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Veröffentlicht am 24.05.2017

Der Klang von Seelen in einer einzigartigen Welt...

Seelenkuss
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Dieses Buch besticht durch ein richtig schönes Cover, auch wenn ich finde, dass es einem eine andere Geschichte suggeriert. Ich muss sagen ich habe etwas ganz anderes erwartet. Dennoch war dies gerade ...

Dieses Buch besticht durch ein richtig schönes Cover, auch wenn ich finde, dass es einem eine andere Geschichte suggeriert. Ich muss sagen ich habe etwas ganz anderes erwartet. Dennoch war dies gerade das gute an dem Buch, man wurde immer wieder überrascht.


Erster Satz: Vergiss Ihn! Wenn man die Geschichte kennt, sagt dieser Satz im Nachhinein schon eine Menge über die Story aus.


Lynn Raven hat es hier geschafft innerhalb eines Romans eine ganze Welt neu zu erschaffen. Man merkt hier ganz genau ihre Detail Verliebtheit. Einfach großartig, für alles hatte sie Namen und eine atemberaubende Kulisse. Sie kann den Leser hier in eine fremde Welt entführen und beinahe ist man mit Darejan dort. In dieser Welt voller Magie, unbekannter Wesen und verschiedener Völker.


Wenn man sich erstmal durch die Informationsflut zu Beginn gekämpft hat, erwartet einen so eine wunderschöne Geschichte. Die sich selbst zum Ende hin nochmal richtig spannend gestaltet. So das es einem echt schwer fiel, das Buch zur Seite zu legen.


Ein kleines Manko, sind die großen Ausschweifungen über andere Figuren, z.b. Refen, der wie ich finde kein wirklichen Platz am Ende in der Geschichte bekam. Ein paar logische Fehler erschwerten teilweise, dass richtige nachvollziehen mancher Situationen. Außerdem blieben meiner Meinung nach, viele offene Fragen, gerade zum Schluss des Buches.


Dennoch fand ich die beiden Hauptprotagonisten gut gewählt. Auch wenn ich Darejan zu Anfang ziemlich blass fand, wurde sie mir im Laufe des Buches doch immer sympathischer und so manches mal habe ich mit ihr gefühlt, wenn der „Verrückte“ ihr das Leben schwer machte. Der „Verrückte“ war nicht der typische Held und so machte die explosive Mischung der Beiden, einen großen Teil der Spannung aus. Hin und wieder war ich ein wenig entnervt, dass er sich einfach nicht erinnern konnte. Durch Darejans Erinnerungen konnte man die Geschichte, langsam Bruchstückhaft zusammensetzten. Eine Weile war einem überhaupt nicht klar, dass man hier schon eine romantische Geschichte vor sich hatte.


Die Erinnerung an seinen Namen wurde auch ziemlich spannend gestaltet, so dass er eigentlich fast das ganze Buch der "Verrückte" blieb. Ihre Flucht auf der Suche nach den DunAnor gestaltete sich sehr spannend. Auch Ahoren war ein wirklicher düsterer Charakter.


In diesem Buch gibt es soviel zu entdecken, dies hier alles zu erwähnen würde den Umfang meiner Rezi deutlich sprengen. Einfach lesen und selbst ein Bild von dem Buch machen. ;) Welches für High- Fantasy Fans bestimmt eine gute Wahl ist. ****

Veröffentlicht am 24.05.2017

Der Zauber des Tees

Die Teeprinzessin
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Dieses Buch hatte ich zufällig in der Buchhandlung beim stöbern gefunden. Der Titel und die Aufmachung haben mich sofort neugierig gemacht.
Es ist eine schön erzählte Geschichte.
Die Geschichte wird eher ...

Dieses Buch hatte ich zufällig in der Buchhandlung beim stöbern gefunden. Der Titel und die Aufmachung haben mich sofort neugierig gemacht.
Es ist eine schön erzählte Geschichte.
Die Geschichte wird eher in sanften Tönen erzählt und doch stolpert Betty von ein Abenteuer ins nächste. Sie reist um die halbe Welt nur um ihren Tee zurückzugewinnen.
Die Charaktere sind liebevoll beschrieben, man merkt das sich die Autorin hier viel Mühe gegeben hat. Teilweise hat man das Gefühl selbst dort zu sein, den Tee zu riechen und zu schmecken.
Dieses Buch ist eine leichte Lektüre und wahrscheinlich eher für Leute, die sich gerne auch von einfachen Dingen verzaubern lassen.
****

Veröffentlicht am 24.05.2017

Weltuntergang mal anders

Das letzte Sandkorn
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„Du hast zehn Tage Zeit, die Welt zu retten, bevor ich sie zertrete mit allem Gewürm darauf. Zehn Tage und Nächte gebe ich Dir, Dir alleine, um die Welt zu retten. Nutze sie oder vergehe zusammen mit allen ...

