Cover-Bild Für immer und noch ein bisschen länger
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Paperback
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 10.03.2022
  • ISBN: 9783864931741
Barbara Leciejewski

Für immer und noch ein bisschen länger

Ein bewegender Roman über Trauer und Neuanfang von der Autorin des Bestsellers »Fritz und Emma«

Sie wollten gemeinsam glücklich sein, bis an ihr Lebensende.

Vor sechs Jahren zerbrach Annas Welt in tausend Stücke: Ihr Verlobter Jeremias starb bei einem Verkehrsunfall. Dabei wollte Anna mit ihm den Rest ihres Lebens verbringen. Seitdem lebt sie allein, unterhält sich in Gedanken mit ihrem toten Verlobten und möchte sich nur noch in ihrem Schmerz auflösen. Bis sie umziehen muss und Gunilla kennenlernt, in deren Wohngemeinschaft ein Zimmer frei ist. Die alte Dame hat seit Jahren ihre Wohnung nicht verlassen, und auch ihre Mitbewohner haben sich von der Welt zurückgezogen: Die stille Rose häkelt den ganzen Tag, und Kurt-Georg kümmert sich um alles, nur nicht um sein gebrochenes Herz. Anna beschließt, sie alle ins Leben zurückzuholen. Auch wenn sie dafür ihre eigene Trauer loslassen muss – und ihr Herz einem neuen Menschen öffnen …

Bewegend und voller Herzenswärme – nach  Fritz und Emma  der neue Bestseller von Barbara Leciejewski

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.03.2022

Herzerwärmend

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Anna, eine Konzertpianistin, muss aus ihrer Wohnung ausziehen. Doch diese Wohnung ist ihr Rückzugsort nach dem Tod ihres Verlobten Jeremias. Was soll sie nur tun? Auf der Suche nach einer neuen ...

Anna, eine Konzertpianistin, muss aus ihrer Wohnung ausziehen. Doch diese Wohnung ist ihr Rückzugsort nach dem Tod ihres Verlobten Jeremias. Was soll sie nur tun? Auf der Suche nach einer neuen Wohnung entdeckt sie eine Annonce für eine WG der etwas anderen Art, denn die Mitbewohner sind um einiges älter als Anna selbst. Als dann die Corona-Pandemie kommt und sie somit vorübergehend keine Arbeit mehr hat, möchte Anna noch mehr von ihren Mitbewohnern erfahren und plant gemeinsame Aktivitäten, wie zum Beispiel Film- und Spieleabende. In dieser Zeit kommt sie auch ihrem blinden Nachbarn, Anders Fröhlich, näher. Sie findet wieder in einen „erträglichen“ Alltag zurück und merkt, dass jeder Ihrer neuen Mitbewohner und auch ihr Vater, mit dem sie ein eher kühles Verhältnis hat, eine ebenso traurige Geschichte hat, wie sie selbst.

Das Buch-Cover erinnert an einen Liebesroman. Ich finde jedoch, dass dieses Buch so viel mehr ist. Es geht um Liebe, um die Trauer wenn man geliebte Menschen zu verlieren und auch wie wichtig es ist, nicht alles aufzugeben und sich einzuigeln.

Der Schreibstil ist fantastisch. Sehr jugendlich aber ganz und gar nicht plump. Mit Anna kann ich mich gut identifizieren, sie hat ihre große Liebe verloren und ihre Welt um sie rum zerbricht. Als mein Bruder bei einem Unfall ums Leben kam erging es mir genauso. Der Gedanke, dass die Personen, die wir verloren haben an unserem Bett sitzen finde ich sehr schön und auch sehr tröstlich. Ich kann nur nicht verstehen, wie Annas Freunde sie so im Stich lassen konnten.

Die Beschreibungen sind so gut, dass man sich bildlich alles vorstellen kann und sich fühlt als wäre man in der Geschichte dabei.

Mir gefällt es sehr, dass die Kapitel recht kurz gehalten sind. Manche Kapitel sind aus der Sicht von Annas neues Mitbewohnern geschrieben, so lernt man diese nach und nach kennen und hat einen Einblick in ihre Gedanken. Außerdem verraten diese Kapitel immer nur ein bisschen von der Vergangenheit und auch der aktuellen Situation der Protagonisten, sodass man sehr gerne mehr erfahren möchte.

