Cover-Bild Lass das Land erzählen
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23,00
inkl. MwSt
  • Verlag: SCM Hänssler
  • Themenbereich: Lifestlye, Hobby und Freizeit - Orte, Menschen
  • Genre: Sachbücher / Religion & Philosophie
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 02.02.2024
  • ISBN: 9783775160759
Assaf Zeevi

Lass das Land erzählen

Eine Reise durch das biblische Israel
Wer die Bibel besser verstehen will, muss an ihren Ursprung zurückkehren. Assaf Zeevi nimmt uns mit auf eine außergewöhnliche Reise durch das Land der Bibel: Israel.
Auf den Spuren biblischer Erzählungen begleiten wir das Volk Israel über Jahrtausende hinweg, von den Erzvätern über die Zeit Jesu bis in die Gegenwart. Wir erleben Sieg und Niederlage großer Herrscher. Erkennen den Einfluss von Natur und Landschaft, Sprache und Kultur auf die biblische Geschichtsschreibung. Und beobachten, wie Gott dieses kleine Land bis heute zum Schauplatz großartiger Ereignisse der Weltgeschichte macht.
mit 4-farbigen Bildern, Landkarten und Cover-Veredelung

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Lesejury-Facts

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  • mabuerele hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.06.2021

Eine Reise durch Israel

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„….Berühmt. Von keinem anderen Land kennen Menschen in aller Welt so viele Namen von Orten, Bergen, Bächen, Tälern und selbst Straßen wie von Israel...“

Mit diesen Worten beginnt das Vorwort zu einem ...

„….Berühmt. Von keinem anderen Land kennen Menschen in aller Welt so viele Namen von Orten, Bergen, Bächen, Tälern und selbst Straßen wie von Israel...“

Mit diesen Worten beginnt das Vorwort zu einem Buch, das mich in die Welt der Bibel führt. Der Autor ist Reiseleiter. Er will mir seine Heimat nahebringen und wählt dafür einen ungewöhnlichen Weg.
Anhand der Bibel führt er mich durch verschiedene Stationen in Israel.
Zu Beginn gibt es einen allgemeinen Überblick über die Geografie des Landes. Eingebunden sind immer wieder Karten, die das Gesagte veranschaulichen.
Danach lässt mich der Autor auf Abrahams Spuren wandern, bevor ich mit Mose und dem Volk Israel die Wüste durchqueren darf. Es folgen die Richterzeit und die Königreiche.
Nach dem Makkabäeraufstand begleite ich als Leser Jesu durch das Land.
Der Schriftstil lässt sich angenehm lesen. Es wird nicht nur die Landschaft beschrieben und auf historische Stätten und ihre Ausgrabungsorte hingewiesen. Gleichzeitig gibt es viele Zusatzinformationen zum biblischen Text. Wer weiß schon, was es wirklich für Rebekka bedeutete, die Kamele des Elieser zu tränken! Auch die Bedeutung des Wortes „Ein Land, wo Milch und Honig fließt“ fand ich spannend. Die Alterseingaben und die zeitlichen Einordnungen ergänzen die biblischen Informationen.
In als Exkurs bezeichneten Abschnitten werden historische Fakten vertieft und ergänzt.
Der Autor ist Jude. Logischerweise schildert er das Geschehen aus seiner Sicht. Das trifft ebenfalls auf die Zeit Jesu zu.

„...Die Frage nach dem Leben nach dem Tod ist weniger wesentlich als im Christentum. Vielmehr beschäftigt sich das Judentum mit der Fragen, die das Leben auf Erden und in der Gesellschaft betreffen...“

Ab und an hätte ich mir eine Karte mehr gewünscht. Das Zurückblättern stört den Lesefluss. Auch die Bildunterschriften im Text und nicht erst im Anhang wären günstiger.
Neben den Reisebeschreibungen gibt es im beige unterlegten Kästchen vielfältige Sachinformationen zu biblischen, geografischen und jüdischen Fachbegriffen, zum Beispiel Tel, Talmud, Mischna.

