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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.08.2017

Senioren proben den Aufstand

Wir fangen gerade erst an
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Mich hat das Cover und die Idee von dem Buch angesprochen. Es geht um 5 Senioren, die mehr schlecht als recht in einem Altersheim wohnen. Dort wird gespart ohne Ende und bald sind sich die Senioren einig, ...

Mich hat das Cover und die Idee von dem Buch angesprochen. Es geht um 5 Senioren, die mehr schlecht als recht in einem Altersheim wohnen. Dort wird gespart ohne Ende und bald sind sich die Senioren einig, dass es besser im Gefängnis als hier im Altersheim ist. Sie überlegen, was sie kriminelles anstellen könnten, um ins Gefängnis zu kommen und ohne jemanden zu schädigen. Und so machen sich die lustigen 5 auf, um ein Verbrechen zu begehen...

Die Kritik an den Zuständen im Altersheim finde ich gelungen und kommt auch gut beim Leser an. Die Charaktere sind sehr unterschiedlich und ergänzen sich gut. Allerdings werden manche Eigenheiten der Charaktere zu oft wiederholt und langweilen dann nur noch.

Leider hatte das Buch in der Mitte Längen und war auch langweilig, weil einfach zu wenig passiert und es sich zu sehr um die Senioren und deren Gefühle dreht. Die Handlung war insgesamt etwas zu einfach. Natürlich war klar, dass überspitzt erzählt werden würde. Aber teilweise war es dann zu viel des guten.

Fazit: 100 Seiten kürzer hätte das Buch von mir mehr Sterne bekommen. Es ist schon witzig und meinem Vater, der im Alter der Senioren ist, hat das Buch gut gefallen! Er hätte 5 Sterne vergeben.

Veröffentlicht am 11.07.2017

Charaktere handeln leider zu unlogisch

Die Tochter des Seidenhändlers
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Nicole feiert ihren 18. Geburtstag. Dort begegnet ihr Mark, in den sie sich sofort verliebt. In ihrer Familie hat sie es nicht leicht, da sie ihrer schon verstorbenen Mutter ähnelt und somit nicht französisch, ...

Nicole feiert ihren 18. Geburtstag. Dort begegnet ihr Mark, in den sie sich sofort verliebt. In ihrer Familie hat sie es nicht leicht, da sie ihrer schon verstorbenen Mutter ähnelt und somit nicht französisch, sondern vietnamesisch aussieht. Und in ihrer Familie gibt es Geheimnisse, die die Beziehung untereinander belasten. Nicole lebt in unsicheren Zeiten in Hanoi und zerreißt fast zwischen ihren vietnamesischen Wurzeln und ihrer französischen Familie.

Leider hat mich das Buch sehr enttäuscht. Die historischen Hintergründe und das Land und deren Einwohner werden sehr spannend und lebhaft dargestellt. Nicole als Hauptperson wurde mir aber im Laufe des Buches immer unsymphatischer. Und dann erscheint mir die ganze Geschichte unlogisch, was aber daran liegt, dass sich Nicole unlogisch verhält. Viele ihrer Handlungen kann ich nicht nachvollziehen. Besonders im letzten Drittel kann man als Leser nur noch den Kopf über Nicole schütteln und es wird leider auch langweilig. Auch die weiteren Personen bleiben irgendwie blass und können mein Interesse am Buch nicht steigern.

Das Cover ist wirklich toll gelungen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Dramaturgie
  • Figuren
  • Gefühl
Veröffentlicht am 10.07.2017

Leider hat mir das Ende das Buch verleidet!

Targa - Der Moment, bevor du stirbst
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Falk Sandman ist ein Serienkiller. Den Ermittlern ist klar, dass er der Mörder von mehreren Frauen ist, aber es gibt keine Beweise. Targa, eine gefühllose Ermittlerin, wird auf ihn angesetzt. Sie gilt ...

Falk Sandman ist ein Serienkiller. Den Ermittlern ist klar, dass er der Mörder von mehreren Frauen ist, aber es gibt keine Beweise. Targa, eine gefühllose Ermittlerin, wird auf ihn angesetzt. Sie gilt als gefühlskalt und muss sich für Falk Sandman öffnen. Er kommt ihr näher als erwartet...