Manchmal irritieren mich die Zeitsprünge, aber diese sind immer als Kapitelüberschrift gekennzeichnet.

Ich finde es schade, dass das Verhältnis zwischen Anna und ihrem Vater so kühl und gezwungen ist. Umso mehr habe ich mich über das Happy End der beiden gefreut.

Gunilla und KG habe ich sofort ins Herz geschlossen. Und auch die stille Rose ist ein interessanter Charakter. Von Michel, Gunilas Sohn erfährt man nicht so viel.

Anders Fröhlich, der blinde Nachbar von Anna ist ein toller Typ. Trotz seiner Blindheit hat er seinen Humor nicht verloren. Ich liebe diesen Sarkasmus.

Da das Buch zum Anfang der Corona Pandemie spielt, ist dies ein wichtiger Faktor. Vor allem für Anna, der plötzlich die Gage von den Konzerten fehlt. Die WG-Bewohner sind fassungslos, was da auf sie zukommen mag. Eigentlich möchte ich in Büchern nicht zusätzlich noch an unsere derzeitige Situation mit der Pandemie erinnert werden, aber durch die schöne Handlung vergisst man das schon fast.

Ich finde das Thema Musik so schön, da ich selbst Musik mache und ich habe mich so gefreut dass Anna und Gunilla zusammen musiziert haben. Mir geht es da wie Anna, wenn ich Musik spiele, vergesse ich alles um mich herum. Ich kann einfach in meine Gedanken abtauchen und mich treiben lassen. Danach geht es mir oftmals viel besser.

Ich habe dieses Buch so gerne gelesen. Ich konnte schmunzeln, hab mein eigenes Leben mit dem der Charaktere vergleichen und oft sind auch die Tränen geflossen, da ich so berührt war. Das hat fast noch keine Geschichte bei mir geschafft.

Ein herzerwärmendes und emotionales Buch, das ich nur weiterempfehlen kann. Ein wirkliches Highlight für mich.

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Veröffentlicht am 18.02.2022

Emotional und berührend

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Ich habe geweint. Ich habe tatsächlich geweint als ich das Buch beendet habe, denn es war so wunderbar lebensbejahend und traurig zu gleich.

Die Autorin hat einen so ganz besonderen Schreibstil, den ...

Ich habe geweint. Ich habe tatsächlich geweint als ich das Buch beendet habe, denn es war so wunderbar lebensbejahend und traurig zu gleich.

Die Autorin hat einen so ganz besonderen Schreibstil, den ich bisher so noch nicht entdeckt habe. Er ist nicht locker-leicht finde ich, aber dennoch so schwebend und leichtfüßig, das ich durch die Geschichte nur so durchgerauscht bin.

Dabei hatte ich gerade am Anfang mit Anna so ein kleines bisschen meine Probleme, die sich dann aber im Laufe der Geschichte mehr und mehr verflüchtigten.

Der Autorin ist hier an zwei Punkten eine „Punktlandung“ gelungen, die mich ganz für sie eingenommen haben.

Da sind zum einen die Charaktere, die so vielschichtig, so spannend, so individuell sind, dass mir teilweise die Luft wegbleibt. Jeder einzelne Charakter hat so seinen Eigenheiten, sein Leben, seine Vergangenheit und einen Grund, warum er schweigt und sich zurückzieht.

Die Phase des sich Öffnens, überwinden und neu anfangen ist genauso wunderbar beschrieben wie das loslassen und die Trauerbewältigung. Ich habe mit den Figuren des Buches mitgelitten, mitgeweint und gemeinsam kleine Schritte gewagt.

Die eingewobene Liebesgeschichte ist zart wie ein Häkeldeckchen, so fragil und nur unterschwellig wahrnehmbar und das hat mir echt super gefallen. Sie ist nicht in den Vordergrund gerückt, sondern hat sich ganz langsam, behutsam und sanft entwickelt.