„...Der Talmud ist eine Ansammlung von rabbinischen Kommentaren zur Mischna...“

Ab und an hätte ich allerdings gern gewusst, aus welche Quelle der Autor seine Erkenntnis nimmt, so als er eine Theorie zum Niedergang von Sodom offeriert.
Auch die folgenden Ausführungen ließen mich erstaunt zurück:

„...Die meisten Samariter sind im Laufe der Geschichte jedoch Muslime geworden. […] Nach jahrhundertelangen Arabisierungsprozessen und der Entwicklung der palästinensischen Identität im 20. Jahrhundert verstehen sich die meisten Nachkommen der Samariter und somit der einstigen Einwohner des Königreiches Israel heute als Palästinenser...“
Das Buch überzeugt nicht nur durch seinen Inhalt, sondern auch durch seine hochwertige Aufmachung. Für eine Reise nach Israel ist es ein ideales Nachschlagewerk.

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Veröffentlicht am 03.03.2022

Bibelgeschichten plus interessante Hintergrundinfos über die jüdische Kultur

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Der 1982 geborene Autor dieses Buchs ist Reiseleiter in Israel. Er kennt und liebt sein Land, und weiß viele Geschichten zu erzählen. Dieser liebevoll gestaltete Band vereint biblische Geschichte und Hintergrundinformationen ...

Der 1982 geborene Autor dieses Buchs ist Reiseleiter in Israel. Er kennt und liebt sein Land, und weiß viele Geschichten zu erzählen. Dieser liebevoll gestaltete Band vereint biblische Geschichte und Hintergrundinformationen über die Welt der Bibel. Landschaften und Orte werden beschrieben und hebräische Begriffe werden erklärt.

Das Buch beginnt mit der Vorstellung des Autors und des Landes. Dann geht es anhand von biblischen Geschichten kreuz und quer durchs Land. Die Reise beginnt mit den Erzvätern und Mose, geht weiter zu den Königen Israels und findet schließlich mit Jesus seinen Abschluss. Vor allem die letzten Tagen im Leben Jesu werden genau beschrieben. Die Geschichte der frühen Kirche fehlt jedoch.

Doch auch so ist das Buch sehr umfangreich und informativ. Das Lesen fühlt sich teilweise so an, als wäre man Teil einer Reisegruppe, und würde gespannt den Ausführungen des Reiseleiters lauschen. Und da gibt es viel Interessantes zu hören! Zusammenhänge zwischen verschiedenen biblischen Geschichten werden hergestellt, so erinnert der Autor beispielsweise bei Davids Aufenthalt in Moab daran, dass seine Ur-Ahnin Ruth dort Zuhause war. Hebräische Bräuche und Wörter werden ebenso erklärt wie die Glaubensgemeinschaften zur Zeit Jesu. Infos über die Makkabäer füllen die Lücke zwischen dem Alten und Neuen Testament. Informationen über Entfernungen sind nicht nur hilfreich, sie machen die biblischen Berichten greifbarer.

Die Achtung des Autors gegenüber der Bibel wird deutlich, auch wenn er als Jude nicht glaubt, dass Jesus der Messiah war. Er weist auf archäologische Funde hin, die deutlich machen, dass die biblischen Erzählungen historische Tatsachen sind. Wünschenswert wären mehr Bilder, auch Beschriftungen bei den Bildern wären hilfreich.

Der Großteil des Buchs besteht aus Nacherzählungen der biblischen Geschichten, ergänzt mit interessanten Details und Hintergrundfakten. Die Sprache ist einfach und fühlt sich fast jugendlich an. Interessant sind die Erklärungen über den Stammbaum Jesu, und darüber wie der Name Jesu wohl in Galiläa ausgesprochen wurde.

