit zurückzukehren. Ohne moderne Hilfsmittel machen die beiden sich an die Aufgabe, die ihnen unlösbar scheint.

Dann wird ihnen auch noch das Leben von allerlei üblen Gesellen schwer gemacht, unliebsamen Verwandten, verbohrten Geistlichen und einem Bordellebesitzer und seinen Schergen. Außerdem müssen sie aufpassen nicht der Hexerei angeklagt zu werden und dafür auf dem Scheiterhaufen zu brennen.

****

Eine interessante Kombination aus Krimi und historischen Roman. Leider nicht immer sehr gut umgesetzt, an einigen Stellen wiederholte sich zu viel und in mancher Situation war es einfach nicht sehr schlüssig. Trotz allerlei kleiner Mängel und einer leicht vorhersehbaren Handlung, eine unterhaltsamer Roman, in welchem das Leben im Mittelalter sehr anschaulich und bildhaft beschrieben wurde.

Besonders gut fand ich hier die Idee eines Zeitreisekrimis, was mal was völlig anderes ist und aus dem üblichen Einheitsbrei sehr heraus sticht.

Dennoch kann ich wegen der aufgezählten Mängel nur drei Sterne geben, da ich der Meinung bin, dass man aus der Idee noch mehr hätte machen können.

**

Veröffentlicht am 23.06.2024

Flache Story mit viel spice 🌶 •derb •langweilig •blass

Sinister – Finsteres Begehren
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Flache Story
Flache Charaktere

Es ging nur um 🔥💥

Ich weiß nicht mal wirklich was ich zu diesem Buch sagen soll. Außer was war das?

Erin wettet mit ihren Freundinnen um ein Kleid, dass eine von ihnen ...

Flache Story
Flache Charaktere

Es ging nur um 🔥💥

Ich weiß nicht mal wirklich was ich zu diesem Buch sagen soll. Außer was war das?

Erin wettet mit ihren Freundinnen um ein Kleid, dass eine von ihnen den neuen Typen in der Stadt rumkriegt.
Er checkt die Lage ziemlich schnell und lässt alle abblitzen auch sie.
Kurz darauf stolpert sie in seinen Garten, als er gerade die Hosen unten hat und landet auf den Knien vor ihn. In passender Position geht es gleich los. Und daraufhin treffen sie sich nur dafür.
Ein eifersüchtiger Ex taucht auf, der sie wegen Geld heiraten will und der neue Typ "Trevor" ist auch noch in unheimliche Geschäfte verwickelt.
Die Geschichte ist so banal, haarsträubend und nichtssagend, dass ich mir vorkam wie in einem Fiebertraum.
Schwache dark romance, die aber viele explizite spicy Szenen enthält🌶🌶🌶 die ziemlich rau und "ordinär" beschrieben werden, einen aber iwie kalt lassen, da die Charaktere Gesichtslos und Oberflächlich sind.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.05.2017

Ganz nett...

Denglisch for Better Knowers: Zweisprachiges Wendebuch Deutsch/ Englisch
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Denglisch for Better Knowers ist eine locker leichte Unterhaltung für Zwischendurch, mehr aber auch nicht. Auch wenn es mir hin und wieder, wie ein zu lang gewordenes Vorwort erschien.
Die Redewendungen ...

Denglisch for Better Knowers ist eine locker leichte Unterhaltung für Zwischendurch, mehr aber auch nicht. Auch wenn es mir hin und wieder, wie ein zu lang gewordenes Vorwort erschien.
Die Redewendungen und lustigen Dialoge peppen das ganze Inhaltlich ein wenig auf, auch wenn ich mir mehr versprochen hatte. Obwohl Sätze wie: „Das Konzept ist zu fuzzy!“ (Seite 13), ein zum schmunzeln bringen, ist es jetzt nicht so sehr überzeugend.
Das Buch ist bilingual, englisch und deutsch. Wenn man es jeweils umdreht, kann man den gleichen Text auf Englisch oder auf Deutsch lesen. Diese Idee fand ich sehr überraschend.
Die Kapitel sind sehr kurz gehalten und die Bilder werten das ganze inhaltlich nochmal ein wenig auf. Dennoch kann ich nicht mehr als zwei Sterne vergeben, da es mich persönlich jetzt nicht gepackt hat.
Ich hätte mir mehr von den Denglischen Sätzen gewünscht, diese langen Erklärungen zu jedem Satz haben mir irgendwie den Lesespaß daran genommen...

