Ein absolutes Spannungsbuch, dass alles hat, was man von einem guten Jugendroman erwartet!
The Magpie Society - Aller bösen Dinge sind dreiInhalt:
Ein verschwundenes Mädchen. Ein Wettlauf gegen die Zeit. Eine schockierende Enthüllung
Während Audrey und Ivy noch auf der Suche nach dem Mörder ihrer Mitschülerin Lola sind, verschwindet ein ...
Inhalt:
Ein verschwundenes Mädchen. Ein Wettlauf gegen die Zeit. Eine schockierende Enthüllung
Während Audrey und Ivy noch auf der Suche nach dem Mörder ihrer Mitschülerin Lola sind, verschwindet ein weiteres Mädchen unter mysteriösen Umständen.
Alles, was die beiden haben, ist ein Brief der geheimnisvollen Magpie Society. Die Polizei steht vor einem Rätsel, und die beiden Mädchen stoßen auf dunkle Geheimnisse ihrer ehrwürdigen Schule Illumen Hall.
Jemand spielt ein tödliches Spiel, und um ihn zu stellen, müssen Audrey und Ivy alle Regeln über Bord schmeißen ...
Meinung:
Zuallererst muss ich sagen, dass mir die Gestaltung des Covers sehr gut gefällt. Denn die Elster passt natürlich thematisch ideal zum Inhalt, aber auch das Gebäude bildet das Internat wirklich fantastisch ab. Das Cover steckt so vor allem voller kleiner Details, die erst auffallen, wenn man das Buch bereits gelesen hat.
Hinzu kommen die Farben und das beide Bücher direkt auf den ersten Blick als Dilogie angesehen werden können, jedoch auch einzeln sehr gut harmonieren. Mich als Leser, in diesem Genre konnte das Cover auf jeden Fall vollständig überzeugen.
Nach wenigen Seiten wurde ich zudem erneut gefangen genommen von den Worten der Autorinnen. Das Buch war leicht und verständlich geschrieben und die Handlung meiner Meinung nach sehr gelungen. Also würde ich den Schreibstil als locker sowie spannend bezeichnen.
Die Dialoge waren zwar meist sehr einfach gehalten, was mich jedoch eher weniger gestört hat. Viel eher waren es manchmal die Abhandlungen von bestimmten Dingen und das vielleicht schlussendlich auch eine gesamte Auflösung in Bezug auf ein oder zwei Aspekte nicht wirklich erfolgte.
Dafür gab es unglaublich viele Wendungen sowie Ansätze, wer eigentlich hinter Lolas Tod stecken könnte. Doch besonders Ivy und Aubrey möchten endlich herausfinden, wer es war.
Dabei konnte ich einfach total mitfiebern, hatte jedoch auch eine Ahnung, wer möglicherweise der Täter war. Meine Vermutung hat sich schlussendlich auch bestätigt, wobei ich sagen muss, dass dieses Ende mich einfach unglaublich sprachlos zurückgelassen hat! Denn damit habe ich wirklich nicht gerechnet. Und irgendwie könnte ich mir auch noch einen weiteren Teil vorstellen, auch wenn dieser aktuell nicht geplant ist.
Durch die abwechselnden Perspektiven erfuhr man recht schnell mehr über die Magpie Society und die Gedanken dahinter. Die gleichbleibenden Kapitel sorgen dafür, dass man sowohl in Ivys, wie auch Aubreys Gedankenwelt abtauchen konnte. Und dies war eben besonders in Bezug auf manche Szenen richtig interessant.
Ich fand es spannend, wie die beiden in geheimnisvollen Büchern geschmökert, alte Gänge unterhalb des Internats entdeckt und ihr bestes gegeben haben, hinter das Geheimnis zu kommen, dass so lange im Verborgenen lag. Die Handlung wirkte zu keinem Zeitpunkt langweilig, weil sich immer wieder ein neuer Verdächtiger gezeigt hat.
Besonders hat die Geschichte natürlich auch das altwürdige Setting gemacht, dass ich sicherlich nicht mehr so schnell vergessen werde. Zudem kombinierten die Autorinnen alte sowie neue Elemente miteinander, was die Geschichte teilweise wirklich sehr authentisch hat wirken lassen.
Auch die Idee mit einem Podcast, der zentral im Mittelpunkt steht, wenn auch mehr im ersten Band, als in diesem, muss ich sagen, dass mich die Geschichte vollkommen überzeugen konnten.
Ivy war dabei ein Charakter, den ich teilweise schwer einschätzen konnte. Zurecht, wie sich schlussendlich zeigte. Sie ist bestrebt immer ihr bestes zu geben, liebt die Musik und ist doch manchmal mutig zugleich.
Trotzdem zeigte sich auch recht deutlich, dass sie aus einem schlechten Elternhaus stammt und das Internat ehrlicherweise ihr einziger Ausweg ist. Denn viel mehr Menschen als ihre Schwester hatte sie auch nicht wirklich in ihrem Leben.
Auf der anderen Seite war da Aubrey, die scheinbar das genaue Gegenteil darstellte. Sie stammt aus einem reichen Elternhaus und bekommt eigentlich immer alles, was sie sich wünscht. Im Leben musste sie bisher kaum auf eigenen Beinen stehen, was vielleicht auch dafür sorgt, dass Aubrey manchmal ein wenig naiv wirkte.
Trotzdem muss ich sagen, dass mir ihre gemeinsame Freundschaft, die einfach tiefer ging, gut gefallen hat. Gemeinsam halten sie zusammen um der Wahrheit auf die Spur zu kommen.
In meinen Augen ein absolutes Spannungsbuch, dass alles hat, was man von einem tollen Jugendroman erwartet! Ich bin wirklich begeistert und kann euch nur empfehlen, euch diese Reihe einmal anzusehen.
Schon jetzt freue ich mich sehr darauf zu erfahren, ob möglicherweise noch weiterer Lesestoff der Autorinnen folgen wird. Mich konnten sie auf jeden Fall schon jetzt mit diesen beiden Büchern überzeugen!