Normalerweise habe ich beim Lesen immer eine Lieblingsfigur, aber hier muss ich sagen, dass mir alle ans Herz gewachsen sind. Und habe sie nur ungern in ihrer WG alleine gelassen, hätte ich doch zu gerne noch weiterverfolgt, was aus ihnen wird.

Meine Lieblingssätze im Buch:

„Es gibt keine Zufälle. Das Schicksal mischt die Karten, und du hast sie dann in der Hand und musst entscheiden, wie du mit ihnen spielst.“

„Als der liebe Gott die Menschen erfand, dachte er sich: Was kann ich tun, damit sie sich gegenseitig ertragen? Und dann fiel ihm die Sache mit dem Lachen ein.“

Für mich war das ein wunderbares Buch, ein Highlight und ein Buchtipp zugleich und natürlich bekommt es von mir 5 von 5 möglichen Sternen.

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Veröffentlicht am 08.08.2022

Sympathischer Wohlfühlroman mit grossen Gefühlen

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Das war nun mein drittes Buch von Barbara Leciejewski und ich kann nur bestätigen, was ich vorher schon gewusst habe: diese Frau schreibt so göttlich! Wann bitteschön ist es mir zuletzt passiert, dass ...

Das war nun mein drittes Buch von Barbara Leciejewski und ich kann nur bestätigen, was ich vorher schon gewusst habe: diese Frau schreibt so göttlich! Wann bitteschön ist es mir zuletzt passiert, dass ich die letzten zwanzig Seiten eines Buches nur erahnen statt lesen konnte, weil meine Augen permanent tränennass sind.
Hauptprotagonistin Anna verlor vor 6 Jahren ihren Verlobten durch einen Unfall, seither zieht sie sich komplett zurück und verbringt ihre Zeit alleine und zu Hause. Plötzlich ist sie gezwungen umzuziehen und findet sich in einer Senioren-WG wieder, die so liebenswert ist, dass man am liebsten dort sofort einziehen möchte.
Auch in diesem Buch sind die Charaktere extrem dreidimensional und agieren menschlich und authentisch. Es gibt Dialoge, die sind so wunderbar - ich sag nur: Anders und Anna am Balkon.
Es ist ein Buch darüber, dass jeder Mensch sein Päckchen zu tragen hat und dass diese Päckchen leichter werden, wenn man darüber spricht und sich seinen Problemen stellt. Es ist ein Wohlfühlbuch, dass einem beim Lesen dieses leicht bescheuerte Lächeln ins Gesicht tackert.
Und es kommt eine Liebesgeschichte vor, die ich - Liebesgeschichtenhasser - bejubelt und beklatscht habe.
Bitte lest dieses tolle Buch! Euch mit tränennassen Augen flehentlich ansehe

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Veröffentlicht am 24.03.2022

Seelenbuch

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Vor sechs Jahren starb Annas Verlobter Jeremias und mit ihm auch ein Stück von ihr.
Seitdem igelt sie sich Zuhause ein, verlässt ihre Wohnung nur noch für die Arbeit und zum Einkaufen und unterhält sich ...

Vor sechs Jahren starb Annas Verlobter Jeremias und mit ihm auch ein Stück von ihr.
Seitdem igelt sie sich Zuhause ein, verlässt ihre Wohnung nur noch für die Arbeit und zum Einkaufen und unterhält sich still in Gedanken mit Jeremias.
Als dann plötzlich das Kündigungsschreiben ihrer Wohnung im Postfach liegt, bricht für sie ein zweites Mal die Welt zusammen.
Sie soll raus, aus ihrem und Jeremias Zuhause, in dem immer noch sein Geist lebt.
Schweren Herzens begibt sie sich auf Wohnungssuche und findet sich schließlich in der etwas anderen WG von Gunilla wieder.
Die imposante, alte Dame hat seit Jahren ihre Wohnung nicht mehr verlassen und auch die anderen Mitbewohner leben eher zurückgezogen.
Anna beschließt Sie alle wieder zurück ins Leben zu holen, auch wenn sie dafür erstmal ihren eigenen Verlust überwinden und ihre Vergangenheit aufarbeiten muss.

