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Band 4 der Reihe "Bruno, Chef de police"
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Diogenes
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 23.04.2013
  • ISBN: 9783257242508
Martin Walker

Delikatessen

Der vierte Fall für Bruno, Chef de police
Michael Windgassen (Übersetzer)

Savoir vivre : Archäologische Funde zeigen, dass man schon vor 30 000 Jahren im Périgord gut leben konnte. Aber der Tote, auf den man bei neuen Grabungen stößt, stammt eindeutig aus dem falschen Jahrhundert und weist alle Spuren eines Gewaltverbrechens auf. "

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.09.2024

Das überfüllte Grab

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Auch der vierte Fall für den sympathischen Polizeichef von Saint-Denis im Périgord, Bruno, trumpft mit den bewährten Zutaten auf: Ein heimeliges Setting in der pittoresken französischen Kleinstadt mit ...

Auch der vierte Fall für den sympathischen Polizeichef von Saint-Denis im Périgord, Bruno, trumpft mit den bewährten Zutaten auf: Ein heimeliges Setting in der pittoresken französischen Kleinstadt mit meistens liebenswerten Menschen, Natur, Tieren und natürlich gutem Essen und noch besserem Wein. Wenn da bloß nicht immer diese störenden Elemente wären, wie z.B. Mord, Totschlag, Anschläge, Terroristen, gewaltbereite Aktivisten und so manch besserwissende Vorgesetzte aus dem Ministerium.

Dieses Mal muss Bruno wieder gleichzeitig an mehreren Fronten kämpfen und es bleibt ihm kaum Ruhe, um seine leckeren Gerichte zu kochen. Neben einem unbekannten Toten, der bei archäologischen Ausgrabungen gefunden wird und noch gar nicht so lange tot ist, obliegt Bruno die Sicherung eines Treffens zwischen französischen und spanischen Politikern, das als mögliches Ziel der Untergrundorganisation ETA (Freiheit für das Baskenland) identifiziert wurde. Zu allem Überfluss machen gewaltbereite Tierschützer der heimischen Gänseleberpasteten-Lobby das Leben schwer und auch die neue Amtsrichterin Annette hat keinen guten Start in Saint-Denis.

Gekonnt läßt Walker seinen Polizeichef zwischen all diesen gefährlichen Klippen hindurchsegeln, souverän, weit- und nachsichtig und immer das Wohl seiner Stadt im Auge behaltend.

Die Romane lassen sich wunderbar leicht lesen und dabei lernt man nicht nur die französische Küche kennen, sondern erfährt ebenso in jedem Buch etwas über die französische Politik und Geschichte. Es ist jedesmal fast wie ein kleiner Frankreich-Urlaub, wenn man in die überschaubare Welt von Saint-Denis eintaucht. Ein Wermutstropfen bleibt in diesem Band zurück, denn von einem liebgewonnenen Charakter müssen wir uns verabschieden.

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Veröffentlicht am 03.03.2022

Neandertaler und Stopfleber

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Auch der 4. Band von Bruno hat mich wieder entführt ins "angeblich beschauliche" Saint-Denis. Es geht über PETA Aktivisten und archäologische Ausgrabungen zu länderübergreifenden Terrorzellen und mittendrin ...

Auch der 4. Band von Bruno hat mich wieder entführt ins "angeblich beschauliche" Saint-Denis. Es geht über PETA Aktivisten und archäologische Ausgrabungen zu länderübergreifenden Terrorzellen und mittendrin ist Bruno zwischen Isabelle und Pamela. Dazu kommt noch eine neue Amtsrichterin und es gilt ein Nationalheiligtum, die Stopfleber, zu schützen. Bruno hat alle Hände voll zu tun.

Es war teilweise sehr viel los, aber zum Schluss fügte sich alles schlüssig zusammen.

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Veröffentlicht am 27.12.2023

Das liebe Vieh

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Im Leben des Stadtpolizisten Bruno geht es mal wieder turbulent zu. Beruflich muss er sich mit Tierschützern herumplagen, die sich gegen die Haltungsbedingungen für Enten und Gänse wenden. Dabei ist die ...

Im Leben des Stadtpolizisten Bruno geht es mal wieder turbulent zu. Beruflich muss er sich mit Tierschützern herumplagen, die sich gegen die Haltungsbedingungen für Enten und Gänse wenden. Dabei ist die Leberpastete doch eine Art Nationalheiligtum. Und dann soll in St. Denis eine Treffen zwischen dem französischen und dem spanischen Minister stattfinden, wodurch die höchste Sicherheitsstufe ausgelöst wird. Da gerät die Grabung des Archäologen Horst mit seinen spektakulären Funden fast schon zur Nebensache. Allerdings hat einer der Grabungsteilnehmer menschliche Überreste gefunden, die garantiert noch nicht alt genug sind, um archäologisch genannt zu werden. Und alles deutet auf einen Mord hin.

Und das ist nicht alles, was Bruno, Chef de Police, in seinem vierten Fall begegnet. Privat kann er sich seinen Kochkünsten widmen, den Spaziergängen mit Gigi, seinem Hund, und er hat begonnen Reiten zu lernen. Seine Arbeit geht er auf die übliche Weise heran. Zum Wohle der Stadt St. Denis und seiner Bewohner, die ihn wohlwollend aufgenommen haben, biegt er die Ereignisse manchmal etwas zurecht. Diesmal gerät er jedoch in einige Schwierigkeiten. Dennoch steht Bruno zu seinen Ansichten. Er schafft es mit seiner bedächtigen Art gewissermaßen die Spreu vom Weizen zu trennen und dafür zu sorgen, dass kleinere Probleme nicht an die große Glocke gehängt werden.

Wie ein kleiner Urlaub wirken die Romane von Martin Walker. Man fühlt sich nach Frankreich versetzt. Vielleicht möchte man nicht gleich die Gänseleber probieren, aber Verständnis für die Bedeutung dieser nationalen Delikatesse wird geweckt. Und mal wieder kann man den Menschen nur vor den Kopf schauen. Ihre Vergangenheit ist manchmal ganz anderes als man vermuten könnte. Aus den Geheimnissen der Menschen, ihrer Vergangenheit entspinnt sich eine spannende Geschichte, in der es auch Opfer gibt, über die man nicht so erfreut ist. Burnos Privatleben gerät durcheinander, da Isabelle für einen kurzen beruflichen Aufenthalt wieder da ist. Dies und viele andere Begebenheiten gibt es zu entdecken. Obwohl ein paar herbe Momente zu bestehen sind, insgesamt ein freundlicher und lesenswerter Krimi.