Fazit: Eine interessante Reise durch das Land der Bibel, wobei der Schwerpunkt eindeutig auf den biblischen Geschichten liegt. Sehr empfehlenswert!

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Veröffentlicht am 22.07.2021

Biblische Geschichten – neu erzählt und mit Berücksichtigung aktueller Entwicklungen, Erkenntnisse und Ergebnisse

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Der in Deutschland lebende jüdische Reiseleiter Assaf Zeevi, stellt sein Heimatland auf eine ungemein interessante Weise vor und folgt dabei den Spuren seines Volkes, deren Herkunft und Werdegang in der ...

Der in Deutschland lebende jüdische Reiseleiter Assaf Zeevi, stellt sein Heimatland auf eine ungemein interessante Weise vor und folgt dabei den Spuren seines Volkes, deren Herkunft und Werdegang in der Bibel festgehalten sind.

Beginnend im Alten Testament und den Erzvätern Abraham, Isaak und Jakob findet auch die jahrzehntelange Wanderung des Volkes Israel mit Mose eine umfassende Betrachtung. Dies gilt ebenso für den bekanntesten biblischen König und seine Zeit: König David.

Das Neue Testament ist ausschließlich dem Leben und Wirken Jesu gewidmet und verhältnismäßig kurz im Vergleich zum vorhergehenden Bereich. Dabei wird die Kreuzigungsgeschichte in Form einer taggenauen Beschreibung der letzten Woche Jesu auf Erden beschrieben und man erhält Einblicke in den Ablauf der einzelnen Tage, die in dieser Form das Leiden und Sterben Jesu auf eine ganz besondere und eindringliche Art deutlich machen.

Das Buch hält, was es in einer Unterschrift beschreibt: "Eine Reise durch das biblische Israel". Über viele Seiten fühlte ich mich erinnert an meine Kinderbibel, in der viele biblische Geschichten kindgemäß erzählt wurden. Und so auch in diesem Buch: Assaf Zeevi gelingt es mit einem sehr ansprechenden Schreibstil fesselnd und überaus interessant zu erzählen. Darüber hinaus mit einem hoch interessanten Hintergrundwissen zu Land, Leuten und Alltagssituationen damals und heute zu einem deutlicheren und besseren Verständnis der überlieferten biblischen Geschichten beizutragen. Dazu trägt auch die teilweise Verknüpfung mit der heutigen Zeit bei. Wenn zum Beispiel die Kosten für das Grab von Sarah auf der Grundlage der biblischen Angaben nun in Euro umgerechnet werden.

Aufgelockert das Ganze durch Bilder und kleine Landkarten, die ich mir persönlich jedoch etwas anders vorgestellt hatte. Bilder ohne Unterschrift und deren Bedeutung sich aus dem vorhergehenden Sätzen ergeben oder nur grobe Skizzen von Orten und Gegenden, die ich mir deutlich detaillierter erhofft hatte. Beides gerade dann, wenn man Israel nicht persönlich kennt.

Besonders erwähnenswert die Hervorhebung der Erläuterung einzelner Begriffe wie z.B. "Gebetsriemen, Haussegen und Quasten" durch eine farbliche Untermalung, etwa im Farbton von Sand. Dadurch wird der geschriebene Text deutlich aufgelockert und die Bedeutung des so markierten Textes bereits auf den ersten Blick deutlich dargestellt.

Auch wenn ich das Land Israel nie persönlich kennenlernen werde, so hat mir dieser "Reisebericht der etwas anderen Art" das mir aus der Bibel bekannte Israel und auch das Israel, wie ich es jetzt durch Presse und Funk kenne, nähergebracht. Vor allem sind mir die biblischen Geschichten wieder neu ins Gedächtnis gerufen worden und das Interesse geweckt worden, mich wieder einmal neu damit zu beschäftigen. Mit dem nun neu erworbenen Hintergrundwissen eröffnen sich vielleicht ganz neue Blickwinkel.