„Für immer und noch ein bisschen länger“ von Barbara Leciejewski war mein erstes Buch dieser Autorin, aber definitiv nicht mein letztes.
Die Geschichte ist absolut herzerwärmend, einfühlsam und wohltuend.
Ein Seelenbuch für schlechte Tage.

Barbara Leciejewski schreibt mit einer Hingabe und Wärme, die dem Leser zu Herzen geht.
Ihr Schreibstil ist recht ruhig und entspannt, dennoch stark und ergreifend.
Ihre Worte gehen unter die Haut und bereiten ebenso Gänsehaut wie wohltuende Wärme.

Der Einstieg ins Buch fiel mir etwas schwer, da der Anfang sich für mich etwas zog.
Als ich jedoch erstmal in der Geschichte drin war, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen.

Die Charaktere sind alle absolute Herzensmenschen. Ruhig besonnen, mit einer großen inneren Stärke, die es teilweise jedoch erst wiederzufinden gilt.
Jeder kämpft irgendwo mit sich und seinen Konflikten, ist aber dennoch, auf seine eigene besondere Art und Weise, für seine Mitmenschen da.
Alle wollen stets nur das Beste und bereichern mit ihrer Art die Geschichte enorm.

Nicht so gut gefallen hat mir der unreflektierte Umgang mit Alkohol. Die Charaktere haben gefühlt zu jeder Tageszeit zu kleinsten Anlässen Prosecco getrunken, ohne dass dieses Verhalten irgendwie kritisch hinterfragt wurde.
Außerdem fand ich die Erwähnung des Corona-Themas etwas störend, da man mit Büchern im Normalfall den Alltag und damit auch diesem lästigen Thema ein Stück weit entfliehen möchte.
Allerdings hat die Thematisierung das Buch auch authentisch gemacht und in die aktuelle Zeit geholt, zudem war es nicht allzu präsent, sodass man gut drüber hinwegsehen kann.

Die Story macht außerdem diese Kleinigkeiten wieder wett.
Die Handlung und die Entwicklung der Charaktere ist einfach großartig und lässt niemand kalt.

FAZIT

Ein Buch für die Seele. Voller Empathie, Hoffnung und Einfühlvermögen!
Wenn man sich niedergeschlagen, traurig oder irgendwie im Ungleichgewicht fühlt ist dieses Buch perfekt.
Das Buch macht Mut, gibt Kraft und macht einfach glücklich.
Es ist auf jeden Fall allemal das Lesen wert!

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Veröffentlicht am 14.03.2022

Tränen vorprogrammiert

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Dieses Buch musste ich einfach haben. Nach Fritz & Emma ein absolutes Muss.
Das Cover hat mir direkt gefallen, schöne färben, ansprechendes, gefühlvolles Bild.
Heute habe ich das Buch nun zu Ende gelesen. ...

Dieses Buch musste ich einfach haben. Nach Fritz & Emma ein absolutes Muss.
Das Cover hat mir direkt gefallen, schöne färben, ansprechendes, gefühlvolles Bild.
Heute habe ich das Buch nun zu Ende gelesen. Ich muss sagen, ich war gefesselt, vom 1. bis zum letzten Wort.
So ein packendes und spannendes Thema, zugleich aber auch mega traurig.
Es kommen einem wirklich ein paar Mal die Tränen.
Anna hat ihre große Liebe bei einem Unfall verloren, und seitdem ist nichts mehr wie es war. Sie hat sich sehr zurück gezogen. Als Anna jetzt auch noch aus ihrer Wohnung ausziehen muss, kann sie sich keine neue Wohnung leisten und zieht in eine Senioren-WG, die alle schwere Schicksale erleiden mussten.
Anna beginnt sofort, sich um sie zu kümmern. Jede einzelne Charaktere ist so nett und man fühlt sich sofort als kenne man Gunilla, Rose und Kurt- Georg schon lange.
Anna lernt Gunilla kennen, und es geht langsam aufwärts für sie.
Der Schreibstil gefällt mir richtig gut, ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.
Absolute Leseempfehlung- so ein tolles Buch ♥️

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