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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.03.2022

Arnold und die Frauen

Schöne Zeit
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Arnold ist ein Mann, der sowohl im Berufsleben, als auch in seinen Beziehungen eher unentschlossen ist. Es ist nicht so, dass er keine Frauen treffen möchte, aber eine tiefe Bindung fällt ihm auch nicht ...

Arnold ist ein Mann, der sowohl im Berufsleben, als auch in seinen Beziehungen eher unentschlossen ist. Es ist nicht so, dass er keine Frauen treffen möchte, aber eine tiefe Bindung fällt ihm auch nicht leicht. Auch wenn er seine Probleme mit ihr hatte, ist es ihm trotzdem nicht unwillkommen, dass sich Ingrid wieder bei ihm meldet. Es ist nicht so, dass er tiefere Gefühle für diese doch recht dominante Frau hätte. Aber trotzdem zieht er mit ihr zusammen und die beiden bauen sich ein gemeinsames Leben auf, bei dem sie aber auch in weiten Teilen eigene Wege gehen.
Mir hat das Buch gut gefallen. Die Geschichte von Arnold wird sehr unaufgeregt erzählt und ich fand es interessant, ihn auf seinem Weg und bei seinen Gedanken zu begleiten. Auch wenn ich seine Gedanken oft nicht nachvollziehen konnte, kann ich doch ein Stück weit verstehen, warum Arnold so gehandelt hat.
Wenn man ein Buch lesen möchte, bei dem ein Mann sich eher ungewöhnlich verhält und nicht die große Liebe finden möchte, sondern mit einer Frau zusammenlebt, zu der er keine richtige Bindung hat und bei dem einen die Beweggründe interessieren, kann ich dieses Buch empfehlen.

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Veröffentlicht am 03.03.2022

Leo, ein besonderer Kater

Kater Leo, der Flederkater: Auch Katzen können fliegen
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Leo ist ein besonderer Kater. Er ist gut versorgt bei seiner Besitzerin und hat daher gar keinen Drang, andere Tiere zu jagen. Er liebt es, die Mäuse und vor allem Vogel zu beobachten, aber natürlich gehen ...

Leo ist ein besonderer Kater. Er ist gut versorgt bei seiner Besitzerin und hat daher gar keinen Drang, andere Tiere zu jagen. Er liebt es, die Mäuse und vor allem Vogel zu beobachten, aber natürlich gehen diese Tiere auf Distanz. Durch einen unglücklichen Zufall kommt Leo in den Himmel, lebt aber noch. Dort erfährt er, dass Tiere nach ihrem Ableben Flügel bekommen, aber er selber wird sehr unfreundlich aufgenommen und behandelt. Trotzdem bekommt er seine Flügel und ist damit der erste und einzige Flederkater.
Mir hat die Geschichte gut gefallen. Leo ist ein sehr besonderer Charakter, der niemandem etwas tut, aber mit viel Skepsis betrachtet wird. Aber gleichzeitig sind auch die anderen Tiere, die Leo beobachten, weil er eben nicht die typischen Verhaltensweisen eines Katers zeigt. Sehr gut haben mir auch die Illustrationen im Buch gefallen, die super zu den angenehm kurzen Kapiteln gepasst haben. Einen Eindruck davon gibt auch schon das Cover.

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Veröffentlicht am 03.03.2022

Elli findet ihre Bestimmung

Der kleine Bahnhof zum Glück
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Elli hat in Frankfurt die Nase voll. Ihr Job ist weg und ihren Freund verlässt sie auch aus diversen Gründen. Wie früher zieht es sie zu ihrem Opa in den kleinen Ort Mornau. Dort wohnt ihr Opa am Bahnhof, ...

Elli hat in Frankfurt die Nase voll. Ihr Job ist weg und ihren Freund verlässt sie auch aus diversen Gründen. Wie früher zieht es sie zu ihrem Opa in den kleinen Ort Mornau. Dort wohnt ihr Opa am Bahnhof, der stillgelegt ist, aber wieder in Betrieb gehen soll. Opa Willi findet, dass Elli als Pächterin genau richtig ist, zumal sie ja sowieso einen Job sucht. Dann ist da auch noch Phillipp, den Elli als Kind gekannt hat, nun aber nicht wieder erkannt hat bei ihrer ersten erneuten Begegnung.
Mir hat das Buch gut gefallen. Elli ist ein sympathischer Charakter und ich kann es gut verstehen, dass sie mit ihrem Freund nicht mehr zusammenleben konnte. Phillip fand ich grundsätzlich auch sympathisch, aber ihn konnte ich in seinen Handlungen nicht immer verstehen. Toll fand ich Opa Willi. Er war so eine tolle Stütze für Elli in allen Situationen und ich würde sagen, dass er von allen mein liebster Charakter war. In die Situation im Buch kann man sich gut hinein versetzen und ich würde auch kämpfen, wenn ein Ort, den ich sehr mag, verschandelt zu werden droht. So ist es ja im Buch, weil der Bahnhof in ein Bürogebäude umgebaut werden soll.
Fazit:
Das vorliegende Buch lässt sich angenehm und leicht lesen und wenn man eine lockere Lektüre sucht, bei der einen auch einige Logikfehler nicht stören, dann ist es eine Empfehlung.