„Du hast zehn Tage Zeit, die Welt zu retten, bevor ich sie zertrete mit allem Gewürm darauf. Zehn Tage und Nächte gebe ich Dir, Dir alleine, um die Welt zu retten. Nutze sie oder vergehe zusammen mit allen anderen Deiner Art.“

Dieses Buch beschreibt den Weltuntergang mal anders. Es gibt nicht nur den einen typischen Helden, sondern jeder Mensch wurde zum retten der Welt auserkoren. Ein riesiges Chaos ist da wohl vorprogrammiert.

Schon von Anfang an, wird man mitten in die Geschichte rein geworfen. Explosionen, Feuerstürme und tausend Tote. Was sich zu Beginn wie ein abgedrehter Actionfilm liest, wird nach und nach immer tiefgründiger. Bernhard Giersche hat die Fähigkeit, einer sehr bildgewaltigen Sprache.

Die Charaktere wirken authentisch und jeder reagiert auf seine eigene Art, was wohl der unterschiedlichen Motivation zu Grunde liegt. Was ich außerdem besonders hervorheben muss, es gibt nicht nur schwarz und weiß. Gut und böse. Nein, die Charaktere sind vielschichtig und so kristallisieren sich aus so genannten „Gutmenschen“, die tiefsten menschlichen Abgründe heraus.

Zieht sich der Anfang etwas in die Länge, da einem auch schon nach wenigen Seiten klar ist, dass hier jeder jeden zerstört. Wird man aber nach den ersten 50 Seiten, mit einer überaus spannenden Geschichte belohnt. Ein Spannungsbogen wird hier geschaffen, der es schafft den Leser einzufangen. Die Wege der Charaktere kreuzen sich, was wie zufällig scheint, hat wohl einen tieferen Sinn.

Auch das Ende ist überaus gut gelungen, überraschend und einfallsreich.

Ein sehr tiefgründiges Buch, welches auch noch lange danach zum nachdenken anregt.
****

Veröffentlicht am 24.05.2017

Innere Dämonen

Frostblüte
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Frost ein starkes Mädchen, welches allein mit ihrer Axt, dass einzige was sie von ihren verstorbenen Vater besitzt, durch die Wälder irrt. Auf der Suche nach Arbeit, Essen und einer Unterkunft. Nie hält ...

Frost ein starkes Mädchen, welches allein mit ihrer Axt, dass einzige was sie von ihren verstorbenen Vater besitzt, durch die Wälder irrt. Auf der Suche nach Arbeit, Essen und einer Unterkunft. Nie hält sie sich lange an einem Ort auf, immer auf der Flucht, aus Angst das sie anderen schaden könnte. Nachdem auch ihre Mutter gestorben ist, zu der sie kein gutes Verhältnis hatte, ist Frost das Mädchen mit dem inneren Wolf, ganz allein.
Eines Tages als sie durch die Wälder streift, trifft sie auf den vermeintlichen Ziegenhirten Arian, der von Räuber überfallen wird. Doch nachdem Frost ihn rettet, obwohl sie nicht kämpfen will, ist er unglaublich wütend statt dankbar. So lernt Frost auch Luca kennen, für den sie langsam Gefühle entwickelt, der Hauptmann der Berggarde ist. Einer Truppe von Soldaten, die das Land von den Abtrünnigen befreien wollen. Nachdem sich Frost der Gruppe zögerlich angeschlossen hat, hat sie zum erstenmal Menschen um sich, die sie so akzeptieren wie sie ist.
Die Geschichte um Frost ist sehr interessant, der innere Dämon der immer dann hervorbricht, wenn sie in Gefahr schwebt. Nachdem Frost den charmanten und starken Luca kennenlernt, der vor nichts Angst zu haben scheint, ist das wie ein heller Sonnenstrahl, der das Dunkle in ihrem entbehrungsreichen Leben erleuchtet.
Nur langsam taut Frost auf und lernt mir ihrer Stärke umzugehen.
Das Liebesdreieck um Frost, Luca und seinem Brunder Arian, beherrscht nur einen kleinen Teil der Geschichte. Nimmt aber eine wichtige Wendung, wo alle Charaktere sich weiterentwickeln, sich verändern, nicht in den angestammten Positionen bleiben, so wie man es eigentlich erwarten würde.
Ein Buch über Mut, Freundschaft, Liebe und die innere Stärke, alles schaffen zu können.
Ein schöner Satz den Frost zu Luca sagt: "Man muss den tatsächlich existierenden Menschen lieben; nicht irgendeinen Traum, der einem durch den Kopf schwirrt." (Seite 453)
Eine klare Ansage von dem Buch, welches mit einem schönem Schreibstil aufwarten kann.
Die Geschichte ist aus der Sicht von Frost erzählt, hin und wieder gibt es Rückblenden von ihrer bewegenden Vergangenheit. So kann man die Geschichte von Frost, nach und nach zusammensetzen und versteht immer besser, warum sie in bestimmten Situationen so handelt.
Eine bittersüßes Fantasy Buch, welches wirklich sehr lesenswert ist.
****

