Fake-Dating, Empty-Nest-Syndrom und ein charmantes Mittelalterfestival - eine schöne und unterhaltsame Fortsetzung
A History of Us − Nur drei kleine WorteDer dritte Band um das charmante Mittelalterfestival konnte mir gleich zwei meiner Lieblingshandlungen bieten: Fake-Dating und Alleinerziehende, darüber habe ich mich sehr gefreut und war in der Hinsicht ...
Der dritte Band um das charmante Mittelalterfestival konnte mir gleich zwei meiner Lieblingshandlungen bieten: Fake-Dating und Alleinerziehende, darüber habe ich mich sehr gefreut und war in der Hinsicht auch absolut zufrieden. Aprils Tochter ist schon etwas älter als die Kleinkinder und Grundschüler, die ich sonst habe, aber mir gefiel auch die Geschichte der Mutter, die die Verantwortung für ihr Kind nun langsam abgeben kann, da Tochter Caitlin ihren Abschluss macht und während ihres Studiums auch nicht mehr zu Hause wohnen wird.
April hatte schon lange Pläne, was sie machen möchte, wenn sie wieder allein ist, aber nun, da es fast so weit ist, die verhasste Kleinstadt zu verlassen, merkt sie doch, dass sie gar nicht mehr so dringend gehen will. Sie ist eher Einzelgängerin und die Gemeinschaft sowie das Mittelalterfestival sind nicht so ihr Ding. Zu Letzterem ist sie seit Jahren nicht gegangen, obwohl ihre Schwester und ihre Tochter sich da sehr engagieren. Sie fühlt sich hier weder wohl noch willkommen - aber es liegt mehr an ihrer ablehnenden Einstellung als an den Bewohnern der Stadt
Um das Haus für den Verkauf etwas aufzuhübschen, bräuchte April etwas Hilfe und Mitch bietet Fachkenntnis und Muskeln, bittet aber auch um eine Gegenleistung: April soll für einen Abend seine Freundin spielen, damit seine Familie ihn in Ruhe lässt. Er ist charmant, attraktiv und sehr hilfsbereit - und viel zu jung, um April anziehend finden zu können, zumindest glaubt sie das. Sie verbringt gerne Zeit mit ihm und taut schon auf, aber sie bleibt sehr vorsichtig, in jeder Hinsicht.
Auch wenn mir die Liebesgeschichte inklusive Fake-Dating und die neu gewonnene Freiheit einer Mutter sehr gut gefallen haben, gingen mit Aprils Komplexe und Ängste bezüglich möglicher Gerüchte mit der Zeit schon etwas auf die Nerven, weil man sich da so im Kreis dreht. Besonders, wenn man gerade denkt, man hätte Fortschritte gemacht und April sei zu neuen Erkenntnissen gelangt, aber dann ändert sich doch nichts an ihrem Verhalten.
Fazit
In "A History of Us - Nur drei kleine Worte" haben mir die Liebesgeschichte, das Fake-Dating, das Empty-Nest-Syndrom sowie das Mittelalterfestival wieder gut gefallen, nur Aprils Ängste zogen es mir etwas in die Länge.