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Veröffentlicht am 27.02.2022

Eliza findet zu sich selbst

Einatmen, ausrasten
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Eliza ist eine fünfzigjährige Frau, die anfängt, mit ihrem Leben zu hadern. Ihr Mann ist zwar ihre große Liebe, aber so richtig viel ist nicht mehr los und die Streits werden immer häufiger. Auch mit ihren ...

Eliza ist eine fünfzigjährige Frau, die anfängt, mit ihrem Leben zu hadern. Ihr Mann ist zwar ihre große Liebe, aber so richtig viel ist nicht mehr los und die Streits werden immer häufiger. Auch mit ihren Eltern, Geschwistern und mit ihren Kindern hat sie es nicht immer leicht. Zudem ist ihr auch beruflich nie der große Wurf gelungen. Sie hat also das Gefühl, auf der Stelle zu treten, was sie aber nicht möchte. Als sie das geliebte Boot ihres Mannes versehentlich quasi verkauft, möchte sie es verstecken und macht sich damit auf den Weg. Wie fast alles in Elizas Leben ist aber auch das nicht möglich, ohne diverse Probleme und Fettnäpfchen. Aber trotzdem ist diese Reise gut für Eliza, denn am Ende hat sie sich selber gefunden.
Mir hat das Buch gut gefallen. Eliza konnte ich am Anfang nicht so recht einschätzen, aber sie wurde mir im Verlauf des Buches immer sympathischer. Es ist nett zu lesen, wie sie ihren Alltag meistert und damit auch die Fettnäpfchen, in die sie immer wieder tritt. Auch den anderen Charakteren im Buch wird genug Raum gegeben, was ich eigentlich sehr schön finde, wenn man auch diese besser kennenlernen kann. Allerdings muss ich trotzdem sagen, dass das Buch für mich einige Längen hatte, die ich nicht so schön fand. Aber die Geschichte selber hat das immer wieder ausgleichen können. Ich kann das Buch empfehlen, wenn man eine kurzweilige Geschichte um eine Frau in der Mitte ihres Lebens und ihren Alltag mit der Familie lesen möchte.

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Veröffentlicht am 16.02.2022

Sylvias Reise zu den Wurzeln

Bone Music
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Sylvia ist ein fünfzehnjähriges Mädchen und sie macht mit ihrer Mutter Urlaub auf dem Land. Dort hat ihre Mutter noch ein Häuschen als Rückzugsort. Erst will Sylvia nichts weiter, als schnell wieder in ...

Sylvia ist ein fünfzehnjähriges Mädchen und sie macht mit ihrer Mutter Urlaub auf dem Land. Dort hat ihre Mutter noch ein Häuschen als Rückzugsort. Erst will Sylvia nichts weiter, als schnell wieder in die Stadt. Dann lernt sie Gabriel und seinen Bruder Colin kennen. Gabriel ist in ihrem Alter und er spielt nachts auf einer Knochenflöte, die er gefunden hat. Als die beiden dann Sylvia auch eine Knochenflöte herstellen, hat Sylvia das Gefühl, mit der Musik aus dieser Flöte die Natur und auch die Vergangenheit der Menschen viel mehr zu verstehen.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Sylvia ist ein sympathischer Charakter und ich kann ihre Gedanken und Handlungen sehr gut nachvollziehen. Die ganze Landschaft und die Personen werden sehr toll beschrieben, so dass man beim Lesen richtig in die Geschichte eintauchen kann. Es ist ein Buch, das uns aufzeigt, wie wertvoll und schützenswert unsere Natur ist. Das schafft das Buch aber ohne erhobenen Zeigefinger und Moralkeule, sondern mit der Beschreibung einer wunderbaren Landschaft. Auch das Cover finde ich wunderschön und passend. Es wirkt etwas mystisch und geheimnisvoll und stimmt daher sehr gut auf das Buch ein.

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