Ein kurzes Buch, das Ansätze(!) zu einem - trotz der Tücken des täglichen Zusammenlebens - guten Miteinander vermitteln will!
Die Kunst des guten MiteinandersBeginnen möchte ich mit dem, was mir positiv am Buch aufgefallen ist:
da ist erstens ein an- und vielversprechendes Cover, gestalterisch und auf Grund des Titels nebst Untertitel Neugierde weckend.
Zum ...
Beginnen möchte ich mit dem, was mir positiv am Buch aufgefallen ist:
da ist erstens ein an- und vielversprechendes Cover, gestalterisch und auf Grund des Titels nebst Untertitel Neugierde weckend.
Zum zweiten überzeugt eine Gliederung in Fragen-stellende-Kapitel (Bsp.“Wie bin ich ein guter Gast?“), so dass man auch im Nachhinein immer mal wieder und gezielt nach bestimmten Themen suchen kann,
und drittens wird das Buch aufgelockert durch Fotos und zwischen den einzelnen Kapiteln eingefügte „Merksätze“ in Großformat.
Womit wir jetzt leider bei dem nicht so Positiven wären:
die Fotos passen meiner Meinung nach nur selten zum Thema der Texte und werfen zudem die Frage auf, warum „The School Of Life“ und der Verlag für ein im 21. Jahrhundert veröffentlichtes Buch keine aktuelleren Fotos verwendet haben, statt hier auf veraltete und augenscheinlich aus den 1960/70er-Jahren stammende Fotos zurückzugreifen?!
Der Gesamteindruck, den das Buch hinterlässt, ist etwas zwiespältig.
Auf gut 100 Seiten werden, abzgl. der Fotoseiten, gerade einmal ca. 80 Seiten Text geboten, jede dieser Seiten mit viel, sehr viel freiem Raum.
Im Lebensmittelbereich würde man wohl von einer Mogelpackung sprechen.
Inhaltlich bietet das Buch zwar den einen oder anderen Lösungs-Ansatz dafür, wie man Tücken des täglichen Zusammenlebens und bei verschiedensten Gelegenheiten meistern kann, bleibt dabei aber allzu oft sehr allgemein und gefühlt oberflächlich. Konkrete Ratschläge finden sich nur selten.
Viele der geschilderten Tücken sollte man mit gesundem Menschenverstand, einem wachen Blick und vor allem mit Ehrlichkeit und Empathie auch ohne diese „Lösungs-Ansätze“ bewältigen können.