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Veröffentlicht am 01.07.2021

Besuch im Land der Bibel

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Die Bibel ist das Buch mit der wohl höchsten Auflage der Welt und wird Tag für Tag an den unterschiedlichsten Orten gelesen. Doch während vermutlich mehrere Millionen Menschen täglich in der Bibel lesen, ...

Die Bibel ist das Buch mit der wohl höchsten Auflage der Welt und wird Tag für Tag an den unterschiedlichsten Orten gelesen. Doch während vermutlich mehrere Millionen Menschen täglich in der Bibel lesen, wissen nicht alle dieser Leser etwas über ihren Kontext: Wo spielen die Geschichten? Wie ist die Landschaft dort aufgebaut? Was war für die Menschen damals wichtig? Wie dachten sie? Assaf Zeevi ist in Israel aufgewachsen und führt als Reiseleiter christliche Gruppen aus Deutschland durch das Land. Mit „Lass das Land erzählen. Eine Reise durch das biblische Israel“ versucht er all denen das Land der Bibel näherzubringen, die bisher (noch) nicht da waren oder noch mehr über diesen spannenden Ort erfahren möchten.

Der Aufbau des Buches folgt dabei dem der Bibel – von den Urvätern geht es zur Richterzeit, zu den Königen und schließlich zum Neuen Testament und den Berichten über Jesus. Immer wieder werden dabei Karten eingebunden, die dem Leser dabei helfen, die Orte des jeweiligen Abschnittes zu verorten; eine große, gesamte Übersichtskarte fehlt allerdings leider. Auch Bilder finden sich immer wieder, jedoch ohne Beschriftungen (die sich erst im Anhang finden), sodass es mir manchmal schwerfiel, einen Steinhaufen vom nächsten zu unterscheiden.

Inhaltlich ist das Buch jedoch absolut empfehlenswert. Zeevi bringt eine Unmenge an Hintergrundwissen ein, erklärt antike und moderne Phänomene und lässt auch seine eigene Stimme und Erfahrungen nicht außen vor. Gerade dieser persönliche Ansatz macht die Reise sehr lebendig. Zeevis Erzählstil ist unterhaltsam und kurzweilig, sodass zumindest für mich die eher ‚trockenen‘ Geschichtsthemen quasi vorbeigeflogen sind und ich dabei noch eine Unmenge an Wissen mitnehmen konnte.

Zwei Sachen möchte ich allerdings noch anmerken: Zum einen sei darauf hingewiesen, dass Zeevi z.B. bei archäologischen Berichten oft eine sehr eindeutige Meinung vertritt; nämlich, dass archäologische Funde, die in die biblischen Berichte passen könnten, auch auf jeden Fall die Dinge sind, für die man sie hält. Wer also (wie ich) aus der Wissenschaft kommt und der Meinung ist, dass es zwischen schwarz und weiß viele Grauzonen gibt, der wird sich an manchen Stellen vielleicht wundern, wie überzeugt er für bestimmte Dinge eintritt.

Außerdem sei angemerkt, dass das Buch nicht unbedingt als Reiseführer taugt, da es statt nach Orten nach Geschichten gegliedert ist und das Nachschlagen einzelner Orte nur durch Durchblättern, also sehr mühselig, möglich ist. Wer nach einem Nachschlagewerk mit netten Berichten sucht, ist hier also eher fehl am Platz.

Allen Lesern, die gerne allgemein etwas über Israel und den Zusammenhang zwischen Land, Geschichte und Geschichten erfahren möchten, kann ich es jedoch nur ans Herz legen, einen Blick in Zeevis Buch zu werfen. Mir hat es insgesamt sehr gut gefallen und ich freue mich schon darauf, wenn es für mich im nächsten Frühjahr endlich so weit ist und ich das Land der Bibel (hoffentlich) live erleben darf.

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