Veröffentlicht am 24.05.2017

Mini- Agent

Die Spione von Myers Holt - Eine gefährliche Gabe
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Die Spione von Myers Holt, eine Geschichte von Monica M. Vaughan mit ca. 362 Seiten. Das Cover vom Buch ist sehr schön gestaltet, mit dem Jungen der scheint deine Gedanken zu lesen.
Chris ist ein zwölfjähriger ...

Die Spione von Myers Holt, eine Geschichte von Monica M. Vaughan mit ca. 362 Seiten. Das Cover vom Buch ist sehr schön gestaltet, mit dem Jungen der scheint deine Gedanken zu lesen.
Chris ist ein zwölfjähriger Junge mit besonderen Fähigkeiten, er stammt aus ärmlichen Familienverhältnissen. Nachdem sein Vater stirbt und seine Mutter daraufhin in Depressionen verfällt, kümmert er sich um alles alleine. Um den Haushalt und vorallem um seine Mutter, für welche nichts mehr von Bedeutung scheint, außer dem Fernseher und ihr Selbstmitleid.
Nach einem Vorfall auf der Schule, wo Chris seine Lehrerin aus einer Notlage herraus bestiehlt, wird er von der Schule verwiesen. Doch seine Gabe, von der er zu diesem Zeitpunkt noch nichts ahnt, ermöglicht es ihm auf das Elite Internat der Myers Holt Academy zu gehen, welches sich als nichts geringeres, als dem Sitz der MI 18, einer Sektion des britischen Geheimdienstes herausstellt.
Chris wird das erstemal in seinem Leben gut behandelt. er findet Freunde und lernt langsam mit seiner Gabe umzugehen. Mit welcher er am Anfang nicht sehr verantwortungsvoll handelt. Doch schon nach kurzer Zeit, nachdem immer mehr Leute, die einst mit Myers Holt zu tun hatten, Anschläge erleiden, die irgendwie mit dieser Gabe im Zusammenhang stehen. Werden die sechs besonderen Schüler von Myers Holt, zu ihrem ersten großen Einsatz geholt. Zum Schutz des Premierministers Edward Banks.
Fazit:
Dieses Buch ist in einem eher einfachen Schreibstil geschrieben, welcher sehr kindgerecht ist.
Viel Spannung kommt beim lesen nicht auf, da die Geschichte einfachen Mustern folgt. Vieles an dieser Geschichte ist so offensichtlich, dass einen das Ende nicht sonderlich überrascht. Was ich persönlich außerdem sehr Schade finde, ist dass ihr Leben in Myers Holt nicht sehr ausführlich beschrieben ist.
Mir fehlen diese kleinen Details, die eine Geschichte besonders machen. Die den Ort echt wirken lassen, so als wäre man selber da. Auch der Showdown auf welchen langsam im Buch hingearbeitet wird, fällt er ernüchternd aus. Irgendwie hat man mehr erwartet, als diese paar lieblos hingeklatschten Seiten.
Obwohl der Cliffhanger wieder neugierig macht und auf mehr Chris Lane hoffen lässt.
Dennoch ist es ein gutes Kinderbuch, welches sich unter vielen anderen hervorhebt.
****