Veröffentlicht am 25.05.2017

Schwimme allen davon...

Barrakuda
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Erster Satz:
Als der Regen aus den Eisschneewolken strömt, die zu zart scheinen für solch einen Wolkenbruch, erstarre ich. (Seite 9)

Eine Bewertung fällt mir hier unheimlich schwer.

Diese Geschichte ...

Erster Satz:
Als der Regen aus den Eisschneewolken strömt, die zu zart scheinen für solch einen Wolkenbruch, erstarre ich. (Seite 9)

Eine Bewertung fällt mir hier unheimlich schwer.

Diese Geschichte erzählt von Danny Kelly, ein Junge der wohl der beste Schwimmer werden wollte, den die Welt jäh gesehen hat. Durch sein Talent bekommt er ein Stipendium für eine Eliteschule. Doch dort ist er der Außenseiter, da die anderen Jungen ihn nicht akzeptieren.
Erst als er ihnen beweist, dass er der Beste, der Schnellste und Stärkste ist, nehmen sie ihn langsam ernst. Aber so richtig gehört er nie dazu. Ein verlorener Wettbewerb, lässt seine Welt zusammenbrechen.

Das Buch bis zum bitteren Ende zu lesen, war wirklich ein Kampf.
Keine Frage der Autor hat wirklich ein außerordentliches Schreibtalent. Aber es gab so vieles was mich an der Geschichte gestört hat.
Danny Kelly hat mich unheimlich wütend gemacht, er verliert ein Wettbewerb und schmeißt alles hin. Seine Träume, alles wofür er gelebt hat.
Meiner Meinung nach kein wirklicher Grund, warum er so durchgedreht ist. Diese Aggressionen und diese Undankbarkeit gegenüber seinen Eltern. Der Hass auf alles und jeden, hat mich wirklich sauer gemacht.
Seine beste Freundin Demet, dagegen hat mich wieder ein wenig versöhnlicher gestimmt.
Streckenweise war dieses Buch gar nicht schlecht.
Aber der Verständlichkeit war es nicht gerade förderlich, dass der Autor ständig in der Zeit gesprungen ist. Permanent den Erzählstil geändert hat. Einerseits war die Ich- Perspektive von Danny nicht schlecht, so konnte man sich ein bisschen besser rein fühlen.
Vieles Wiederholt sich in dem Buch und war der Geschichte nicht wirklich zuträglich.
Manche Beschreibungen und Gedanken, waren mir zu intensiv oder gar übertrieben und haben mir manches mal überhaupt nicht gefallen.
Dieses Buch hat mich leider überhaupt nicht überzeugt, ich bin mit ganz anderen Erwartungen an die Geschichte ran gegangen und wurde wirklich richtig enttäuscht.

Fazit:
Ich finde das Thema welches der Autor hier aufgreift sehr interessant. Er zeigt der Leistungsbesessenen Gesellschaft den Spiegel vor.
Dennoch ist die Umsetzung, meiner Meinung nach, nicht wirklich gelungen.
Ich denke der Autor Christos Tsilokas wollte dem Leser die Augen öffnen, das Scheitern und Erfolg nah beieinander liegen. Das man mehr Toleranz für die Gescheiterten aufbringt, aber dazu war der Hauptprotagonist zu schlecht gewählt. Er hat viel zu passiv gehandelt, alles war so überzeichnet und teilweise hat er so verständnislos gehandelt, dass ich keinerlei Nachsicht mit ihm hatte.
Meiner Ansicht nach, hat er bekommen was er verdient.
Zum Ende hin, hat der Autor gerade nochmal die Kurve gekriegt. Da hatte ich zum ersten mal, das Gefühl, er will ja doch noch was mit dem Buch aussagen, was ich einigermaßen nachvollziehen kann.
Weshalb ich dem Buch, dann noch zwei Sterne geben kann.
**