Falk Sandman ist fasziniert von den letzten Worten Sterbender und betreibt einen Blog. Das Thema finde ich sehr spannend und ist interessant umgesetzt. Beide Charaktere werden tiefgründig dargestellt. Deswegen hat man als Leser häufig das Gefühl, dass man einen Psychothriller liest. Beide Hauptpersonen kämpfen gegeneinander um die Macht. Allerdings ging dabei manches mal die Spannung verloren.

Das Cover und den Titel finde ich sehr gelungen und sie haben mich als nicht Thrillerleser trotzdem angesprochen.

Mich störte, dass die Ausgangsituation meiner Meinung nach unrealistisch ist. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das BKA so vorgehen würde. Warum macht man nicht einfach eine Hausdurchsuchung? Dort würde man auf jeden Fall DNA der Opfer finden. Falk wischt alles nur ab, da müssen doch auch Spuren zurück bleiben.
Teilweise war für mich gegen Ende die Geschichte dann auch etwas zu dick aufgetragen.

Aber was mich am meisten störte, sind die Worte "Fortsetzung folgt". Das Buch wird nicht richtig offensichtlich als Teil einer Reihe beworben. Ich ging davon aus, dass es eine abgeschlossene Geschichte ist. Wobei ich während dem Lesen manchmal das Gefühl hatte, dass es sich nicht um den ersten Teil handelt und man Targa schon kennen muss. Das hat den Lesefluss manchmal gestört, weil ich meinte, mir fehlen Hintergrundinformationen. Wegen dieser Enttäuschung vergebe ich 2 Sterne!

Veröffentlicht am 24.05.2017

Enttäuschend

Mr. Darcy bleibt zum Frühstück
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Kate braucht dringend Geld, also versucht sie sich einen reichen Mann zu schnappen. Sie setzt alles auf eine Karte, gibt ihr ganzes Geld aus um an reiche Männer zu kommen. Sie versucht es nach Jane Austen ...

Kate braucht dringend Geld, also versucht sie sich einen reichen Mann zu schnappen. Sie setzt alles auf eine Karte, gibt ihr ganzes Geld aus um an reiche Männer zu kommen. Sie versucht es nach Jane Austen einen Mann zu finden und möchte dann darüber einen Artikel schreiben.

Leider hat mir die Umsetzung der Idee nicht so gefallen. Ich empfand das Buch als langweilig und nicht mal die Liebesgeschichte konnte mich überzeugen. Das Ende fand ich aber gut und sozusagen die Moral von der Geschichte.
Aber leider habe ich eine schöne Liebesgeschichte erwartet und die habe ich nicht wirklich bekommen.

Veröffentlicht am 15.05.2017

Und wenn sie nicht gestorben sind, dann proben sie noch heute...

Mittsommerleuchten
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Gloria soll die Carmen an der Stockholmer Oper singen. Eigentlich ist das ihre Lieblingsoper, aber zwei ihrer ehemaligen Liebhaber haben ebenfalls Hauptrollen. Domenic hat sie vor vielen Jahren verletzt ...

Gloria soll die Carmen an der Stockholmer Oper singen. Eigentlich ist das ihre Lieblingsoper, aber zwei ihrer ehemaligen Liebhaber haben ebenfalls Hauptrollen. Domenic hat sie vor vielen Jahren verletzt und sie kann ihm nicht verzeihen oder vertrauen.
Glorias Schwester Agnes möchte sich von ihrem Mann trennen. Und das obwohl ihr Leben immer so geregelt erschien. Doch Gloria ermutigt sie ihren eigenen Weg zu gehen.

Leider hat mir das Buch nicht gut gefallen. Die Charaktere sind um die 50 Jahre, aber verhalten sich nicht so. Vielleicht bin ich auch nicht die Zielgruppe des Buches, da ich noch jünger bin. Aber ich finde die Charaktere waren doch eher oberflächlich.

Auch das Familiengeheimnis wurde eher oberflächlich behandelt und wurde erst kurz vor Schluss überhaupt richtig angesprochen. Mir fehlte der gesamten Geschichte die Spannung. Letztendlich probten sie und probten und dazwischen lamentiert Gloria.

Fazit: Mich hat das Buch nicht überzeugt. Einzig die Darstellung von Stockholm ist sehr gelungen und ich konnte mir viele Orte sehr gut vorstellen. Deshalb vergebe ich 2 Sterne.